Sobald mein Neues Studio fertig ist mache ich mal ein paar Aufnahmen die zeigen warum ich ihn so genial finde. Brauche noch ca eine Woche dafür. Ich benutze überhaupt keine Presets, sondern hab inzwischen 40 programmiert, mit einem Init angefangen. Davon 20 Stringmachine-ähnlich. Ich spiele die ein paar Sekunden und vergesse sofort alles drumrum.
 
Das kann ich gut nachvollziehen. Beim Quantum – mit dessen Anschaffung ich immer noch liebäugele – scheint man ohne selbst Hand anzulegen nicht zufrieden zu werden. Ich finde, er klingt in 4 von 5 Videos, die man so im Netz findet, nicht besonders außergewöhnlich. Manche jedoch finde ich andererseits richtig gut – wobei ich mich da frage, ob das am Quantum liegt (im Sinne von: Es ist schwierig, interessante Klänge damit zu erzeugen) oder doch an demjenigen der präsentiert. Insofern müsste man sich wohl mindestens mehrere Tage ausgiebig mit dem Gerät beschäftigen, bevor man sich ein Urteil erlaubt.
Die, die auf YT Filmchen präsentieren, sind nicht unbedingt die, die auch gute Klänge erstellen. Und dann hat der Quantum wegen seinen 5 Oszillatoren-Modi (Stand v1.3: Wavetable, VA, Particle, Sample, Resonator) und seinen analogen und digitalen Filter Modi nun mal nicht den einen Grundklang oder den einen Klangcharakter. Er ist sehr vielseitig und vielschichtig. Und manche sehr schöne Klänge brauchen zwei oder drei verschiedene Oszillatoren-Modi gleichzeitig. Das Einarbeiten in die vielen Parameter und Möglichkeiten braucht definitiv länger als 2 Tage, trotz guter Bedienungsoberfläche. Das kann man im Laden oder mit wenig Zeit nur durch Anspielen der Werksklänge Nur erahnen.
Fragt einfach mal, ob ihr vielleicht in der Gegend einen Quantum Besitzer findet, der euch mal den für 2-3 Stunden in Ruhe ausprobieren lässt. Ich bin z.B. In Tübingen (wer diese Stadt nicht kennt, der wohnt sicher zu weit weg).
 
Die, die auf YT Filmchen präsentieren, sind nicht unbedingt die, die auch gute Klänge erstellen. Und dann hat der Quantum wegen seinen 5 Oszillatoren-Modi (Stand v1.3: Wavetable, VA, Particle, Sample, Resonator) und seinen analogen und digitalen Filter Modi nun mal nicht den einen Grundklang oder den einen Klangcharakter. Er ist sehr vielseitig und vielschichtig. Und manche sehr schöne Klänge brauchen zwei oder drei verschiedene Oszillatoren-Modi gleichzeitig. Das Einarbeiten in die vielen Parameter und Möglichkeiten braucht definitiv länger als 2 Tage, trotz guter Bedienungsoberfläche. Das kann man im Laden oder mit wenig Zeit nur durch Anspielen der Werksklänge Nur erahnen.
Fragt einfach mal, ob ihr vielleicht in der Gegend einen Quantum Besitzer findet, der euch mal den für 2-3 Stunden in Ruhe ausprobieren lässt. Ich bin z.B. In Tübingen (wer diese Stadt nicht kennt, der wohnt sicher zu weit weg).
Man sollte auf Youtube-Videos nie allzu viel geben. Bei Musikinstrumenten, die so vielfältig einsetzbar sind wie Synthesizer, ist es fast ein Wunder, wenn jemand mit dem, was er mit dem Synthesizer macht, auch die Vorstellungen aller, vieler oder gar nur mancher anderer potentieller Nutzer trifft. Wir haben halt alle ganz unterschiedliche musikalische Ziele und Vorlieben. Ich würde da nicht mal denjenigen einen Vorwurf machen, die solche Videos machen. Die Erwartungshaltung ist einfach falsch, man könne aus Youtube-Videos ableiten, wie ein Synthesizer klingt oder klingen kann. Das gilt natürlich um so mehr, je komplexer ein Synth ist.
 
