Was ist gut an Reason?

beaty

..
Von Zeit zu Zeit schaue ich mir mal andere DAWs an.
Jetzt habe ich mir mal Reason Essentials gekauft und mich ein wenig eingearbeitet.
Da Reason ja recht erfolgreich scheint, wollte ich mal Wissen was da anders oder besser ist.

Derzeit kann ich allerdings keine Vorteile gegenüber Reaper, Studio One oder selbst energyXT finden.
Was ist eure Erfahrung, was ist gut an Reason und was ist besser als bei den anderen?
 
beaty schrieb:
Von Zeit zu Zeit schaue ich mir mal andere DAWs an.
Jetzt habe ich mir mal Reason Essentials gekauft und mich ein wenig eingearbeitet.
Da Reason ja recht erfolgreich scheint, wollte ich mal Wissen was da anders oder besser ist.

Derzeit kann ich allerdings keine Vorteile gegenüber Reaper, Studio One oder selbst energyXT finden.
Was ist eure Erfahrung, was ist gut an Reason und was ist besser als bei den anderen?

das es eine begrenzung darstellt und ansich alles schon beinhaltet. wie ein altes 19 zoll produktionsstudio :mrgreen:
 
chain schrieb:
das es eine begrenzung darstellt und ansich alles schon beinhaltet. wie ein altes 19 zoll produktionsstudio :mrgreen:

Das haben andere DAWs auch.
Mit Logic, Ableton, Cubase kann man produzieren, ohne noch Effekt-Plugins oder Softsynths oder Samples kaufen zu müssen, ist alles dabei.

Bei Reason finde ich das modulare Verknüpfen der Geräte gut gelöst.
Die neuen, zukaufbaren REs bieten das aber eher selten an, meistens nur am Audio-Ausgang.

Reason kann kein MIDI ausgeben extern, was natürlich ziemlich suboptimal ist, wenn man zusätzlich noch mit Hardware arbeitet.
 
torpedo schrieb:
emdezet schrieb:
Das Geniale in Reason ist für mich EINDEUTIG die Unterstützung der Tabulator-Taste.
??

Mit der TAB-Taste kommt man eben auf die Rückseite des Racks und kann mit den CV- und Audio-Kabeln der virtuellen Geräte herrlichen Schabernack betreiben. Was die Möglichkeiten des Routings von Kontrollspannungen und Effektketten angeht, ist Reason für mich seit Jahren der interessante Ersatz für einen Modularsynthesizer. ;-)
 
darsho schrieb:
chain schrieb:
das es eine begrenzung darstellt und ansich alles schon beinhaltet. wie ein altes 19 zoll produktionsstudio :mrgreen:

Das haben andere DAWs auch.
Mit Logic, Ableton, Cubase kann man produzieren, ohne noch Effekt-Plugins oder Softsynths oder Samples kaufen zu müssen, ist alles dabei..


in reason geht es aber erst gar nicht zu intergrieren und das ist reduktion per se.

anders: in der zeit wo du noch suchst nach einem vernünftigen 3. anbieter, hast du hier schon 10 songs drin. seit dem man 2 monitore oder gar 3 sinnvoll unterstützen kann, ist es noch besser (mit dem fenstersymbol oben rechts auslösen reson 5, kenn aber nur richtig reason 4). es ist sehr konsequent gedacht. d.h. in der vergangenheit waren manche mit einer limitierung viel besser , als mit der aktuellen überforderung der möglichkeiten.

p.s. lässt sich auch auf andere bereiche übertragen: not macht erfinderisch.

p.s.s. reason möchte sich eher als stabiles oll-in-one verstanden wissen, im total recall :mrgreen:
 
Ich habs seinerzeit als "Quick and Dirty" Ideen-Zusammenzimmer-Ding benutzt.
Gefühlt ging da alles viel schneller um mal ad hoc ne Idee rauszuballern und das auch noch mit Klang.
Bei ner ausgewachsenen DAW hab ich mich immer zu schnell im optimieren und rumfrickeln verloren.
 
Reason ist wie Lego für Erwachsene :) Der Experimentierfaktor und Spaßfaktor ist sehr hoch.

