Was spielt Herr Porcaro denn da?

microbug

microbug

meckerbug
Moin,

habs schon im Amazona-Forum versucht, aber da wußte scheinbar keiner was. Hier sind offenbar aber deutlich mehr Experten versammelt konnte ich feststellen:)

bei Youtube hab ich das hier entdeckt:



(Toto, 99, live in Japan 1980).

Steve Porcaro hat da ja eine schöne Tastenburg, und das "Monster" CS-80 ist nicht nur nicht zu übersehen, sondern auch deutlich zu hören. Erkennbar sind auch ein Prophet 5 und ganz oben auf dem Stapel ein Minimoog, aber die beiden Dinger zwischen Prophet und Minimoog kann ich nicht zuordnen bzw richtig erkennen, zu sehen auf dem Video bei 2.20 wenn er das Solo spielt, und zwar auf einem der beiden Dinger. Vom Sound her hätte ich auf einen Oberheim getippt, aber irgendwie paßt das nicht, ein OB-1 sieht anders aus. Die kleine Tastatur mit Bedienelementen links daneben spricht für einen Monosynth, aber welcher? Für einen Promars ist das Ding zu flach, paßt auch von der Form her nicht, wüßte aber auch keinen Anderen. Ich kann mich erinnern, daß mal auf einem der Alben was von Polyfusion stand, aber von denen gabs doch nur ein Modulsystem, und auch von Arp paßt eigentlich nix. Ein Jupiter 8 kanns auch nicht sein, obwohl die Seitenteile nach grauem Metall aussehen, die Tastatur ist einfach zu klein dafür, außerdem kam der Jupiter erst später raus.


Vielleicht hat ja einer eine Idee:)

David Paich spielt jedenfalls zwischendurch ein Wurlitzer, bei 3.31 deutlich zu hören.

Danke schonmal.
 
Das sind 2 Polyfusion Tastaturen:

polyf.jpg
 
Oh wow, das ging ja schnell, echt klasse, danke Euch!

Also doch Polyfusion - was Anderes blieb ja kaum. Durch die Videoqualität kann man das Ding allerdings nur erahnen. Habe mir mal andere Videos von diesem Konzert angesehen, da sieht man ihn besser, und bei "Member introduction" sagt Bobby Kimball es sogar an wie ich gerade sehen konnte. Die anderen Sachen, die die da einsetzen, kann man nur erahnen, genauer identifizieren versuch ich erst garnicht, bei dem Teil was unter Porcaros Prophet steht hab ichs aufgegeben :? CP70/80 konnte ich noch erkennen unter dem CS-80, das wars aber schon. Paich hat ebenfalls einen CS-80, eine Hammond war noch zu hören, und der Rest ist nicht zu erkennen. Das oben erwähne Wurli wird aber offenbar von Bobby Kimball gespielt, zu sehen bei "all us boys".

Schon verrückt, so ein Modularsystem mit auf Tour zu nehmen, aber da befanden sich die Jungs ja in bester Gesellschaft mit Emerson, TD, Kraftwerk, Tubes etc. Andererseits: gegen einen GX-1 dürfe ein Polyfusion wahrscheinlich ein Klacks gewesen sein ...
 
Witzig nur, dass die meisten dieser Modularnutzer Sounds spielen, die man gut und gern mit einem Minimoog auch hinbekommen hätte, solang es nicht polyphon ist. Das hätte man in den 1980 dann mit einem Prophet 5 lösen können. Das soll kein Angriff werden, eher auf die alte Umfrage hinweisen in der gefragt wurde, wie viel der Modularpatches man auch mit einem Kompaktsynthesizer hätte erstellen können. Tut natürlich sonst dem Video keinen Abbruch.
 
ja, etwas in der Art dachte ich mir auch schon, aber alleine die Präsenz des Namens Polyfusion sowohl auf den Plattencovern (wer eine LP/CD von Toto von damals hat möge nachschauen, da steht sowas wie "uses Polyfusion Synthesizers") als auch in der Ansage bei der Vorstellung der Bandmitglieder (siehe entsprechendes Video von gleichen Uploader wie oben) läßt den Verdacht aufkommen, daß es evtl vertragliche Verpflichtungen gegeben haben könnte. Endorsement is ja nix Neues, wobei das je nach Firma wohl mit einer gewissen exklusivität festgelegt wurde, also nur Sachen von Korg, Yamaha etc.

Vielleicht hats auch etwas mit Posing zu tun, keine Ahnung. Den Sound, den Steve da spielt, hätte man mit einem anderen Synthi genauso hinbekommen, das stimmt. Die beiden Tastenburgen sind jedenfalls schon beeindruckend, ob sich Steve strecken mußte, um an den Minimoog ganz oben zu kommen? :lol:

Schöne Tastenburgen gabs ja damals einige, ich denke da nur an die von Eloy mit Hannes Folberth, die mal auf dem Titelfoto einer elrad zu sehen war (von oben, ein Bild des gleichen Fotografen hat eloy auf der Webseite, Link siehe Amazona-Beitrag zum Oberheim OB-1, da hatte ich den in den Kommentaren gepostet). Nett war auch die von Marillions Mark Kelly und natürlich die von Jim Gilmour.

