
mooncast
√-2
In diesem Thread ist es erlaubt, siehe Überschrift..
Eben. Genauso könnte man fragen "Warum kann eine Boeing 747 nicht mit einem Glücksdrachen mithalten" und von mir einen Beweis verlangen für meine These, dass die 747 nun mal nicht mit Feenstaub betrieben werden kann.In diesem Thread ist es erlaubt, siehe Überschrift..
Die Sprache weiter im Blick: Hätten wir nur drei Buchstaben im Alphabet, wären die Wörter entsprechend länger. Jeder Buchstabe mehr pro Wort, im Durchschnitt, verdreifacht grob die Menge des Sagbaren, ohne den zu merkenden Zeichenvorrat zu vergrößern. Daher verändern sich/wandern Wörter schneller als die Menge unterschiedlicher Laute.
Umgekehrt, je mehr Buchstaben es gibt, umso kürzer könnten die Wörter sein, umso größer muss aber wiederum die Redundanz sein auf grammatisch-semantischer Ebene, um Missverständnisse auszuschließen. Die einfachste Form der Redundanz ist die Wiederholung.
ich bin ja skeptisch was die Festlegung auf gerade 39 Bit angeht, ich denke der wirkliche Informationsgehalt lässt sich gar nicht quantifizieren, und vermutlich stellt der Artikel das etwas plakativ dar, aber interessant ist es trotzdem.39 Bits pro Sekunde sind universell
Nicht auszuschließen. Wenn sich Sprache und Musik zugleich entwickelt haben, wäre es naheliegend, dass ein großer Teil der Verarbeitung von Arealen bestritten wird, die für beides zuständig sind und ihre Kapazitätsbeschränkungen beide Systeme determinieren. Der Spruch, dass Musik eine Weltsprache sei (wiewohl diskutabel bei den zahlreichen Stilen, die mir fremd sind), dürfte euch auch schon an den Ohren vorbeigelaufen sein. Er kommt nicht von ungefähr.Ob für Musik ähnliches gilt? Wohl eher nicht.
ich bin ja skeptisch was die Festlegung auf gerade 39 Bit angeht,
ich denke der wirkliche Informationsgehalt lässt sich gar nicht quantifizieren, und vermutlich stellt der Artikel das etwas plakativ dar, aber interessant ist es trotzdem.
Ob für Musik ähnliches gilt? Wohl eher nicht.
das habe ich schon verstanden.Ich sehe meinen Vater im Garten arbeiten.
Das mal für verschiedene Sprachen. Du wirst fest stellen, dass für die selbe sematische Infomatione eine unterschiedliche Anzahl vpon Silben gebraucht wird.
Das war der erste Kontakt mit meiner jetztigen Frau:
Sonntags sollte der Chor singen, wir beide waren reltiv früh da. Ein Stück hatte verbundene Noten, die so gemeint waren:
Wenn man den englischen Text singt, dann da und Viertel.
Wenn man den deutschen Text singt (mehr Silben!), dann sind die Viertel jeweils zwei Achtel, damit man den Text unterbringt.
Als ich mich mit ihr unterhilet, meine ich so: "Zum Glück singen wir keine finnische Version!" und sie dachte: Was ist das denn für ein Vogel?
zwei Bier (zwei Silben)
kaksi olutta (fünf Silben)
Wäre die Folgerung der Studie, dass die Finnen mehr Silben pro minute sprechen als Deutsche im Schnitt.
Ich bezweifle nur, dass der Informationsgehalt messbar und 39 Bit/s ist.
zB bedeutet der Ausdruck "Timber" je nach Zusammenhang, "Achtung, Lebensgefahr: Baum fällt". Oder schlicht "Bauholz". Weder dem einen noch dem anderen kann man eine eindeutigen Informationsmenge in Bit zuordnen. Oder?
Aber wäre wohl Thema für den anderen Thread.
klar, da könnte aber ein gewitzter Cellospieler jetzt sagen "hey!...das Chello kann ich auf eine Art und Weise Dynamisch spielen wie es mit einem Synth nicht möglich ist", Oder "Hey!...So ein realer Klangkörper inda ein klavier oder chello usw. doch nur 1 sound können
Ich habe solche Synthesizer nicht, daher formulier ich es als Frage: Wenn ihr mit eurem Spiel nicht zufrieden seid - wie lange übt ihr, ab wann konfiguriert ihr um? Bei einem Cello gibts kein Umkonfigurieren abseits von Saiten stimmen und evtl. mal neu bepudern, wenn der Bogen zu sehr springt oder so. Der Cellist muss üben, üben, üben. Synthesisten torpedieren vielleicht ihre Potenziale, wenn sie ihre ungenügende Spielfertigkeit auf die Konfiguration oder gar das Gerät schieben?Aftertouch, Velocity und zuweisungen von Lfo's auf irgendwas gibt...man kann mit einem
Synthesizer- ich nenne mal die BS2- unwahrscheinlich dynamisch spielen. Leider nutzen das es m.E. aber viel zu wenig syntheisten auch aus.
