Vocals ohne DAW mit Effekten prozessieren?

Ne Chordprogression in Cubase sind halt ein paar Klicks, mit ner 707 ist das z.B. ein heiden Aufwand, gerade wenn man die dann in dann wie in der Pianorolle editieren möchte.
Das ist natürlich richtig wenn man es nicht selber spielt. Deswegen ist "Musik machen" für jeden ja nicht das gleiche. Ich spiele so was halt mit der Tastatur ein, weil das mit der Maus einzugeben, ist für mich nicht "Musik machen" sondern Musik programmieren und macht mir persönlich nicht viel Freude. Das ist keine Abwertung für das nicht selber einspielen, sondern lediglich eine Erklärung dafür, warum jeder die Dinge etwas anders sieht oder anderes bevorzugt.
 
Das ist natürlich richtig wenn man es nicht selber spielt. Deswegen ist "Musik machen" für jeden ja nicht das gleiche. Ich spiele so was halt mit der Tastatur ein, weil das mit der Maus einzugeben, ist für mich nicht "Musik machen" sondern Musik programmieren und macht mir persönlich nicht viel Freude. Das ist keine Abwertung für das nicht selber einspielen, sondern lediglich eine Erklärung dafür, warum jeder die Dinge etwas anders sieht oder anderes bevorzugt.

Wenn man Profi an den Tasten ist, kann man das auch einspielen, je mehr advanced man ist, um so einfacher wird es natürlich auch die Limits der Hardware zu umgehen. Aber auch wenn man Dinge einspielt ist eine DAW wesentlich flexibler. Ich spiele zum Beispiel immer ganz viel vor mich hin und wenn was gutes dabei war, dann klicke ich in Cubase auf "Rückwirkende Aufnahme". Ich bin leider kein geschulter Profimusiker, der das dann wieder reproduzieren kann. Ich kann leider auch kein Klavier spielen, so das ich da Akkorde irgendwie aus dem Stehgreif zur Melodie spielen könnte. Meiner Meinung nach "programmiert" man Musik immer. Keiner setzt sich ans Klavier und spielt dann in einem Rutsch irgendein neues Stück ein. Aber wir reden hier wirklich auch über eine sehr fortgeschrittene Sache, weil das größte Problem für Anfänger ist Rhythmus und Melodie zu koordinieren. Oft ist das Metronom einfach zu schwach für Anfänger um den Rhythmus zu fühlen.
 
Ich spiele so was halt mit der Tastatur ein, weil das mit der Maus einzugeben, ist für mich nicht "Musik machen" sondern Musik programmieren und macht mir persönlich nicht viel Freude.
Ich verwende eine DAW zum produzieren und spiele quasi alles live auf der Tastatur ein. In die "Pianoroll"-Ansicht geht es dann nur zur Quantisierung oder für Korrekturen. :dunno:
Wenn man sich sein Setup bzw. den Workflow einmal eingerichtet hat, finde ich nicht, dass die Verwendung einer DAW das Jammen bzw "Musik machen" irgendwie stört. Aber ist wie so vieles natürlich Geschmackssache.
Ich mag dafür z.B. keine Step-Sequencer an Geräten. ;-)
 
Ich verwende eine DAW zum produzieren und spiele quasi alles live auf der Tastatur ein. In die "Pianoroll"-Ansicht geht es dann nur zur Quantisierung oder für Korrekturen. :dunno:
Wenn man sich sein Setup bzw. den Workflow einmal eingerichtet hat, finde ich nicht, dass die Verwendung einer DAW das Jammen bzw "Musik machen" irgendwie stört. Aber ist wie so vieles natürlich Geschmackssache.
Ich mag dafür z.B. keine Step-Sequencer an Geräten. ;-)

Aber alles andere machst du direkt an den Synths oder spielst du die roh ein und machst die Effektchain in der DAW?
 
