Urzwerg, Dark Time oder Monomachine?

Morgen! Ich beabsichtige, mir innerhalb der nächsten 3 Monate einen ersten Hardware-Sequencer anzuschaffen.
Ich habe diverse Synths hier rumstehen (Mopho, Blofeld, software...), bin eigentlich Tastenmensch da mit Klavier angefangen, möchte nun aber mal einen neuen Ansatz ausprobieren, also Sequencer.

Ich habe da noch nicht so viel Ahnung von, ich hatte mal nen MFB Synth 2, da bin ich mit dem Thema glaube ich erstmals in Berührung gekommen.
Im Moment kommt halt GAS für Urzwerg, Dark Time und Monomachine hinzu. Am besten alle drei :mrgreen:

Nach meinem ersten Kenntnisstand unterscheiden sich die Teile folgendermaßen:
Urzwerg: Hat 32 Steps, aber kein Lauflicht
Dark Time: Hat Lauflicht, aber nur 16 Steps
Monomachine: Kann noch viel viel mehr ist aber auch gleich nen Batzen mehr Geld

Was wäre denn für Einsteiger der beste dieser drei? Meine Erfahrung zeigt, dass man "Einsteiger-Gerät" nicht nach niedrigem Preis oder schlechterer Qualität definieren soll, sondern nach Spaß und Intuitivität.
Z.B. kann man Synthese eher mit nem Voyager lernen als mit nem Microkorg... weiß aber nicht ob man das vergleichen kann.

Was meine Musik angeht... naja.. schwierige Definitionslage! Irgendwas zwischen A-Ha und Röyksopp.
Synth-Pop-Elektro von mir aus, auch wenn einige meiner Songs verdächtig nach Schlager klingen :gay:

Also: Urzwerg, Dark Time oder Monomachine? Ich habe eigentlich alle drei im Visier :shock:
 
Bedenke,dass der Urzwerg kein Midi ausgibt und nur in einer (halb)modularen Umgebung Sinn macht.
Dark Time ist sicher eine schöne Sache,aber halt immer nur ein Track (dafür natürlich wieder die Vorzüge der modularen Anbindung etc.).
Der MD/Monomachine-Sequenzer soll ja wohl n Knaller sein und da hättest du dann gleich auch noch ne Klangerzeugung mit dabei :D

Oder aber wenn Soft/hardware auch ok ist,dann Numerology mit Launchpad,das macht richtig Spaß und man ist sehr flexibel was die verschiedenen Sequenzerabspielarten (gibt da verschiedene je für Drums,Chords,Monoleads etc) angeht!

Guckstu hier: http://www.five12.com/

VIelleicht ist das ja was für dich :)

Edit: wäre im übrigen auch die günstigste Lösung,aber leider nur Mac :sad:
 
Polarelch schrieb:
Was wäre denn für Einsteiger der beste dieser drei? Meine Erfahrung zeigt, dass man "Einsteiger-Gerät" nicht nach niedrigem Preis oder schlechterer Qualität definieren soll, sondern nach Spaß und Intuitivität.
...
Also: Urzwerg, Dark Time oder Monomachine?
Man kann eigentlich nur Urzwerg und DarkTime vergleichen. Und da würde ich wegen Spass und Intuitivität den DarkTime vorziehen (ich hab den A154/A155, und das ist quasi das gleiche). Der Urzwerg hat einige Nachteile, die meiner Meinung nach einem Einsteiger die Laune verderben können. Ein schon etwas gefestigterer Elektromusiker kommt damit ggf besser zu Rande. Siehe:
viewtopic.php?f=5&t=42837&p=531389&hilit=Urzwerg#p531389


Tja und auf der anderen Seite die Monomachine. Ich bin seit letzten Freitag Eigentümer einer solchen und ich muss sagen, ich bin völlig geplättet. Das Ding ist großartig! Phantastisch! Da hat jemand mal etwas komplett richtig gemacht. Ich habe bisher eigentlich nur einen einzigen winzigen Kritikpunkt gefunden(*) - und tausenden positive Punkte! Man braucht zwar kurze Zeit bis man begriffen hat, wie sehr elektron da die Klangerzeugung wieder modularisiert hat. Aber dann ist es wirklich großartig.
Im Prinzip hast Du pro Spur getrennte Sequencer für VCO-Tonhöhe, für den Trigger des VCF-Envelope und für den Trigger des VCA-Envelope. Also im Prinzip wie ein einfacher Modularer Synth und drei Sequencerspuren für die drei Modulgruppen. Und dann kannst Du - wenn das noch nicht reicht - zusätzlich für jeden einzelnen Parameter aller Bestandteile auf jedem Step einen extra Wert setzen.
Das klingt jetzt kompliziert, ist aber nach wirklich kurzer Gewöhnungszeit total einleuchtend.

