VCO

Hallo,

da ich hier neu auf der Liste bin, m


Hallo,

da ich hier neu auf der Liste bin, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin anfang 40 und habe mich schon als Jugendlicher der Elektronik verschrieben. Somit wundert es auch nicht, daß mich Synthesizer seit jeher faszinieren und ich nun dazu übergegangen bin, mir so ein lustig´ Gerät (analogisch) selbst zusammenzubraten.

Daher hier nun meine erste Frage:
Aus meinen alten Beständen hatte ich noch zwei CEM3340 und damit jetzt zwei VCO-Module. Das reicht mir aber nicht und ich möchte wenigstens noch zwei zusätzliche Generatoren dazusetzen. Inzwischen habe ich auch einige Schematics gefunden, die mehr oder weniger vielversprechend aussehen. Z.B. von *Music From Outer Space* der sog. 'Excellent VCO' von R. J. Wilson. Angestrebt wird natürlich höchste Stimmstabilität mit möglichst leicht beschaffbaren Komponenten.
Kann mir jemand eine Empfehlung geben, am Besten of course durch Erfahrung im Selbstbau ?

Gruß

Sinus
 
:hallo:

Kann es zwar noch nicht aus eigener Erfahrung emp


:hallo:

Kann es zwar noch nicht aus eigener Erfahrung empfehlen, weil ich den hier noch unaufgebaut rumliegen habe, aber ich würde den VCO vom ForuModular empfehlen, siehe:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=24

meic z.B. hat den und ist begeistert.

Platine gibt's bei Anyware-Instruments,
der Thomas ist auch hier im Forum unterwegs, anrufen ist aber immer besser.

Der kann Dir ggf. auch die benötigten Tempcos liefern.
Es gibt allerdings auch ein paar nicht so leicht zu beschaffende Präzisionsteile, ein bißchen Infos darüber findest Du hier:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=1096
 
[quote:69aa611b8d=*sonicwarrior*]:hallo:

... ich w


sonicwarrior schrieb:
:hallo:

... ich würde den VCO vom ForuModular empfehlen, siehe:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=24

meic z.B. hat den und ist begeistert.

Danke für den Tipp!
Es wäre allerdings geil, wenn ich nur den Schaltplan bekommen könnte, da ich meine Layouts selber erstelle. Das u.a. liegt daran,
daß ich alles auf 3 HE bringen muß ( ich wollte mal mit dem Doepfer-Kram anfangen und habe jetzt die 19´´/ 3 HE-Einschübe )
und außerdem wo es geht sehr gerne SMD-Bauteile einsetze.
Erstens habe ich verschiedene OPs im SOP-Format und die E24er Reihe mit 1206-Widerständen und zweitens nervt die Bohrerei.
Die Platinen kann ich bei mir auf der Arbeit als Prototypen :sowhat: ätzen lassen.

Gruß

Sinus
 
[quote:c519a2e3ba=*Sinus*] Die Platinen kann ich bei mir auf

Sinus schrieb:
Die Platinen kann ich bei mir auf der Arbeit als Prototypen :sowhat: ätzen lassen.

Boah... Hattu ein Schwein... :cry:
-> Mmm, SMDs löten macht Spaß... Vor allem mit 'ner Heißluftlöte...

Greetz,

Golfi

P.S. Ach ja, zum Thema - die Klamotten von Ray (Musicfrom-u.s.w.) sind ziemlich gut. Die Platinen sind auch rel. schnell geliefert. Dan VCO hab' ich allerdings selbst noch nicht getestet. Ich quäl mich nebenbei durch meinen 2ten Minisynth...
 
[quote:b688411561=*Sinus*]
Es w


Sinus schrieb:
Es wäre allerdings geil, wenn ich nur den Schaltplan bekommen könnte, da ich meine Layouts selber erstelle.

Glaube kaum, dass der Thomas das nach den Simplesizer-Erfahrungen macht.
Aber ruf halt mal an, fragen kost nix. ;-)
 
... wahrscheinlich ging

... wahrscheinlich ging´s hier um Verstösse gegen das Copyright; jedenfalls könnte ich mir das vorstellen.