Ist jemand in der Nähe von Bayreuth zufällig der mich mal testen läßt?

So ein teures Gerät bestellen zum Testen ist nicht meine Art, und im Laden hat man nicht wirklich die Ruhe dazu.
 
Schade am Quantum... Das Dual Analog Filter ist Mono...und wird es auch bleiben, da Stereo durch die hardwareseitig digitale Verschaltung im Quantum nicht möglich ist.
Auch klingt er doch sehr digital, trotz Analog Filter. Da punktet der Summit mit seinem doch auch analogen Soundcharakter...
Ich selber überlege gerade... Brauch ich einen Synth, der so massiv digital klingt und vielen Fällen eben nicht anders als Omnisphere oder Pigments...
Die VA Sektion klingt wirklich nach VST muss ich zugeben... Anders als bei Oscs die per FPGA kommen (NCOs) wie beim Summit,002 und co...
Klar die Wavetable Sektion ist klasse und die Kernels sind ein perfekter FM Osc und mehr... Dennoch würde der Quantum nicht so sehr nach Softsynth klingen, würde ich sofort zuschlagen...So ist es echt schwierig. Brauche ich einen Hardwaresynth für Granular Sampling, medicore VA und Waldorf Wavetable Synthese?... Alles kann Software Waldorf Nave für Wavetable, UHE für VA, Pigments oder Omni für Granular usw... Mein Impuls zuzuschlagen hat doch sehr nachgelassen. Dann lieber doch einen tollen Flagship Analog Synth. Bei dem weiß ich, das die Software in dieser Beziehung nicht mithalten kann...
 
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Brauche ich einen Hardwaresynth für Granular Sampling, medicore VA und Waldorf Wavetable Synthes?... Alles kann Software Waldorf Nave für Wavetable, UHE für VA, Pigments oder Omni für Granular usw...
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Grade weil ich mit Software Synths nichts anfangen kann, habe ich mir den Quantum gekauft. Für rein analoges benutze ich hier analoge Synths. Habe Platz für mehr als einen Synth.

Verschieden Vorlieben und Arbeitsweisen führen zu verschiedene Synths.
 
Wenn es danach ginge würde ich mir den Quantum, Moog One und P6 und OB6 holen... Tja würde das Geld nur von den Bäumen flattern...
Meine Variante jetzt... Quantum und Prologue 16... oder Fantom 8 und Summit oder eben P6 und OB6 oder ein Modal 008 usw...

Da meine Möglichkeiten begrenzt sind muss ich eben das beste für mich in diesem Bereich nehmen...
 
Ich kenne bisher ja nur die Blofeld-Filter, aber diese mag ich gerne und ich finde auch, daß die zumindest für mich auch schön klingen können. Und daß damit Sounds möglich sind, die ich als analog empfinde ob Don Solaris oder selbst gemacht.
 
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Den Montage gebe ich genauso wenig her...

Das wird bei mir auch so sein (sage ich jetzt mal so), trotz einiger Dinge, die sie wirklich hätten nachrüsten können. Aber auch so bleibt er ein sehr mächtiges Gerät, mit dem immer wieder interessante Sounds entstehen. Wäre auch schade um die langjährige Erfahrung.
 
Wenn es danach ginge würde ich mir den Quantum, Moog One und P6 und OB6 holen... Tja würde das Geld nur von den Bäumen flattern...
Meine Variante jetzt... Quantum und Prologue 16... oder Fantom 8 und Summit oder eben P6 und OB6 oder ein Modal 008 usw...

Da meine Möglichkeiten begrenzt sind muss ich eben das beste für mich in diesem Bereich nehmen...
Das sind aber verdammt unterschiedliche Varianten. Vielleicht musst Du erst einmal herausfinden, wo Du klanglich damit hin willst. Ein doch sehr, sehr einfach gestrickter Synth wie der Prologue 16 als Ergänzung zum Quantum? Ich weiß nicht, wofür Du den dann brauchen solltest. Fantom 8 passt für mich überhaupt nicht in die Auflistung. Summit, P6 oder Modal008 - die klingen so unterschiedlich und haben so unterschiedliche Möglichkeiten. Worum geht es, ums Musikmachen oder ums Geld ausgeben?

