Was sind echte Kreativ-Killer?

kpr schrieb:
Moogulator schrieb:
Fragt sich nur, auf was man letzlich rauskommt, wenn man die Stresseuro umrechnet, kann sich das lohnen. Soundkarte im Mac ist nicht zwingend. Im PC aber immer. Aber ich will hier nicht unbedingt wieder als Macapostel auftreten. Man kann seinen Rechner ja auch so einrichten, dass man damit keinen Ärger hat. Ich hab hier eigentlich sehr sehr selten Computerprobleme. Ich wechsel auch nicht unbedingt vor einer größere Produktion. Das hilft auch.

Ein PC lässt sich durchaus auch so einrichten, wie man das braucht und das man damit arbeiten kann. XP hält nur nicht so lange wie OS X, zumindest bei mir ist die Bilanz so.

Macbook: Sachmal, wo kaufst du das Ding denn? 1400€? Das ist dann schon das mittlere mit RAM und Platte komplett, gelle? So mit allem Zip und Zap.

Das ein oder andere PC Laptop kann sich auch als ungeeignet herausstellen.

Das ist kein WIN Problem, eher ein Problem der modularen Sache und bei den vielen Herstellern..

Als Preisbasis für Macbook hab ich Thomann genommen, neuste Generation und inkl. Apple Care.

Nö, ich will jetzt nicht ins Detail gehen beim vergleichen, wäre ein anderer Thread. Bezogen auf das Thema hier ist allerdings Mac bei Musikanwendung schon eher Plug & Play als PC. Den allgemeinen Mac-Luxus bezahlt man halt, und das ist wie oben geschildert schon ein Aspekt für manche Leute. Die Einrichtung eines PC als Audiorechner ist schon eine Aufgabe für sich und hat eine Menge Hürden, die ich durchaus als Kreativitätskiller bezeichnen würde. Ich erinnere an das plötzliche Verschwinden der MIDI Einbindung externer Keyboards, wo ich einen Audio-PC mangels Lösung (hat hier auch keiner eine gewusst) komplett plattmachen und neu einrichten musste. Kostete mit Neuaufspielung XP und aller registrierten PlugIns (= Neuregistrierung samt ner Menge Schwierigkeiten dabei) mindestens 3 volle Tage.

XP ist Geschichte!! https://www.sequencer.de/blog/?p=3408
Seit heute gibts das einfach nicht mehr.

Apple Care und Thomann, ok. Das hat ihr Maschine so teuer gemacht, sie baden grad ihre Hände drin!

Guckstdu www.mackauf.de 4 da most billig und kaufst da. machen PC User auch so.

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Pong.

Wollts nur mal gesacht haben. Nein, billig ist nie irgendwas.
Natürlich ist der Preis ein Aspekt. Imo scheint mir das DER EINZIGE Aspekt zu sein. Ich kenne Leute, die hassen Rechner, sehr sehr oft wegen typischer "Win Features" wie die ständigen "Hinweise", die das OS von sich gibt.

Wir reden ja über Musiker. Die wollen keinen Ärger und einfach was, was läuft. Diese Neumacherei ist genau das, was ich meine. Dazu noch die Netz-Geschichten, die man eben doch mit dem selben Rechner macht. Apfel und gut. Nein, es geht auch mit XP oder Vista. Das System ist auf Einsteiger aus und macht seine Sache ansich ganz gut und ist auch ziemlich auf Sicehrheit aus. Das kann man sagen. Aber für Musik? Da fehlt immer mal hier und da was.

Ich weiss halt nicht, wieso man beim Mackauf bei Apotheken kaufen muss und beim PC immer beim billigsten. Was soll das für ein Vergleich sein?

PC Notebooks sind auch oft klappriger und haben keinen brauchbaren Sound an Bord. Also schonmal 200€ mind drauf für Sounddings. Dazu muss man jeden USB Port durchinstallieren, sonst rafft der nichts, wenn man mal die Maus oder sonstwas in den "falschen" Port steckt. Sowas ist unnötig umständlich.