BTW: Ich hab beim Auflösen meines Elternhauses alte Notizen gefunden (aus den fürhen 80ern), die ich während damaliger Ausstrahlungen von Konzertmitschnitten machte, also wer da was an Tasten auf der Bühne hatte. Interessiert das hier evtl jemanden? Falls ja, kann ich die Notizen ja mal posten.
 
Endorsement ist ok, heute und damals dürfte das für Firma und Band ein Spiel zwischen Werbung und Gegenwert sein, so denkt man heute jedenfall. So ein System gestellt zu bekommen und es dann einzusetzen ist ja sicher ein Privileg gewesen. Wie zB auch die anderen Bands mit Modulars haben sie das ggf aus Vorschüssen (gab es ja damals noch) und Teilzahlung sicher irgendwie für alle einigermaßen gut ergeben. Polyfusion hat es offensichtlich nicht geschafft, was aber vermutlich mit dem Markt der Kompakten zusammenhängt und eben mit der Polyphonie und Machbarkeit der Sounds. Deshabl beantwortet sich ggf. auch die ein oder andere Frage im Modularbereich nach dem Nutzen und so weiter von Modulars. Aber wer hätte bei so einer Gelegenheit wohl abgelehnt? Auch auf die GEfahr hin ihn eine Weile nutzen zu "müssen"?
Das Potantial war sicher nicht für jede Band gegeben und deshalb find ich es super, wenn Firmen noch Musiker unterstützen oder entgegenkommen. Damals war das sicher wichtiger, heute kann man sich ja für rel.- wenig Geld etwas zusammenstellen was in etwa die Möglichkeiten hat von damals und mehr. Deshalb ist so eine Sache einfach entsprechend zu bewerten. Ich war in der 1985er Keyboards schon beeindruckt von den vielen Xpandern die die hatten und hatte beim Polyfusion auch gedfacht, dass da doch bestimmt noch abgefahrenere Sachen kommen müssten. Aber das ist auch sowas, wer einen teuren Wave, Modularsystem oder sowas hat hat sicher eine Weile mit einer höheren Erwartungshaltung rechnen dürfen. Das kann ja mehr oder so ;-)

Deine Notizen sind sehr willkommen, wenn du da noch was hast.
Naja, wir sinnieren natürlich viel über das Synthzeugs. Aber man merkt scchon, wie sehr sich Musikmarkt, Instrumente und Preise geändert haben. Deshalb haben heute einige Probleme mit der Verfügbarkeit und damit eben auch dem Output einiger Leute oder mit Modulars in so einem Umfeld wie hier im Forum. Aber das ist natürlich eine selbstschwingende Eigenwelt.

Zurück dazu - Auch BAnds wie Saga und so weiter haben heute dann doch eher Standardsynths auf der Bühne (naja, sofern sie überhaupt noch spielen, die meisten machen bestenfalls eine kleine Comeback Tour für die Fans und das ist auch irgendwie nett - Aber grad von Gearseite ist das für viele ein bisschen ein "schock" weil die echte Intention an und mit dem Sound dann klarer wird.

So gesehen ist heute das Standardbild eher Microkorg und Computer oder sowas, reicht ja auch und für Player ein bisschen mehr, aber mal sehn. Ich pers. finde die Microkorgtastatur übrigens super zum spielen, wäre interessant was richtig gute Player damit anstellen könn()ten oder was damit passiert wäre, wenn man das in der ZEiot damals gehabt hätte. Ist ja heute ein Renner, wäre er damals wohl noch mehr gewesen.

Ok, ich schweife ab und gebe auch zu, dass das eher für meine Generation und Style gilt, also Synthpop und Electrokram, ..
Danke, dass du dich auf die GEdanken einlässt.
Zurück zum Thema..

ich denke du hast da Recht und es ist einfach so, weil es zwar auch P5 und Co bald gab, aber sowas kostete und man wechselt auch nicht ständig und hat ggf. Verflichtungen etc.
Endorser sind heute auch seltener, wie mir scheint.

Tja, der arme muss sich schon strecken da, aber über dieses Show gemacht. Die meisten Modularacts sind so gestrickt oder aufwendige Elektrosachen wie Jarre oder so oder superviele Helfer, aber patchen sieht man die eher nicht, nur bisschen hier und da das Patch SPIELEN.

Es ist ja auch heute durchaus möglich ein Konzert mit einem G2 und nur 1-2 sehr gut gemachten und sehr ausdrucksstarken Patches zu spielen, solang das nicht klanglich zu flach ist hätte und habe ich großen Respekt vor der Arbeit in und an so einem Patch, es gibt nur wenige, die so arbeiten oder gar ein halbes Jahr in so ein Patch stecken und damit zB eine EP machen oder sowas.

