Warum gibt es so viele monophone Analogsynths?

tomflair schrieb:
warum soviel monophon?

weil 90% der leute die synths kaufen sogar für monophon zu blöd sind und nicht mehr als offline 4/4 basslines aus den kisten "rauszaubern" (und sie wissen das auch - und darum gibt es eben wenig interessierte käuferschicht für komplexeres)

:supi:

ich leg nich einen drauf:

wenn wir ein musikstück machen, ist es dann nicht so:

wird ein sound analog oder digital mehrstimmig gespielt, lässt dieser doch dann recht wenig platz für anderes, den platz schafft man nur wieder übern EQ oder gates :!:

d.h.auch:

4 monopfone können aber genauso gut miteineander spielen, wie eine band mit 4 gitarren = wenn sie sich gegenseitig luft zum spielen in ihrem frequenzspecktrum lassen :!:

d.h. in ertser linie, kommt es doch auf den sound an, den man letztendes damit spielen will :!:

oder anders:

will ich tanzen, dann bitte groovender bass umspielt von 2-3 lead sounds :!:

will ich nur chillend hören, dann kann es fett inkl unmodulationen sein oder ich höre mir gleich ne halbe stunde only meeresrauschen an :!:

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Andre Sack schrieb:
Die Keyboarder waren in den 80ern das, was in kaum einer Band der 80er fehlen durfte. Analog war in den frühen 80ern einfach "State of the Art", und wer ein Keyboard haben wollte, kam um analog nicht herum. Dementsprechend hoch waren die Stückzahlen, die von polyphonen analogen Synthesizern abgesetzt werden konnten, und es lohnte sich die Sachen zu produzieren. Zu dem Zeitpunkt war "digital" noch "zukunft" und "teuer".



Für Geräte wie den Juno 6,60,106 bzw. den Korg P6/P61 gab es einen Massenmarkt, weil sie das komfortabelste waren, was ein Keyboarder sich vor Einmführung der ersten brauchbaren Sampler und Workstations in überschaubarem finanziellen Rahmen anschaffen konnte.

Andre Sack schrieb:
Auch heute reichen den "Band-Keyboardern" ein bis zwei Instrumente, mehr können sie nicht gleichzeitig bedienen. Und es ist, wie beim Wechsel zu den Workstations, ein Gerät der aktuellen Generation. Die wollen keine Sounds machen, sondern Musik.

Das sollte sagen, dass Bandkeyboarder immer noch das aus ihrer Sicht ausreichende und dazu komfortabelste und flexibelste kaufen werden, und das ist in der Regel kein analoger Polysynth (mehr).

Der Keyboarder ist der Joker, ein Allrounder, der alles ersetzen können muss, was Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger nicht bringen können, und im Zweifel sogar noch einen dieser Musiker.

Der polyphone Massenmarkt für Bandkeyboarder (die sicher damals das Hauptklientel waren) ist nicht mehr analog, hat evtl. sogar den Pfad der Synthese ganz verlassen und ist, auch wenn es viele nicht gerne hören wollen, eher bei aktuellen Workstations und in den oft als "Alleinunterhalter-Segment" belächelten Serien wie Korg PA, Technics KN oder Yamaha Tyros zu suchen.

Es gab mal Zeiten, da konnte man analoge Synthesizer im Kaufhaus kaufen. Die sind halt vorbei.

Wie gesagt, das heutige klienetel für Analoge sind eher "Liebhaber, Studios oder Soundtüftler, die sich neben dem zehnten auch noch den elften Synthesizer und den achten e-Drummer in die Bude stellen." Und da reicht in der Regel die bezahlbare, monophone Variante.