Der Rest ist jetzt aber Mac vs. PC Geschwafel, was wir uns ersparen.
Der PC kostet dann doch so um die 900-1200 ohne Soundkarte.
Zumindest, wenn man mal schnell über idealo.de oder sowas schaut.

Nur mal so.
 
Kein XP mehr wird für Probleme sorgen, Vista geht noch immer nicht bei vielen Musikprogrammen, besonders bei welchen von kleineren Herstellern.

Unterschiedliche Preise für Mac sind mir bekannt, aber so sehr unterscheiden sie sich dann doch bei genauer Betrachtung nicht. Das liegt aber nicht an den Händlers, sondern wenn man den Informationen Glauben schenken kann an Apples Konditionen gegenüber der Händlerschaft, inklusive Verfügbarkeit. Thomann liegt dann doch nicht gerade in der teuersten Region.

Was PC für Audio betrifft rege ich schon lange auch hier in den entsprechenden Threads an, Läden wie Musikcomputer.de in Anspruch zu nehmen, der preislich nicht unattraktiv ist obendrein. Da landet das Laptop, so wie meins, spielbereit auf dem Tisch, und das macht durchaus Spaß. Im Vergleich zu Macbook sind dann dennoch Hürden zu meistern, und da ist eins zum Beispiel, dass wenn man mal das Laptop ohne Soundcard betreibt, dann greift Cubase automatisch auf die interne, und vergisst aber beim späteren hook on der externen, das wieder rückgängig zu machen. Nur ein kleiner Aspekt, aber sowas häuft sich ja.

Wie gesagt, ich wollte das eigentlich nicht in diesem Thread thematesieren von wegen Mac > PC, aber ein eigener wäre m.E. angebracht. Nicht als Evangelistenthread, aber man sollte doch mal genau gucken, wieso jemand wie ich auf die glorreiche Idee kommt, BEIDE Systeme zu benutzen.
 
So ist es, so meinte ich das auch. Sollte nicht als Win-Bashing verstanden werden.

Was die Musikcomputer angeht: Ja, besonders wenn man einfach nur damit arbeiten will. Das kostet idR aber immer etwas mehr, da man es genau genommen mit Leuten zu tun hat, die das für einen tun und deren Ausgaben und Bemühungen belohnt man damit halt.

Tenor könnte aber sein:
RECHNERPROBLEME klein halten und gleich von Beginn an für normale und funktionstüchtige Hard/Software sorgen. Was Bugs hat, wird nicht genommen und was kaputt geht wird repariert oder verkauft. Lieber mit wenig und gut funktionierendem Zeug, wenns mal nicht klappt, als mit viel wo hier ein Regler knirscht und da irgendwas nicht richtig geht.

Das ist zumindest mein Tipp.
Beide nutzen ist gut, du machst das sicher beruflich. Auch ich versuche da etwas mehr auf dem Stand zu sein, solang ich noch offziell was teste. Wenn nicht, verschwindet schnell das ein oder andere noch, was ich privat nicht brauche. Also: Sachen schmall, funktional und gut funktionierend zu halten.

Nicht MINIMAL!! Das braucht man imo nicht. Das ist eher so eine Art Mode. War es aber auch schon früher. Meist aber auch, weils nicht anders ging.
 
Ich mache da nicht so einen Unterschied in Privat und Beruf, ich führe ja auch nur ein Leben (derzeit). Manche Leute leben ja zwei gleichzeitig, oder noch mehr. Stichwort Doppelleben.

Aber wenn schon, dann ist der Mac eher privat. Es macht sich einfach besser Musik damit und da ich von meinen praktizierten Musikrichtungen keinen Kühlschrank füllen kann und der Vermieter keine Songs als Mietzins akzeptiert, gilt der dann wohl als privat? Das Finanzamt sieht ihn als beruflich an, das genügt mir als Einordnung. Die GEMA-Abrechnung belegt das vielleicht noch.

Aber zurück zu den echten Fakten: Doch, ich meine wir könnten uns hier wirklich mal die Mühe machen, und die Unterschiede in der Handhabung listen. Das ist ja dann erstmal wertfrei, und die Betrachtung der einzelnen Forumteilnehmer ist ja dann eines jeden Sache selber.