Am neutralsten in der Mitte zwischen all diesen Synths, die Du nennst, liegt m. E. der Summit. Der kann ganz viel Terrain der jeweils anderen abdecken. Ist aber natürlich im Vergleich zum Quantum ein geradezu konservativer Synth. (Die anderen aber alle noch mehr.)
 
Wenn ich den Platz hätte, wäre der Quantum bestimmt schon hier (oder zumindest gewesen):P
Irgendwie bin ich froh, dass mein Kontingent für Hardware-Synths nicht mehr zulässt.
Ich mache täglich die Erfahrung, um produktiv zu arbeiten ist weniger oft mehr.
Da jeder hier eine individuelle Arbeitsweise, Zielsetzung, zur Verfügung stehende Zeit etc. hat, liegt es an einem selbst herauszufinden, ob beispielsweise der Quantum passen könnte.
Ohne selber Klänge erstellt und sich mit den Eigenheiten des Instruments befasst zuhaben, könnte ich kein Urteil fällen.
Den Vorschlag, einen im Betrieb befindlichen Quantum anzutesten wäre bei Interesse unverzüglich anzunehmen!
 
...Ich mache täglich die Erfahrung, um produktiv zu arbeiten ist weniger oft mehr.

+1 - wobei wenig sicher nicht zutreffend ist bei mir, aber es scheint jetzt doch ein Sättigungszustand erreicht zu sein.

Mich konnte der Quantum wieder nicht überzeugen, was aber sicher auch mit der Situation im Laden zusammenhängt. Granular konnte ich nicht probieren, da es für mich so aussah, daß man erst ein Sample einladen muß. Kann natürlich sein, daß ich mich da zuvor zuwenig informiert habe - wäre aber wichtig gewesen. 2.0 war natürlich auch nicht drauf d.h. FM ging auch nicht. Resonator fand ich dann doch nicht so eindrucksvoll wie gedacht und der Rest war dann eher Blofeld-Niveau und konnte (bei meinen Versuchen !) klanglich eher nicht damit mithalten. In 1-2 h gelang es mir eher nicht etwas eindrucksvolles zu erstellen was natürlich nichts heißen will.

Interessanter fand ich dann schon den Prophet X. Der hat schonmal ein paar coole Ambient-Samples und da ich zwei DSI-Kollegen habe konnte ich dort eigentlich gleich loslegen. Brauche ich aber auch nicht wirklich - habe schon zwei Sample-Monster, die vielleicht das nicht alles können, aber mehr/ bessere FX haben und dann teilweise auch anderes in dem Bereich können (Wave-Sequenzing). Den Moog One fand ich auch ganz nett aber da gibt es genug Gründe dagegen.

Am meisten gefallen haben mir die 1 LFO-Geräte (Minilogue XD, Prologue, System 8), aber da habe ich mir ein generelles Verbot auferlegt.

4,5 h Autofahrt insgesamt sind für den Spaß schon grenzwertig aber so läßt sich das G.A.S. schon besser kontrollieren.

P.S. Den Kyra fand ich irgendwie auch ganz schön in der Bedienung, aber ist sonst nicht so meine Richtung.

Am besten gefiel mir übrigens ein anderer Waldorf : Streichfett - :schwachz: nicht ganz so teuer, muß ich auf jeden Fall jetzt haben, war aber leider nicht auf Lager.
 
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Das ist eben mein Gedanke gewesen... Der Quantum als digitales "Monster" und dazu eben den Prologue für analoge einfache Brot und Butter Sounds...
Und die Multiengine im Prologue bietet dank third party OSC Modelle sehr viel; Nicht zu vergessen auch die User FX...
Ich habe viele Videos von Quantum gehsehn und war sehr entäuscht wie digital und schrill die Sounds daher kommen. Aber dann fand ich doch auch Videos, wo gezeigt wird, daß der Quantum auch sehr warm klingen kann...
 