Und selbst wenn Du das alles nicht nutzt, dann ist die Monomachine alleine schon ein phantastischer MIDI-Sequencer für externe Synths - gerade für Live. Alles, wirklich alles läuft im Play- oder Recordmodus. Ich habe (ausser dem kompletten Sysex-SystemDump) keine einzige Funktion gefunden, für die man den Sequencer stoppen müsste.


So, und jetzt guckst Du Dir die Gebrauchtpreise für die Monomachine (ich hab für meine 505 Euro bezahlt) und die Preise für Darktime und Urzwerg an, und überlegst wieviele Darktimes du kaufen müsstest, um nur eine einzige Spur der Monomachine zu realisieren..... :shock:

... und dann weißt Du was Du kaufen musst :twisted:


Florian


(*)Ich hätte gerne noch einen Modus, in dem beim Einspielen vom externen Keyboard auch die Note-Off Events wahrgenommen werden
 
OK ich habe es zwar fast geahnt, aber jetzt isses dann wohl tatsächlich die Monomachine, danke :D

@Florian: Welche Version hast Du denn? Es gibt ja da Mk1 und Mk2 und dann noch dieses +Drive... gibts da gravierende Unterschiede?

Und noch ein Nachschlag zum urzwerg, ich nehme mir die "Warnungen" zu Herzen, aber auf den Fotos sieht man doch ein Midi Trio? :roll: Nur zur Abklärung... meine Ampel steht jetzt doch ziemlich klar auf Monomachine!
 
Polarelch schrieb:
@Florian: Welche Version hast Du denn? Es gibt ja da Mk1 und Mk2 und dann noch dieses +Drive... gibts da gravierende Unterschiede?
Ich habe die Mk1 also die SFX60. In die MkII kann man wohl eigene Waves reinladen und +drive ist eine Speichererweiterung. Ich habe aber keine Ahnung, ob die "eigenen Waves" nur die Wavetables betreffen (das wäre jetzt nur mäßig prickelnd) oder ob man da richtiges Sampleplaying machen kann. Das kann Dir aber sicher jemand anders hier sagen. Oder Du ziehst Dir die Bedienungsanleitung von www.elektron.se
 
Polarelch schrieb:
OK ich habe es zwar fast geahnt, aber jetzt isses dann wohl tatsächlich die Monomachine, danke :D

@Florian: Welche Version hast Du denn? Es gibt ja da Mk1 und Mk2 und dann noch dieses +Drive... gibts da gravierende Unterschiede?

Und noch ein Nachschlag zum urzwerg, ich nehme mir die "Warnungen" zu Herzen, aber auf den Fotos sieht man doch ein Midi Trio? :roll: Nur zur Abklärung... meine Ampel steht jetzt doch ziemlich klar auf Monomachine!

Das Trio ist nur für Clock Rein/Raus/Durch,so wie ich das verstanden habe.
 
florian_anwander schrieb:
In die MkII kann man wohl eigene Waves reinladen und +drive ist eine Speichererweiterung. Ich habe aber keine Ahnung, ob die "eigenen Waves" nur die Wavetables betreffen (das wäre jetzt nur mäßig prickelnd)

Ja, keine Samples, aber eigene Waves.
Und Florian hat recht. Die Monomachine ist ein echter Knaller! Dark Time würde ich zusätzlich zur Monomachine einsetzen (mach ich dann auch :mrgreen: ).
 
...Vorsicht!
Das programmieren des MM-Sequencers ist nicht gerade einfach, und es existiert lmW. bis heute keine deutsche Bedienungsanleitung.
Mit der kryptik muß man erstmal zurechtkommen. ist nicht unmöglich, aber alles andere als "selbsterklärend".
Und dabei gehts nur um den Sequenzer-Teil, von Synthese ganz zu schweigen...
Die anderen genannten Kandidaten sind recht einfach zu bedienen. Können aber nicht im geringsten das was der MM-Seq kann.
Ist aber auch ein völlig anderer Ansatz.