Aber alles andere machst du direkt an den Synths oder spielst du die roh ein und machst die Effektchain in der DAW?
Synths sind fast immer Hardware, FX-Chain dann zu 70% DAW. Viele Patches spiele ich schon mit Chorus u.ä. vom Synth ein, Delay kommt dann idr. aus der DAW. Die DAW ist hier hauptsächlich Mehrspurmaschine, Mixingkonsole und Effektrack. Ich hatte einiges an Hardware-FX hier, aber letztendlich war es dann meist zu fummelig, das Signal einmal trocken und einmal nur als Wet-Anteil aufzunehmen. Da die meisten FX sowieso digital sind, sehe ich da auch keinen Nachteil drin, Plugins zu verwenden.

Bei Synths ist mir Hardware einmal wegen dem einfachereren "Schraubfaktor", der auch inspirierend wirkt, wichtig, und zum anderen bei den entspr. Maschinen natürlich das "echt analoge". ;-)

Hier wirds dann aber wieder Offtopic. Dem TE würde ich wohl auch ein Multi-FX Gerät mit typischen Vocal-FX (Kompression, Pitch-Shifting, Reverbs etc.) empfehlen, wenn es keine DAW sein soll. Bei der DAW kommt ja auch immer dazu, dass man seine Plugins aktuell halten muss, damit sie funktionieren (wenn man nicht sein ganzes System einfrieren will). Hardware läuft in 40 Jahren (theoretisch) noch wie am ersten Tag, wenn sie nicht kaputt geht. ;-)
 
Günstigen, gebrauchten Sampler kaufen und fertig. Lass Dir nicht einreden, Du bräuchtest 'ne DAW.

Und wenn die 707 nen Mic-Eingang hat, kannste ja auch einfach die nehmen.

Oder, wenn es eher lofi sein soll, kann man auch ins Handy aufnehmen. Effekte drüber, erstaunlich, wie gut das klingen kann.
Schliesse mich hier an, meine Raum-Mitbewohner, im Bereich BoomBap / OldSkool-Hiphop unterwegs haben sich für den Zweck ne Akai S2000 angeschafft, das Ding ist quasi ausschließlich Effektschleuder, weniger Sampler. Die Effekte sind allesamt brauchbar (und flexibel!), allein durch den Gewöhnungseffekt, wie viel Musik mit den Dingern gemacht wurde.

Kostenfaktor für die nicht so kultigen Akais ist vernachlässigbar, habe die 50€ nie ausgeben wollen, bis das Ding da stand. Ich nutze das Ding selbst zu wenig, um da fundiert was an Tips geben zu können. Müsst ich mal nachfragen, wie die beiden Nerds das Dingen aufgesetzt haben.

Bietet außerdem ne einigermaßen cool aussehende Erhöhung für dein Setup, wenn du das Ding gerade nicht nutzt. :)
 
Ich verwende eine DAW zum produzieren und spiele quasi alles live auf der Tastatur ein. In die "Pianoroll"-Ansicht geht es dann nur zur Quantisierung oder für Korrekturen. :dunno:
Wenn man sich sein Setup bzw. den Workflow einmal eingerichtet hat, finde ich nicht, dass die Verwendung einer DAW das Jammen bzw "Musik machen" irgendwie stört. Aber ist wie so vieles natürlich Geschmackssache.
Ich mag dafür z.B. keine Step-Sequencer an Geräten.

Schliesse mich hier an, auch ich spiele alles per Klaviatur ein, kann mit Step-Sequencern nicht viel anfangen...
 
Synths sind fast immer Hardware, FX-Chain dann zu 70% DAW. Viele Patches spiele ich schon mit Chorus u.ä. vom Synth ein, Delay kommt dann idr. aus der DAW. Die DAW ist hier hauptsächlich Mehrspurmaschine, Mixingkonsole und Effektrack. Ich hatte einiges an Hardware-FX hier, aber letztendlich war es dann meist zu fummelig, das Signal einmal trocken und einmal nur als Wet-Anteil aufzunehmen. Da die meisten FX sowieso digital sind, sehe ich da auch keinen Nachteil drin, Plugins zu verwenden.