Das Soundbasteln macht einfach mehr Spaß, weil dieses semimodulare Konzept sowohl genügend Freiräume lässt, als auch die Möglichkeiten bietet, das Gestrickte hinterher in dem eigenen Musikstück weiter zu verarbeiten.
Außerdem ist die Lernkurve sehr gut (schnell)

Schön ist auch, dass ich Musikstücke von 2001 aufmachen kann, ohne mir Gedanken machen zu müssen obs läuft oder nicht. Geht einfach....
Selbst bei den neuen Plugins wird das in Zukunft gehen....

Läuft bei mir ultrastabil.....gut für live.
 
ich kann mir gut vorstellen wie reason bei den einen taugt, man arbeitet ähnlich wie im hardware studio, mir persönlich ist das allerdings zu unübersichtlich. da mag ich das konzept von ableton live und seinen eigenen plug ins, sehr kompakt unten im fenster mehr. klar sind die optisch ein bisschen fad, aber dazu habe ich ja noch echte hardware. :mrgreen:

ich nehme jetzt mal an, routingmässig (lfo, cv, env) ist man bei reason viel freier. ist das so?
 
ich nehme jetzt mal an, routingmässig (lfo, cv, env) ist man bei reason viel freier. ist das so?

ja, was die Verschaltung der Module/FX/Synths untereinander angeht gibts das so in keiner anderen mir bekannten DAW.

Ist natürlich eine Frage ob man das will und braucht.
 
Ich hatte mir Reason letztes Jahr aus Jux und Dollerei mal wieder gekauft (nachdem ich damit vor vielen Monden meinen Musikcomputer-Anfang genommen hatte :) )

Die ganze Herangehensweise ist schon genial (ein bißchen zu kleinteilig an der ein oder anderen Stelle eventuell),
aber die Verschaltungsmöglichkeiten und so, macht einfach Spaß und ist wie bereits erwähnt irgendwie n Modular für Leute ohne Modular 8)

Ich habs dann (ich glaube ehrlich gesagt) dummerweise wieder verkauft, weil ich mich eigentlich hauptsächlich in Ableton bewege und mir das Hin und Herschalten ein bißchen aufs Kleinhirn ging :mrgreen:
 
The Marx Trukker schrieb:
weil ich mich eigentlich hauptsächlich in Ableton bewege und mir das Hin und Herschalten ein bißchen aufs Kleinhirn ging :mrgreen:

DAS geht mir leider ähnlich. Bei mir ist es halt Logic Pro. Lässt sich ja per ReWire alles ganz toll einbinden und so. Macht auch keinerlei Performance-Probleme.Trotzdem mach ich's irgendwie nie. Nur dass bei mir halt Reason als konstante Größe bleibt und die diversen Hardware-Synths immer wieder gehen müssen, für die ich Logic überhaupt brauche…
 
Matt van K schrieb:
Gibt Leute die können richtig klasse mit Reason arbeiten. Gibt da jemanden (Tickles, H15l75R) der mit Reason und Ableton live machte und die Scheisse hat gerockt.
http://www.myspace.com/h15l75r

greenman war auch immer ein vorzeigekind drum&bass only reason!

und wer auch super gern vorproduziert mit reason: herbert grönemeyer
 
BBC schrieb:
ich nehme jetzt mal an, routingmässig (lfo, cv, env) ist man bei reason viel freier. ist das so?

ja, was die Verschaltung der Module/FX/Synths untereinander angeht gibts das so in keiner anderen mir bekannten DAW.

Ist natürlich eine Frage ob man das will und braucht.


genau, Effekte durch andere Effekte steuern lassen geht so nur in reason.
 
Re: AW: Was ist gut an Reason?