HOffe, das ist interessant als Gedankengang, aber so denke ich über die meisten 70er Setups. Gute Player gab es ja eher mehr als heute, oder nee korrekt wäre wohl die waren mehr im Fiukus, es gibt ja auch heute noch super Player. Ich finds immer superspannend wenn gute Player auch sehr gute Sounds spielen und den Sound wirklich gleich bewerten wie ihr Können mit den s/w Tasten.

Und damit eine Art Frage, da du dich sicher auskennst: Welche Sachen (egal ob alt oder neu) kennst du und schlägst du vor, wo das so ist?
So, genug geHijacked, sorry dafür..
 
Moogulator schrieb:
Deine Notizen sind sehr willkommen, wenn du da noch was hast.

Ok, gerne, habs ja von den Zetteln schon abgetippt und auch ergänzt, packe ich dann mal in einen eigenen Thread, muß nur schauen in welche Rubrik, bin ja noch neu hier:)


Zurück dazu - Auch BAnds wie Saga und so weiter haben heute dann doch eher Standardsynths auf der Bühne (naja, sofern sie überhaupt noch spielen, die meisten machen bestenfalls eine kleine Comeback Tour für die Fans und das ist auch irgendwie nett - Aber grad von Gearseite ist das für viele ein bisschen ein "schock" weil die echte Intention an und mit dem Sound dann klarer wird.

Gerade Saga habe ich in dieser Hinsicht sehr genau verfolgt und auch dokumentiert, und ich erinner mich zumindest an einen kurzen Plausch auf der Musikmesse (92?) mit Herrn Gilmour in der Waldorf-Kabine, wo er zusammen mit Rocco Klein Saga-Sachen spielte und Microwaves einsetzte. Wenn ich an die Polymoogs in deren Setup denke, so war er sicher froh, die irgendwann ersetzen zu können, aber der direkte Austausch waren dann Memorymoogs ohne die Linhard-Mod (die gabs da noch nicht), also Teufel mit Beelzebub ausgetrieben, und ich erinner mich auch an einen Seufzer seinerseits zu diesem Thema :lol:

Jim betreibt da inzwischen eine ziemliche Monokultur (fast nur Korg, inzwischen aber auch ein Voyager), und es gibt auf youtube ein Video, wo er seine Korgs zeigt und für was er sie nutzt.

Ich fand das schon interessant zu sehen, wie sich das Equipment im Laufe der Zeit änderte. Nicht jeder ist so mutig wie Herr Jarre, wieder mit den Originalkisten auf Tour zu gehen, selbst Benny Andersson hat seinen GX-1 inzwischen abgegeben (wahrscheinlich hatten die Roadies irgendwann alle mal einen Bandscheiben-OP *eg*).

So gesehen ist heute das Standardbild eher Microkorg und Computer oder sowas, reicht ja auch und für Player ein bisschen mehr, aber mal sehn. Ich pers. finde die Microkorgtastatur übrigens super zum spielen, wäre interessant was richtig gute Player damit anstellen könn()ten oder was damit passiert wäre, wenn man das in der ZEiot damals gehabt hätte. Ist ja heute ein Renner, wäre er damals wohl noch mehr gewesen.

Der Trend geht schon sein einiger Zeit doch wieder zu Tastenburgen, die ja in den Hoch-Zeiten von MIDI teils verschwunden waren, zumindest bei einem Teil der Bands. Saga, zumindest Jim Gilmour, hatte immer eine solche Burg, wobei das mehr ein C als eine Burg war, mit in einem Fall maximal 3 Instrumenten übereinander. Irgendwann hat sich deren Setup auch insofern gewandelt, als daß Sadlers beide Tastaturen zum Hauptpodest dazuwanderten, aber das kommt dann in den Aufzeichnungen.

Ok, ich schweife ab und gebe auch zu, dass das eher für meine Generation und Style gilt, also Synthpop und Electrokram, ..

Och, ich kenn das ja auch noch sehr gut, bin ja gerne musikalisch in den spätsiebzigern verwurzelt, wie man an den Einflüssen sieht.


Tja, der arme muss sich schon strecken da, aber über dieses Show gemacht. Die meisten Modularacts sind so gestrickt oder aufwendige Elektrosachen wie Jarre oder so oder superviele Helfer, aber patchen sieht man die eher nicht, nur bisschen hier und da das Patch SPIELEN.

hehe. Mir fallen da noch spontan 2 andere Modular-Posing-Acts ein: The Tubes "she's a beauty" spielt iirc Velnick auch am Modular, aber die Sounds die man im Song hört, sind ein gesyncter Sequenzersound am Anfang und die Rechteckwelle als Solo, also auch nix Komplexes. Dann mal das Ende von "video killed the radio star"-Originalvideo anschauen, wo ein finster dreinblickender Herr ebenfalls am Moog Modular spielt - unverkennbar Hans Zimmer, nur eben etwas jünger und mit mehr Haaren auf dem Kopf.

