Vocals-Samples in der Production- ja oder absolutes No go?

Mich würde mal interessieren, ob ihr euren Produktionen Vocal Samples einsetzt bzw. ob ihr solche Musik hören würdet, in der eindeutig mit Vocal-Samples gearbeitet wird.
 
Wenn es passt, schon.. Aber nicht "der Sache wegen", es muss halt reinpassen.. Es geht alles, was man machen will.. Stimmensamples sind in einigen Stilrichtungen sogar sehr Stilprägend, EBM allem vorran, da jedoch nicht oft gesungen,sondern nur irgendwo aussm TV oder so, ist mittlerweile schwieriger wegen der verdammten Copyrights..
 
Jep setze ich öfter mal ein sowohl bei meinem Electro Projekt als auch bei den Hip-Hop Geschichten. Insbesondere bei Live-Acts hab ich immer ne feine Auswahl an Vocal Sampels dabei (so im Sinne von Sprachfetzen, Zitaten u-ä.).
Warum sollte man keine Musik hören wollen nur weil mit Vocal Sampels gearbeitet wurde?!?
 
palovic schrieb:
Jep setze ich öfter mal ein sowohl bei meinem Electro Projekt als auch bei den Hip-Hop Geschichten. Insbesondere bei Live-Acts hab ich immer ne feine Auswahl an Vocal Sampels dabei (so im Sinne von Sprachfetzen, Zitaten u-ä.).
Warum sollte man keine Musik hören wollen nur weil mit Vocal Sampels gearbeitet wurde?!?
Naja, weil die gängigen Sampling-CD´s zu diesem Thema eine rasend schnelle Halbwertzeit haben und nichts ist peinlicher als zweimal die gleichen Samples auf unterschiedlichen Produktionen zu hören.
Zumal in den frühen Trance-Productionen Girlie-Samples bis zum Erbrechen eingesetzt wurden.

:shithappens:
 
Trance?!? ja ich erinnere mich dunkel :lol: Die Problematik mit den Sampel CD´s ist so ne Sache, ich habe mich seinerzeit immer ziemlich über diese unützen Vocal Presets in diversen Synthesizer Workstations geärgert die meiner Meihnung nach nur wertvollen Rom in Anspruch nehmen den man auch hätte besser nutzen können. Ich persönlich nutze keine Vocals von Sampling CD´s, ich spreche viele selber ein oder lasse sie einsprechen, für die Live Act´s nehme ich auch gerne mal aus Filmen oder Nachrichtensendungen ja nach dem.
Ich sag´s mal so es gibt grade im Darkwave EBM Bereich einige an sich gute Tracks die durch die zuhöchst lächerlichen Vocal-Sampels echt runtergezogen werden.
 
selber sprechen/singen oder jemand machen lassen ist die beste Lösung, denke ich. Wenn man fremde samples nehmen will braucht man schon viel Feingefühl+Auswahl damit es richtig gut und originell kommt, ausser der Stil "lebt" von Fremdsamples oder das Stück wurde um das/die Sample/s herumgebaut.

Ich höre mir mittlerweile lieber Sachen mit Stimme(n) an, früher war das anders.
 
sorry, im Homerecordingbereich mag das durchgehen, aber ich kann mit dem "statischen" Singsang und Samples nix anfangen.
 
palovic schrieb:
Ich sag´s mal so es gibt grade im Darkwave EBM Bereich einige an sich gute Tracks die durch die zuhöchst lächerlichen Vocal-Sampels echt runtergezogen werden.
Das ist genau, was ich meine!
Ein lächerliches Sample kann den ganzen mühsam arrangierten Track verhunzen.
Daher sollte man viel Fingerspitzengefühl haben beim Einsatz von Samples.

Eigentlich sind daher nur selbst erstellte Samples erste Wahl.
Aber woher nehmen?
Nicht jeder hat coole Girlies bei sich zuhause rumstehen. :welle:
 
Oh der Boss VT-1 Voice Tranceformer hatt mir diesbezüglich schon oft wertvolle Dienste geleistet, der klingt zwar nicht wirklich nach coolem Girlie ist aber enorm spaßig :roll: ansonsten experimentiere ich bei sowas gerne mit diversen Effektgeräten wie z.b Korg Kaos-Pad o. Alesis Akira um das Material zu verfremden. Es müssen ja auch nicht unbedingt immer Girls sein :roll:
Nett ist auch sich mal einen mobielen Recorder zu schnappen und ne Unfrage zu starten oder ein paar Leute auf der Straße ein paar Takte sprechen zu lassen, habe ich schon ein paar mal gemacht und es gibt in diversen Fußgängerzonen doch mehr Leute als man glauben sollte die für einen Spaß zu haben sind. Auch Anrufbeantworter oder Telefongespräche hab ich schon mal gesampelt und verwurstet.
 
mira schrieb:
sorry, im Homerecordingbereich mag das durchgehen, aber ich kann mit dem "statischen" Singsang und Samples nix anfangen.
Das war auch weniger als Positivbeispiel gedacht... ;-) Wollte damit sagen: Für Entwürfe vielleicht. Aber selbst dann wäre selber singen wohl doch besser, wenn man es wenigstens einigermaßen kann. Ich fand für die Ausarbeitung von Harmonien die Sampels irgendwie praktischer und vielleicht weniger peinlich beim Zeigen...
 
palovic schrieb:
Oh der Boss VT-1 Voice Tranceformer hatt mir diesbezüglich schon oft wertvolle Dienste geleistet, der klingt zwar nicht wirklich nach coolem Girlie ist aber enorm spaßig :roll: ansonsten experimentiere ich bei sowas gerne mit diversen Effektgeräten wie z.b Korg Kaos-Pad o. Alesis Akira um das Material zu verfremden. Es müssen ja auch nicht unbedingt immer Girls sein :roll:
Nett ist auch sich mal einen mobielen Recorder zu schnappen und ne Unfrage zu starten oder ein paar Leute auf der Straße ein paar Takte sprechen zu lassen, habe ich schon ein paar mal gemacht und es gibt in diversen Fußgängerzonen doch mehr Leute als man glauben sollte die für einen Spaß zu haben sind. Auch Anrufbeantworter oder Telefongespräche hab ich schon mal gesampelt und verwurstet.
Witzig, die Idee mit dem Interview in der Fußgängerzone. Du hast viele gute Ideen.
Was machst du denn für Mucke? Gibts Demos von dir?
 