Ich hatte reason auch gehabt aber irgendwie hat mir der sound nie so richtig gefallen.Wenn ich die mit plugins von zb. Korg oder Arturia verglichen hatte, klang reason immer irgendwie nach “Plastik“.Klar kosten zwei gute plugins soviel wie reason und das Konzept ist auch gut aber wenn ich jetzt mal rein von der Bedienung ausgehe, gebe ich mein Studio One nicht mehr her.Da kommt meiner Meinung nach nichts groß ran (logic,reason,cubase,fl kenn ich nicht).
Wie gesagt meine Meinung und jetzt nicht über mich herfallen:)
 
Obwohl ich ja früher mal den Rebirth (Reason Vorgänger) gerne hatte, vor gefühlten 20 Jahren, hat mich Reason nie überzeugt. Keine VSTs direkt einladbar und Midi Files zu generieren ist Horror deluxe, es geht schon aber was man da letztendlich kriegt ... Ich sollte mal nen Remix machen für nen guten Song, der auch in Reason gemacht war und da auch sehr gut drin gemacht war. Aber das was man da als Midi Files raus kriegt war dermaßen nutzlos, dass ich dann die gesamten Parts manuell nach Gehör nachgebaut hab, das ging schneller als mich mit den Reason Midis rum ärgern ...

Na ja solang Propellerheads halt den seltsamen Standpunkt vertritt, das alles irgendwie nur so in dieser internen virtuellen Box ein zu sperren und nix an VSTs rein zu lassen aber dann auch nix mehr ordentlich als Midi wieder raus zu lassen, ist mir das zu eingeschränkt. Es gibt VSTs auf die könnte ich nicht mehr verzichten und für Remix ist Midi halt oft mal das A und O ... und so Rewire Spiele sind mir zu doof, ich hab eh schon viel zu viel an Fenstern in meiner DAW selber auf ...

Manche Synths da drin sind aber schon sehr fein gemacht und es gibt ein paar sehr geniale Refills ... und es ist so wie mit allen DAWs, es kommt auch immer wieder mal dicke Musik aus Reason raus! Hab ich schon geniale Sachen gehört ...
 
ein zu sperren und nix an VSTs rein zu lassen

auf jeden Fall haben sie mit den RackExtensions jetzt angefangen auch andere Anbieter "rein" zu lassen. Vor allen Dingen ist das geniale, dass diese plugins nun auch auf Dauer kompatibel bleiben, was man von manch alten vst plugins nicht sagen kann. Auch sind andere DAWs nicht immer VOLL abwärts-kompatibel zu sich selbst. Mich ärgert sowas...und genau DAS liebe ich an Reason. Du hast spontane Ideen die Du schnell umsetzen kannst....und wenn Du Jahre später lust hast die weiter zu bearbeiten geht das einfach, auch ohne irgendwelche Krücken, Fehlermeldungen oder "erst mal umwandeln" oder alte software installieren.

Außerdem ist Reason ideal als komplettes Studio für den Urlaub...einfach aufm Lappi mit controller dran.....passt in jeden Koffer :)
 
Na ja, also ich hab jetzt mit meinen Plugins hier auch keine Kompatibilitätsprobleme und nutz manche seit x Jahren auf dem mittlerweile 4. Rechner in verschiedenen DAWs und sogar Betriebssystemen, für meine DAW hab ich zudem Lifetime Updates und zahl nie wieder was dafür egal was noch an Updates kommt ...

Und ja der Malstroem ist ein toller Synth den es nicht als VST gibt aber na ja dafür gibts halt Omnisphere, Trilian, Sylenth, Surge, FM8, Reaktor, Synplant, µTonic, Vanguard ... und tausend andere nicht für Reason! Und mein FLUX Effekte Paket möcht ich auch nicht mehr missen ... also dagegen hat die Reason Ausstattung halt wirklich keine Chance mehr, da muss man ehrlich bleiben oder? Die ist kein Ersatz mehr für den gesamten VST Markt im Jahr 2012! :mrgreen:

Und die Midi Sache hat mit Kompatibilität auch nichts zu tun, denn den Midi Standard gibts schon länger als Propellerheads überhaupt! Also da schlampen sie halt einfach, aber da sind sie nicht die einzigen, FL Studio schlampt da auch und Ableton ja auch gerne mal ... :mrgreen:

Reason wäre dann optimal, wenn es beide Welten, also die eigene und die externe, endlich mal völlig frei miteinander vereinen tät, dann wäre das ein sehr interessanter und flexibler Host aber so ist das wie so ne virtuelle Workstation nur ?