Danke jedenfalls erst einmal für Eure Hinweise. Leider bin ich jedoch nicht so richtig weiter gekommen. Ich habe mir inzwischen schon so einige VCO-Varianten ( schematics ) angesehen und alle haben irgend einen Haken ( muss wohl auch so sein :roll: ).

Um z.B. eine Temparaturkompensation umzusetzten, gibt es im Wesentlichen wohl zwei Möglichkeiten: entweder man setzt einen Tempco-R im Eingangsaddierer ein und koppelt den thermisch mit dem Transistorpaar des Exponenziergliedes o d e r man regelt die Temparatur unter Verwendung des CA3046 indem man einen Transistor aus diesem Gate als geregelte Zentralheizung missbraucht. Letzteres habe ich auch schon mal testen können als ich den 'VCO4' von René Schmitz nachgebaut habe, übrigens ein unkonventionelles Teil mit einem 7555 als Sägezahn-Generator und recht ordentlicher Säge.

Allerdings fehlen mir grundsätzlich so´n paar Referenzwerte für die Frequenz-Drift, Hz/min bzw. Hz/°C.
Was sind hier denn realisierbare Werte ?:dunno:?

Gruss,

Sinus
 
Tja, vielleicht stelle ich zu d

Tja, vielleicht stelle ich zu dämliche Fragen !

Wäre trotdem nett, wenn ich ´ne Rückmeldung bekäme, weil ich jetzt meinen VCO in die
endgültige Fassung gießen (routen) möchte. Es wäre schon ziemlich blöde,
wenn das fertig aufgebaute Teil dann trotz der Temperatur-Kompensation
wegdriftet. Ich tendiere nämlich zu der Kompensation mit dem CA3046
und dann auch ohne Tempco-Resistor.

Ob das dann zufriedenstellend funktioklappt ? Grübel... :denk:
Ihr seid doch erfahrene Baumeister ;-) , gebt ´mal Tipps!

Gruß,
Sinus
 
Wie w

Wie wärs mit "ausprobieren"? :P ;-)

Die Temperaturkompensation wurde schonmal ausführlich auf der Synth-Diy Liste diskutiert, vielleicht da mal nachschauen.
 
[quote:b3c2543634=*Sinus*]Tja, vielleicht stelle ich zu d

Sinus schrieb:
Tja, vielleicht stelle ich zu dämliche Fragen !

Wäre trotdem nett, wenn ich ´ne Rückmeldung bekäme, weil ich jetzt meinen VCO in die
endgültige Fassung gießen (routen) möchte.
Ausprobieren, leider...
Der XR 2207 (oder 09) hat im Datenblatt eine Stabilität von +-200ppm angegeben. In welche richtung willst da kompensieren, wenn du nicht weißt wohin deine Charge driftet?
 
Ich hab letztens mal die doepfer MS404 modifikationsseite an

Ich hab letztens mal die doepfer MS404 modifikationsseite angeschaut, da war das Tempco Verfahren bei dem CA3046 sehr simpel beschrieben, und wie man die Kompensation einstellt. Problem ist bei der Sache grundsätzlich die Parameterschwankung der IC's.
Daher muss man normalerweise abgleichen oder muss sich mit niedrigeren Heiztemperaturen zufrieden geben.
 
Ich hab mal die CA3046 mit der Regelung

Ich hab mal die CA3046 mit der Regelung über Tempco plus SSM Transistorarray verglichen. Die Tempco Variante war eindeutig hörbar besser.
SSM Transistorarray alleine, ohne tempco war schlechter als CA3046, nicht zu gebrauchen als VCO.
Die CA3046-er ist aber trotzdem für viele Zwecke gut genug, finde ich, man muss nur eben bei Temperaturänderungen nachstimmen, was unter "normalen" bedingungen aber wenig vorkommt (geschlossenes Gehäuse, studiogebrauch) und nur bei speziellen Sounds (z.B) FM zu größeren Problemen führt, finde ich.
 