:supi:

vielen dank = das will ich auch aussagen, hab aber solche guten worte nicht gefunden :!:

vorallem das von mir fett gemachte ist aus meiner sicht die essenz ;-)
 
chain schrieb:
es weiterhin mehr monophone geben, da billiger.
der springende punkt!
Der polyphone Massenmarkt für Bandkeyboarder ist nicht mehr analog
ein alter hut

Wie gesagt, das heutige klienetel für Analoge sind eher "Liebhaber, Studios oder Soundtüftler, die sich neben dem zehnten auch noch den elften Synthesizer und den achten e-Drummer in die Bude stellen." Und da reicht in der Regel die bezahlbare, monophone Variante.
ist die polyphone variante billig genug, ist es ein polyphoner, ich bin mir sicher der tetra desktop verkauft sich doch mehr wie der mopho!

hier die bestätigung, die top seller liste aus der serie desktop synthesizer von thomann
1. ACCESS VIRUS TI2 DESKTOP
2. DOEPFER DARK ENERGY
3. YAMAHA MOTIF RACK XS
4. RADIKAL TECHNOLOGIES SPECTRALIS 2
5. CLAVIA NORD RACK 2X
6. ACCESS VIRUS TI SNOW
7. DAVE SMITH INSTRUMENTS TETRA
8. DAVE SMITH INSTRUMENTS MOPHO
9. MOOG VOYAGER RME
10. MFB NANOZWERG
 
hertzdonut schrieb:
1. ACCESS VIRUS TI2 DESKTOP
2. DOEPFER DARK ENERGY
3. YAMAHA MOTIF RACK XS
4. RADIKAL TECHNOLOGIES SPECTRALIS 2
5. CLAVIA NORD RACK 2X
6. ACCESS VIRUS TI SNOW
7. DAVE SMITH INSTRUMENTS TETRA
8. DAVE SMITH INSTRUMENTS MOPHO
9. MOOG VOYAGER RME
10. MFB NANOZWERG

wobei die liste aber schwer nach "marketing" riecht - denn bei allem wohlwollen für den specki, glaube ich NIEMALS dass sich der unter diesen geräten tatsächlich auf platz 4. befindet.
da will man wohl eher den kunden lenken mit der top 10
 
da hast du irgendwie recht, aber tetra vor mopho nehme ich denen jederzeit ab... würde auch eher den tetra nehmen
 
ja also ich wür den moph nichtmal geschenkt haben wollen - hett den mal nen nachmittag hier und hat mich sehr gelangweilt...weil einfach der grundsound nicht die fähigkeit hat ohne modwahnsinn zu begeistern - und dann bräuchte man halt polyphonie ;-)
es ist ja allgemein so daß ich finde dass die meisten neuen analogen trotzdem alle zu analytisch und kühl, bzw. "reserviert" klingen - und das geht dann bei monophon eben gar nicht (siehe dark energy)
ist halt ne frage der gewohnheit ..es klingt ja in meine ohren schn ne 101 zum teil etwas unterkühlt ;-)

mfg
 
hertzdonut schrieb:
würde sagen die sind näher am markt als deine :fawk:

das sind deine auffassungen vom markt und darüber würde sich reden lassen, wenn du nicht gerade mit dem finger auf mich zeigst ;-)
 
tomflair schrieb:
ja also ich wür den moph nichtmal geschenkt haben wollen - hett den mal nen nachmittag hier und hat mich sehr gelangweilt...weil einfach der grundsound nicht die fähigkeit hat ohne modwahnsinn zu begeistern - und dann bräuchte man halt polyphonie ;-)
es ist ja allgemein so daß ich finde dass die meisten neuen analogen trotzdem alle zu analytisch und kühl, bzw. "reserviert" klingen - und das geht dann bei monophon eben gar nicht (siehe dark energy)
ist halt ne frage der gewohnheit ..es klingt ja in meine ohren schn ne 101 zum teil etwas unterkühlt ;-)

mfg

welcher wäre dann für dich der best klingenste:

mopho
nanozwerg
dark energy

microzwerg

andere gern mit auf nehmen oder am besten mal ne "geheime" umfrage" starten ;-)
 