Ich versteh nicht warum die in solchen Zeiten noch auf so Einschränkungen setzen, denn das ist ein tolles Programm an sich! Aber in nem umfangreichen Setup kann man das Ding nur mit Rewire nutzen, wenn man auf den Rest nicht verzichten will und das ist schon ein bissle arg traurig ... ?

Aber nicht als Bashing oder harte Kritik verstehen, das ist es nicht! Reason an sich ist ne schöne Sache und man kann auch damit professionell arbeiten, wenn man die Nerven hat! Nur ich will halt gern aus allen Möglichkeiten wählen und nicht nur aus dem was Propellerheads meint mir nur erlauben zu müssen, denn:

Musik macht frei, Reason nicht! :mrgreen:
 
vielleicht haben die reason leute das gefühl in der reduktion liegt die wahre kreativität und damit der produktionserfolg. damit haben sie auch nicht ganz unrecht.

sozusagen schau, mit diesem programm geht dieses und jenes, mehr brauchst du nicht. und falls doch, mach rewire... einige leute machen auch einfach mit einem mackie mixer, einer 909 und einer 101 guten sound. vor allem auch aus dem grund, weil leute gezeigt haben es geht.
 
Soundwave schrieb:
vielleicht haben die reason leute das gefühl in der reduktion liegt die wahre kreativität und damit der produktionserfolg. damit haben sie auch nicht ganz unrecht.

sozusagen schau, mit diesem programm geht dieses und jenes, mehr brauchst du nicht. und falls doch, mach rewire... einige leute machen auch einfach mit einem mackie mixer, einer 909 und einer 101 guten sound. vor allem auch aus dem grund, weil leute gezeigt haben es geht.

Ja das wäre dann so das Argument was man auch bei Workstations ja immer wieder hört. Und da ist schon was dran. Ich hab mir ja auch irgendwann mal mein für mich passendes Software Equipment als Basis Template für die DAW erstellt, um eben nicht durch die ganze VST Welt suchen zu müssen bei jedem neuen Song. Das mach ich auf und hab meine 4-5 Lieblings Synths und andere Spuren direkt spielbereit. Nur hatte ich da halt den Vorteil, mir mein Synth und Effekte Rack selbst zusammen stellen zu können wie ich das nach dem Wühlen glaube nun brauchen zu müssen und wenns mal nicht ausreicht, dann lad ich halt was neues einfach mit rein ... und da konnte und kann ich mich aus allem bedienen was man so software mäßig kriegen kann und genau das geht bei Reason leider nicht. Von moderner Hardware Integration fangen wir jetzt erst gar nicht an ...

Und ja, ob man mehr braucht oder nicht ... ist ja auch die typische Workstation Dauer Diskussion, die man nie klären wird, weil jeder was anderes braucht oder glaubt zu brauchen ...

Wie gesagt, mit Reason kann man auch professionell arbeiten! aber eben halt hauptsächlich nur mit dem was die einem geben oder "zulassen" ... hat irgendwie was von Gefängnis und so, man kann das vorbildlich durch ziehen und wegen guter Führung entlassen werden oder man hat nur Ärger da drin ... :mrgreen:

Und natürlich mit ner 909 und ner SH-101 kann man gute Mucke machen. Aber was ist wenn man ne 808 oder gar ne CR-78 oder noch frecher nen Korg Mini Pops will ? Und mit ner Flöte oder ner Trommel kann man auch gute Musik machen ... manche berühmte nehmen ja sogar Mülltonnen dafür ... also Musik kann man mit allem Möglichen machen aber welche Musik das ist und wie die dann ist, hängt schon auch vom Equipment und den Möglichkeiten ab! Und ich will Musik machen wie ich mir das vorstelle und nicht wie es mir vorgegeben wird. Und wenn man jetzt da noch Workflow Optimierung mit einbeziehen würde ...