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Ich habe viele Videos von Quantum gehseh und war sehr entäuscht wie digital und schrill die Sounds daher kommen. Aber dann fand ich doch auch Videos, wo gezeigt wird, daß der Quantum auch sehr warm klingen kann...
Eben, was willst Du dann noch mit dem Prologue? Die Leute, die den Quantum in Videos demonstrieren, versuchen natürlich die außergewöhnlichen Seiten zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass er alles abdecken kann, was Dir ein Prologue liefern könnte - wenn auch nur achtstimmig. So toll ist der Prologue nämlich nicht - trotz Multiengine. Ich meine - ein Keyboardsynth in dieser Preisklasse und dann nicht mal Aftertouch. Willst Du dafür ernsthaft Geld ausgeben? Wenn schon, dann würde eher die Ergänzung mit einem OB-6 Sinn machen - falls man den Oberheim-Sound mag.

Synths wie den Quantum oder den Summit musst Du Dir auch selbst für Dich erst erobern. Da muss man sich einarbeiten und dann werden diese Synths auch "warm" und "analog" klingen können - wenn man das denn dann will. Was scheren Dich die Youtube-Videos? Quantum und Summit sind hervorragende Werkzeugkästen, mit denen Du die Klänge so formen kannst, wie Du möchtest. Die haben im Unterschied zu den simpleren Varianten Prophet, OB-6 und Prologue keinen festgelegten "Grundsound", sondern deren Klang hängt in erster Linie davon ab, was Du daraus machst. (Natürlich ist das hier bewusst überspitzt formuliert.)
 
"Schrill" ist das richtige Wort - so klang der Quantum bei mir auch. Da muß man wohl wirklich wissen wie der einzustellen ist.
 
Der Summit war hardwaretechnisch eine massive Entäuschung, extrem wellige Tastatur und rausbebrochene Stücle im linken Seitenteil. Der ging sofort wieder zurück...
Dennoch er ist ein toller Synht...
Das tolle beim Quantum ist, daß man eben eigene Wavetables erstellen kann, sowie ich das gelesen habe und das erweitert die Möglichkeiten doch sehr...
Und der Prologue würde mir dann eben noch die Möglichleit bieten mit VCOs zu arbeiten, um die einfachen Sounds zu erstellen und zu integrieren...
Dank der 16 stimmigen Polyfonie hat man auch einen gewissen Headromm, der mit dem Quantum so nicht möglich ist. Deswegen bin ich schon der Meinung, daß sich die beiden gut ergänzen können. Der OB6 ist ein toller Synth, aber eben nur 6 Stimmig... Auch das Filter ist sehr eigen... Da würde ich dann eher den P6 vorziehen, aber wiegesagt... Das bewegt sich ausserhalb meiner Möglichkeiten. Wenn ich wirklich nur analog möchte, dann würde ich dann doch auf den Moog One 16 sparen. Aber der Punkt ist, daß gerade der Quantum so irgendwie best of both Worlds ist, aber eben nur 8 Stimmig. Auch ist das Dual Analog Low Pass Filter nur Mono und fest parallell verschaltet.
Diese Entscheidung von Waldorf finde ich komisch, aber ok... Man kann niemals alles haben...
Deswegen meine Frage an euch Quantum User... Wie nutzt ihr das Dual Analog Filter im Sounddesign... Es sind 2 Lowpass Filter... Was kann man da soundtechnisch machen...
Der Summit hat ja auch ein Dual Filter, welchess verschiedene Modes bietet... Ich hab noch keine Vorstellung, wie man 2 Lowpass Filter klangtechnisch einsetzt... thx
 
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Deswegen meine Frage an euch Quantum User... Wie nutzt ihr das Dual Analog Filter im Sounddesign... Es sind 2 Lowpass Filter... Was kann man da soundtechnisch machen...
Der Summit hat ja auch ein Dual Filter, welchess verschiedene Modes bietet... Ich hab noch keine Vorstellung, wie man 2 Lowpass Filter klangtechnisch einsetzt... thx
Ich benutze die beiden analogen Filter nur selten als zwei Filter. Zum einen mag ich einige der Digitalen Filter sehr und setze die dann manchmal als ersten oder als zweiten Filter ein. Oder nur für einige der drei Oszillatoren. Wenn ich die beiden analogen Filter verwende, so nutze ich die beide im 12dB Modus. Und dann wird die Resonanz nur im ersten nach Belieben aufgedreht. Im zweiten Filter stelle ich dann die Cutoff Frequenz so ein, dass ich trotz stärkerer Resonanz diese noch etwas glattbügle. Klingt dann anders, als ein 4-Pol Filter mit etwas Resonanz. Aber es gibt alleine mit den analogen und digitalen Filtern so viele Kombinationsmöglichkeiten, da habe ich noch lange nicht Alles entdeckt. Ich komme mehr aus der PPG wave und Waldorf WAVE Richtung und bin daher an so doppelte Filter weniger hingekommen.

