also wenn die boxen wie im klassischen kino hinter der leinwand stehen wollen die einfach anders gemischt sein als die tv-variante ...das ist kein anbiedern sondern technische gegebenheit
Ich meinte eigentlich in erster Linie Stereomischungen für Musik. Mit Surroundmischungen und Kinosound habe ich zugegebenermaßen sehr wenig Erfahrung. Ich sehe allerdings nicht, warum ich für einen Poptitel oder eine Dancenummer noch eine zusätzliche Mischung für das Kino und eine für das Fernsehen machen sollte.
Dass verschiedene Einsatzzwecke und Musikrichtungen jeweils andere Mischungen erfordern, das sehe ich genauso und das schrieb ich oben schon.
ich finde auch,dass man das nicht so verbissen sehen darf _ nur mit dem anbiedern tu ich mich schwer
wenn zb die klarinette und die geige mir erzählen "wir wollen unbedingt den riesen kirchenhall" ---- dann mach ich das
Das würde glaube ich niemand nicht in Frage stellen. Unter anderem das meine ich mit "Statement", auch mal den Mut zu technisch fragwürdigen Dingen zu haben. Das hat für mich gar nichts mit Anbiedern
an den Konsumenten zu tun. Sondern damit meine ich dass ich es gar nicht einsehe, extra eine Mischung für den Club und eine andere für die PC Brüllwürfel oder das Auto zu machen - das verändert doch schlimmstenfalls die Stimmung und die Aussage eines Songs. Im Hinblick auf das Medium mastere ich den Titel dann nach den technischen Anforderungen jeweils anders (ZB Vinyl, CD, MP3). Dafür gibt es m.E. verschiedene Mixe, aber eben im "Remix" Sinne und nicht im Hinblick auf Tonmischung. Okay, einen Radio-Edit mische ich tatsächlich nochmal anders als eine Extended Version desselben Titels.
Der Threadstarter stellte übrigens die Frage danach, wie das jeder hier so macht.
Das soll also keine absolut gültige Empfehlung darstellen, oder bedeuten, dass nur ich die Wahrheit verkünde. Sondern: So arbeite ich eben und das ist*meine* Meinung. Ich glaube das sollte beim genaueren Lesen auch klar werden.