Vinyl Waschmaschinen

Ich finds gar nicht so abwegig, wenn ich mir so manche gebraucht erstandene Platte in meiner Sammlung anschaue... Condition: VG+ *LOL*
 
Eine Plattenwaschmaschine ist kein Luxusgut, sondern für einen ernsthaften LP-Hörer, der sich heutzutage auch sehr viel mit Gebrauchtware eindeckt, fast schon eine Notwendigkeit.

Selbst fabrikneue LPs profitieren oft von einer Wäsche.

Hört sich zwar vielleicht für Außenstehende etwas arrogant an, aber wer noch nie eine Plattenwaschmaschine ausprobiert hat, kann sich über die Klangqualität von LPs nicht wirklich ein fundiertes Urteil erlauben.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Eine Plattenwaschmaschine ist kein Luxusgut, sondern für einen ernsthaften LP-Hörer, der sich heutzutage auch sehr viel mit Gebrauchtware eindeckt, fast schon eine Notwendigkeit.

Ob das dann aber fast 5000 Franken kosten muss ist ist wieder eine andere Frage. Die Geräte für 50 Euro aus dem DJ-Laden gehen da wohl auch.
 
Eher nicht, mit denen zerstörst du deine Platten eher ! Eine professionelle Plattenwaschmaschine giesst eine bestimmte chemische Flüssigkeit auf die Platte, und saugt dann mit einem Mini-Staubsauger Rille für Rille alles wieder aus !

Selbst Microfasentücher, oft empfohlen für die Reinigung, drücken den Staub noch eher in die Rillen.

Eine Plattenwaschmaschine, ist was feines. Leider sind die meisten viel zu teuer, ist ja auch eigentlich eher ein Industrieprodukt, und nicht für den Otto Normal Verbraucher Gedacht.

Es gibt ein paar kleinere Firmen die Plattenwäsche anbieten, für 50 cent die Platte oder sowas.

Hab hier in Berlin noch keinen Ausfindig machen können. Hätte da ein paar Platten die müßten mal gereinigt werden ! ;-)

Über Vorschläge würde ich mich freuen !
 
würde ich auch sagen... Aber die billigste da ist 2000 Franken und irgendwas, aber darf man mal fragen, was machen die genau, wie wird gereinigt? Und vor allem wie reinigt die 5000.- Maschine und was kann man da alles einstellen?

Nimmt mich schon wunder irgendwie, also so rein von der technischen Seite.
 
Die Hannl ist natürlich schon ein Spitzengerät, das muss nicht unbedingt sein.

Mit irgendwelchem Nassabspielen, Knosti oder ähnlichem Zeug braucht man aber in meinen Augen erst gar nicht anzufangen, wenn man wirklich dauerhaft saubere Platten will.

Entscheidend ist, dass die den Schmutz lösende Flüssigkeit sofort abgesaugt wird, und zwar effektiv. Das macht erst die Wirksamkeit aus.

Wer sich zum Bastler berufen fühlt, kann natürlich - den Arbeitsaufwand nicht gerechnet - auch für wenig Geld zu einer befriedigenden Lösung kommen. Unter Verwendung von Staubsaugermotoren usw.

Wer sich für das Thema ernsthaft nteressiert, kann hier:
http://www.analog-forum.de/wbboard/board.php?boardid=14
jede Menge Lesestoff mit praktischen Erfahrungsberichten, kontroversen Diskussionen usw. finden.
Dürfte für ein paar Tage reichen. ;-)

Man kann es natürlich - wie alles - auf die Spitze treiben bzw. zur Wissenschaft machen. Dann gehen dann die Diskussionen los, welche Reinigungsflüssigkeit vorzuziehen ist und in welchem Mischungsverhältnis, welche Unterschiede es zwischen Punktabsaugung und Flächenabsaugung gibt usw. :lol:

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Mit irgendwelchem Nassabspielen, Knosti oder ähnlichem Zeug braucht man aber in meinen Augen erst gar nicht anzufangen, wenn man wirklich dauerhaft saubere Platten will.

Na ja, ein Fläschchen Isopropanol aus der Apotheke Deines Vertrauens, eine gute Carbonfaserbürste und ein okayes Naßabspielersystem tun's auch - alles andere ist teure Hi-End-Augenwischerei.

Und: Ja, ich weiß wovon ich rede, da ich noch einen *sehr* guten Plattenspieler mein Eigen nenne - ich kenne den Unterschied zwischen fabrikneuem, gewaschenem und naßabgespieltem Vinyl: Er geht gegen NULL - siehe ähnliche Debatte, was armdicke, sauerstoffarme Kabel angeht

=> Esoterik für Snobs.

Man kann's auch übertreiben - aber wenn man zuviel Geld hat: Bitte :lol:
 
Nassabspielen ist für mich nicht akzeptabel, da der ganze Dreck wieder eintrocknet und man die Platte dann wieder nass machen muss beim nächsten Mal.

Unprofessionelles, lästiges Gefrickel, das heutzutage beim besten Willen nicht mehr sein muss.

Ganz abgesehen davon, dass ich nicht irgendwelche zusätzliche Reinigungsarme oder so was beim Abspielvorgang haben will. Das sind alles potentielle Resonanzquellen.

Also in meinen Augen gibt es auf die Dauer keine Alternative zur Plattenwaschmaschine. Und wenn man an die 6 oder 7000 LPs hat wie ich, rentiert sich das auch sehr schnell.

Gruß,
Markus
 
Ich gehöre ja zu den Menschen, die Tonträger aller Art immer mal wieder verkaufen oder zur Not auch mal verschenken, und wundere mich daher. Kommst Du überhaupt dazu, so viele Platten zu waschen, äh, zu hören?
 
Klare Antwort: nein.

Aber vielleicht komme ich ja als Rentner dazu, wird's einem wenigstens nicht langweilig im Alter. ;-)

Gruß,
Markus
 
Jo, und wenn die Ohren zu schlecht zum Hören werden, kann man seine letzten Tage damit verbringen sie zu waschen! ;-)

Das Schöne am Weggeben von Platten ist, dass man hinterher weiß, welche man vielleicht doch besser behalten hätte! An Inexhaustible Document von AMM bspw. :oops:
 
Ja, AMM finde ich teilweise wirklich sehr gut.

Einige der Platten sind auch inzwischen sauteuer, aber das weißt Du ja sicher selbst. ;-)

Gruß,
Markus
 
Ja, vor allem die Inexhaustible Document kriegt man als Platte kaum. CD-Re-issues von Platten, die man nie hatte, das geht ja, aber wenn man mal die Platte hatte: Nein!

Es ist auch eine sehr besondere Platte für AMM. Sie unglaublich schön, dass ich die Live at the Crypt verkauft habe, tut mir dagegen überhaupt nicht leid. Die würde ich im Alter - back on topic - nicht mehr waschen wollen.
 


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