vocabular.

D

dunkelgelb

.
mir und meinen gegenübern fehlen immer häufiger die vocabel für sounds. das ist lästig wenn man gemeinsam was machen will,
und feststellen muss, daß jeder andere dinge mit den selben worten meint. z.b.

"mach eine fläche mit rythmus!"
"eine drone?"
"eine was?"
"das ist eine fläche mit rythmus - glaub ich."

"und dazu diesen mid-80er-bass!"
"so einen fm-dingsbums-bass?"
"weis ich nicht."


technische erklärungen, die einem helfen einen synth zu behirnen gibts ja wie sand am meer,
doch finde ich keine internetseiten mit vocabular zur inter-musikantischen-kommunikation.
gibts sowas?
 
Gutes Thema, "Tags" (Schlagworte) zu finden die wirklich treffen und von so viel wie möglich auch VERSTEHEN ist sicher das Hauptproblem. Schon allein generell einen Begriff zu finde aber auch diese "modernen" Worte wie Knarz (obertonreich / schneidend) oder so (schonmal auch in Verbindung mit Soundmoden).

Bei FM ist das vielleicht ein Lately Bass oder vielleicht doch ein Old-School EBM Bass (mit hohen Pegeln, agressiv …)?
Also das eigene musikalische Zuhause macht dich auch zu einer Art Spezialist für bestimmte Sounds, die werden dann auch wieder unterschieden. Nicht leicht, besonders wenn sehr unterschiedliche Musikvertreter miteinander sprechen. Dem einen reicht eine Fläche ohne Schnörkel, dem anderen ist wichtig, dass man nicht von Gitarren plattgemacht wird und ein dritter hat die Auflösung der Standardstrukturen im Kopf und meint mit Fläche schon allein was ganz anderes…

Das Problem ist: Man kann es nur schwer normieren und vereinheitlichen oder sowas. Selbst wenn wir hier ein Vokabular beschlössen. Oder?
Will sagen: Nein, gibt wohl nur semantische und ethymologische Hintergründe bei Begriffen.
 
...so ein paar Grundlagen gibt es, die dann aber je nach Gusto vom Autor verändert werden.
Ich probiers mal(wahrscheinlich gibts dann auch gleich verbal auf die 12!):

Fläche, Teppich oder Pad:

- Ein Sound der meistens polyphon(mehr als eine Note) gespielt wird, oft mit Akkorden.
Hat sehr oft ein lautstärketechnisches langsames "Anschwellen" und ein langes "Ausklingen"

Bass:

- Ein Sound der fast nur tiefe Frequenzen abbildet, je nach Gusto des Autor's.

Drone:

- Meistens ein Tonales Sammelsurium von Klängen in Gleichzeitigkeit oder sich stark zeitlich verändernd.
Drone heißt ja "Summen", "Dröhnen" oder auch Basspfeife der Orgel.
Meistens gerne von Modularfreaks hergestellt!


Solche Detail's wie FM oder 80'er, müßtest Du anderweitig klären;-) ...
 
Ist das nicht eh noch viel grundsätzlicher - Also nicht nur was ne Fläche oder was ein "Beat" ist (das steht ja halbwegs fest unter Musikanten - auch wenn einige unter "Beat bauen" einen ganzen Track oder Song verstehen) - Aber bei Sounds mit bestimmtem Charakter wird es schon schwerer. Oder bestimmte ansich bekannte Klangereignisse von Schwurbel bis Wobbelbass kann man nur so andeuten. Nach Dubstep wird man das eh anders sehen, auch diese LFO-Schwabbelsounds a la Flat Eric und bis Dubstep ja deutlich aggressiver und "grittier" gewordene Chrakteristik fällt auf, aber diese LFO-Sache ansich gibt es in der Clubmusik schon als Mode und kann man irgendwie ansprechen, hat aber eben keinen klaren Namen, Aggroschwabbel bis Softrolandschwabbel und so (…) ist dafür vermutlich nicht BaWü-kompatibel.

Schon was Elektro sei oder "mehr electro" oder…
 
ein bass wird auch zu häufig umgangssprachlich mit der drum verwechselt, wie mir auffällt ;-)

ein HHAt, was tüchtig glitches hat, wird auch oft von den heutigen hörern als normal akzeptiert, obwohl es recht oft ein indiz dafür ist, das der gesammtsound ein schlechtes MP3 ist ;-)

ein bass eines dubsteps ist in der regel ein wooblebass und ich kenn diesen begriff ca erst 1 jahr :mrgreen: und wobblebasse klingen für mich in der regel eher digital als analog :!:

analog ist meist der bass, welcher knarzt und den ursprung eher im gefietsche einer 303 hat

303 hat ja auch was von MIAu MIAu :mrgreen:

808 ist bauiger untenrum
909 ist die die klatscht
606 eher die plockt

eine drone ist doch eher ein stehen gelassener sägezahn oder :?: welcher gegebenfall auch gut zerhächselt wird und in ein hall gefahren wird :?:

der cher effekt hält ja gerade im dance R&B einzug, für die die schlecht singen können :mrgreen:

und die neue mode scheint ja extrem pitchen zu sein, am liebsten tiefer ;-)

d.h.
ich finde den tread schick, weil oft rede ich z.b. über hell und schneidend, schwurbel, trancig, fett, knarzig, rersonanzig, zugezogen d.h. das decay vom sound wird von recht auf links gefahren oder durchaus auch der levelregler nach der schredder hallt attacke :!:

bitte mehr davon
 
hrm.

vermutlich müsste man aus den diversen genres die klischehaftesten/bildensten sounds herraussuchen.
dann rausfinden ob sie schon einen namen haben, etwas hintergrundrecherche treiben und ihnen einen
geben.