Ein Beispiel aus der Praxis: Die letzte CD Produktion hab ich komplett auf PC Laptop mit Cubase gemacht und musste für die Endproduktion und Mix das ganze Zeug auf Mac mit Protools wandeln. Das ging nicht so einfach, wie das in 2 Zeilen in einem Manual steht (die lügen gerne, oder schreiben noch viel lieber ungenau oder: Lesen Sie für Details in den entsprechenden Handbüchern der Hersteller nach.) Das mache ich also so nicht nochmal, weil es auch noch andere Hürden und Schwierigkeiten gibt, also produziere ich jetzt direkt im Mac und Logic. Bis zum Ende btw, also nix mehr mit in Protools übertragen.
 
Diese "Wandlungen" sind immer nervig. Diese sind aber nur für Klangersteller so richtig relevant. Ich musste allerdings auch schon rel. früh Zeug machen und wandeln, noch bevor ich für IRGENDWEN was gemacht hab. Das hat schon sehr viel Zeit gekostet. zB Samplerwechsel und so.

Das ist ansich der Hauptgrund, weshalb ich keine Lust mehr auf SCSI und alte Sampler habe. Klanglich und im Handling sind sie TEILWEISE heute noch schneller, andere sind das nicht. Das Mapping zB ist im EXS sauschlecht.

So Sachen sollte man sich nicht antun und nichts nehmen oder einsetzen, was nervt, wenn es das auch besser gibt und vergleichsweise bezahlbar. Ich empfehle aber trotzdem auch und grade bei Software sich auf das absolut WESENTLICHE zu beschränken. Schon wegen der Updateorgien und so.

Ich unterscheide auch nicht wirklich zwischen den "Leben", ich habe deshalb auch mehr auf Mac gesetzt, weil es einfach weniger Zeit kostet.

So, der Themenkomplex Mac/PC ist wirklich erschöpft.

Bei Handling ist Haptik und Programmierung schon ein Thema. Da könnte bitte gern noch einiges passieren. zB Integration von Controllern. Schließ ich ein Novation Remote SL an Ableton live an: Super, geht alles wie es soll. Mache ich das mit Logic, habe ich jetzt erst beschlossen, den KRam intern erstmal neu zu routen und so, vorher geht garnichts, TROTZ des anwesenden Treibers. Das ist imo zB TOTAL Kreativtötend. Diese Sachen sollen gefälligst die Firmen selbst machen, nicht ich.

Die Zeiten sind vorbei, wo man SysEx Strings selbst verbasteln muss. Dachte ich jedenfalls. Ansonsten muss man das eben doch tun.

Der Part geht dann echt an Ableton!
Solang das bei Logic auch nur ein bisschen umständlicher ist, ist das kein Punkt von 10. Ich würde sagen: Ich nutze das SL an Logic nur als einspieldings, weil das sonst zu sehr rumgeeier ist.

Das gehört auch dazu.
Ich will die Plugs direkt auf dem Ding sehen, geht ja bei Live auch, wieso nicht in Logic?..

So Sachen bremsen, denn ich könnt den Tag besser für nen Track brauchen als für sowas!
 
Möchte einen anderen, nicht unerheblichen Gesichtspunkt miteinbringen.

Seitdem ich einen Mac habe, macht der Rechner bzw das Betriebssystem einfach nur Spass, ich arbeite gerne mit OSX - so ein Gefühl hatte ich noch nie bei einem Windows Rechner.
Allein das ist für mich ein Grund, bei OSX zu bleiben.

Und sooo teuer sind Macs nun auch nichtmehr, die haben da schon einiges gemacht.
Zeig mir mal einer eine Workstation von einem anderen Hersteller, welche gleichzustellen mit dem Mac Pro ist, und nicht das doppelte kostet - soviel zum Preis.
Apple steht für Qualität, wenn man sich einen PC oder ein Windows-Notebook in hoher Qualität kauft dann hat es auch seinen Preis und ist nicht billiger, oft sogar noch teurer als ein Mac.
 