[quote:af4dc94e72=*komons.de*]Ich hab mal die CA3046 mit der

komons.de schrieb:
Ich hab mal die CA3046 mit der Regelung über Tempco plus SSM Transistorarray verglichen. Die Tempco Variante war eindeutig hörbar besser.
SSM Transistorarray alleine, ohne tempco war schlechter als CA3046, nicht zu gebrauchen als VCO.
Die CA3046-er ist aber trotzdem für viele Zwecke gut genug, finde ich, man muss nur eben bei Temperaturänderungen nachstimmen, was unter "normalen" bedingungen aber wenig vorkommt (geschlossenes Gehäuse, studiogebrauch) und nur bei speziellen Sounds (z.B) FM zu größeren Problemen führt, finde ich.

:D Na, das ist ja mal ´ne Aussage!
Da ich, wie ich oben schon erwähnte, 2xCEM3340-VCOs als Main-Oszillatoren
einsetzen werde, die mit einer Osz.- Drift von +/-50ppm(typ) angegeben sind,
muß ich für die Sub-Oszis schon die Meßlatte hoch ansetzen.
Schwebungen beleben ja den Sound, aber eben nur bis zum gewissen Grad!
Ergo: ich werde mich wohl um Tempcos bemühen müssen.

Herzlichen Dank für Eure Antworten :rtfm:

Gruß,

Sinus
 
Schwebungen kann man gewollt immer dazumodulieren, von daher

Schwebungen kann man gewollt immer dazumodulieren, von daher kann das nicht wirklich als feature angesehen werden, wie es einem bei den alten vintage Teilen manchmal angedreht wird...
 
Inzwischen habe ich mich für die Lösung LM394 in Kombination mit PT146 entschieden.
Zu der schlechten Verfügbarkeit kommt auch noch ein rel. hoher Preis, aber
wenn das Resultat überzeugen soll ...
Bei allen Lösungen dieser Art die ich gesehen habe (Fotos) wird die thermische
Kopplung offensichtlich ohne Wärmeleitpaste o.ä. vorgenommen. Ist das nicht
notwendig weil die Temparaturschwankungen im Allgemeinen sehr langsame
Prozesse sind ? Durch den LM394 fließen auf der Primärseite Ströme, die deutlich
unter 1mA liegen -> somit ist seine Erwärmung wohl eher unmaßgeblich.
Weiß also jemand, ob Paste verwendet wird ? ( Ich würde gerne darauf verzichten )

Gruß,

Sinus
 
Beim Anyware VCO wird ein SSM2210 verwendet, der ist kompatibel zum LM394.

In der Anleitung wird erwähnt, dass man Wärmeleitpaste benutzen kann, aber nicht muss. Es reicht, wenn der Tempco auf dem IC aufliegt.

Hab das Teil aber immer noch nicht aufgebaut, wird langsam mal Zeit,
warte aber erstmal auf meine neuen Curetronic-Bausätze.
 
Wärmeleitpaste wird verwendet, um mikro-Unebenheiten in den Oberflächen auszugleichen und damit einen guten Wärmeübergang zu erreichen.
Bei CPUs z.B., die auf die winzige Fläche bezogen etwa soviel Wärme übertragen muss, wie eine Kochplatte, ist das relevant. Muss ja auch tierisch schnell gehen.

Bei Tempcos wäre das "mit Kanonen auf Flöhe geschossen".
 
serenadi schrieb:
Wärmeleitpaste wird verwendet, um mikro-Unebenheiten in den Oberflächen auszugleichen und damit einen guten Wärmeübergang zu erreichen.

Das auch, korrekt. Und da der thermische Widerstand rel. gering ist,
eignet sie sich besser als z.B. Penaten-Creme (ähnliche Konsistenz).
Weil keine sprunghaften Leistungsschübe zu erwarten sind, reicht wohl
die räumliche Nähe der beiden Komponenten aus, die dann 'nur' über
Strahlungswärme bzw. Konvektion gekoppelt sind. Die gemeinsame
Umgebungstemparatur ist hier von weit größerer Bedeutung.
 


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