Bei Synths ist mir Hardware einmal wegen dem einfachereren "Schraubfaktor", der auch inspirierend wirkt, wichtig, und zum anderen bei den entspr. Maschinen natürlich das "echt analoge". ;-)

Hier wirds dann aber wieder Offtopic. Dem TE würde ich wohl auch ein Multi-FX Gerät mit typischen Vocal-FX (Kompression, Pitch-Shifting, Reverbs etc.) empfehlen, wenn es keine DAW sein soll. Bei der DAW kommt ja auch immer dazu, dass man seine Plugins aktuell halten muss, damit sie funktionieren (wenn man nicht sein ganzes System einfrieren will). Hardware läuft in 40 Jahren (theoretisch) noch wie am ersten Tag, wenn sie nicht kaputt geht. ;-)

Spannend. Ich habe zwar auch einiges an Hardware, aber bin zu faul das immer anzuschließen. Ist halt auch ein Platzproblem. Generell bin ich auch eher der faule Typ, immer schön billig alles von einer Loop expandieren. Früher hatte ich mal ein Liveset, aber von solchen Zirkusnummern bin ich abgekommen. Das alles intus zu haben, selbst für einen Song frisst meine ganze Gehirnkapazität. Hier Filter auf, da die Delay rein etc. Handarbeit in der Schule hat mir immer Spass gemacht, aber die Produkte die da rauskamen…
 
Ich habe zwar auch einiges an Hardware, aber bin zu faul das immer anzuschließen. Ist halt auch ein Platzproblem.
Tja ... aktuell bin ich in einem Zustand angelant, wo ich einen Synth verkaufen muss, um einen neuen anzuschließen (wenn ich nichts anderes wegstellen will). Ca. 35 Stück sind parallel angeschlossen und nutzbar, davon ca. 18 ohne aufstehen zu müssen im Sitzen erreich- und Programmierbar. :)
 
Tja ... aktuell bin ich in einem Zustand angelant, wo ich einen Synth verkaufen muss, um einen neuen anzuschließen (wenn ich nichts anderes wegstellen will). Ca. 35 Stück sind parallel angeschlossen und nutzbar, davon ca. 18 ohne aufstehen zu müssen im Sitzen erreich- und Programmierbar. :)

Aber schau, wie soll ich da jemals ein Battle gewinnen. Ich werde mal ChatGTP kontaktieren, was man da machen kann.
 
Der Hauptgrund warum Leute irgendwann von DAW auf Hardware umsteigen ist, dass quasi fast jeder mit einer DAW nach etwas Einarbeitung halbwegs vorzeigbare Musik machen kann und irgendwann spielt die ganze tolle Erfahrung gar keine Rolle mehr. Man kann sich nicht abheben und dann geht man wieder zur Hardware, weil hier Erfahrung und finanzielle Mittel noch wirklich den Unterschied machen. Früher war das noch krasser, da war durch den Kauf eines 50.000 Euro Setups quasi schon in den Charts ohne besonderes Talent.
Hallo,

das finde ich dann doch sehr Pauschal. Du hast in sofern Recht, dass der normale Weg zu DAW-less über die DAW führt. Aber das hat mehr damit zu tun, dass die meisten eine DAW probiert haben, als sie die Entscheidung gegen eine DAW trafen. Es hat weniger mit "Sichabhebenwollen" zu tun, glaube ich.

Hier wie auch oft in diesem Forum wird immer wieder vernachlässigt, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine unheimlichen Einfluss auf das Musikmachen hat. Es wird immer viel zu sehr darauf geschaut, was die Technik kann.

Für mich fühlt sich DAW immer an wie musikalisches Legobauen. Das hat schon was, die Musik Schritt für Schritt zusammen zu setzen, immer wieder hören und alles rückgängig machen zu können, bis das Ergebnis perfekt ist. So habe ich vor zig Jahren (auf dem C64) mit einem Tracker angefangen und das hat Spaß gemacht. Später habe ich das dann auch auf einer DAW gemacht. Nebenbei habe ich Instrumente gelernt und bin zwischenzeitlich sogar genau in der entgegengesetzten Ecke beim improvisierten Jazz gelandet.

Da versuchst dann den Moment, das was Du fühlst, in Musik zu gießen. Das geht natürlich auch elektronisch, aber dann ist eine DAW einfach umständlich. Dann brauchst Du Zugriff auf alles, was gerade pasiert, auch wenn Du vielleicht weniger Fetaures hast. Dennn vielleicht möchtest Du an deinen Sonnentagen die kleine Sekunde nur halb so viele Takte kitzeln, biss du alles harmonisch auflöst, während Du den Schmerz an anderen Tagen richtig auskosten möchtest.