Im Prinzip wird hier echt Mettwurst mit M6er-Muttern verglichen.

Die Frage die ich mir stelle ist, brauchst Du überhaupt eines der genannten Geräte?

Diesen anderen Blick abseits des Pianos um auf andere Ideen zu kommen, kannst Du durchaus mit dem Blofeld ausleben.
Da Du einen Blofeld schon hast bietet der Dir für das "externe andere Sequencer-Feeling" nämlich schon eine Menge, es ist nur keinem Blofeld-Besitzer bewußt welches zus. Ideen-Potential in der Kiste schlummert. In dem Gerät gibt es nämlich einen Arpeggiator(ruhig, ruhig!!!) der sich multitimbral und polyphon nutzen läßt und zwar nicht nur als reiner Arpeggiator sondern eigentlich auch als Sequenzer und vor allen Dingen als Ideengeber.

kuckst Du hier:
(schlechte Quali, nur um mal einen Einblick zu kriegen was das Ding kann, ist bisher noch kaum einer draufgekommen, alles nur Blofeld, nix anderes!!!)
Wird auch nur als Arpeggiator beworben...




Vielleicht hilft Dir das ja erstmal Kohle zu sparen!?

Gruß

:mrgreen:
 
Danke für den Tipp, schau ich mir mal an meinem Blofeld Keyboard an, aber so oder so suche ich nach nem extra Hardware-Teil mit dem man einfach eine Sequenz programmieren kann. Ich habe schon viele Synths mit Arpeggiator gehabt, habe diverse Software-Teile durchgehabt, ein Hardware-Sequencer fehlt bislang, gerade mit Lauflicht.

Also ist eigentlich alles klar :) Dann brauche ich wohl auch nur ne "einfache" Monomachine Mk1, bei dem Gebraucht-Preis keine Frage eigentlich. Bald, sehr bald :mrgreen:
 
Der generelle Unterschied von einfachen 16Steppern zu Grooveboxen mit Pattern und mehreren Takten ist aber auch klar, wogegen Dark Time und Co jedoch als eine Art Modul gesehen werden sollten.

DH hier liegen Äpfel und Birnen vor und du musst schauen, welches Obst dir mehr zusagt für die Studioverpflegung oder für Live, dann checkst du am besten danach nur noch Äpfel. Die teilt man dann ein in…

Numerology ist übrigens das Step-Konzept in Modular und vielfältig aber sehr konsequent und sogar etwas ideologisch, und das muss man in seiner Arbeitsweise haben wollen. So natürlich auch DAWs und Stepper, wie willst du es denn gern?
 
Polarelch schrieb:
Danke für den Tipp, schau ich mir mal an meinem Blofeld Keyboard an, aber so oder so suche ich nach nem extra Hardware-Teil mit dem man einfach eine Sequenz programmieren kann. Ich habe schon viele Synths mit Arpeggiator gehabt, habe diverse Software-Teile durchgehabt, ein Hardware-Sequencer fehlt bislang, gerade mit Lauflicht.
:mrgreen:


...genau, das meinte ich als ich sagte das das die meisten Blofeld-Nutzer das nicht wissen:

Es ist kein Arpeggiator(!) im herkömlichen Sinne, sondern ein Arpeggiator und eine Art polyphoner, multitimbraler Stepsequenzer!
 
@Xpander-Kumpel:
Ich hatte Dich schon richtig verstanden, dass da ein Sequencer ist, aber mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Ich hatte auch schon früher bei Cubase die Möglichkeit, diverse Software-Sequencer für Ansteuerung anderer Softsynths oder externem Midi zu nutzen, aber das geht ja bei Logic = AU nicht, und Cubase habe ich verkauft.