darauf werde ich nicht eingehen... aber komische bzw. unklar definierte ansichten hast ja wohl du
ich sags ja, du hast zu viel zeit ;-)
 
hertzdonut schrieb:
darauf werde ich nicht eingehen...
ich sags ja, du hast zu viel zeit ;-)

wo liegt eigentlich dein problem = schreib es mir doch mal per PM :?: :!:

ich hab deine fragen beantwortet und du warst nicht zu frieden, weil du die verschachtelungen nicht verstanden haben willst, die sich aus meiner sicht, aber auf thema bezogen haben: Warum gibt es so viele monophone Analogsynths?

ansich hab ich in meiner ersten antwort meine antwort gegeben und die restlichen antworten sind nur beantwortung der daraus resultierenden fragen ;-)
 
ähm hast du nicht du vorher angefangen? für mich war das thema mit dir gegessen....
 
hertzdonut schrieb:
ähm hast du nicht du vorher angefangen? für mich war das thema mit dir gegessen....

das scheint mir ein mißverstständniss deinerseits zu sein "siehe unbeantwortete frage" in deinen postings :!:
 
olle kamellen, ich habe doch schon was dazu geschrieben, lass uns beim heute bleiben... ;-)

bspw. wieso der tetra doch beliebter als der mopho ist, wenn hier doch "alle" auf auf monophone schwören :mrgreen:
 
Hmm, viele gute Argumente in dem Thread.

Ich schliesse mich auch der These an, dass die meisten in der Zielgruppe "Junger Elektronik-Produzent" um die es den Herstellern geht einfach nicht mehr brauchen als wie einen Monophonen.

Der sitzt zuhause mit seinem oder Papis Laptop, macht Musik mit seinem (geklauten) Ableton, und will nach einem Jahr Synth-PlugIn verwenden auch mal wie die "großen Jungs" ein richtiges tolles analoges Gerät da stehen haben, zumindest um zu erleben was da an dem Hype dran ist.

Für mehr als wie eine Stimme ist aber kaum Verwendung da, denn die haben natürlich alle kein Klavierspielen in ihrer Kindheit studiert, sondern sind ja eher geübte Mausklicker. Die zusätzlichen Stimmen kosten also nur Geld, und bringen dem Bedroomproducer wenig.

Also wird der Synth für ein paar Basslines und eventuell schräge Effektsounds hergenommen, und man hat aber trotzdem das tolle Gefühl mit zum Beispiel einem Mopho an der analogen Welt teilzuhaben.
 
Ich kenne viele Synthesizer-Käufer, die gar nicht so genau wissen, für was
diese vielen weissen und schwarzen Tasten ohne Beschriftung überhaupt gut sein
sollen. Diese Leute verwenden den Synth auch nicht unbedingt um damit
wohltemperiert irgendwas zu spielen, sondern einfach für komische Geräusche. So
jemand braucht keine Polyphonie.

Allgemein sind Keyboarder ja eher weniger verbreitet als die Spieler der
anderen klassichen Bandinstrumente (Glampfe, Bass, Drums). Diejenigen
Tastenmännchen, die ihren Beitrag am liebsten auf einem analogen Polysynth
spielen wollen sind meiner Erfahrung nach nur ein ganz kleiner Bruchteil...

Achja, und Keyboarder sind ja sowieso meistens schwul (behaupten zumindest
viele Mädels...) :sad:
 
ems_synthi_a.jpg


... und erhielt schließlich 10% Rabatt auf den EMS Synthi A. Ohne Tastatur, klar, das lehnte er aus ideologischen Gründen rigoros ab.
http://www.elektropolis.de/ssb_vorgeschichte.htm
 
hertzdonut schrieb:
bspw. wieso der tetra doch beliebter als der mopho ist, wenn hier doch "alle" auf auf monophone schwören :mrgreen:

Gute Frage...