Ich hätte kein Vertrauen zu nur einem Hersteller, das der mir wirklich alles gibt was ich brauch ... weil wer weiß, was ich noch brauch überhaupt, das weiß ich ja selber nicht mal ? :mrgreen:

Einschränken sollte man sich selber nach eigenen Maßstäben, wenn mal weiß, was man machen will oder wohin man sich entwickeln will aber nicht gleich von vorne herein von irgendnem Hersteller! Und wir haben nicht mehr 1980 wo man halt allein aus Geldmangel sich knietief in ein oder zwei Geräte rein knien musste und mit allem Leben musste, was eben nicht ging. Die Zeiten sind zum Glück schon lange rum, was einer der wenigen Vorteile heutzutage ist oder? :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Einschränken sollte man sich selber nach eigenen Maßstäben, wenn mal weiß, was man machen will oder wohin man sich entwickeln will aber nicht gleich von vorne herein von irgendnem Hersteller! Und wir haben nicht mehr 1980 wo man halt allein aus Geldmangel sich knietief in ein oder zwei Geräte rein knien musste und mit allem Leben musste, was eben nicht ging. Die Zeiten sind zum Glück schon lange rum, was einer der wenigen Vorteile heutzutage ist oder? :mrgreen:

oft verliehrt man damit heute einfach zu viel zeit und hat noch mehr frust. vorallem wenn andere meinen: du wirst eh nie fertig.
 
also dagegen hat die Reason Ausstattung halt wirklich keine Chance mehr, da muss man ehrlich bleiben oder? Die ist kein Ersatz mehr für den gesamten VST Markt im Jahr 2012!

klar muss man ehrlich bzw objektiv bleiben. Natürlich ist Reason nicht für jeden die ultimative Lösung. Es hat sicher auch Einschränkungen und Nachteile. Da wird es sicher auch noch ne Menge Weiterentwicklung geben, mit den "plugins" haben die ja jetzt im Juni erst angefangen, also gehe ich davon aus, dass da noch so einiges kommt.
Das spannende ist an der Musik für mich das große stück Kreativität...ich habe das Gefühl, dass die plugins wie omnisphere, kontakt und co immer mehr zu eierlegenden wollmilchsäuen verkommen, die mit presets vollgestopft sind, das es ein Leben braucht um alle auszuprobieren ....und dann drückt man eine taste und fertig ist das musikerlebnis.
viel spannender finde ich, wenn man die einzelnen sachen selbst zusammenbauen kann, das ganze gleichzeitig im musikalischen kontext bleibt und miteinander zur musik im sequencer verwoben wird. irgendwie ist das "produzieren/komponieren" mit den vsti und Hardware anders als in Reason. Zumindest ich selbst kann in Reason wesentlich schneller meine spontanen Ideen umsetzen. Ich bin da einfach viel öfter und schneller im "Flow". Nun muss ich aber auch nicht nach irgendwelchen Aufträgen produzieren oder Aufnahmen machen etc.
Ich denke jeder Anwendungsbereich hat seine Arbeitsweise und passende software/hardware.

vielleicht haben die reason leute das gefühl in der reduktion liegt die wahre kreativität und damit der produktionserfolg. damit haben sie auch nicht ganz unrecht.
ich glaube das trifft auf nicht wenige zu. Der Markt wird heute von software und bezahlbarer hardware überflutet und alles will irgendwie ausprobiert werden :)

Ich hätte kein Vertrauen zu nur einem Hersteller, das der mir wirklich alles gibt was ich brauch ... weil wer weiß, was ich noch brauch
hehe, Millionen apple user machen es doch auch so :)

wir haben nicht mehr 1980 wo man halt allein aus Geldmangel sich knietief in ein oder zwei Geräte rein knien musste und mit allem Leben musste, was eben nicht ging. Die Zeiten sind zum Glück schon lange rum, was einer der wenigen Vorteile heutzutage ist oder?

tja, wer weiß ob das immer so ein vorteil ist....glaubst du nicht, dass gerade dieses tiefe reinknien kreativere ergebnisse ergab ? Wieviele machen das denn in dem überfluss heute noch so ? Zu den Zeiten hatte man damals immer versucht die grenzen zu erweitern und zu sprengen...