Ich habe einige PPG wave ähnliche Klänge und breite digitale Pads a la Waldorf WAVE bisher selber erstellt. Dazu halb virtuelle analoge Sachen wie Leads oder Pads. Und seit einigen Wochen bearbeite ich immer wieder Multisamples um beim nächsten Auftritt nicht mein Memotron extra transportieren zu müssen. Habe dabei mit mit Granular Synthese beschäftigt, um einige Samples ohne Loop nutzen zu können. Funktioniert bei Mellotron Streichern (35-faches Multisample) und einem Multisample eines Cellos sehr gut. Den Tonanfang habe ich da mit den Hüllkurven und Filtern nachgebaut.
 
Ich finde, die analogen Filter haben unten schon ganz schön "wumms". Ich habe die bisher fast nur benutzt, um Bassfundament zu legen. Mit denen muss man sich aber tatsächlich beschäftigen, wie Qwave schon geschrieben hat.

Dass das analoge Filter mono ist, hat mich bisher nicht sonderlich gestört, obwohl es schon eine Schwäche ist. Relevant ist es natürlich, wenn man Stereosamples durch schicken will. Ich habe bisher nur Monosamples benutzt, und Stereo erst in der Effektkette erzeugt.

Die Effekt sind auch keine Studioeffekte im herkömmlichen Sinne, sondern die muss man schon als klangformende Effekte verstehen. Hier habe ich auch am ehesten Probleme und würde mir mehr Flexibilität wünschen.
Entweder mehr als einen FX-Bus oder wenigstens die Möglichkeit einen Oszillator an beliebiger Stelle in die FX-Kette zu schleifen wären schon gut. Als Klangformer sind die Effekte aber super und können in vielen Parametern moduliert werden.

Ich habe gestern noch mal Pigments mit Quantum Particle (auf die Schnelle) verglichen. Grundsätzlich sind die Ergebnisse, welch Wunder, ziemlich ähnlich. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Pigments ein ganzes Stück weicher klingt. Also die Übergänge wirken mehr geglättet. Die meisten (ich glaube Quantum hat alle Pigmentsparameter) Parameter findet man aber 1zu1 wieder. So viele sind es bei Pigments auch nicht. Aber der Quantum hat dann doch ein paar mehr Parameter und ist auch etwas "fluffiger" in der Bedienung. Das liegt vielleicht auch daran, dass Granular in Pigments nachgereicht wurde, wenn ich mich recht erinnere.

Zu Resonator kann ich nur sagen, dass das im Augenblick meine Lieblingsengine ist. Ich habe einige Zeit gebraucht, um dahinter zu kommen und musste ein paar Factorypatches auseinander nehmen. Aber wenn es erstmal Klick gemacht hat, kann man da schon einiges rausholen. Die Engine erschließt sich aber nicht sofort und braucht etwas Einarbeitung. Die DefaultEinstellung wirkt auch wenig flexibel und man muss erst an den richtigen Schrauben drehen, bevor alle Parameter der Engine zur Geltung kommen.

Ansonsten finde ich sehr positiv, dass man bei den meisten Parametern keine neue Taste anschlagen muss, um eine Änderung zu bekommen. Die meisten Parameter wirken sofort, wenn man sie ändert.
Das ist mir besonders bei den Oszillatoren aufgefallen. Wenn man da einen weiteren zuschaltet oder einblendet, ist der sofort da, ohne dass man dafür eine Taste neu anschlagen müsste. Gleiches im Unisono, wenn man Stimmen(Kernels) hinzufügt. Oder wenn man das Filterrouting komplett umbaut. Selbst wenn man das Ószillatormodell wechselt, ist der Ton sofort da, wenn man eine Taste hält. Krass. Das ist zum Performen spitze.
 
