Virtuelle Instrumente in den analogen Mischer

Hallihallo, brauche bitte mal Euren Rat ,

habe z.ZT. einen Mackie Onyx 1620 hier stehen, mit dem ich zwar wunderbar meine Instrumente in den Rechner via Feuerdraht reinschicken kann, aber leider den Output diverser Intrumentenspuren aus dem Ableton nur gebündelt auf den Master kriege.

Meine Frage wäre was für mich die beste Lösung wäre, prinzipiell sollen dort ja z.b. zwei Grooveboxen und zwei Synth + paar effekte dran aber ich möchte auch die Möglichkeit haben diverse VST`s vom Rechner auf die einzelnen Mixerspuren zu routen.

Leider hatte man mich da nicht besonders gut beraten, ich hatte zwar ganz genau gesagt was ich machen will- und bin, von der Beratung abgesehen davon ausgegangen : Wenn da 16 Spuren einzeln auf dem Rechner verteilt werden können wird das schon anderherum gehen :oops:

Noch kann ich die Kiste ja zurückgeben....

Habt Ihr eine sinvolle Lösung parat, die allerdings auch 800-1000 Euro nicht überschreiten sollte?(komplett)

Der Mixer und das Interface sollen für ein paar Spielerein zu Hause und auch für diverse Livegeschichten in Zukunft hinhalten.

Wie schon gesagt sollen dort 3-4 Harwarekisten dran und auch ein paar VST`s auf den Mischer geroutet werden können.
Der Onyx1620 ist schon etwas groß zum mitschleppen... obwohl er sich hier auf dem Schreibtisch recht gut macht

Wie wäre es z.B. mit dem
Mackie Onyx1202 oder dem 1402VLZ plus nem EDIROL FA-101 oder nem M-AUDIO Firewire 1814 ?

So in der Art sollte das doch dann funktionieren ?
*seufz* allesgarnichtsoeinfach !

Viele Grüße :dunno:
 
Ich verstehe gerade dein Problem nicht, kannst du das mal genauer beschreiben, vielleicht laesst sich das komplett ohne zusaetzliche Hardware loesen...
 
Also, pass auf:

Synths und Groovebox an den Mixer angeschlossen und im Host auf einzelne Audiospuren geroutet ist kein Problem,

allerdings möchte ich andersrum auch mal einige Plugins und Samples vom Ableton aus auf einzelne Spuren auf den Mixer rausschicken.

Der ganze Mix von den Einzelnen Audiospuren im Live kommt nur gebündelt auf dem Master im Onyx an und Feierabend.

ich hab im Live zwar die einzenen Channels vom Mixer als Input zur Auswahl, kann aber als Output nichts anwählen.

Das ist mein Problem.

Und der Freudliche Mitarbeiter eines bekannten Musikhauses hat mir dies nachher dann nochmal bestätigt. "Hups, nee, das geht wohl doch nicht".

Ich bin die Kiste grad wieder am einpacken.
 
Was hast du denn für eine Soundkarte? Hast du da mehrere Audioausgänge?
Kann man in Ableton Live keine Mischerkanäle auf Einzelausgänge der Soundkarte routen?
 
Na, wenn ich Dir jetzt sage was ich für eine Saoundkarte in der Kiste habe lachst Du erstmal herzlich:
Ich hab noch ne alte Audigy 1 drin, also nix mit groß Audio-out sowie ein M-Audio Quattro USB. (fliegt raus, 4sale..)

Das mit dem Routen funktioniert wunderbar und kinderleicht im Live, allerdings setzt es eben diese Ausgänge voraus. Und das es mit dem Mischer so mirnichts dirnichts geht hatte man mir ja verklickert und ich hatte es mir gedanklich so schön ausgemalt (wo man 16 reinjagen kann kann man auch 16 rausjagen- dachte ich in meinem dreissigjährigen leichtsinn).