...wenn man damit fertig ist, muss man nur noch andere musiker zum vokabellernen bringen. ;P

ein ebenso aufwändiges, wie aussichtsloses unterfangen. youtube-links mit zeitangaben als
soundreferenzen sind da vermutlich praktikabler zur kommunikation.
 
tongenerator schrieb:
kann drone nicht auch pad sein oder athmo oder fx?

ist das wort drohne nicht das neue wort gar dafür :?:

wie das neumodische wort braze das neue wort für 303 ähnlichen bass ist ;-)

und mit brazelig wird eher graining gemeint oder gar aliaising :lol:

wie ein dubstep bass ja auch wobblebass geschimpft wird :mrgreen:
 
Gutes Thema, aber...
wenn man Begriffe definieren möchte, sollte man sie erst mal richtig schreiben.
Dieser Thread strotzt nur so von falscher Schreibweise, viele Sätze sind zudem unverständlich.

Kein Wunder, wenn man dann Begrifflichkeiten nicht eingrenzen kann.
 
mc4 schrieb:
Gutes Thema, aber...
wenn man Begriffe definieren möchte, sollte man sie erst mal richtig schreiben.
Dieser Thread strotzt nur so von falscher Schreibweise, viele Sätze sind zudem unverständlich.

Kein Wunder, wenn man dann Begrifflichkeiten nicht eingrenzen kann.

dann definiere doch mal, wo du rechte schreibfehler findest und steuere was dazu bei ... bitte ;-)
 
Ich möchte jetzt nicht alle Erbsen zählen, aber:

Mit dupstep ist möglicherweise dubstep gemeint.
Mit allesing ist möglicherweise aliasing gemeint.

Bitte um Entschuldigung, falls dupstep und allesing neue Wortschöpfungen, Musikstile sind, die ich noch nicht kenne. :nihao:
 
mc4 schrieb:
Ich möchte jetzt nicht alle Erbsen zählen, aber:

Mit dupstep ist möglicherweise dubstep gemeint.
Mit allesing ist möglicherweise aliasing gemeint.

Bitte um Entschuldigung, falls dupstep und allesing neue Wortschöpfungen, Musikstile sind, die ich noch nicht kenne. :nihao:


ja danke: wo er recht hat ;-)

ich glaube das hat sich bei mir eingebürgert und nun muss ich es umproggrammieren :roll:

kann mann sich zur schreibeweise: "aliasing" irgendwie eine eselsbrücke bauen zur schreibweisen :?:
 
Schon mehrmals ist folgende Formulierung gefallen:

Filter anzerren

Was bedeutet das? Filter bis zur Übersteuerung sättigen oder Filter mit dem zu filternden Signal modulieren? Hatt' wer eine Erklärung?
 
Giftnudel schrieb:
Schon mehrmals ist folgende Formulierung gefallen:

Filter anzerren

Was bedeutet das? Filter bis zur Übersteuerung sättigen oder Filter mit dem zu filternden Signal modulieren? Hatt' wer eine Erklärung?


Filter bis zur Übersteuerung sättigen :!:

bzw bietet manches filter eine vorgeschaltete verzerrstufe, das macht den sound noch viel brachialer ;-)
 
Re: Tops

mc4 schrieb:
Tops
sind drum/percussion loops ohne die schwer betonenden Instrumente,
also ohne kick und snare.
Oft wird auch nur das obere, meist metallische Geklingel,
so bezeichnet.
Wie ist die Bedeutung der Tops in der Filmmusik? Ich vermute mal, schon enorm?! Wo und wann werden Tops in der Filmmusik oft und gerne eingesetzt, kannst dazu vielleicht noch etwas schreiben?

Ich verwende für diese Tops schon länger einen eigenen Begriff, nämlich "Non-weighted drums" := Xnw, Kick + Clap + Snare würden im Gegensatz dazu zu den "Weighted Drums" := Xw zählen. X sind dann einfach Drums, als Formel insgesamt nochmal:

X = Xw + Xnw

Warum schreibe ich das hier? Damit Spectralis 3 auch eigene Busse getrennt für Xw und Xnw bekommt, und nicht beides vereint im X. :)
 
dunkelgelb schrieb:
mir und meinen gegenübern fehlen immer häufiger die vocabel für sounds. das ist lästig wenn man gemeinsam was machen will,
und feststellen muss, daß jeder andere dinge mit den selben worten meint.

doch finde ich keine internetseiten mit vocabular zur inter-musikantischen-kommunikation.
Sind Worte nicht unwichtig, jede sollte machen was sie will, ABER der Einzelklang muss zum Rest passen. Ansonsten sind keine weiteren Treffen mehr notwendig. :D

Grob sollten passen:

- Frequenzbereiche
- Pausen
- Tempo und Timing
- Gesamtfeeling
- Aktivität/Eventdichte


Beispiele:
1. Man hört schon einen Bass im Klang und da braucht man nicht mit tiefen Frequenzen irgendwas anzufangen.
2. Irgendwie klingt das Solo gerade so interessant, einfach mal nix dazuspielen und das Solo geniessen, oder ganz ganz wenige Salz-Pfeffer-Klänge dazu.
3. Jemand spielt in C Dur, nicht dazu in C Moll anfangen.

Ich finde die Abwechslungen bei Jazzbands interessant, einer darf immer mal in den Vordergrund und die anderen bleiben im Hintergrund, dann abwechseln.
 

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