PS: Vielleicht noch ein Tip fürs Testen: dieser unscheinbare kleine Poti unten recht namens Compress, ist tatsächlich ein Kran. Der hievt wirklich alles nach oben und ist ein ziemlich drastischer Zerstörer. Den beim Testen unbedingt unten halten.
 
Ich bin noch am überlegen... Ist das eigentlich echt so,daß im Quantum nur ein normaler Arm Prozessor arbeitet, so wie Android Phones, Tablets und IOS Devices mit ihren modifizierten A Chips...

Auch habe ich noch Fragen, die ich auch durch Internetsuche nicht beantwortet bekommen habe....
Kann der Quantum Filter FM? Können die LFOs bis in die Audio Rate gehen? Sind die Probleme rund um das Display jetzt gelöst oder gibt es nach wie vor die Staubanfälligkeit hinter dem Displayglas. Ist die Kratzempfindlichkeit noch immer ein Problem beim Display...

Wie funktioniert eigentlich das Voice Management; Kann ich den Voicecount im Layer/Split Mode zuweisen... (Beispiel 1 Voice für den mono Lead Sound in einem Layer und 7 Voices für das Pad auf dem 2. Layer) Oder ist es fest, sprich bei Split/Layer jeweils 4 stimmig...

Was mich, glaube ich, am Quantum am meisten stört ist tatsächlich der Umgang mit den Oscs. Es gibt keine Verschaltung oder Kombination der 3 Oscs, obwohl alles digital abläuft... Der Summit kann FM zw. Osc 1-2 2-3 und 3-1, der Prophet X kann FM zwischen den beiden Sample Oszilatoren und mehr...
Ich wünschte Waldorf würde solche Kombinations und Verschaltungsmöglichkeiten noch integrieren... Z.b 2 granular Oscs, die per FM,RM oder Sync usw. verschaltet werden, um FX Sounds erstellen...

Ansonsten kann ich sagen, daß ich gerade auch die Belltype Sounds beim Quantum sehr mag. Sowas kriegt man mit anderen Hardware Synths nicht so ohne weiteres hin in dieser Dichte und Komplexität (gut der Montage ist da die Ausnahme, obwohl eben das Va oder Wavetable fehlt). Das ist das schöne am Quantum... Man kann durch die 3 Oscs verschiedene Synthesearten verbinden...

Danke für eure Antworten und Hilfe
 
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PS: Vielleicht noch ein Tip fürs Testen: dieser unscheinbare kleine Poti unten recht namens Compress, ist tatsächlich ein Kran. Der hievt wirklich alles nach oben und ist ein ziemlich drastischer Zerstörer. Den beim Testen unbedingt unten halten.

Ob das bei einem Init-Sound zurückgesetzt wird oder die manuelle Einstellung wirklich dann alles beeinflußt ? Knöpfe sind bei einem Testgerät ja eher alle extrem verstellt.

Gibt es eigentlich G.A.S. auf G.A.S. ? Ich mag auf eine Art das Gefühl schon gerne mir etwas sehr zu wünschen auch wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht geht. Wunschlos zu sein heißt dann für mich wohl nicht unbedingt glücklich zu sein.
 
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Was mich, glaube ich, am Quantum am meisten stört ist tatsächlich der Umgang mit den Oscs. Es gibt keine Verschaltung oder Kombination der 3 Oscs, obwohl alles digital abläuft... Der Summit kann FM zw. Osc 1-2 2-3 und 3-1, der Prophet X kann FM zwischen den beiden Sample Oszilatoren und mehr...
Ich wünschte Waldorf würde solche Kombinations und Verschaltungsmöglichkeiten noch integrieren... Z.b 2 granular Oscs, die per FM,RM oder Sync usw. verschaltet werden, um FX Sounds erstellen...