Da kann ich viel von direkt unterschreiben.

Solln wir mal ne Liste der Do´s und Dont´s machen?

So in etwa:

Updates: Nur wenn xyz (major bug fixing), ansonsten No no no?

Könnte man mal überlegen.
 
5 Seiten lange Diskussionen über Kreativhemmer anstatt endlich mal das Equipment anzuschmeissen und was aufzunehmen ;-)

*zzzzzap*
 
denbug schrieb:
5 Seiten lange Diskussionen über Kreativhemmer anstatt endlich mal das Equipment anzuschmeissen und was aufzunehmen ;-)

*zzzzzap*


Vor 5 mins an den Rechner Zuhause gekommen und vor 2 mins Logic gestartet :fellseq:
 
denbug schrieb:
5 Seiten lange Diskussionen über Kreativhemmer anstatt endlich mal das Equipment anzuschmeissen und was aufzunehmen ;-)

*zzzzzap*


ABER :P

ich, und ich denke dass ich nicht der einzige bin, finde dies schon hilfreich, bzw hat es mir bereits schon einen schritt weiter geholfen. ;-) ^
 
denbug schrieb:
5 Seiten lange Diskussionen über Kreativhemmer anstatt endlich mal das Equipment anzuschmeissen und was aufzunehmen ;-)

*zzzzzap*

:D


Beipackzettel: Ein Forum ist nicht zum aufnehmen von Musik geeignet. Und in Logic kann man nichts posten :D

Hier (bei mir) z.B. nimmt das Euipment den Wolf auf den lieben langen Tag und trotzdem interessiert sich die Belegschaft für solche Threads im Forum. Ich frag mich ja auch immer, wie das gehen soll. Und weißt du was, es klappt! :D
 
Wahnsinn. In diesem Forum muss man wirklich ständig präsent sein, um mitzubekommen, was man gelegentlich mit einer banalen Bemerkung (mit-)auslösen kann.

Kreativ-Killer für mich waren in den letzten Jahren:
- Computer ganz allgemein.
- Sequenzer-Software ganz allgemein.
- schlechte Gitarrenverstärker, schlechtes Gitarren-Equipment
- virtuelle Analog-Synthesizer mit fester Architektur
- reine Software-Synthesizer ohne Hardware-Interface
- diverse Controller-Keyboards und "Budget"-Audio-Interfaces

Meine Kreativität befördert haben folgende Geräte:
- Rickenbacker- und Burns-Gitarren sowie Fender-Bässe, VOX- und Laney-Verstärker
- Tascam 2- und 8-Spur-Tonbandgeräte
- der Clavia Nord Modular G2 Synthesizer!!!
- Logic 7 und 8 auf dem Mac
- so seltsam es klingt: mein Mackie Onyx Mischpult mit Firewire I/O ... ;-) ...
 
Zeitfehler
Dh. ein Fehler der nur manchmal auftaucht und den man nicht so schnell findet, der einen aber immer dann behindert wenn man gerade eine tolle Idee hat. Nach 2 Wochen und kurz vor dem Nervenzusammenbruch merkt man dann durch Zufall, das eine Steckdose einen Wackel hat. :-x ;-)
 
Kühlschränke die immer dann anspringen und ein knacksen aus den Speakern kommt, wenn man seine Ohren gerade auf den Grashörwachsmodus umgestellt hat. :-x
 
Was wohl noch keiner genannt hat:

Mitmusiker.

Das sind die größten Kreativhemmer, die mir so einfallen. Geräte, die nichts taugen, kann man verkaufen; Geräte, die kaputt sind, bringt man in die Werkstatt oder auf den Müll; Musik, die einen nicht inspiriert, legt man zu den Akten. Aber Mitmusiker...? Ich bin doch kein Mörder...

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Was wohl noch keiner genannt hat:

Mitmusiker.

Das sind die größten Kreativhemmer, die mir so einfallen. Geräte, die nichts taugen, kann man verkaufen; Geräte, die kaputt sind, bringt man in die Werkstatt oder auf den Müll; Musik, die einen nicht inspiriert, legt man zu den Akten. Aber Mitmusiker...? Ich bin doch kein Mörder...