Hm, ich glaub ich poste den Beitrag mit den Live-mitschnitten auch mal hierher, möchte Wetten, daß das eine Video rappzapp entlarvt wird :lol:

Ich finds immer superspannend wenn gute Player auch sehr gute Sounds spielen und den Sound wirklich gleich bewerten wie ihr Können mit den s/w Tasten.

Und damit eine Art Frage, da du dich sicher auskennst: Welche Sachen (egal ob alt oder neu) kennst du und schlägst du vor, wo das so ist?
So, genug geHijacked, sorry dafür..

Achwas, das paßt schon.

Hm, gute Player die eine Menge Arbeit in ihre Patches stecken? Da fallen mir auf Anhieb Reinhold Heil und natürlich Jim Gilmour ein. Gerade Reinhold Heil in seiner Zeit als Yamaha Endorser hat da etliche Sounds gebaut, die andere gerne haben wollten, er aber nicht rausrückte, es gibt aber Nachbauten davon. Die 85555 war ja noch DX-frei, das Nachfolgealbum dagegen hatte ne Menge DX-Sounds, wie zB das Intro zu Rosalie und die Sounds bei "Shuttle". Ebenso kann man das bei Cosa Rosa hören, ab wann dort die DXe Einzug hielten. Bei Anderen hab ich das nicht so verfolgt, seit dem DX7 haben selbst nicht wenige Profis auf Sounds von Programmierern zurückgegriffen, bei so Leuten wie Cretu vermag ich es nicht zu sagen. Jim Gilmour hat jedenfalls schon seine beiden PPGs selbst programmiert, später dann auch die Microwaves, nich zu vergessen einige seiner CS-80 Sounds, wie zB der Anfang von "no Stranger".
 
Naja, was mit Gear in passende Ecke, es gibt auch einen "Gearspotting" Bereich in Klangfragen für so Sachen wie "Bei Band XY gesehen: Synth XY".
Ansonsten nach Gefühl meist richtig.

Passt auch gut hier in den Thread, einfach machen.

Monokultur: Das liegt sicher auch an Endorsement, denn grade die großen alten (nix mit Lovecrasft gemeint hier) sind da gern beliefert und es handelt sich meist um Workstations (die Top Line natürlich, also Motif, Fantom oder halt Triton, auch mal Kurzweil PC3). Die Klassiker-Rompler-Sampler Workstation Ecke halt. Das wäre das typische Bild in der Ecke. Mein Bild mit den Microkorgs meine ich eher im Club, Synthpop, Elekctro, Indie und DnB und so, wobei da sogar noch eher Computer zu sehen sind. Hängt bisschen von der Orientierung ab.

Seufzer? Du meinst wegen der Anfälligkeit beim Memorymoog und dem schwachen Netzteil? Der Rudi hat das rel. bald erkennt und rel. bald eine Art rundum-sorglos Paket angeboten, so ich mich erinnere. Das Teil dürfte im geRUDIten Zustand deutlich zuverlässiger sein. Der Mensch ist einer der Leute, für deren Service ich meine Hand braten und mit Sauce übergießen lassen würde.
Polymoogs ist wohl heute ein No-Go. Ich denke auch hier wird man sich halt aufs Wesentliche stützen. Wohl dem, der sich die flexibelste Ecke bastelt und vielleicht nen G2 dazu stellt oder so. Heute vielleicht nen Origin oder so. Computer wird auch eher nicht aussterben sondern an Qualität und Co zunehmen, mit dem passenden Controller ggf. sogar langfristig gewinnen, besonders bei wilden Piano-Orchester-Stacks mit zig GBytes, aber das ist ja dann auch keine Synth-Performance mehr, sondern mehr so das Taschenorchester und da passt halt der Computer prima.

Das der Benny seinen Abba GX wegpackt wird wohl nicht für Live sondern am praktischen Nutzen gemessen. Die meisten vergessen, dass das nicht um die Sache selbst geht, sondern um Instrumente. Da brauchst du keinen 100 Kilo Synth unbedingt heute, um das zu machen, wenn du nicht totaler Fan und Vintagefreak bist. Natürlich ist das weit weit austauschbarer als man wahr haben will. Mach selbst ich nicht, dass ich Vintager auf die Bühne stelle. das letzte Ding, wo mal was in der Richtung dabei war müsste in den 90ern gelegen haben. Kann das gut verstehen, wenn man das nicht mehr macht. Denke, dass sowas auch eine Ästhetik und sonstige Aussage ist, sowas zu machen oder die Verbundenheit ausdrückt, der Rest arbeitet mit dem was ok ist, oder?
Das älteste, was ich mitschleppen würde ist ein MW XT.
Breitschlagen für besondere Anlässte vielleicht auch noch. Und wieso sollten das VIPs dann anders machen?