Ich layere häufig Vocal Schnippsel unter meine Drumsounds, so richtig mit Gesang oder Rap arbeite ich nicht. Stimmen in der Musik machen aufjedenfall extrem viel aus, da dann die Maschinenmusik etwas Menschliches bekommt, man nehme nur mal Boards of Canada als Beispiel. Eine langsam rückwärts abgespielte Textpassage macht sich extrem gut als Atmo in einem Track.

Kannst ja mal ein Casting veranstalten 8)
 
Michael Burman schrieb:
mira schrieb:
sorry, im Homerecordingbereich mag das durchgehen, aber ich kann mit dem "statischen" Singsang und Samples nix anfangen.
Das war auch weniger als Positivbeispiel gedacht... ;-) Wollte damit sagen: Für Entwürfe vielleicht. Aber selbst dann wäre selber singen wohl doch besser, wenn man es wenigstens einigermaßen kann. Ich fand für die Ausarbeitung von Harmonien die Sampels irgendwie praktischer und vielleicht weniger peinlich beim Zeigen...

das meinte ich auch nicht auf dein Beispiel bezogen sondern auf die Ausgangsfrage hin.

Was mich zunehmend abtörnt sind statische, sich wiederkehrende Phrasen aus der Retorte. Dadurch, dass man heute in der Lage ist, in wenigen Minuten einen Song zu erstellen (Takte hin- und her kopieren und ggf. etwas modifizieren) klingt das Ganze dann steril und ohne Charakter. Ein einzelnes Ahh oder Ohh könnte man noch durchgehen lassen aber dann kann man es auch gleich selbst einsingen.
 
taschenmusikant schrieb:
Was machst du denn für Mucke? Gibts Demos von dir?

Ich mache ganz unterschiedliche Styles, zum einen produziere ich das Hip-hop Projekt "Biohaus" aus Wetzlar, wir haben schon einige Tapes und Mixtapes veröffentlicht die mann über den Titus Mailorderkatalog bestellen konnte (aktuell haben die glaub ich nix mehr, mann kann aber immer noch über dierekte Anfrage an mich bestellen).
Außerdem hab ich ein paar Electro-Projekte, Demos dazu kann mann über die Seite von meinen Mitstreitern und mir heruterladen: www.Tanz-kultur.de (da gibts auch ein paar weitere Downloads von regianalen Act´s)
 
palovic schrieb:
Demos dazu kann mann über die Seite von meinen Mitstreitern und mir heruterladen: www.Tanz-kultur.de (da gibts auch ein paar weitere Downloads von regianalen Act´s)
Recht unübersichtlich , die Seite. :huhu:

Es wäre sinnvoll, eine übersichtliche Struktur herzustellen und mehr zu den Künstlern/Downloads und Styles zu sagen. Denn so verliert jeder Newbie rasch das Interesse an euch. Und das ist doch nicht in eurem Sinne, oder?

Welches von den Pseudonymen ist denn deins?
 
Pro Sonic Wave + Transbinär......mit der Übersichtlichkeit haste schon recht, die Seite ist in den lezten Monaten auch schneller gewachsen als gepalnt, zumindest zu Pro-Sonic findet sich da übrigends ein Verweiß in dem ein wenig über das Projekt und meine Person erzählt wird. Wir arbeiten grade an nem Update, da die Programierung aber nicht ich mache geht es bei weitem nicht so schnell wie ich gerne hätte.
 
Nöö ist es nicht, wir arbeiteten bis zur lezten V.Ö tatsächlich immer noch mit Casetten (zumindest teilweise) erst mit der nächsten V.ö wird vollständig auf CD umgestellt (allerdings nur weil es mittlerweile keinen profesionellen Kopierwerke mehr gibt bei denen Service und Preis klargehen). Tapes waren in der Szene nach wie vor ne Sache die ganz gut zu verkaufen war (keine Ahnung warum). Allerdings finde ich auch das die Casette als Medium schon ihren eigenen Reiz hatte den die CD nicht ereicht, die CD ist eben steriler und Computermäßiger (rein vom Flair)
 
Ich habe mir schon mal überlegt einen Microkorg zu kaufen und Vocals mit dem eingebauten Vocoder zu erstellen. Bin mir aber noch nicht sicher, ob der Microkorg die gewünschte Qualität und den „richtigen“ Vocodersound rüber bringt.
 
Sowas rauscht aber wie Sau.

Microkorg: Hat speziellen Vocodersound, da wir ihn auch öfter live benutzen würde ich sagen: Nicht der Verständlichste aber der Praktischste.
 
ad microkorg: verschiedene mics ausprobieren schadet auf keinen fall... das beiliegende schwanenhalsmic schaut zwar lustig aus, aber taugt maximal als magensonde oder brechhilfe.

ein normales sm58 bewirkt da schon wunder...
 


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