Weil der Onyx ja ein fettes Firewireinterface hat dachte ich eigentlich das Thema hat sich für mich erledigt. :roll:
 
nur mal rein technisch gesehen, muss für JEDEN audiokanal ein audioausgang an der soundkarte vorhanden sein ,sonst kannst du nicht ausspielen. das onyx hat firewire als masterout, odernicht? sprich: die instrumente liegen logischerweise nur dann am pult (dem echten,nicht dem mixer von live oder sowas), wenn sie physikalisch auch per D/A wandler nach draussen gebracht wurden und dort analog weiterverarbeitet werden können. das onyx ist ja ansich ein normales analogpult, dessen ausgang gewandelt wird und in der summe über firewire an den rechner übermittelt wird.. sprich: du hast kein digitalpult und eine entsprechende verbindung zwischen rechner und pult zB per ADAT lightpipe..
 
Was genau willst du mit den VSTs ausserhalb der Rechners machen, mit Effekten versehen?

Idealerweise reicht dafuer an sich ein Interface mit entsprechend vielen Ein-/Ausgaengen, Mixer brauchst du dann gar keinen, das laesst sich auch im Rechner bewerkstelligen...
 
Jau, danke, Du bestätigst mir gerade Fachmännisch nochmal das, was ich mir nach einem ganzen Tag zähneknirschendes lesen von Forumsbeiträgen zusammen gereimt habe und nicht wusste ob es so richtig ist.

Ergo stellen sich mir nun oben gepostete Fragen:

Onyx wieder weg und für das Geld (ca. 850 Kröts) einen anderen Mischer holen plus die dementsprechende Hartware mit der ich mein Audio aus dem Computer rausbekomme.

Prinzipiell will ich ja eh mehr mit Hardwareklangerzeugern machen aber teilweise sollen halt die Pixelinstrumente und Audiosamles aus dem Live mit eingebunden werden. Noch steht keine Tribe mit Sampler auf dem Tisch.

Desweiteren überlege ich ob der Onyx überhaupt livetauglich ist, da Riesenkiste, ob ich nicht besser einen kleineren nehme, bzw etwas "griffigeres", da die Potis recht schlank sind und sehr eng beieinander liegen.

Was wäre die beste Lösung für meine Zwecke ?
 
@Summa:

Ich möchte in Zukunft mit der Tribe S, der Jomox, nem Körgchem und diversen Spielereien ein paar faxen machen, meine Abhöre vernünftig anschließen und Regeln sowie halt die ein-oder andere Kiste auf das Analogpult schicken und etwas weicher machen bzw direkt mit dem EQ regeln und nicht erst mit nem Softeq und Midicontrollergeschisse rumregeln. Effekte sollen natürlich auch drüber.

Das soll halt ein Mix aus Virtuellen und Harten Geräten werden.

Und wenn ich mal was Live mache und ein Schlepptop dranhab wär es schön wenn ich den ein-oder anderen Sound vom Rechener mit einbringen könnte.
 
wenn du die signale aussen analog brauchst, brauchst du ein interface mit massig ausgängen.. , es kommt also auf die menge an, die du brauchst (ausgänge) ebenso eingänge..

ein vernünftiges interface ist eh immer richtig..

für live isnd firewire teile ganz gut.. zB motu 828mk2 oder rme fireface 800 .. etwas kleiner gibts beide inzwischen auch (9.5")..

"faxen machen": die müssen natürlich an das interface, wenn sie verCOMPUTERt werden sollen.. dann gilt aber latenzzeit*2..

du könntest für live auch ein simples analogpult nehmen und die analogen sachen da zusammenmischen plus rechnerout.. die outs des rechners könnten auch hier dran, aber dann wird das pult schnell riesig..

ansonsten gibts ja noch digitalpulte..

wenn du die hardware sachen also auch hart mischt, dann hast du schonmal die erledigt..

daher: trennen von live und studio macht sinn..
 
Ja, das macht Sinn ...

Hm, ganz schön happig was die Leutz für so ein Fireface fragen *schluck*
Aber gut, für billig kriegt man ja auch billig. In den Apfel sollte ich wohl dann doch erstmal beissen.

Taugen denn für den Hausgebrauch auch etwas kleinere, günstigere Inerfaces ? (siehe oben).

