Vergleich: KingKorg vs Ultranova vs D05 / D50

ist aber ein furchtbares Gedudel geworden ;-)
Finde ich nicht, zeigt doch sehr gut den Sound! :supi:
Klingt noch fieser, fetziger als mein Bass-Beispiel von oben.
Evtl. vergleichbar mit AN1x, Z1?
Aufnahme per USB ist gut, weil das vorbei am Wandler geht, also ohne Einfluss des D/A-Wandlers auf den Klang.
Analoge Synthesizer klingen oft metallischer. Das kann bestimmt auch simuliert werden, die Ultranova macht das aber m.E. nicht. AN1x und Z1 denke ich, auch nicht. Die hatte ich selber aber nicht.
 
Dem AN1x fehlt für den Sound der 3te Oszillator, den Z1 hatte ich noch nie unter den Fingern. Man kann die Presets auch aus dem Librarian in den Edit-Puffer des Ultranova übertragen wenn man das Editor Plug-In nicht gestartet hat, einfach 'nen Doppelclick auf den Sound.

Ich pack' den Sound mal dazu, falls ihn jemand als Ausgangspunkt für eigene Sachen brauchen kann.

Dirty Basslead.syx
 

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So jetzt funktioniert die Aufnahme über USB wieder, ist aber ein furchtbares Gedudel geworden ;-) und in den hohen Lagen hört man ihn aliasen.

Klingt fieser als die bisherigen Beispiele des Ultranova (in den Details immer noch zu weich und rund)
Kommt aber leider an das Beispiel des SH01A bei weitem nicht heran. Obwohl es dort der Knabe nicht komplett drauf ankommen lassen hat (wenn er die Regler hochzieht erkennt man aber das Potenzial).
 
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Das geht schon in die richtige Richtung, der kleine beißt.
Vergleichbares ginge z. B. auch mit der BS II (eigentlich noch "bissiger") oder dem Waldorf Pulse.

Für solche Bässe sind Ultranova und King Korg nicht ideal, das ist auch nicht der Haupt-Einsatzzweck, denke ich.

Genau das ist aber der Punkt.
Ich kenne keinen einzigen VA Korg der einen intensiven bissigen Bass hinbekommt, obwohl die VA Engines inzwischen in unterschiedlichen Modellen der Marke vorkommen.
Den Ultranova muss man zugutehalten, dass der Synth sich ganz anders positioniert und erst garnicht einen auf Lotto KingKorg macht, der eine leuchtende Röhre in der Hose hat, wenns drauf ankommt aber schlapp macht.

BS II und Waldorf Pulse sind besser, als der KingKorg und Ultranova, einen SH01A oder gar System-8 übertreffen beide nicht.
 
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VA ist und bleibt VA ob CBD oder THX vs. VS. Vs. das Zeugs auf dem Markt ist alles recht alt Ultra und Boland gute 10 Jahre neues gibt es eigentlich nicht.
Lustig ist.. das es beim Jupiter 80 angeblich beschissen klingt.. bei den Hamstersynths aber ok ist.. selbe Unrealengine.
 
VA ist und bleibt VA ob CBD oder THX vs. VS. Vs. das Zeugs auf dem Markt ist alles recht alt Ultra und Boland gute 10 Jahre neues gibt es eigentlich nicht.
Lustig ist.. das es beim Jupiter 80 angeblich beschissen klingt.. bei den Hamstersynths aber ok ist.. selbe Unrealengine.
Ich weiß nicht, ob es dieselbe Engine ist. Der Prozessor ist anders. Hat Roland die 128-stimmige Engine von einem Chip auf einen anderen Chip 1:1 mit 4 Stimmen Leistung portiert? Und in den System-8 dann gleich 3 von diesen Chips eingebaut statt einen alten 128-stimmigen Chip zu nehmen? Klingt alles unlogisch und unplausibel.
 
Roland nennt es ACB und das bei allen Kisten, es gibt kein ACB Nano oder so.
 
VA ist und bleibt VA ob CBD oder THX vs. VS. Vs. das Zeugs auf dem Markt ist alles recht alt Ultra und Boland gute 10 Jahre neues gibt es eigentlich nicht.
Lustig ist.. das es beim Jupiter 80 angeblich beschissen klingt.. bei den Hamstersynths aber ok ist.. selbe Unrealengine.

Der Jupiter 80 hat durchgängig sehr hochwertige Sounds, und kaum zu überbietende Verarbeitung.
Das einzige was man den JP80 wirklich anlasten kann, dass er eben nicht wie das Vorbild, der Jupiter-8, zu bedienen ist - kein Synth zum Soundbasteln.
Hier hat aber Roland mit dem System-8 wiederum sehr gut korrigiert. Eine Kombi aus Jupiter-80 und System-8 wäre ziemlich optimal.
Vielleicht bring ja Roland noch was in dieser Richtung, da beim JP-80 die Produktion beendet wurde - mal sehen.
 