Und die Midi Sache hat mit Kompatibilität auch nichts zu tun, denn den Midi Standard gibts schon länger als Propellerheads überhaupt! Also da schlampen sie halt einfach, aber da sind sie nicht die einzigen

ja das ist eigentlich ärgerlich dass man kein externes equipment über midi einbinden kann. Dafür ist das timing in reason ultrastabil und synchron. In cubase leider nicht. Audio, Midi, Latenzausgleich....hat alles seine vor und nachteile.

Ich will aber auch gar nicht die ein oder andere DAW als DIE RICHTIGE hinstellen. Im Prinzip hast Du recht....jeder muss sich das raussuchen womit er am besten klarkommt und SEIN ZIEL erreicht.
 
das mit Omnisphere und Kontakt täuscht sehr! Grad der Omnisphere ist ein Synth der gerade zu fürs Selberschrauben ultimativ ist. Du hast nen reinen VA und kannst noch feine Samples als OSC einsetzen, dazu zig Filtertypen und alles möglilche andere noch ... also klingt der eine Filter nicht, lädst halt nen anderen rein ...

Selber schrauben geht bei all diesen Sachen, das hat nur mit der Einstellung zu tun, was man eben lernen will oder nicht! Und wenn es mit nem Omnisphere einem nicht taugt, na dann wird eben ein Sylenth rein geladen oder ein Surge oder sonst was ... bei Reason kannst das nicht, da musst im Moment und schon seit x Jahren mit dem Leben was da ist und das ist für mich der Haken grad! Entweder passt der Workflow und der Sound oder man hat Pech gehabt und muss nach Refills suchen und das ist auch nicht ohne, denn da gibts ja tonnenweise von auch und nicht alle taugen was, also das ist wie Samples suchen fast schon.

Und Midi und Latenzen: Also intern hast Du damit in keiner DAW Probleme, zumindest wenn Du ne ordentliche Soundkarte verwendest, diese Probleme kommen erst dann wenn Du eben Hardware mit dran hängen willst aber mit Plugins hatte ich in keiner DAW bisher Latenz Probleme ..

Ich find man spielt halt irgendwie Lotto, wenn man sich auf sowas wie Reason einlässt und sich da rein kniet, weil wenn man Anfänger ist, weiß man ja noch nicht ob was nicht geht oder ob man nur was noch nicht kann also sucht und lernt man sich jahrelang blöd wenns doof läuft, je nachdem was man musikalisch vorhat. Das weiß man oft auch als semi Profi noch nicht. Also z. B. so: liegts an der Programmierung das ein Sound nix wird den man grad will oder liegts daran, dass im Reason Synth ein Filter das nicht bringt usw. ... Ich habs da einfach, ich programmier den Sound halt dann in mehreren VSTs bis er passt und muss mich nicht totkurbeln um den unbedingt nur aus den Reason Synths irgendwie raus zu kriegen ..

Aber klar, der Nachteil an viel Freiheit ist, man muss viel auschecken um sie auch genießen zu können und Testen und Auschecken ist zeitfressend und oft nutzlos, wenn das was man testet nix taugt ... aber dafür gibts doch solche Foren wie dieses hier als Unterstützung! :mrgreen:

Und mir bringt das viele Auschecken regelmäßig neue Ideen, neuen Workflow, neue Herangehensweisen und so optimier ich mir Stück für Stück das Soundleben und kann das immer weiter tun ohne Grenzen zu erreichen.

Aber eines hat alles gemeinsam:

VIEL ARBEIT UND ZEIT UND LERNEREI OHNE ENDE ! :mrgreen:
 
Also ob beschränkung kreativer macht, kann ich nicht sagen, hoffe ich aber gerade selber drauf :D
Auf jeden fall macht sie erfinderischer, neugieriger auf "was geht noch" etc. Gibt ja genug beispiele dafür z.b. 64er nur 3 Stimmen...was die Leute da gefuhrwerkt haben um da mehr rauszuholen. Rebirth...da kamen dann die Mods. Oder Korg X5, da gabs dann irgendwelche tricks mit Stimmenüberladung, dass das dann ziemlich anders klang, wenn man das und jenes gemacht hat. Das sind jetzt nur n paar beispiele die mir in den kopf schossen.
Ich denke früher hat man gedacht "was kann man damit noch machen?" heute guckt man auf ne feature Liste und sagt "Kann er nich...doof"