Stephen

...jezt wo dus so erwähnst :lol: stimmt....ich hab mal mit so 2 Jungs zusammengearbeitet von denenich irgendwann den Eindruck gewonnen hatte das die wohl nur zum Biertrinken und X-box zocken ins Studio kommen :roll: Für 1 Track a 3 Minuten brauchten wir sage und schreibe 2 Wochen (und die 2 hatten nur jeweils 1 Strophe einzusingen)
 
Seh ich komplett gegenteilig. IdR bringen Mitmusiker mehr rein als man alleine kann. Wenn das anders ist, haben die Projekte nie lange überlebt. Von anderen kann man schon einiges lernen. Immer. Auch als alter Sack noch. Ich hoffe es kommt ein Posting von Kollege KPR dazu, schätze der sieht das ähnlich.
 
- zu viel in foren lesen und posten. ganz ehrlich, nach einem ganzen tag musik foren browsen, habe ich am abend gar keine lust mehr meine geräte überhaupt einzuschalten :lol:

- sachen zu forcieren. bringt bei mir meistens nichts ausser frust.
 
Kreativitätsdämpfer sind vor allem:

- Müdigkeit

- Kein Alkohol (!!!)

- Stress mit seiner Freundin

- Zuwenig Musik hören
 
gut:
-hemmungslos dummlabern vorzugsweise in gruppen
-erst labern dann evtl nachdenken
-umgebungswechsel
-alltagsbewältigung bzw. vermeidung
-alkohol
-hardware
-ausreichend schlaf

schlecht:
-DAWs
-übermüdung
-zuviel alkohol
-zu wenig bewegung
 
Moogulator schrieb:
Seh ich komplett gegenteilig. IdR bringen Mitmusiker mehr rein als man alleine kann. Wenn das anders ist, haben die Projekte nie lange überlebt. Von anderen kann man schon einiges lernen. Immer. Auch als alter Sack noch. Ich hoffe es kommt ein Posting von Kollege KPR dazu, schätze der sieht das ähnlich.

Ja, sehe ich genauso. Unterm Strich auf jeden Fall. Kommen wir also zu den Ausnahmen und damit zur Kehrseite der Medaille, denn der Thread handelt ja von Kreativkillern. Die gibt es unter Mitmusikern nämlich auch und m.E. in diesen Fällen:

- Miesepeter. Arrangeur und Composer kommen mit massig Ideen an und machen Kram, der Miesepeter lässt an nichts ein gutes Haar. Grausam.

- Ladehemmung. Alle Beteiligten sprudeln nur so vor Ideen, nur einer kommt nicht zu Potte. Das muss nicht unbedingt tragisch sein, aber kann bei festzementiertem Rollenverhalten den Fluss stören.

- Unsicherheit. Sind alle Musiker souverän drauf, können ihren Kram und sind einigermaßen selbstsicher, und einer aber traut sich nix zu, dann zieht das u.U. den ganzen Laden runter.

- Over the top. Findet man gerne bei Sängern oder G_itarristen. Sind der Tollste und reißen die Klappe auf, liefern aber Durchschnitt ab. Abtörner, egal ob on stage, im Studio oder im Wohnzimmer.

Gibt sicher noch ne längere Liste :D
 
- Miesepeter. Arrangeur und Composer kommen mit massig Ideen an und machen Kram, der Miesepeter lässt an nichts ein gutes Haar. Grausam.

Ohja, das kann sogar sehr demotivierend sein.
 
Drogen jedweder Art haben bisher ne Menge Bands langfristig gesprengt. zB: Wenn sie ohne ihr Zeug (Bier, Koks, Heroin, Kiffen, Pillen, Zigarretten/Tabak etc.) nicht in der Lage sind, ihr Ding zu machen oder für ne derdammte Flasche Bier einer bestimmten Marke erstmal durch die halbe Stadt müssen, obwohl es gleich los geht. Kann nervig sein.