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Der Jupiter 80 hat durchgängig sehr hochwertige Sounds, und kaum zu überbietende Verarbeitung.
Das einzige was man den JP80 wirklich anlasten kann, dass er eben nicht wie das Vorbild, der Jupiter-8, zu bedienen ist - kein Synth zum Soundbasteln.
Hier hat aber Roland mit dem System-8 wiederum sehr gut korrigiert. Eine Kombi aus Jupiter-80 und System-8 wäre ziemlich optimal.
Vielleicht bring ja Roland noch was in dieser Richtung, da beim JP-80 die Produktion beendet wurde - mal sehen.

Hast du beide ? Ich kenne die Yutub Videos, ja kein Unterschied hörbar mit 128kbs..

Ja ist http://www.rolandus.com/blog/2013/06/04/what-is-supernatural/ angeblich besser als ACB..
trotzdem beerdigt. Aktuell ist der V2 JP80 auf der Page alles besser und bunter.. wird soviel ich weiß einem neu für 1200.- nachgeworfen.
Schlussendlich ist das alles nur Marketing.. neue Namen neue Käufer.. es muss ja besser sein... VA halt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BS II und Waldorf Pulse sind besser, als der KingKorg und Ultranova, einen SH01A oder gar System-8 übertreffen beide nicht.
Diese Aussage ist mir viel zu pauschal. Ich kenne den SH-01A noch nicht aus eigener Erfahrung und Du wohl auch nicht - kenne allerdings das SH-Plug-In aus der Roland Cloud. Die anderen genannten Synths kenne ich aus der Praxis - wenn auch den King Korg nur oberflächlich - und ich würde für vieles (vor allem „aggressive“ Bässe, von denen hier die Rede war) einen Pulse oder eine BS II den Roland System-Synths vorziehen, wenn ich die Wahl hätte. Übrigens auch den Korg Monologue. Womit wir einen Korg-Synth hätten, der so etwas kann, auch wenn das kein VA ist.

Die Rolle der Röhre beim King Korg hast Du übrigens missverstanden.
 
Die Ultranova kann imo schon sowohl Böse als auch Bass. Anbei mal 3 Beispiele, die das hoffentlich einigermaßen verdeutlichen:
 

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Der Jupiter 80 hat durchgängig sehr hochwertige Sounds, und kaum zu überbietende Verarbeitung.
Das einzige was man den JP80 wirklich anlasten kann, dass er eben nicht wie das Vorbild, der Jupiter-8, zu bedienen ist - kein Synth zum Soundbasteln.
Hier hat aber Roland mit dem System-8 wiederum sehr gut korrigiert. Eine Kombi aus Jupiter-80 und System-8 wäre ziemlich optimal.
Vielleicht bring ja Roland noch was in dieser Richtung, da beim JP-80 die Produktion beendet wurde - mal sehen.

Hast du beide ? Ich kenne die Yutub Videos, ja kein Unterschied hörbar mit 128kbs..

Ja ist http://www.rolandus.com/blog/2013/06/04/what-is-supernatural/ angeblich besser als ACB..
trotzdem beerdigt. Aktuell ist der V2 JP80 auf der Page alles besser und bunter.. wird soviel ich weiß einem neu für 1200.- nachgeworfen.
Schlussendlich ist das alles nur Marketing.. neue Namen neue Käufer.. es muss ja besser sein... VA halt...

Habe den Jupiter 50, der aber die gleichen Sounds hat wie der Jupiter 80.
Von den ACB habe ich den JX-03, VT3 und die TR-09, das System-8 ist noch in der Entscheidungsphase.
 
Die Ultranova kann imo schon sowohl Böse als auch Bass. Anbei mal 3 Beispiele, die das hoffentlich einigermaßen verdeutlichen:






Beim "Bass-Arp" ist schon mehr metallisches zu hören. Wahrscheinlich schon das Maximum dessen, was Ultranova in dieser Hinsicht zu liefern vermag. Andererseits bin ich kein Freund von Verzerrung, die in den Ohren weh tut. Aber mit dem Alter wird man wohl auch weniger empfindlich. Direktvergleiche können aber trotzdem Unterschiede zeigen. Was man nicht vergleichen sollte, wären Erinnerungen an die Sounds aus der Vergangenheit. Denn heute, mit gestiegenem Alter, würde man auch jene Sounds anders wahrnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den Jupiter 50, der aber die gleichen Sounds hat wie der Jupiter 80.
Von den ACB habe ich den JX-03, VT3 und die TR-09, das System-8 ist noch in der Entscheidungsphase.
Und hörst du den Unterschied zwischen Natural und ACB ?