Ein Erklärungsversuch:

Erstmal, wir wissen nicht genau, wie stark die Zahlen variieren bei der Thomannliste. Nehmen wir mal an, die Geräte werden ungefähr gleich viel gekauft, mit einem leichten Vorsprung für den Tetra.

1) Der Tetra wirkt professioneller als der Kinderspielzeug-quietschgelbe Mopho
2) Man kriegt statt einer Stimme gleich vier, aber das Gerät kostet nur etwas mehr als doppelt so viel
3) Er ist vierfach multitimbral, man kann ihn also wie vier einzelne Mono-Synths spielen/sequencen, und muss trotzdem keine Akkorde basteln können. Jede Stimme hat sogar ihren Einzelausgang.

Also, mehr "Bang for the buck", wie der Amerikaner sagen täte. ;-)
 
hertzdonut schrieb:
olle kamellen, ich habe doch schon was dazu geschrieben, lass uns beim heute bleiben... ;-)

bspw. wieso der tetra doch beliebter als der mopho ist, wenn hier doch "alle" auf auf monophone schwören :mrgreen:


oki doki :arrow: back:

weil der tetra studio blau ist und nicht quitsch gelb :mrgreen:

und sich scheinbar doch besser bediehnen lässt als der mopho :idea:
 
fab schrieb:
@markus: statt SV1 und NE würde sich ein nord stage anbieten und dazu ein synth mit guter tastatur. fehlt dir bloß noch der sampler.
Das ist ja hier ganz off-topic, aber ich möchte trotzdem verspätet darauf antworten. Für mich ist das Ganze ja ohnehin nur Spekulation, da meine pianistischen Fähigkeiten begrenzt sind und ich nie in einer Band die Keyboards spielen würde. Die Jungs würden ganz schnell rausfinden, dass ich andere Saiteninstrumente doch sehr viel besser beherrsche. Aber ich habe schon ganz genau überlegt, bevor ich das SV-1 und den Nord Electro III und einen Synth wie den NL2 als potentielle Live-Ausstattung genannt habe. Die Tastatur des SV-1 ist optimal für Pianosounds und die Klavier- und E-Piano-Klänge sind bei diesem Instrument sehr, sehr gut, der Electro 3 hat die ideale Tastatur für Orgeln und er bietet auch Zugriff auf Samples (im Unterschied zum Nord Stage). Mit diesen beiden und einem guten Synth hätte man nicht nur optimale Klangmöglichkeiten in allen Bereichen (inklusive Samples durch den Electro 3), sondern auch alle drei Arten von Tastaturen (gewichtetes Piano, halb gewichtete Waterfall-Tastatur, Synth-Tastatur).

Moogulator schrieb:
Kaufen die [Band-Keyboarder] denn Mono-Analoge? Das war ja hier die Frage?
Ich glaube, die Moog-Synths werden wohl von einigen Band-Keyboardern eingesetzt, die anderen nach meinem Eindruck eher nicht. Komischerweise haben die Moogs aber noch immer eine Fangemeinde sowohl bei Leuten, die im Prog-Rock unterwegs sind, als auch bei der Indie-/Wave-/Alternative-Fraktion.
 
Markus Horn schrieb:
Das ist ja hier ganz off-topic, aber ich möchte trotzdem verspätet darauf antworten. Für mich ist das Ganze ja ohnehin nur Spekulation, da meine pianistischen Fähigkeiten begrenzt sind und ich nie in einer Band die Keyboards spielen würde. Die Jungs würden ganz schnell rausfinden, dass ich andere Saiteninstrumente doch sehr viel besser beherrsche. Aber ich habe schon ganz genau überlegt, bevor ich das SV-1 und den Nord Electro III und einen Synth wie den NL2 als potentielle Live-Ausstattung genannt habe. Die Tastatur des SV-1 ist optimal für Pianosounds und die Klavier- und E-Piano-Klänge sind bei diesem Instrument sehr, sehr gut, der Electro 3 hat die ideale Tastatur für Orgeln und er bietet auch Zugriff auf Samples (im Unterschied zum Nord Stage). Mit diesen beiden und einem guten Synth hätte man nicht nur optimale Klangmöglichkeiten in allen Bereichen (inklusive Samples durch den Electro 3), sondern auch alle drei Arten von Tastaturen (gewichtetes Piano, halb gewichtete Waterfall-Tastatur, Synth-Tastatur).