Aber eigentlich finde ich Gewinnbringend, wenn man es listet nach Kreativitätsförernd:


Sprich:

Man beherrscht seine Synthese und weiss wo was ist.
Man hat Vorstellungen und Ideen, ist aber auch offen für andere
Man arbeitet gern mit anderen Zusammen, ist aber keine Bedingung
Man hat einfach Freude dran und Faszination genug und hat auch genug Zeit
Das Studio ist gut organisiert, verkabelt und alles bereit
Das DAW ist gut vorkonfiguriert und die entsprechende Hardware ebenso.

Die anderen Mitmusiker haben Inspiration, Ideen, Sounds etc..
Ich kenne auch Leute, die keine Musiker sind, aber sind irgendwie inspirierend. Alles an positiven Vibes lässt man eben gern rein.
Gigs, die gut abgehen, wo man Cds verkauft, wo gutes Feedback zurückkommt etc.

Positive Eindrücke insgesamt, Freie Bahn für alles in Sachen Kopf, Zeit, Organisation,..

Es GIBT Stimmen, die der Ansicht sind, dass Schieflagen auch kreativ machen, sogar Bedrohungen oder Deadlines. Das ist sicher individuell verschieden, es ist aber sicher nicht schlecht, wenn man sich sagt: Am 30.Mai ist das Album fertig. Ein Deal mit nem Label KANN also auch motivieren.
 
Bei mir als Einzelkämpfer:

Dreck und Unordnung im Musikräumchen. Wenn das nicht blitzblank und steril ist läuft nichts.

Mangel an Frischluft und Tageslicht. Ich könnte niemals in einem Profistudio, wo es ja häufig keine Aussenfenster gibt, arbeiten.
 
Noiseprofessor schrieb:
- Miesepeter. Arrangeur und Composer kommen mit massig Ideen an und machen Kram, der Miesepeter lässt an nichts ein gutes Haar. Grausam.

Ohja, das kann sogar sehr demotivierend sein.

Jaja, diese Spezies, die sowieso alles besser weiß, und denen Du weder mit Worten, noch mit Taten beikommen kannst. Solcher Leute kann man sich nur entledigen, sonst geht man selbst mit unter.

Stephen
 
Gut:

Was erleben, rumkommen, lesen, kranke Filme schauen, visuelle Kunst...
Querbeet Musik hören, das inspiriert.
Auf Musikfestivals oder Konzerte gehen.
Neue Klangerzeuger, die sich schnell erschließen und "die eigene Sprache sprechen".

Schlecht:

Nicht angeschlossene Geräte (hm, ich zieh mal an dem Kabel; bewegt sich da was in dem Knäuel am anderen Ende?) ;-)
Nicht gut gelaunt sein. Musik machen heitert dann vielleicht auf, aber GUT wird die Musik davon NICHT.
Verbissener Perfektionismus
Tot-Mixen von eigentlich schon guten Tracks.
 
Moogulator schrieb:
Drogen jedweder Art haben bisher ne Menge Bands langfristig gesprengt. zB: Wenn sie ohne ihr Zeug (Bier, Koks, Heroin, Kiffen, Pillen, Zigarretten/Tabak etc.) nicht in der Lage sind, ihr Ding zu machen oder für ne derdammte Flasche Bier einer bestimmten Marke erstmal durch die halbe Stadt müssen, obwohl es gleich los geht. Kann nervig sein.

Ab und zu mal ein kleines Bierchen am Abend wenn der Tag stressig war kann die Kreativität schon fördern find ich, man darf es nur nicht übertreiben. :lol:

Was mich nervt sind:

-Computer, es geht leider nicht wirklich ohne aber mit der Maus zu Arbeiten ist echt nicht so der Hit und Controller sind leider noch keine Alternative.

-Zeit! Kein Scherz, wenn ich zu viel hab fällt mir nichts ein.
Wenn ich aber am nächsten Tag meine Steuerereklärung ( die ntürlich nicht fertig ist) abgeben muß fallen mir die besten Sachen ein. :?

-Schlechte Monitore, ich hasse es wenn ich nicht höre was untenrum passiert.
 


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