Praxis. Und sicher hat der Benny dann auch CS80V oder so. Oder irgendwas anderes, was auch irgendwo so klingen kann, sinngemäß.

__

Trendburgen: Naja, ich bin wohl bei anderen Konzerten, ich sehe meist kleine Synths und Computer auf den Bühnen, schonmal auch was mit 5 Oktaven, aber selten mehr als 2 Synths. Aber das ist echt Szeneabhängig. Synthpop und Co halt. Die Rockfraktion hat ihr rotes Claviadings und Club hat Ableton, so grob gesagt. Die Altrockecke 1-2 Workstations vom Schlage K2660 oder TRiton, Fantom oder Motif ebenso Tv-Orchester a la Raab (Motif) oder so. Da muss man sich nur fragen, um was es dann geht und so wäre man schnell bei sowas und vermutlich sind die eh endorsed, das dürfte rel. sicher sein bei Raabs und Schmidts Bands. Das dürfte also auch bei den Prog-Leuten oft der Fall sein. Bis hoch zum Luxus mit 8FX und 10 LAyers für sonen Leadsound a la Rudess.

Wie auch immer, das Volk erwartet das vermutlich und dann bekommen sie ggf. ihre Burgen wieder. Aber dann aus nem Grund wie Schulze seine "Wand" hinstellt, die nach eigenen Aussagen auch weg könnte und man stellt sich mitm JD800 hin.

Herr Hancock ist übrigens da freier, aber der ist sowieso frei und kann alles. Jetzt hat er zum Geburtstag eine Platte gemacht mit Imagine als Songvorlage. Interpretationssachen halt mit div. anderen Leuten. Und in den 80ern war er mit Thomas Dolby und Howard Jones mit ALLEN teuren Synthes auf sonder Sondershow. Da stand wirklich alles, was teuer ist als dicke Schlacht.
Naja, das ist wirklich komisch anzusehen.

Heil - Jo, den seh ich in ner anderen Ecke, stimmt aber. Ist dann aber auch eher die Producer Ecke, der hat sich ja eher zurückgezogen. Aber nunja, beamen wir uns mal bisschen in neuere Zeiten. Da wäre es interessant, wo und wer eben da Performance und Player macht, HEUTE, ich meine frische Acts oder Leute, Musikstil egal. Da bin ich für Tipps offen.
 
Moogulator schrieb:
Naja, was mit Gear in passende Ecke, es gibt auch einen "Gearspotting" Bereich in Klangfragen für so Sachen wie "Bei Band XY gesehen: Synth XY".
Ansonsten nach Gefühl meist richtig.

Gut. Kommt dann die Tage. Gearspotting ist ein schöner Ausdruck für das, was ic da betrieb (und heute oft auch noch mache).


Seufzer? Du meinst wegen der Anfälligkeit beim Memorymoog und dem schwachen Netzteil? Der Rudi hat das rel. bald erkennt und rel. bald eine Art rundum-sorglos Paket angeboten, so ich mich erinnere. Das Teil dürfte im geRUDIten Zustand deutlich zuverlässiger sein. Der Mensch ist einer der Leute, für deren Service ich meine Hand braten und mit Sauce übergießen lassen würde.

Naja, wir wollen es mal ganz klar sagen: Erst durch seinen Umbau, welches einer Grundsanierung gleichkommt, wird der Memorymoog zu dem, was er hätte bei Erscheinen sein sollen. Eine reife Leistung sowas hinzubekommen, incl OS komplett neu schreiben (was im Übrigen ein paar andere Klassiker ebenso nötig hätten). Das fand auch Papa Moog, sonst hätte Rudi sicher nicht den Auftrag bekommen, das OS des Voyagers zu schreiben.

Ein MM ohne seinen Umbau war zumindest ein bezahlbares Teil, bei dem man die Umbaukosten gleich mit einrechnen sollte. Man bedenke den Aufwand: alles nachlöten etc, und das nicht mit der Heißluftpuste ...

Polymoogs ist wohl heute ein No-Go.

Nicht wirklich. Das Ding ist schon geil, aber man muß eben wissen, daß da ein Typ am Werk war, der im Zweifel den kompliziereten Weg ging als er das Ding entwarf, und Norlin als erstes bei der Übernahme von Moog den Fehler machte, einen Synth im Alphastadium in die Produktion zu pushen. Das Ding hat schon einen sehr eigenen Klang, den man überall gut heraushören kann, und faken oder samplen ist nicht so einfach. Ich sag nur Vox Humana des kleinen Modells. Hören kann man das Ding neben Saga bis zum Album "Heads or Tales" auch deutlich zB bei Secret Service "ten o clock postman" (Glidesound) oder Abbas "Eagle", dieser leicht etwas hohl klingende Sägezahn. Nicht zu vergessen Rick Wakeman (Rhapsodies) oder auch Kraftwerk.