Ein Ansatz von Reason ist aber, glaube ich, auch (um den Apple Vergleich ranzuziehen) um sagen zu können: Das Funktioniert so, die Sachen passen zusammen und es funktioniert auf JEDEN Fall im zusammenspiel. Und das stimmt ja auch. Vielleicht auch noch die interoperabilität...also ich kann jemandem n reason File schicken und da kommt dann auch das raus, was ich gebaut habe, wenn man nicht gerade n haufen samples sonstwo vergraben hat.
Stelle ich mit mit heutigen DAW recht schwer vor.
Allein schon wegen den millionen Plugins, wo jeder was anderes nutzt.
 
Grauwolf schrieb:
Also ob beschränkung kreativer macht, kann ich nicht sagen, hoffe ich aber gerade selber drauf :D
Auf jeden fall macht sie erfinderischer, neugieriger auf "was geht noch" etc. Gibt ja genug beispiele dafür z.b. 64er nur 3 Stimmen...was die Leute da gefuhrwerkt haben um da mehr rauszuholen. Rebirth...da kamen dann die Mods. Oder Korg X5, da gabs dann irgendwelche tricks mit Stimmenüberladung, dass das dann ziemlich anders klang, wenn man das und jenes gemacht hat. Das sind jetzt nur n paar beispiele die mir in den kopf schossen.
Ich denke früher hat man gedacht "was kann man damit noch machen?" heute guckt man auf ne feature Liste und sagt "Kann er nich...doof"

Ein Ansatz von Reason ist aber, glaube ich, auch (um den Apple Vergleich ranzuziehen) um sagen zu können: Das Funktioniert so, die Sachen passen zusammen und es funktioniert auf JEDEN Fall im zusammenspiel. Und das stimmt ja auch. Vielleicht auch noch die interoperabilität...also ich kann jemandem n reason File schicken und da kommt dann auch das raus, was ich gebaut habe, wenn man nicht gerade n haufen samples sonstwo vergraben hat.
Stelle ich mit mit heutigen DAW recht schwer vor.
Allein schon wegen den millionen Plugins, wo jeder was anderes nutzt.

Na ja wie gesagt, beschränken kann man sich ja auch indem man sich sein Setup irgendwann mal aufräumt und so einrichtet wie mans für sich selbst braucht, das geht mit allem, DAW, Hardware, Software, Samples sortieren ... dafür braucht man keinen der einem das vor schreibt oder?

Und ja ein Reason File funzt bei allen Reason Usern aber ein Midi File funzt bei anderen zumindest gar nicht, also das müssen sie echt mal optimieren! ich hät den Remix damals falls abgelehnt weil das war wirklich grauenhaft! Ich hab das dann nur mühsamst nachgebaut weil mir der Original Song sehr gefiel und ich die Band sehr mag und es ne Ehre war ... und die haben sich damals fast schon geschämt mir solche Files nur anbieten zu können und das sind schon Profis die seit Jahren feine Musik releasen ... dies mit Reason übrigens, also ja, man kann damit tolle Musik schon machen so ist das nicht!

Na und logo guckt man heute in die Feature Liste, allein schon damit man nicht was doppelt kauft weils einem die Werbung nicht verrät, das es im Prinzip wieder der x fach gleiche Aufguß ist ... das muss schon auch realistisch bleiben, heute ist das meiste ja oft auch mal so ein Marketing Spiel und nicht mehr die reine Innovativität wie vielleicht vor vielen Jahren mal ? Heute kann alles alles und klingt wie analog und bla ... da MUSS man doch genau gucken!?

Aber ja, die Mods für Rebirth waren damals sehr geill, das hat mir auch noch Spaß gemacht weil zu der Zeit war das ja richtig revolutionär! Gibts sowas für Reason eigentlich auch?

Hmm aber sie könnten ja mal Reason direkt als VST machen oder geht das schon mittlerweile als VST einzulesen, also so wie das bei FL Studio z. B. auch funzt?
 


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