Außerdem hat der Blofeld Desktop wie oben im Video zu sehen kein Midi-Out, könnte daher im Video also nur intern sequencen. Zum Glück hab ich zwar ein Blo-Key mit midi out, aber 1. dachte ich immer, der Blokey-Arpeggiator funktioniert nur intern und nicht zur Ansteuerung externer Synths, und 2. denke ich dass das viel komplizierter ist als wenn man ein Gerät mit 16 oder mehr steps schön aufgereiht vor sich hat. Aus dem Video bin ich jedenfalls nicht schlau geworden, ein Blick in die Anleitung fand ich jetzt dann doch etwas zu aufwändig... da der Blofeld sowieso kein Arp-Midi ausspuckt soweit ich weiß.

Ich liebe meinen Blokey ja trotzdem :) Aber ein kompaktes, extra Gerät würde doch mehr Vorteile haben, und ein Risiko gehe ich ja kaum ein wenn ich einen der drei Kandidaten gebraucht kaufe und/oder mit Money-Back-Garantie ausprobiere (letzteres gilt für Urzwerg und Dark Time, MM wäre mir da wohl doch etwas teuer für nen Neukauf).

Zu Moogulators Beitrag:
Klar ist das alles unterschiediches Obst :) Ist mir bewusst gewesen, und - Du hast es erkannt - auf meinem Einkaufszettel steht nicht "Birnen" oder "Äpfel", sondern "Obst". :D

Es ist einfach so dass ich diese 3 Geräte sehr interessant finde, und ich sie z.B. (!) für Begleitung einsetzen möchte.
Z.B. kann dann mein Mopho ne programmierte Basslinie spielen während meine anderen beiden Hände sich mit dem Blofeld oder nem anderen zukünftigen Synthie vergnügen. Einsatzbereich also hauptsächlich für Live ohne PC, oder auch als Begleitung zum Jammen, Improvisieren, etc.
Noch ein Argument für den Kauf eines extra sequencers statt nur Blokey: Der passt dann zusammen mit z.B. Mopho-Desktop oder ggf. Nanozwerg in nen Rucksack. Monomachine hat dann die Sounderzeugung da gleich schon mit bei.

Also.. bei dem Gebrauchtpreis von unter 600 Euro kann ich doch kaum was falsch machen mit ner Monomachine... oder irgend einem anderen dieser 3 Teile... wenn es mir partout nicht zusagt habe ich bei nem Weiterverkauf ja keinen großen Verlust.
 
Polarelch schrieb:
@Xpander-Kumpel:
Außerdem hat der Blofeld Desktop wie oben im Video zu sehen kein Midi-Out, könnte daher im Video also nur intern sequencen. Zum Glück hab ich zwar ein Blo-Key mit midi out, aber 1. dachte ich immer, der Blokey-Arpeggiator funktioniert nur intern und nicht zur Ansteuerung externer Synths, und 2. denke ich dass das viel komplizierter ist als wenn man ein Gerät mit 16 oder mehr steps schön aufgereiht vor sich hat. Aus dem Video bin ich jedenfalls nicht schlau geworden, ein Blick in die Anleitung fand ich jetzt dann doch etwas zu aufwändig... da der Blofeld sowieso kein Arp-Midi ausspuckt soweit ich weiß.

.

- Asche auf mein Haupt!
Diesen Umstand habe ich nicht gewußt, oder bewußt verdrängt...

:nihao:
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...Vorsicht!
Das programmieren des MM-Sequencers ist nicht gerade einfach,

Ich finde das hängt von demjenigen ab, der davor sitzt. Ich find die Programmierung sehr einfach und intuitiv. Vorraussetzung ist natürlich, das man mal einen Blick in die Anleitung geworfen hat und das Prinzip, sprich den modularen Aufbau dahinter, verstanden hat. Ist der Groschen gefallen, ist der Rest ganz einfach.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...genau, das meinte ich als ich sagte das das die meisten Blofeld-Nutzer das nicht wissen:

Es ist kein Arpeggiator(!) im herkömlichen Sinne, sondern ein Arpeggiator und eine Art polyphoner, multitimbraler Stepsequenzer!

...der sehr umständlich zu bedienen ist, im Vergleich zur Monomachine, weil die primäre Aufgabe vom Blofeld nicht Sequenzieren sondern Synthese ist. Außerdem Äpfel...Birnen...Orangen...
Find ich schon seltsam...hier fragt jemand nach einem Step Sequencer und bekommt einen Synthesizer empfohlen, der noch nicht einmal Midi-Out hat...