Frag mal Florian nach seinem Polymoog, ich hab da was von ihm in der Favo-Liste bei Amazona gelesen. Bislang hat da noch keiner eine Emulation davon gemacht, dabei wäre die eigentlich lange fällig.

Ich denke auch hier wird man sich halt aufs Wesentliche stützen. Wohl dem, der sich die flexibelste Ecke bastelt und vielleicht nen G2 dazu stellt oder so. Heute vielleicht nen Origin oder so.

Der G2 wurde hier ja schon öfter erwähnt und inzwischen bin ich neugierig geworden, was man mit dem Ding so machen kann. Ich weiß nur, daß ich eins meiner alten Powerboks extra einem Freund von mir gegeben hatte, damit er seinen Micro Modular unter 9.x editieren konnte (er macht Musik für TV-Serien).


Und sicher hat der Benny dann auch CS80V oder so. Oder irgendwas anderes, was auch irgendwo so klingen kann, sinngemäß.

kA was der jetzt hat, sein GX-1 steht jetzt in den Roth Handle Studios in Stockholm, siehe Youtube. Wo allerdings Andere das Monster schon länger abgegeben hatten, (das Ding wiegt 300kg!), setzte er es noch bis zuletzt live ein, nur bei "the day before you came" spielte er einen (weiß lackierten) Prophet 5. Der typische Abba-Sound ist mit dem GX-1 sehr eng verbunden, auch bei "one night in Bangkok", was ja ebenfalls von ihm und Björn stammt, hört man das Ding deutlich.

Ein Polymoog ist da ein Klacks dagegen, ein GX-1 live wirklich ein NoGo. Lies mal http://www.soundonsound.com/sos/feb00/articles/yamahagx1.htm und schmunzle.


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Trendburgen: Naja, ich bin wohl bei anderen Konzerten, ich sehe meist kleine Synths und Computer auf den Bühnen, schonmal auch was mit 5 Oktaven, aber selten mehr als 2 Synths. Aber das ist echt Szeneabhängig. Synthpop und Co halt. Die Rockfraktion hat ihr rotes Claviadings und Club hat Ableton, so grob gesagt. Die Altrockecke 1-2 Workstations vom Schlage K2660 oder TRiton, Fantom oder Motif ebenso Tv-Orchester a la Raab (Motif) oder so.

Nunja, bei den Konzerten, die ich fotografiere, siehts auch so aus wie von Dir beschrieben, wenn ich aber größere Bands sehe, dann auch mehr Burgen. Ja, auch Herr Zerlett hat eine Burg um sich gebaut, ebenso wie die Heavytones, daß der da nur Motifs stehen hat fiel mir auch schon auf.


Wie auch immer, das Volk erwartet das vermutlich und dann bekommen sie ggf. ihre Burgen wieder. Aber dann aus nem Grund wie Schulze seine "Wand" hinstellt, die nach eigenen Aussagen auch weg könnte und man stellt sich mitm JD800 hin.

Da haben selbst Synthiebands wie Greenhaus oder Mesh ein übersichtlicheres Setup gehabt, und das ist ein paar Jahre her daß die hier auftraten.


Da wäre es interessant, wo und wer eben da Performance und Player macht, HEUTE, ich meine frische Acts oder Leute, Musikstil egal. Da bin ich für Tipps offen.

Da muß ich jetzt passen, auch wenn ich die von mir fotografierten Acts im Geiste durchgehe (sind nicht allzuviele gewsesen aktuell). Aber ich guck ab und an mal SWR3 Newpop, da war mir Dredg aufgefallen, deren Drummer alternativ auch die Tasten bediente. Der Rest war eher so die übliche Bande mit dem Rock-Setup und roten Gehäusen. Auch die neulich gesehenen Yessayer (iirc) mit ebenfalls mehreren Roten auf der Bühne waren jetzt nicht so wirklich der Knaller, aber ich habs auch nicht die ganze Zeit verfolgt.
 
Jo, wir neigen beide dazu den anderen bisschen zu belehren über die Synths, glaub aber wir kennen das bereits.
Aber zu den Musikern fiel mir einer ein, der zumindest nette Sachen zaubert viewtopic.php?f=31&t=48419&p=496920#p496920
(Zum Musikthema) denke Herr Schmidt ist vermutlich aber kein Player.

Gearspotting: Der Thread ist oben festgepinnt, kannst ja mal schauen, was noch fehlt.
Ansonsten kann ich deinen Worten nicht mehr viel hinzufügen. Florian? Den von Kraftwerk? Nun, ich spreche nicht täglich mit den Leuten, ich spreche sie daher auch eher nicht mit ihrem Vornamen an als seien das alles meine Freunde, ich lasse sie in Ruhe und freue mich wenn sie Musik machen und halte die Fresse. Bin ein recht stiller Typ.