Wenn Du deine MUsik veröffentlichen und teilen willst, die brauchst Du bestimmt eine DAW und da ist es gut sich bald einzuarbeiten. Mir persönlich ist das dagegen egal. Ich jamme gerne mit Freunden, für mich alleine oder ganz wenige Zuhörer. Ich will meine Musik nicht konservieren. was soll ich da mit einer DAW. Aber abraten würde ich auch keinem davon.

Es ist hier wie im richtigen Leben: Nur weil ich eine Sache soundso gerne und gut mache, heißt das nicht, alle anderen müssen das genauso machen. Oder anders gesagt: Ich glaube mit ehrlichen Erfahrungsberichten von den eigenen Erfahrungen, Erfolgen und Irrtümern ist einem Neuling mehr geholfen als mit Ratschlägen, die einen Weg als den Richtigen anpreisen.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja die Idee für ein ChatGTP-DAW-Hit-Plugin. Da fragt man dann immer "und jetzt"..."jetzt den dritten Knopf von unten drehen"..."und jetzt"...usw.
 
Da fragt man dann immer "und jetzt"..."jetzt den dritten Knopf von unten drehen"..."und jetzt"...usw.
Fragst Du das den Chatbot, oder frag der Chatbot dich das? Weil: an den Knöpfen drehen könnte der Bot doch selbst, wenn Du VSTis nutzt, und der Bot auch als Plugin läuft.
 
Fragst Du das den Chatbot, oder frag der Chatbot dich das? Weil: an den Knöpfen drehen könnte der Bot doch selbst, wenn Du VSTis nutzt, und der Bot auch als Plugin läuft.
Na, das ja der Trick, man denkt man hats selber gemacht. Ist das Erste was man in meinem Führungskräfte-Seminar lernt, lass deine Mitarbeiter denken, sie wären alleine drauf gekommen. Ich habe noch einen Platz in meinem Seminar "Ca. 35 Synths, wie macht man sie alle glücklich". Ist noch genau ein Platz frei, aber du musst dich schnell entscheiden, die Frist läuft in 3 Stunden ab.
 
Hallo,

das finde ich dann doch sehr Pauschal. Du hast in sofern Recht, dass der normale Weg zu DAW-less über die DAW führt. Aber das hat mehr damit zu tun, dass die meisten eine DAW probiert haben, als sie die Entscheidung gegen eine DAW trafen. Es hat weniger mit "Sichabhebenwollen" zu tun, glaube ich.

Hier wie auch oft in diesem Forum wird immer wieder vernachlässigt, dass die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine unheimlichen Einfluss auf das Musikmachen hat. Es wird immer viel zu sehr darauf geschaut, was die Technik kann.

Für mich fühlt sich DAW immer an wie musikalisches Legobauen. Das hat schon was, die Musik Schritt für Schritt zusammen zu setzen, immer wieder hören und alles rückgängig machen zu können, bis das Ergebnis perfekt ist. So habe ich vor zig Jahren (auf dem C64) mit einem Tracker angefangen und das hat Spaß gemacht. Später habe ich das dann auch auf einer DAW gemacht. Nebenbei habe ich Instrumente gelernt und bin zwischenzeitlich sogar genau in der entgegengesetzten Ecke beim improvisierten Jazz gelandet.

Da versuchst dann den Moment, das was Du fühlst, in Musik zu gießen. Das geht natürlich auch elektronisch, aber dann ist eine DAW einfach umständlich. Dann brauchst Du Zugriff auf alles, was gerade pasiert, auch wenn Du vielleicht weniger Fetaures hast. Dennn vielleicht möchtest Du an deinen Sonnentagen die kleine Sekunde nur halb so viele Takte kitzeln, biss du alles harmonisch auflöst, während Du den Schmerz an anderen Tagen richtig auskosten möchtest.

Wenn Du deine MUsik veröffentlichen und teilen willst, die brauchst Du bestimmt eine DAW und da ist es gut sich bald einzuarbeiten. Mir persönlich ist das dagegen egal. Ich jamme gerne mit Freunden, für mich alleine oder ganz wenige Zuhörer. Ich will meine Musik nicht konservieren. was soll ich da mit einer DAW. Aber abraten würde ich auch keinem davon.