- edit -

Aha, ich sehe ihr habt den Umstand des fehlenden Midi-Out schon erörtert.

Was zur Monomachine noch zu sagen ist:

Du hast pro Track auch noch einen eigenen Arpeggiator, denn du mit dem Step Sequenzer antriggern kannst. Du kannst einzelne Pattern einfach miteinander verketten, so daß du nicht nur auf max 64 Steps beschränkt bist.
Pro Track gibt es drei LFOs, die du auf jeden Parameter der eingestellten Synthese Engine UND Effekt Engine loslassen kannst.
Du kannst darüber hinaus einzelne Spuren, oder auch ein ganzes Pattern transponieren in Echtzeit.

Kleiner Tip für den Anfang...Vorsicht mit dem Feedback! Und immer eine Hand am Volume Regler. Die Monomachine ist grad am Anfang ein wenig wild.
 
Die Analogmethode ist recht gut als Modulationssequencer oder vielleicht mit etwas Zeit auch ggf. noch für "Begleitung" (einstellen dauert).
Deshalb ist mein Obstposting eine Art Frage, was dahinter steht. Allerdings gibt es immer auch unterschiedliche Einstellungen dazu. Eine spontane Livebegleitung und so weiter könnte eine Groovebox jedenfalls ganz gut machen, auch weil man da die Sachen einspielen kann und eine Justage einer Basslinie schon was dauern könnte mit Potis.

Siehst du aber ggf. anders.

Die MM ist schon gut dafür, ne Tribe MX wäre auch ok. Und den Dark Time würde ich als Modulationssequencer sehr interessant finden. In der Gearwelt gibt es sehr viele sowohl als auch Lösungen..
 
Moogulator schrieb:
Eine spontane Livebegleitung und so weiter könnte eine Groovebox jedenfalls ganz gut machen, auch weil man da die Sachen einspielen kann und eine Justage einer Basslinie schon was dauern könnte mit Potis.
[...]
Die MM ist schon gut dafür, ne Tribe MX wäre auch ok. Und den Dark Time würde ich als Modulationssequencer sehr interessant finden. In der Gearwelt gibt es sehr viele sowohl als auch Lösungen..
Ich kenne die Electribeserie nicht so gut, aber ich hab den Verdacht, dass die Monomachine vom Bedienkonzept her näher an den analogen Hardwaresequencern ist als die Electribes.

Was ich jetzt von der Monomachine auch nicht so im Kopf habe: kann man eigentlich auch MIDI-CC-Daten in Echtzeit von extern einspielen (also quasi die Parameterlocks für jeden Step)? Dann müsste ein "analoger" Sequencer, der auch midi-Daten rausgibt die ideale Ergänzung zur Monomachine sein.
 
florian_anwander schrieb:
Was ich jetzt von der Monomachine auch nicht so im Kopf habe: kann man eigentlich auch MIDI-CC-Daten in Echtzeit von extern einspielen (also quasi die Parameterlocks für jeden Step)? Dann müsste ein "analoger" Sequencer, der auch midi-Daten rausgibt die ideale Ergänzung zur Monomachine sein.

Ja, geht. Und die 12 Arpeggiatoren könnten übrigens auch von einem externen Sequencer getriggert werden...
 
Der Unterschied ist eher das Parameter lock & überschreibprinzip, analog ist mir da zu schwammig - die Möglichkeiten Sind ähnlich - die Tribes nehmen allerdings keine Pitchbends auf. Und es gibt eben nur 5 Spuren, dafür aber 128 Steps.
 
Re:

Moogulator schrieb:
Der Unterschied ist eher das Parameter lock & überschreibprinzip

Sequencer und Synthese Engine sind bei der Monomachine viel enger miteinander verbunden. Die Electribes sind eher klassisch x0x orientiert. Die Monomachine geht weit über darüber hinaus und bietet einen modularen Ansatz.
Im übrigen wird der Blofeld im Verbund mit einem externen Sequencer erst so richtig lebendig.
 
Mir sind beide vertraut. Es sind andere Konzepte, die MD hat vorallem eine "richtige" Klangengine - während die Tribes Samples oder Synthese nutzen und für die Drums eben nur Samples (ROM/RAM je nach Modell). Ach was sag ich dir das, du weisst das eh.
 


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