Wie gesagt, mehr wie max. nen Tausi für beides ist einfach nicht drinne.
Ich weiß ja mitlerweisle auch das ich da nichts berauschendes für bekomme.
Ein paar outs vom Rechner sollten schon da sein.

Was für einen Mischer kannst Du denn für den Hausgebrauch emfehlen?

Reicht der kleine Mackie 1402 nicht auch erstmal? Oder vergeige ich mir dann damit fein den ganzen Sound ?

Und würde der auch für Livesachen erstmal reichen? Ist ja nicht so das ich hier der fette Act bin, aber für ab und zu mal, wo ja bald wieder Draussenparties(TM) angesagt wird es sich bestimmt ab und an ergeben. Oberpraktisch (wie nennt man das Ding eigentlich) find ich so ein Caserack wo man oben den Mischer reinpackt und vorne drei bis vier Rackeinschübe hat.

Es ist einfach so das ich mir jetzt nach- und nach die ganzen Sachen anschaffen möchte und nicht alle Nase lang wieder dies verkaufen und jenes anschaffen und billig rumflicken. Daher lieber einmal kurz und schmerzlos ein Interface und dann Mische.
(Instrumente klammere ich da aus!)
 
Envelope schrieb:
Ja, das macht Sinn ...
Hm, ganz schön happig was die Leutz für so ein Fireface fragen *schluck*

aber das lohnt. ich hab vor einigen jahren rund 1000 euro für meine multiface + hdsp pcmcia kombination bezahlt, und habe nicht das gefühl, in den nächsten jahren auf etwas besseres umsteigen zu müssen. (sofern ich denn nicht muss wegen pcmcia oder so).
top-soundkarten sind eine langzeitinvestition ;-)
 
Ich funke mal dazwischen..
Als Audio-Interface habe ich mir kürzlich das M-Audio FW 410 gegönnt. 10 Ausgänge, Midi, S/PDIF ... gut und günstig und schnell.

Ende und aus
 
es gibt zum rme fireface ja auch noch günstigere alternativen. das alesis io26 wäre auch ne möglichkeit. das schon erwähnte M-AUDIO FIREWIRE 410 find ich auch sehr attraktiv...

wenn eine pci-lösung in frage kommt, könnte man mit einer m-audio delta 1010 lt ziemlich günstig wegkommen... die hat halt schon ein paar jährchen aufm buckel und notbook auf der bühne fällt mit pci halt flach ...
 
Jau, danke für die Tips, werde mal sehen, jetzt ist erstmal Gearsperre, hab grad wieder genug ausgegeben, besorg mir noch ne Kleinigkeit und werd dann mal in Ruhe Sparen, ich denke wenn ich einmal ein vernünftiges Firewireinterface auf dem Tisch habe wird das auch die nächsten fünf Jhare gut sein (müssen).

Allerdings habe ich mich noch nicht zwischen dem motu 828mk2 oder dem rme fireface 800 entscheiden können.

Aber das wird dann eh erst nach dem Sommer klappen.
 
Virtuelle Instrumente analog abmischen kostet richtig Kohle. Hatte dass auch mal angestrebt, allerdings aufgrund der Kosten wieder verworfen. Ohne nen zweites Multiface (+ PCI Karte) wäre das nämlich nix geworden...
 
analogcompact-mixer+fw-interface-combis

hallo

die ersten die diese kombis gemacht haben waren mackie mit dem onyx. ich hab mir damals gedacht genialstens!

bis ich von den nur 2 mastertapereturn wegen gehört habe.

ich dacht mir damsl schon: verdammt für das geld könnten sie doch wenigstens 2 stereo out wege zurück ins pult machen. am besten währen acht, wie bei jeder halbwegs besseren karte.

mittlerweile hat alesis, phonic und behringer (und wahrscheinlich auch andere) ebenfalls solche dinger rausgebracht, die sicher was die qualität auf der analogenbauteilseite dem onyx hinterherstehen.

und sie haben ebenfalls alle es nicht zusammengebracht, mehr als einen stereo ausgang vom pc zurück zum pult anzubieten!