so ist clavia eben, sehr praxis nah rot wie rohes fleisch :mrgreen:

Moogulator schrieb:
Kaufen die [Band-Keyboarder] denn Mono-Analoge? Das war ja hier die Frage?


Ich glaube, die Moog-Synths werden wohl von einigen Band-Keyboardern eingesetzt, die anderen nach meinem Eindruck eher nicht. Komischerweise haben die Moogs aber noch immer eine Fangemeinde sowohl bei Leuten, die im Prog-Rock unterwegs sind, als auch bei der Indie-/Wave-/Alternative-Fraktion.

ich würde moog gern mit einer hamond orgel vergleichen ... mit und ohne leslie :mrgreen:

und das phänomen damit gar begründen wollen, vom specktrum her vielleicht garnicht mal so unähnlich nur ganz anderes jeweis spielbar die beiden :idea:
 
Vielleicht ist ein gewisser Ruf und Empfehlung oder auch Erfahrung die Grundlage? Vielleicht auch die Historische Position und nicht immer eine vollständige Auswahlmöglichkeit, die dann wohl-abgewogen genutzt wird, aber es gibt sehr viele und individuelle Musik und darauf werden viele Musiker vielleicht auch reagieren, meist ggf. auf Rat von dem was andere schon wissen. Ich will damit sagen, dass man vielleicht auf bewährte Dinge zurückgreift, obwohl der Schritt zu einem ASB oder so nur ein kleiner und der zu einem Computer oder Synth der Wahl ein etwas größerer kleiner Schritt?

Nicht alle Wünsche lassen sich durch Fantome erreichen. Und Monoanaloge sind übrigens schlicht und einfach leichter herzustellen, auch und besonders durch kleine und kleinste Firmen, während das größere diese vor mehr Probleme bringt und auch schon größere Firmen an die Grenzen brachte. Vielleicht achten die meisten ja auch einfach nur auf das Herz, auf das was da kommt, gemischt mit dem im oberen Absatz und es ist heute eben nur ein Bruchteil dessen, was Musik erzeugen kann, wenn es um Analoge geht.

Ggf. irre ich ja, ist nur eine These zum Abschuss frei gegeben.
 
Moogulator schrieb:
Ich will damit sagen, dass man vielleicht auf bewährte Dinge zurückgreift, obwohl der Schritt zu einem ASB oder so nur ein kleiner und der zu einem Computer oder Synth der Wahl ein etwas größerer kleiner Schritt?
Ich glaube, bei Rock-/Pop-Musikern ist der Rückgriff auf Bewährtes sehr oft ein entscheidender Punkt. Meistens in Form der Frage: was benutzt denn mein Lieblings-Idol? "Oh, Portishead setzen seit Neuestem jetzt einen Little Phatty ein? Ich will auch einen LP." Dass ein Mopho Keyboard viel mehr Modulationsmöglichkeiten bieten würde, will dann keiner wissen, sind ja auch nur DCOs, kann ja eh nicht klingen ;-) ... Dass man das meiste auch mit jedem mittelmäßigen VA machen könnte, ist vor diesem Hintergrund dann auch uninteressant.