Könnte man da nicht auch folgern "aufgrund der Beschränktheit des Cellos gibts keinen Diskussionsbedarf"?Schätze mal, dass Cellospieler längst nicht so viele Celloreviews, Blackfriday-Celloangebote, Bogendiskussionen anschauen. Gesparte Zeit, mit Spielen gut angelegt...
Die arme Sau. Was will er auch sonst machen? Ich muss zwar auch üben, sonst tritt mich meine Band in den Allerwertesten, aber ich kann mich auch mal zurücklehnen und meinen Gitarrensound solange verbiegen, bis eine Glocke rauskommt, inklusive Nachschlagen des Klöppels und allem ... das kann der arme Cellist natürlich nicht bzw. will es gar nicht. Die Wahl des Cellos oder Klaviers als Instrument der Begierde sagt doch schon aus dass man mit dessen Eigenarten und "Beschränktheiten" zufrieden ist - ebenso wie wenn die Wahl auf den Synthesizer fällt. Wenn ich mit meinem DM12 bei der Bandprobe Sounds a la "Vangelis/Blade Runner" vom Stapel lasse fragt keiner meiner Mitmusiker ob der DM12 auch ein "richtiges Cello (oder Saxophon oder was auch immer)" kann. Oder ob ich nicht mal ein Cello spielen könnte. So ein Schwachsinn kommt halt keinem in den Sinn.Bei einem Cello gibts kein Umkonfigurieren abseits von Saiten stimmen und evtl. mal neu bepudern, wenn der Bogen zu sehr springt oder so. Der Cellist muss üben, üben, üben.
vielleicht verstehst Du es eines Tages.Triangel
Nein, das erste Ziel sowohl von Buchla als auch Moog war, Elektronische Musik einfacher produzieren zu können als mittels ausgemusterten Testtongeneratoren und Bandschnitt. Dazu gibt es mittlerweile Bücher mit entsprechenden Aussagen derjenigen, die dabei gewesen sind.AFAIK ging es bei den ersten Synthesizern durchaus darum, "natürliche" Instrument zu imitieren oder gar zu ersetzen.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass in diesem Thread diskutiert wird, ob die Ausdrucksmöglichkeiten eines Synthesizers beschränkter als die z.B. eines Cellos seien, aber nicht, wie gut ein Synthesizer akustische Instrumente imitieren könne.Soll man einem Synth anlasten dass er kein "richtiges Cello" kann oder dem Cello dass es keine anderen Wellenformen zustande bringt?
Das ist richtig. Das macht halt die komplexität des Themas "Synthesizer" aus. Man sollte einfach mal vergessen was es sonst noch alles gibt und gab und einfach mehr Zeit mitSchätze mal, dass Cellospieler längst nicht so viele Celloreviews, Blackfriday-Celloangebote, Bogendiskussionen anschauen. Gesparte Zeit, mit Spielen gut angelegt...
Nein, das erste Ziel sowohl von Buchla als auch Moog war, Elektronische Musik einfacher produzieren zu können als mittels ausgemusterten Testtongeneratoren und Bandschnitt. Dazu gibt es mittlerweile Bücher mit entsprechenden Aussagen derjenigen, die dabei gewesen sind.
Könnte man da nicht auch folgern "aufgrund der Beschränktheit des Cellos gibts keinen Diskussionsbedarf"?
Die Instrumente, ob Moog Synth oder Electronic Sackbut, wurden aber immer auch imitativ eingesetzt, vor allem, um das Publikum zu beeindrucken. Der Erfolg von SOB zeigt dann, dass das beim Publikum recht gut ankam.Der Musiker und der Techniker brauchen das beide nicht.
Gleichwertige zur Karajan Edition. … mindestensDebussy und Mussorgsky klingen von Isao Tomita auf dem Moog IIIp gespielt in meinen Ohren wunderbar.
Die "Imitation" beinhaltet doch die Ausdrucksmöglichkeiten.Ich bin bisher davon ausgegangen, dass in diesem Thread diskutiert wird, ob die Ausdrucksmöglichkeiten eines Synthesizers beschränkter als die z.B. eines Cellos seien, aber nicht, wie gut ein Synthesizer akustische Instrumente imitieren könne.
VOR Don Buchla gab es den RCA Mark II, und AFAIK war eine der Intentionen für dessen Entwicklung, dadurch ein Orchester ersetzen zu können (um Kosten zu sparen).Nein, das erste Ziel sowohl von Buchla als auch Moog war, Elektronische Musik einfacher produzieren zu können als mittels ausgemusterten Testtongeneratoren und Bandschnitt. Dazu gibt es mittlerweile Bücher mit entsprechenden Aussagen derjenigen, die dabei gewesen sind.
"Beschränktheit" auch in Bezug auf Bauformen, Neuentwicklungen, ... aber auch Fehlerquellen etc. Da gibts einfach nicht so viel. Siehe zb. https://www.musiktreff.info/tags/cello/Glaube ich nicht; die meisten Diskussionen hier sind entweder "Neugerät angekündigt" oder "irgendwas funktioniert nicht". Der Austausch über die Klangformungsmöglichkeiten ist eher dünn und beschränkt sich meist auf "wie kriege ich so einen Sound hin (YT-Video)"...