Was (für Module) und Mindset brauche ich für eine Techno-Box?

Das Modularsetup von jemand anders nachzuahmen ist irgendwie Quatsch, dann kann man sich auch gleich einen fertigen Synth kaufen.

Wie es hier schon erwähnt wurde, einfach mal VCV zulegen und rumprobieren. Ich empfehle absichtlich VCV - obwohl ich Softube Modular besser finde - weil es bei VCV eine ebenso unüberschaubare Menge an Modulen gibt wie in der Hardware-Modularwelt.
Man muss auch klar warnen, das Modular süchtig macht, es macht halt Spaß und ein einzelnes Modul ist meist finanzierbar.. aber man braucht eben viele. Naja Spaß machts auf jeden Fall.. das kann man kaum leugnen.
 
Ich stimme allem bisher gesagten zu. Stell dich mal auf 5k€ ein. Stell dich auf viel probieren ein, stell dich auf eine Lernkurve ein.

Im Sinne der Debatte würde ich zwei Routen vorschlagen:

a) Der Doepfer-Weg. Gute Preise, alles möglich, eher mehr Platz nehmend und in Beschriftung und Reindenken eher technisch. Kann man aber nicht wirklich was falsch mit machen.

b) Standalone-taugliche Module versammeln. Soll heißen: Ein Kick-Modul statt synthetisieren, ein Bass-Modul statt synthetisieren usw. Damit kommt man schnell bei Musik an, hat Spaß und kann später immer noch erweitern.
- Erica Bassline
- Noise Engineering BIA
- Moog DFAM
… um mal welche zu nennen die ich habe und sehr mag.

Essentiell ist dann eben der Sequencer. Viele schwören auf Sequencing im Rack. Das würde ich persönlich seit dem Oxi One nie wieder tun 🙅🏼‍♂️.

Gruß
 
robo schrieb:
Essentiell ist dann eben der Sequencer. Viele schwören auf Sequencing im Rack. Das würde ich persönlich seit dem Oxi One nie wieder tun 🙅🏼‍♂️.
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guter Punkt … ein Sequencer im Rack ist meist fummelig zu bedienen oder braucht eben viel teuren Rackspace

und noch nerviger ist das man immer Gefahr läuft die Controls unterm Kabelsalat zu begraben

so ein OXI One ist da schon was feines
 
[OT]

recliq schrieb:
Wenn du schon Rechtschreibung korrigierst, dann doch bitte richtig... es gab da vor ein paar Jahren eine Reform diesbezüglich, seit dem wird es dass geschrieben. ;-)
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…Vielen Dank, Du hast Recht, ich wußte das auch, wollte aber den Punkt recht deutlich machen…

…außerdem kann der Verstärker das ab…und überhaupt: wer ahnt denn, dass hier noch jemand mitliest…

[OT]
 
Ich lese alles, nur um klugzuscheißen und mich unbeliebt zu machen, man muss ja Hobbies haben... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Horn schrieb:
Es gibt eine sehr gute Komplettlösung.

www.ericasynths.lv

TECHNO SYSTEM

Erica Synths Techno System is the ultimate tool for rhythm based music production, live performances and sound design. The drum modules are internally patched to the sequencer, so they receive trigger and accent signals even without patching relevant patch cables therefore allowing you to fully foc…
www.ericasynths.lv www.ericasynths.lv
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Ich würde davon zwei empfehlen und diese dann in einem Pioneer DJ DJM-V10 zusammen führen. Dann kann man immer schön hin und her wechseln. Den einen oder anderen Moog Synth dazu stellen und dann hat man was Kleines-gescheites. :cool:
 
Die absolute Instanz in Sachen Modular Techno ist für mich @Tunegirl . Ich weiß nicht, ob Mindset dafür der richtige Begriff ist, aber man muss eben einfach für sich wissen, in welche Richtung man da Steuern möchte. Welche Module dafür dann notwendig sind wird man sich zum Teil über Trial and Error erarbeiten müssen. Denn, gegeben der mittlerweile schier unübersichtlichen Anzahl an Modulen je Kategorie muss das Modul, dass für den Einen funktioniert nicht unbedingt das Modul für den Anderen sein.
Hier ein Beispiel für ein überschaubares Setup mit maximaler Effizienz:
 
@Tunegirl Oh überlebende aus dem Omen :frosch:.... pa ty

Frankfort people

Sie küsst mir die Zwirbeldrüse..Ich mag so Bretter zwischendurch..und sie brettert voll durch Gail :lieb::respekt: :wixx:das man sowas noch erleben darf :schaf: :party::hut::peace:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Tunegirl finde ich auch mega gut! :hupfdrone:

Ich frage mich immer, wie die Modularisten ihren Kram einspielen, ohne mit einem Kopfhörer vorzuhören??? Wenn ich das machen würde, würde mich sicher niemals jemand hören wollen. :D


Die beiden hier finde ich auch super gut:

 
Mal wieder zum Thema zurück: Ich bin auch immer noch hin und hergerissen mir einen euroracktechnokoffer aufzubauen und damit dann live zu spielen. Klar mit zwei Kisten von Elektron (Oktatrack als Mixer und Synthakt) dazu ein Arturia Drumbrute Impact....das wäre billiger und zielführender...ABER!