Das ist schwierig zu beantworten, da die Sounds i.d.R. auch unterschiedlich sind.
Qualitativ beides sehr hochwertig. Bin mit allen o.g. Geräten sehr zufrieden.
 
Die Ultranova kann imo schon sowohl Böse als auch Bass. Anbei mal 3 Beispiele, die das hoffentlich einigermaßen verdeutlichen:
... Was man nicht vergleichen sollte, wären Erinnerungen an die Sounds aus der Vergangenheit. Denn heute, mit gestiegenem Alter, würde man auch jene Sounds anders wahrnehmen.

Michael, mach dich mal nicht älter als Du bist. ;-)
Wenn nichts mehr hilft holst Du Dir wie Hugh Hefner eine 60 Jahre jüngere Frau ins Haus, und spielst Songs von Giorgio Moroder, dann aber bitte auf dem Moog: ;-)

http://www.bild.de/unterhaltung/leu...ch-zum-tod-von-hugh-hefner-53408478.bild.html



Ansehen: https://m.youtube.com/watch?v=QD4Ks_EMQBY
 
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Wusste gar nicht, dass der Song (den ich von früher kenne – ja, das Alter wieder :P) von Moroder ist. Bzw. seinen Namen wusste ich bis vor kurzem auch nicht. ;-) Aber hier höre ich wieder bei tonalen Synthesizer-Klängen den stark metallischen Klang analoger Synthesizer. Ultranova kann das nur mit großer Mühe und erreicht nie den metallischen Glanz. Mein erster Eindruck noch vor dem Kauf war ja "Plastiksound". Auch Metall mit dem Überzug aus Plastik klingt halt anders als rein analoges Metall. ;-) Mit externer Nachbearbeitung kann man aber ein wenig von dem Plastik abschleifen und das Metall etwas mehr durchscheinen lassen. :)
 
Aber hier höre ich wieder bei tonalen Synthesizer-Klängen den stark metallischen Klang analoger Synthesizer.

Liegt vielleicht daran dass ich viel mit FM-Synths rumhänge, die für meine Ohren deutlich metallischer klingen können, dass ich das nicht nachvollziehen kann ;-)
 
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Ok, noch ein Versuch, diesmal was digitaler, wieder Hand gespielt :wegrenn:

 

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Plastik-FM. :mrgreen:

Nee, der Sound hat schon was! :supi: Muss man halt mögen. ;-)

Auch hier wieder: Sehr schade, dass die Ultranova monotimbral ist. Man stelle sich nur vor, was alles möglich wäre, wenn man z.B. 8 monophone Stimmen multitimbral parallel sequenzieren könnte. :rolleyes:
 
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Aber zu weich und zu rund dürfte er nicht mehr klingen ;-)
 
Der ist beides: rund und kantig, weich und hart. :weich: Klingt komisch, hört sich aber so an. ;-)

Habe mal den Ultranova haptisch unter die Lupe genommen.
Gelinde gesagt sehr viel Kunststoff, nicht von der besten Sorte. Die Tasten waren durch Kundennutzung bereits z.T. abgebrochen.
Als reines Soundmodul würde sich der Ultranova besser machen.
Seinen spezifischen Sounds kann er ja.
 
Das Gehäuse aus Kunststoff scheint mir ziemlich stabil zu sein. Die Tastatur ist nicht die beste. Angeblich (laut bonedo.de) Fatar TP/7BA. Zwar mit Aftertouch, muss man bei meiner aber sehr fest drücken. War bei meinem Masterkeyboard von Fatar mit TP/9(S) aber auch so. Daher verzichte ich auf Aftertouch. Vielleicht auch deswegen im Laden kaputt, weil man sehr fest drücken muss, um Aftertouch zu aktivieren. :twisted: Und wenn das Hunderte Menschen ausprobieren... Anstatt ich bei neuem Gerät nur ein paar Mal... ;-)
Die Tastatur gehört zu den schlechteren, wo sich die Tasten schlecht niederdrücken lassen, wenn man mit den Fingern weiter hinten drückt. Je nach Akkord wird das erforderlich. Bessere Tastaturen lassen sich auch hinten gut niederdrücken. :cool: Mein Roland AX-09 hat z.B. bessere Tastatur. Zwar ohne Aftertouch, wenn es bei Fatar aber eh nicht sinnvoll nutzbar ist, dann kann man m.E. auch gänzlich darauf verzichten.
Und dass Ultranova nicht stereofähig in der Klangerzeugung ist, stört mich auch ein wenig.
Monotimbralität ist natürlich auch ein Manko. Bei polyphonen Sounds wäre aber eh nicht mehr übrig geblieben für weitere Parts. Das ist ein günstiger polyphoner monotimbraler in der Klangerzeugung nicht-stereofähiger Synthesizer. :P
 
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