Es ist hier wie im richtigen Leben: Nur weil ich eine Sache soundso gerne und gut mache, heißt das nicht, alle anderen müssen das genauso machen. Oder anders gesagt: Ich glaube mit ehrlichen Erfahrungsberichten von den eigenen Erfahrungen, Erfolgen und Irrtümern ist einem Neuling mehr geholfen als mit Ratschlägen, die einen Weg als den Richtigen anpreisen.

Viele Grüße
Martin

Wie viele Martins gibts hier eigentlich noch? Das St. Martins-Forum. Ist natürlich klar, für Live Jams ist Hardware natürlich viel besser. Wobei auch hier Ableton Live mit Push für manche Genres ein völlig neues Level gesetzt hat. Aber es geht dir ja eher um sowas wie ein Instrument, was entweder in solo oder im Kontext mit anderen realen Instrumenten in einem Jam gespielt wird. Natürlich ein ganz anderer Ansatz. Ich habe da auch ein wahrscheinlich eine andere Geschichte und deshalb blickt jeder anders auf die Sachen. Als ich zu Amiga-Zeiten angefangen habe, da war klar warum ich das so genial fand. Ich konnte kein Instrument spielen, Diskussionen mit irgendwelchen Leuten, Machtspielchen, Befindlichkeiten in einer Band etc., das ist einfach nicht meins. Ich bin ein Eigenbrödler. Musik mit dem Computer machen war deshalb die einzige Option, nicht weil ich elektronische Musik besonders toll fand, sondern weil ich alleine eine ganze Band sein konnte. Wo die Schulband 1 Jahr gebraucht hat, um 2 Covers Live zu spielen, hatte ich schon 2 Alben auf Kassette, die quasi bei uns damals auf jeder Party liefen. Das ist natürlich was mein Mindset prägt und ich auf andere projetziere. Kommt man von der Instrumenten Seite, verbindet mit dem erlernen eines Instrumentes ein positives Gefühl, dann sieht man das anders. Für mich ist das ganze Zeug nur Mittel zum Zweck. Deshalb gehe ich natürlich davon aus, dass alle anderen Menschen auch so denken. Wenn jemand fragt, wie er ein typischen Techno/House Track produziert, wie hier geschehen. Dann ist eben die zielführende Antwort: DAW. Das mag nicht am meisten Spaß machen, ich denke die Schulband hatte mind. genauso viel Spaß wie ich.
 
Ich verwende eine DAW zum produzieren und spiele quasi alles live auf der Tastatur ein.

Ich glaube, der Unterschied fängt erst an, wenn man nicht mehr einspielt, sondern nur noch spielt. Ein anderer Ansatz, wie Martin schreibt. Macht (oft) mehr Spaß, als stundenlang in der DAW an ein paar Sekunden Track rumzufummeln...
 
Schliesse mich hier an, meine Raum-Mitbewohner, im Bereich BoomBap / OldSkool-Hiphop unterwegs haben sich für den Zweck ne Akai S2000 angeschafft, das Ding ist quasi ausschließlich Effektschleuder, weniger Sampler. Die Effekte sind allesamt brauchbar (und flexibel!), allein durch den Gewöhnungseffekt, wie viel Musik mit den Dingern gemacht wurde.

Kostenfaktor für die nicht so kultigen Akais ist vernachlässigbar, habe die 50€ nie ausgeben wollen, bis das Ding da stand. Ich nutze das Ding selbst zu wenig, um da fundiert was an Tips geben zu können. Müsst ich mal nachfragen, wie die beiden Nerds das Dingen aufgesetzt haben.