Secret Service: Oh, das ist ja lang her. Aber ich denke dennoch dass der Abbasound auch ohne CS80 oder GX1 klappen wird oder würde und heute gibt es ja kein Abba mehr. Ich denke, dass die Komponisten und Produzenten ggf. auch gar nicht so an DEM Sound hängen (müssen). So wie "du und ich" auch. Also insofern finde ich das schwer zu sagen, da ich die Haltung von den Abbaleuten nicht kenne und nicht einschätzen kann. Kraftwerk nach etwas zu fragen halte ich für vollkommen sinnlos, es ist ja am Ergebnis auch zu hören. Und bei Musik interessiert das dann doch mehr. Das womit ist für uns Freaks vielleicht ganz lustig, aber sonst.. Hmm.

G2: Jau, probier ihn. Ich bin jedenfalls Fan. Sein Konzept ist sehr gut, er ist von echten Liveleuten konzipiert und für ein Modularsystem erstaunlich gut zu bedienen. Ich finde nur die Unterbrechungen beim Klangumschalten nicht so gut. Aber lässt sich vermutlich schwer vermeiden, nur wäre es gut, wenn das sich nur auf einen Slot bezöge. Ansonsten ist das Ding sehr sehr cool. Man mag daran vielleicht nur bemängeln, dass er diesen Grundsound hat, so wie bei anderen Instrumenten auch, aber da gibts Tricks ;-)
Kann ihn jedenfalls nur empfehlen sonst. Perfekt ist ja niemand, aber das Ding ist schon sehr gelungen. Gern auch mal live dabei…

SOS Berichte: Die behandle ich mit Vorsicht, bin da nicht immer der Meinung der Autoren. Aber ich finde die meisten Vintager und alles über einem bestimmten Gewicht ist nix für die Bühne (Synths!)
Für Pianisten stellt sich da die Frage anders oder für Organisten etc. Aber als reiner Elektroniker hab ich zum Glück die Wahl.
TV BAnds und Burgen: Klar, aber gespielt wird bei Schmidt eher die Orgel, die Synths werden wenig benutzt und auch nicht sonderlich "ausgereizt". Das ist da besonders stark zu erkennen. Bei beiden, auch wenn die Leistungen der Macher hoch ist. Kenne indirekt ein paar dort und es scheint auch eher ein Muckerjob, da macht man halt nach Plan und nicht alle müssen Synthfreaks sein. Jon Lord spielte ja auch viele Burgensachen, er steht sicher auf Orgelsound. Aber mein Ding wäre das nicht so. Dennoch Respekt. Der Geschmack spielt eben auch noch mit. Und der Job ist auch noch wichtig, also ist es ein Muckerjob oder eine Passion? Wenn es das ist, dann will der sicher auch nicht das, was ich will und versteht unter ausreizen sicher auch was anderes, es ist ja auch rel. schwer zu sagen, wie man einen Synthesizer "ausreizt". Alles Synthesen benutzen jedenfalls nicht..

Mesh und Co: Jau. Das ist es nämlich. Es ist eben doch ein Genre, eine Erwartung und das, was man dem Publikum geben will oder was es erwartet spielt eine Rolle.
Und es gibt und gab ja da grade einige, die klar ausgesagt haben sie seien keine großen Spieler: Vince Clarke ist einer davon. Und den hab ich liep™ <--!! (official Schreibweise für sowas)

Und vergessen wir nicht das alles einfach zu genießen. Es gibt tolle Performer die gehen nur mit nem Mikro ins Publikum und begeistern 1-2h das Volk.
Auf Synth umgesetzt wäre das vielleicht ein Minimalset und es geht ab wie sau im Sinne von es geht REIN, es ist super. Von mir aus mit nem SH101 ne ganze Show machen oder so. Ne echte HErausforderung. Aber würd ich meinen nichtvorhandenen Hut ziehen vor.
 
Moogulator schrieb:
Gearspotting: Der Thread ist oben festgepinnt, kannst ja mal schauen, was noch fehlt.

Ok, ich guck mal, Text ist auf dem anderen Rechner und ich hock lieber noch aufm Sofa mit dem Lappie, muß noch eine CD-Schublade ausmisten:)

Florian? Den von Kraftwerk?

Nein, ich meinte hier "unseren" Florian Anwander.

Secret Service: Oh, das ist ja lang her. Aber ich denke dennoch dass der Abbasound auch ohne CS80 oder GX1 klappen wird oder würde und heute gibt es ja kein Abba mehr.

Nö, aber es gab ja die A-Teens, die den Sound in die 90er portierten, allerdings ohne die typischen Polysynthies. Klingt eben doch anders.

