VCO schlägt bei VCA durch

McModular

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Hallo zusammen,

Da freu ich mich wie „ruhig“ mein System sein kann,... Pustekuchen.

Ich habe gestern leider festgestellt, wenn ich den VCA (Optomix I) mit einer Hüllkurve öffne (ohne dass ein Audiosignal am Eingang anliegt) schlagen mein Dixie II+ und der Doepfer A-145 durch. Der A-143/4 eigenartigerweise nicht.

Ich muss allerdings dass Volume übertrieben aufdrehen damit man es hört. Heftiger ist es beim Doepfer A-131, den ich noch zu liegen hatte.
Kaum praxisrelevant, weil ich laut aufdrehen muss und nie einen „leeren“ VCA öffne,... aber ich weiss dass da ein Mangel ist. Das nervt.

Am mangelnden Strom liegt es nicht. Wenn ich nur die besagten Module am uZeus, auch außerhalb des Case betreibe, bleibt der Effekt.
Ich hoffe auf bauartbedingte Modulfehler?! Das Optomix I ist ja etwas älter und der Doepfer A-131 bleibt ein Doepfer A-131.

Ich wollte mir den uVCA holen, bin jetzt allerdings total verunsichert.

Kann das mal jemand Bitte gegentesten?!
 
Ich habe jetzt alle Module die Töne oder CV’s erzeugen an einen Stromkreis gehängt und alle Tonbearbeitenden an einen anderen. Da schlägt natürlich nichts mehr durch.

Woran liegt es, dass die analogen Schwingkreise sonst durchschlagen? Der Dixie II+ schlägt eigentlich überall durch, besonders beim Ripples. Mangelnder Strom und Case ausgeschlossen (siehe oben) und räumliche Nähe/ Entfernung spielen auch keine Rolle.
Liegt es am uZeus?

Eine Trennung der Stromkreise kann doch nicht die Lösung sein, vor allen wenn man mal ein kleines Case plant.

Edit: das ganze fällt mir eigentlich nur auf wenn ich mit Kopfhörern am System sitze. Sehr leise, aber leider hörbare Schwingungen die durchkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verwendest du denn zur Verteilung des Stroms? Vermutlich so ein Flying Busboard Kabel? Stromverteilung in Eurorack ist insgesamt meist eher nicht so toll, aber diese Flying Busboards schießen den Vogel ab. Alle Module teilen sich direkt den Strom aus den dünnen Kabeln und "sehen" in der Folge deutliche Spannungsschwankungen, wenn andere Module Strom ziehen, was unter Anderem zu genau dem Effekt führt, dass du ohne Patchverbindungen im Output des einen Modules auch andere Module hören kannst. Ein anderer beliebter Effekt ist, das Änderungen in der Helligkeit von LEDs zu Tonhöhenschwankungen bei Oszillatoren führen und das Oszillatoren sich "synchronisieren", wenn sie auf ähnlichen Frequenzen laufen.

Wenn die Vermutung richtig ist, dass du so ein Flying Busboard Kabel benutzt, besorg dir eine halbwegs ordentliche Stromverteilung (dabei geht es nicht um uZeus, da kann man soweit ich weiß auch normale Busboards dran betreiben) und das Problem wird höchstwahrscheinlich sofort verschwinden.
 
Auch wenn ich das uZeus an einem Doepfer Busboard betreibe und nur Dixie II+ und Ripples am Bus betreibe schlägt der Dixie durch.

Edit: Ich habe 2 uZeus... dass beide „kaputt“ sind halte ich für ausgeschlossen.
 
Das uZeus ist ein Schaltregler. Die sind in der Anwendung für Modular problematisch. Denn so ein Schaltregler kann prinzipiell nicht so "hart" regeln wie ein Längsregler. Und damit zeigen einige Module, die die Versorgung in die Tonhöhe oder direkt ins Audio reinkoppeln, dann Probleme.
(Das ist eigentlich eher ein Problem der Module, aber das hilft dem Anwender nicht weiter, der muss eben eine absurd saubere Versorgung bereit stellen. Und das gegen einige Module, die sich alle Mühe geben, die Versorgung zu Modulieren. )
 
Hm. Wie bekomme ich denn raus welche Versorgung Schalt- oder Längstregler ist?
Gibts da was in der uZeus Preisklasse?

Die absurd saubere Versorgung habe ich ja durch strikte Trennung hinbekommen. Wobei ein umbau der Modulanordnung jetzt zur Wissenschaft wird.
 
Nichts gegen Schaltnetzteile, allerdings sind die meisten schlecht designt.
Am besten ein lineares Netzteil rein, Erica synths oder Click-Clocks bietet so etwas oder ein powerone/Condor HAA oder HBB Serie, liegt so bei 50-100€.
Dann ein Busboard mit ordentlich Kupfer drauf kaufen, sonst hast du gleich dort wieder zu viel Verlust.
Wenn man gleich dabei ist, statt Eurorack ribbon cable, molex Kabel mit gepressten 0,5mm2 Kabel pro Pin.
Dann wirst Du oder Ihr auch mal sehen wie stabil VCOs laufen können.

Wer mehr darüber wissen will, einfach mal Hinton Instruments oder Paul Schreiber‘s postings auf muffwiggler lesen.
 
Hab mich vorgestern bei Schneiders beraten lassen und der Verkäufer hat eigentlich die gleichen Aussagen gemacht wie ihr jetzt hier und hat mir ebenfalls am Ende ein ordentliches Board empfohlen.

Diese Beratung hätte ich mir gewünscht als ich dort vor ein paar Wochen die beiden uZeus gekauft habe. Bin aber selber Schuld. Module für mehrere Tausend Euro und dann die einfachste Stromversorgung ran...
 


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