Bietet außerdem ne einigermaßen cool aussehende Erhöhung für dein Setup, wenn du das Ding gerade nicht nutzt. :)
Der S2000 hat in der Grundausstattung gar keine Effekte drin. Für Effekte war das optionale Effektboard EB16 zuständig. Qualität der Effekte nicht gut. Der Vorteil war, dass bei multitimbralem Einsatz 4 verschiedene Reverbs parallel möglich waren. Zwei der 4 Effekt-Busse waren Multi-Effekt-Ketten inkl. Reverb. Einzelausgänge waren bei dem Teil auch optional. Erst beim S3000XL waren Einzelausgänge eingebaut, Effektboard aber immer noch optional. Rückblickend wäre es qualitativ besser gewesen Einzelausgänge und externe Effekte zu verwenden statt EB16. Old School Lo-Fi-Effekte - ok. Wobei das Board, glaube ich, schon mit 44,1 kHz lief. Aber mit 16 Bit, und die Effekt-Qualität war, wie gesagt, so la la. Besser als gar nichts, aber auch nicht gut. :cool:
Für 50 € bekommt man einen S2000 eher in der Grundausstattung ohne Effekte. Das EB16 kostet sicherlich extra.
 
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Der S2000 hat in der Grundausstattung gar keine Effekte drin. Für Effekte war das optionale Effektboard EB16 zuständig. Qualität der Effekte nicht gut. Der Vorteil war, dass bei multitimbralem Einsatz 4 verschiedene Reverbs parallel möglich waren. Zwei der 4 Effekt-Busse waren Multi-Effekt-Ketten inkl. Reverb. Einzelausgänge waren bei dem Teil auch optional. Erst beim S3000XL waren Einzelausgänge eingebaut, Effektboard aber immer noch optional. Rückblickend wäre es qualitativ besser gewesen Einzelausgänge und externe Effekte zu verwenden statt EB16. Old School Lo-Fi-Effekte - ok. Wobei das Board, glaube ich, schon mit 44,1 kHz lief. Aber mit 16 Bit, und die Effekt-Qualität war, wie gesagt, so la la. Besser als gar nichts, aber auch nicht gut. :cool:
Für 50 € bekommt man einen S2000 eher in der Grundausstattung ohne Effekte. Das EB16 kostet sicherlich extra.
Korrekt, ist der mit EB16, hatte vorhin nochmal gefragt! Guter Hinweis.
 
wenn geld keine rolle spielt dann schau dir mal das H90 an von Eventide @Christoph1972
Wenn der Fragesteller kurz darüber extra betont das Geld eben doch eine Rolle spielt … naja .
ich benutze auch keine DAW , weil ich einfach keinen Bock drauf habe , vorhanden ist das Zeug zwar, inclusive der Rechner dazu , aber ICH WILL NICHT .

Die Anschaffung eines ordentlichen 19“ Multieffekt oder irgendwas in der Richtung für 200€ oder so , kann man eigentlich immer wieder irgendwo einsetzen . Zum Beispiel YAMAHA FX 500 - 900 , Quadraverbs, diverse BOSS GitarrenEffekte , oder das tolle Ampero 2 . Da gibt es doch unendlich viel Hardware auf dem Gebrauchtmarkt .
 
Eigentlich hat die MC-707 schon alles drin. Gute Effekte, nur nicht viele gleichzeitig, aber wenn man mit Effekten Audio aufnimmt, dann werden Effekte für weitere Sounds frei. :cool:
 
was ist damit?
ist 1.000 € billiger ;-)
 
Vielen Dank für die ganzen Tipps! :) Ich habe jetzt mal die Effekte von Audacity verwendet und dann noch die von der 707. Da ist schon was möglich. Die Effekte von meinem MX-1 hatte ich ganz vergessen! Im Grunde genommen habe ich bereits einige Möglichkeiten da. Ist halt immer ein wenig hin und her, aber das geht erst mal.

Kann gut sein, das ich mir über lang oder kurz ein gebrauchtes Multi-Effektgerät zulege. Die gibt es ja teilweise sehr günstig. Behringer Virtualizer Pro z.B. ~85€ gebraucht. Die Zoom Geräte scheinen auch alle interessant.
 
was ist damit?
ist 1.000 € billiger ;-)
Die Beschreibung liest sich gut. Insb.: "zusätzliche Effekte: Kompressor, Delay und Reverb - jeweils mit Intensitätsregler". :P
Wie es dann wohl klingt. :agent: Und welche Parameter der einzelnen Effekte man einstellen kann, angefangen mit Kompressor. :agent:
 


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