Wenn FM wichtig ist, stellt sich auch die Frage ob man mit einem hauptamtlichen FM-Gerät wie Montage/ ModX nicht besser bedient ist. Experimentelle FM-Sounds kann ich zwar auch ganz nett mit meinem Peak machen aber wie sieht das z.B. mit Fixed Frequency beim Quantum aus ? Peak/ P12 können so etwas z.B. nicht. O.K. dafür hat man beim Montage z.B. keine Wavetables und natürlich keine diesbezügliche Mod-Möglichkeit, wobei ich das nicht so super wichtig finde. Beim Kronos dafür finde ich es sehr nützlich ein Samples als FM-Mod-Quelle nehmen zu können, ja der (Mod-7) ist für mich eigentlich am vielseitigsten.
 
Es geht nicht um FM an sich... Es geht um die Möglichkeiten zwischen den Oszilatoren... Und da verfolgt der Quantum eben ein Prinzip der autarken Oscs...
Also eigentlich sind die Oscs 3 Layers die übereinander gelegt werden und da würde mich mir wünscehn, daß Waldorf da noch nachlegt, um die 3 Oszilatoren in Verbindung zu einander zu bringen... Ausserdem wie kommst du jetzt auf den Montage?... Kann der Montage Samples per FM verwenden? sowie der ProphetX...wo eben ein Sample Oszilator mit Gitarre oder Klavier oder Streicher oder Synthdrone den anderen modulieren kann... Mit geht es um die Verschaltung verschiedemer OSCs... Und da wär der Quantum ganz groß, da er eben verschiedene Synth Engins pro Osc bietet und die Vorstellung mit eine Particles OSC den VA OSC modulieren zu können, würde ich sehr gut finden als Beispiel...
 
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sowie der ProphetX...wo eben ein Sample Oszilator mit Gitarre oder Klavier oder Streicher oder Synthdrone den anderen modulieren kann...
Bringt das was, so rein vom musikalischen Ergebnis? Meiner Erfahrung nach bringt es mehr wenn es sich beim Modulator um ein komplettes Sample + Filter Element handelt, wie das AWM Element des TG77.
 
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Ist das eigentlich echt so,daß im Quantum nur ein normaler Arm Prozessor arbeitet, so wie Android Phones, Tablets und IOS Devices mit ihren modifizierten A Chips...
Ich denke, dass es ein ARM ist.

Kann der Quantum Filter FM?
Nein, nicht mit den Oszillatoren als Quelle
Können die LFOs bis in die Audio Rate gehen?
Ja. aber nur bis 100 Hz.
Sind die Probleme rund um das Display jetzt gelöst oder gibt es nach wie vor die Staubanfälligkeit hinter dem Displayglas. Ist die Kratzempfindlichkeit noch immer ein Problem beim Display...
Habe selber damit keines der genannten Probleme. Mein iPhone hat auch nach 4 Jahren ohne Folie auf dem Display kein Kratzer auf dem Display. Und mein Quantum keinen Kratzer seit einem Jahr. Aber bestimmt schafft man es, dort einen Kratzer reinzubekommen. Andere schaffen das ja auch in ihrem Smartphones.
Wie funktioniert eigentlich das Voice Management; Kann ich den Voicecount im Layer/Split Mode zuweisen... (Beispiel 1 Voice für den mono Lead Sound in einem Layer und 7 Voices für das Pad auf dem 2. Layer) Oder ist es fest, sprich bei Split/Layer jeweils 4 stimmig...
Im Split-Mode kann man die Stimmenanzahl für jede Seite einzeln definieren. Im Layer mode kann man das nicht, aber durchaus einen Teil des Layers als monophonen Stimme verwenden.
Was mich, glaube ich, am Quantum am meisten stört ist tatsächlich der Umgang mit den Oscs. Es gibt keine Verschaltung oder Kombination der 3 Oscs, obwohl alles digital abläuft... Der Summit kann FM zw. Osc 1-2 2-3 und 3-1, der Prophet X kann FM zwischen den beiden Sample Oszilatoren und mehr...
Ich wünschte Waldorf würde solche Kombinations und Verschaltungsmöglichkeiten noch integrieren... Z.b 2 granular Oscs, die per FM,RM oder Sync usw. verschaltet werden, um FX Sounds erstellen...
Sync ist verschaltet. Aber im OS 2.0 wird da mit einem Oszillator schon vierfaches FM möglich sein. Innerhalb nur einem von drei vorhanden Oszillatoren wohlgemerkt. Dann wird ein Oszillator zu mehreren. Das können andere nur mit all ihren Oszillatoren zusammen nicht mal.
 