ich verstehe die logik der hersteller nicht. jede nullachtfufzehnkarte sowolh firewire als auch pci, usb hat in der regel genausoviele (analog)eingänge wie ausgänge!

nur bei diesen pultlösungen bringen sies nicht zusammen

mit diesen lösungen wäre es nicht einmal theoretisch möglich 5.1 abzuhören!

darum gehts aber garnicht. eher darum, dass man eben gerne auch mal ein signal aus dem rechner wieder raus schicken will um es durch diverse analoge/digitale kisten schicken will. und nebenbei vielleicht noch ein anderes stereosignal abhören will. oder eben wie in deinem fall live mehr als nur eine stereospur aus dem rechner zusätzlich zu den harwareinstrumenten dazumischen will!

beim onyx stöhrt ausserdem noch zusätzlich, dass das signal fix vor dem eq abgegriffen wird und gewandelt wird.

das ist, was neutralität betrifft sicher gut, allerdings hat man beim onyx ja schon ein bisschen mehr für die british eqs bezahlt, dass man die vielleicht auch ein bisschen verwenden wollen würde, wenn man eben könnte. das is schon sehr unflexibel!! da wäre pre/post wahl auch besser gewesen.

bei den anderen(billigeren) lösungen bin ich mir nicht sicher, da isses aber auch hinfällig, weil die eqs sowieso weniger können (müssen).

grundsätzlich wären diese all in one lösungen vom konzept her sehr angenehm und schick/schlank!

im endeffekt machst du dich aber damit doch unflexibel.

deshalb werde ich mir ein 1604er mackie kaufen und vor das edirol 101 hängen. und vielleicht zu einem späteren zeitpunkt das edirol gegen etwas von rme (multif1 oder 2 oder wenn die kohle reicht ff400) tauschen.

ich glaube dass das eine ganz gute lösung für mich, und für dein problem wäre, dass ähnlich geartet is!
 
Re: analogcompact-mixer+fw-interface-combis

:hallo:

saftpackerl schrieb:
deshalb werde ich mir ein 1604er mackie kaufen!

Sehr interessant.

Meinst Du noch das ganz alte Teil oder schon die VLZ Version?

Ich bin seit ca. 2 Jahren am überlegen, ob ich mir ein Allen & Heath WZ holen soll, aber die Mackies werden zur Zeit ja ziemlich günstig raus gehauen, wegen den neueren Onyx Teilen.

Sollte aber schon ein paar Klassen besser als mein aktuelles Behringer MX2642 sein. ;-)
 
danke

bin schon länger blog leser und database user.
und habs jetzt endlich zusammengebracht mich zu registrieren.


zur frage vlz oder nicht. ich denke es wird ein vlz, wobei ob vlz pro oder nur vlz bin ich mir nicht sicher.
angeblich ist ja mit dem vlz pro die produktion nach fernost verlegt worden, und manche leute meinen, dass habe die qualität geschmälert.
ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.

die beiden versionen gehen aber meistens umgefähr um das gleiche raus. ich werd also schaun dass es ein pro wird, hab aber wenig problem damit ein älteres vlz abzugreifen.

der unterschied zu den alten cr 1604ern ist sicherlich größer, gravierender als zwischen vlz/pro

die a&h sind ein bisschen teurer leider, fast schon zu teuer für mein budget, obwohl sie auch sicher interessant sind, was features betrifft.

was die klangqualität betrifft, kann ich nur über die mackies reden, da das ein freund im einsatz hat, die a&h sollen die "britischeren" eqs haben etc.

ich muss sagen, so gut kenn ich mich garnicht aus, dass ich das wirklich so fein beurteilen kann.

ich will einfach nur ein noch halbwegs kompaktes (24er könnte man schon nicht mehr herumschleppen für live ) analogpult, mit guten features haben, bei dem ich mir um semiprofessionellen halbwegs guten klang keine sorgen machen muss. und da is das mackie schon ganz gut denk ich.

bis auf die wandler (edirol fa101, die ich aber auch austauschen will) bewegt sich meine kette in diesem qualitätsbereich, und budgetmässig wäre es auch drinnen.
 


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