Ein Koffer mit zwei mal 104 Breite und darin:
4 Drumstimmen, Leadstimme, Bass, und Fläche ;-)

ich habe mir so etwas schon zigmal in onlinestores zusammengestellt und ich komme auch bei 5k plus raus:

hier mein Traumsetup (wird es für mich nie geben, flieg sonst zuhause raus):

Case: Make Noise - 4 Zone Case
Drums: Befaco Kick All, Modbap Trinity
Sequencer: Squarp - Hermod+
Synt: ModBap Osiris
Pad/Lead etc: Acid Rain Chainsaw
Bass: Make Noise STO
Samples: Two Cup (endorphines)
-> wären theoretisch 8 Stimmen -> acht Spuren aus dem Hermod+

Zufall: After Later Audio - Alan (Micro Turing Machine)
Dazu noch: Drummixer mit Effektschleife, Synthmixer mit Effecktweg, dazu zwei mal FX Aid, weiterhin ein guter analoger Filter, ein vierfach VCA, mindestens zwei Hüllkurven, Make Noise Maths für verschiedenes, ein Mixer um Drums und Synths zusammenzubringen danach ein Effeckt vor dem Ausgang (Endorphines Ghost)...und ein Disting MK4 für alles unerwartete


Du siehst, der Traum ist da...aber ob man damit dann besser Musik macht oder es wie zu Kindeszeiten mit dem Lego ist: bauen macht Spaß, spielen ist so mittelmäßig spannend ;-)
 
efendi schrieb:
Zufall: After Later Audio - Alan (Micro Turing Machine)
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Möchte ich auch unbedingt haben, finde ich super das Teil. Habe mir aber sagen lassen, dass man dann auch einen Quantizer braucht.

efendi schrieb:
hier mein Traumsetup (wird es für mich nie geben, flieg sonst zuhause raus):
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Musst du nach und nach kaufen, dann fällt es nicht auf. ;-)

efendi schrieb:
Ich bin auch immer noch hin und hergerissen mir einen euroracktechnokoffer aufzubauen und damit dann live zu spielen.
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Ich würde mir als Erstes einen Neutron ins Case packen, dann hat man schon mal Sound und mit der Patchbay kann man dann die internen Module für den ersten Oszillator nutzen. Ich habe aktuell einen Neutron, Swarm, 4 Channel Mixer und ein Ghost in meinem DIY Rack. Neutron und Swarm waren schon da, dann ging das mit den Kosten. Wenn ich dann wieder Euros überhabe, gibt es als Nächstes ein MIDI Modul (Mutant Brain), damit ich Zufall erstmal mit Stepic aus der DAW machen kann. Dann irgendwann den Alan 3, erst dann kommt ein Sound Modul, was ich via Neutron mit ADSR versorge. Ist zwar immer noch teuer, aber mit den Semi-Modularen bekommt man doch schon einiges mit. Einen Edge und Subharmonicon habe ich auch noch daneben stehen und die hängen auch an dem Mixer im Case. Das reicht zum Techno machen, eigentlich bräuchte ich nichts weiter, der Rest ist GAS.

Und eins musst du bedenken, wenn du erstmal alle Module hast, dann brauchst du nie wieder etwas zu kaufen. :sowhat:
 
efendi schrieb:
-> wären theoretisch 8 Stimmen -> acht Spuren aus dem Hermod+
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Klingt für mich aber eher nach nem regulären 8 stimmigen Desktop-Synthi-Design.
Nur meine Meinung, aber ... Modular lebt von Modulation, Bewegung und Recycling. Mit ein bis zwei einfachen Tonerzeugern, Noise, Modulation, FX-Wegen, Mixern und am besten noch ner Filterbank erzeugt man ganze Klangwelten.

Aber zum Topic: @wehrend ... dein Youtube-Case ist auf Performance-Percussion, Drums, Noise, Gate- und Trigger-Sequencing und bissl Effekte ausgelegt.
Wenn du nach Befaco fragst, könntest du mit Rampage, Pony VCO, Kickall, Noise Plethora, Muxlicer mit zwei HEX tensions, nem Percall und nem FX Boy vor dem Out schon sehr weit kommen. Nimm von NLC noch den Noire-ze-Filter und den Router-Mixer :)
Zum Mindset: Ausprobieren, nicht alles auf einmal wollen, Tauschen, Erfahren, Beat spüren und Abfahrt :)
 
jancore schrieb:
Klingt für mich aber eher nach nem regulären 8 stimmigen Desktop-Synthi-Design.
Nur meine Meinung, aber ... Modular lebt von Modulation, Bewegung und Recycling. Mit ein bis zwei einfachen Tonerzeugern, Noise, Modulation, FX-Wegen, Mixern und am besten noch ner Filterbank erzeugt man ganze Klangwelten.
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Ja, das klingt wie der Nachbau eines sehr teuren aber etwas flexibleren Syntakt. Deswegen mache ich das ja auch nicht. Live spiele ich mit: Syntakt, Octatrack (als "Mixer") und Anlaog Heat als Mastereffekt und fertig ist die Laube.

Zu Hause steht dann halt ein Modular, welches aber weit davon entfernt ist eine groovbox zu sein.

Man kann allerdings mit dem Hermod+ und dem Alan Turing schon einiges an Modulation erzeugen.
Der Maths kann das auch und so weiter ;-)
 
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