Es geht nicht um FM an sich... Es geht um die Möglichkeiten zwischen den Oszilatoren... Und da verfolgt der Quantum eben ein Prinzip der autarken Oscs...
Also eigentlich sind die Oscs 3 Layers die übereinander gelegt werden und da würde mich mir wünscehn, daß Waldorf da noch nachlegt, um die 3 Oszilatoren in Verbindung zu einander zu bringen... Ausserdem wie kommst du jetzt auf den Montage?... Kann der Montage Samples per FM verwenden? sowie der ProphetX...wo eben ein Sample Oszilator mit Gitarre oder Klavier oder Streicher oder Synthdrone den anderen modulieren kann... Mit geht es um die Verschaltung verschiedemer OSCs... Und da wär der Quantum ganz groß, da er eben verschiedene Synth Engins pro Osc bietet und die Vorstellung mit eine Particles OSC den VA OSC modulieren zu können, würde ich sehr gut finden als Beispiel...

Ist das nicht das, was die 2.0 erhalten soll?
 
Ob das bei einem Init-Sound zurückgesetzt wird oder die manuelle Einstellung wirklich dann alles beeinflußt ? Knöpfe sind bei einem Testgerät ja eher alle extrem verstellt.
......

Der Regler scheint mir Hardware zu sein. Eine Änderung wird im Screen auch nicht angezeigt. Genauso wie der MasterVolume direkt daneben, der auch nicht angezeigt wird.
 
...... Ausserdem wie kommst du jetzt auf den Montage?...

Weil er bei mir steht und eben u.a. ein vollwertiger FM-Synth ist und weil FM angesprochen war. Einen Vergleich finde ich da nicht uninteressant.

Und weil auch granular angesprochen ist : Ich finde auch daß man mit einem solchen Gerät Sounds basteln kann die durchaus Granular-Charakter haben. Erstmal natürlich indem man entsprechende Sanples nimmt, aber auch durch die vielen Modulationsmöglichkeiten inklusive vieler guter und modulierbarer FX und den Layer-Möglichkeiten.Einfach als Anregung gedacht.

Habe auf jeden Fall solche Sounds gemacht wo ich im Stück nicht unterscheiden könnte ob die vom Montage oder aus Padshop kommen.
 
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Der Regler scheint mir Hardware zu sein. Eine Änderung wird im Screen auch nicht angezeigt. Genauso wie der MasterVolume direkt daneben, der auch nicht angezeigt wird.
Die beiden Regler COMPRESS und VOLUME werden im Display angezeigt. Jedenfalls in der aktuellen OS 2.0 Version. Es gibt in exportierten Klängen auch ein Parameter namens "MainCompression" und "MainVolume". Aber deren Werte sind anscheinend irrelevant, denn es gelten immer die am Panel eingestellten Werte. von COMPRESS und VOLUME.
Ich nutze die Kompression nicht jenseits von der 10-11 Uhr Stellung. Ab da hört man ihn zu deutlich arbeiten und es wirkt dann schnell künstlich. Bei 8 Stimmen wäre die Kompression auch nicht so wichtig wie z.B. bei einem Synth mit über 20 Stimmen, bei dem ja wegen dem Lautstärkeunterschied zwischen nur einer Stimme und allen Stimmen gleichzeitig bei nur wenigen Stimmen immer einiges an Headroom verschenkt werden muss.

Ab hier OT aber passend zum Theme Kompression in Synth Summen:
Vgl. Moog One 16 mit 48 Oszillatoren die zusammen mit 2 Filtern (eigentlich 3) ja ganz schön ihr Grundrauschen addieren können, anderseits auch für gewaltige Pegelunterschiede sorgen können wenn ich nur eine Stimme mit einem Oszillator spiele und dann 16 Stimmen mit je 3 Oszillatoren. Aber das ist einen andere Geschichte...
 


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