Die meisten Profi-Bands dagegen, die ich in letzter Zeit gesehen habe, hatten für Orgeln und echte Klaviere jeweils gesonderte Instrumente, während die Synths meistens aus nur einem einzigen zusätzlichen VA kamen - oft aus einem Virus.
 
hertzdonut schrieb:
Der polyphone Massenmarkt für Bandkeyboarder ist nicht mehr analog
ein alter hut
Klar ist das ein alter Hut, aber eine korrekte Antwort auf eine ernst gemeinte Frage.

hertzdonut schrieb:
ist die polyphone variante billig genug, ist es ein polyphoner, ich bin mir sicher der tetra desktop verkauft sich doch mehr wie der mopho!

hier die bestätigung, die top seller liste aus der serie desktop synthesizer von thomann
[...]
7. DAVE SMITH INSTRUMENTS TETRA
8. DAVE SMITH INSTRUMENTS MOPHO
[...]

Das zeigt doch nur, dass DSI über Thomann, nach Thomann-Aussage und bezogen auf genau diese beiden Modelle, mehr vom polyphonen als vom monophonen Synthesizer verkauft. Das kann z.B. daran liegen, dass den Mopho eh keiner mag oder dass der Tetra gekauft wird, weil sonst kaum einer polyphone Analoge baut, weil es sich eh nicht lohnt.

Klar kauft man beim gleichen Hersteller das bessere Modell, wenn es für großen Mehrwert nur ein paar Prozent mehr kostet, insbesondere, wenn es wie beim DSI außer dem Preis keinen Grund gibt, stattdessen das günstigere zu kaufen.

Ich habe versucht, genau die zitierte Liste bei Thomann zu finden und es nach 20 Minuten aufgegeben. Dafür habe ich unter https://www.thomann.de/de/topseller.html (Keine Ahnung, was ich falsch mache) folgendes gefunden:

https://www.thomann.de/de/topseller_top50.html (Top Seller über alle Kategorien)
Analoge:
#40 Monotron
... das war's, kein Polyphoner, kein DSI, Stand 20101105 / 2328

https://www.thomann.de/de/topseller_ta.html (Top Seller Tasteninstrumente)
Analoge:
#03 Monotron
... das war's ebenfalls, kein Polyphoner, kein DSI , Stand 20101105 / 2330

https://www.thomann.de/de/topseller_tasy.html (Top Seller Tasteninstrumente => Synthesizer)
Analoge:
#01 Monotron
#06 Dark Energy
#20 Nanozwerg
... das war's dann hier, kein Polyphoner, kein DSI, Stand 20101105 / 2335

Ein DSI taucht da nirgends auf.

Mit Blick auf den Monotron, den DE und den Nanozwerg in den "Top-Level-Tabellen" ist das, was die beiden DSIs dann am Ende einer nicht spontan auffindbaren Unter-Unterkatergorientabelle bei Thoman untereinander ausmachen, keine Antwort auf die Frage

Markus Horn schrieb:
Warum gibt es im Moment eigentlich so viele monophone Analogsynths auf dem Markt? Warum dagegen so wenig bezahlbare polyphone Analogsynths?

des OP.
 
Steril707 schrieb:
Für mehr als wie eine Stimme ist aber kaum Verwendung da, denn die haben natürlich alle kein Klavierspielen in ihrer Kindheit studiert, sondern sind ja eher geübte Mausklicker. Die zusätzlichen Stimmen kosten also nur Geld, und bringen dem Bedroomproducer wenig.

Dir is schon bewusst, dass man mit Mausklicks auch polyphone Stücke erstellen kann?
 
changeling schrieb:
Steril707 schrieb:
Für mehr als wie eine Stimme ist aber kaum Verwendung da, denn die haben natürlich alle kein Klavierspielen in ihrer Kindheit studiert, sondern sind ja eher geübte Mausklicker. Die zusätzlichen Stimmen kosten also nur Geld, und bringen dem Bedroomproducer wenig.

Dir is schon bewusst, dass man mit Mausklicks auch polyphone Stücke erstellen kann?


Boah echt? Erklär mal...
 


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