G2: Jau, probier ihn. Ich bin jedenfalls Fan. Sein Konzept ist sehr gut, er ist von echten Liveleuten konzipiert und für ein Modularsystem erstaunlich gut zu bedienen. Ich finde nur die Unterbrechungen beim Klangumschalten nicht so gut. Aber lässt sich vermutlich schwer vermeiden, nur wäre es gut, wenn das sich nur auf einen Slot bezöge. Ansonsten ist das Ding sehr sehr cool. Man mag daran vielleicht nur bemängeln, dass er diesen Grundsound hat, so wie bei anderen Instrumenten auch, aber da gibts Tricks ;-)

Wenn ich mal wieder Geld über habe und mir einer günstig begegnet - mal sehen. Besagten Micro Modular könnte ich sicher beim Kollegen leihen, aber das ist sicher wieder ne ältere Nummer. Aktuellen Editor für OSX scheints ja zu geben, notfalls hab ich ja noch Sounddiver *hüstel* ...

Momentan sind eher andere Sachen dran, wie eine anständige Patchbay bzw Unitor/AMT8 und das HAWK-Kit für den Poly800.

Mesh und Co: Jau. Das ist es nämlich. Es ist eben doch ein Genre, eine Erwartung und das, was man dem Publikum geben will oder was es erwartet spielt eine Rolle. Und es gibt und gab ja da grade einige, die klar ausgesagt haben sie seien keine großen Spieler: Vince Clarke ist einer davon. Und den hab ich liep™ <--!! (official Schreibweise für sowas)

:mrgreen:

Und vergessen wir nicht das alles einfach zu genießen. Es gibt tolle Performer die gehen nur mit nem Mikro ins Publikum und begeistern 1-2h das Volk.
Auf Synth umgesetzt wäre das vielleicht ein Minimalset und es geht ab wie sau im Sinne von es geht REIN, es ist super. Von mir aus mit nem SH101 ne ganze Show machen oder so. Ne echte HErausforderung. Aber würd ich meinen nichtvorhandenen Hut ziehen vor.

Da gehe ich mit. Bin ja eher Technikfrickler, darf mir keine Videos von Gilmour, Emerson oder Rudess länger anschauen, das wird dann frustig. Aber naja, auf der anderen Seite isses doch auch so, daß wenn man eine Idee hat, und diese mit dem verfügbaren Zeug auch umgesetzt bekommt, so daß es so klingt wie mans haben will, ist das doch auch nett. Ich weiß, daß ich kein Performer bin und versuchs auch erst garnicht, aber es macht eben auch Spaß mit dem Zeug rumzuspielen und vielleicht auch mal was Ganzes zu schaffen. Da letzteres eher nicht der Fall war hab ich mich halt wieder mehr der Fotografie zugewandt, denn da kann ich Ergebnisse vorweisen.
 
G2: Lad dir doch mal das Demo runter, dann kannst du das mal probieren in monofon.
Gx1: Weiss nicht, was diese Leute alles so verwenden, aber meine Intention war, dass es da sicher nicht soo sehr auf den Typ Synthesizer ankommen wird, um diese Musik zu machen.
Unitor: ja, super ding, aufm Mac würde ich das immer noch empfehlen. Als Patchbay allerdings wohl vorher aber prüfen ob es das tut was du suchst.

Die genannten Leute beim "Playern" sind aber scheints auch nicht alles große Klangfrickler, denke da fehlt noch ein wenig das Soundgegengewicht. Aber man will ja nicht rummosern. Das man selbst kein Performer ist kann man aber ggf. substituieren oder üben


Der alte Witz von 2 Typen in einer Großstadt - fragt der eine
"wie komm ich denn hier zur Akademie"?
Antwort: "üben, üben, üben!"

Fotografieren macht wenig Geräusche.
 
Moogulator schrieb:
G2: Lad dir doch mal das Demo runter, dann kannst du das mal probieren in monofon.

Da gibts ne Demo? Ok, gefunden und runtergeladen.

Unitor: ja, super ding, aufm Mac würde ich das immer noch empfehlen. Als Patchbay allerdings wohl vorher aber prüfen ob es das tut was du suchst.

Ich hatte ja mal das AMT8, aber ich erinner mich nimmer wie das mit dem Merging war, das ist nämlich der große Nachteil meiner kleinen Akai hier, die kann nur A und B mergen, die große Akai (ME-80P) war da flexibler. Hm, und gestern oder vorgestern hab ich doch einen Unitor 8 zu einem akzeptablen Preis hier in der Börse gesehen, aber nu isser wech oder ich hab Tomaten auf den Augen ... Eine ME-80P verkauft irgendwie kein Mensch, suche schon eine Weile danach.


Der alte Witz von 2 Typen in einer Großstadt - fragt der eine
"wie komm ich denn hier zur Akademie"?
Antwort: "üben, üben, üben!"

jaja, den kenn ich, immer wieder gut:)

Fotografieren macht wenig Geräusche.

Ohoh, täusch Dich da mal nicht. Kommt nämlich sehr auf die Kamera an. Zu analogzeiten, wenn einer eine Nikon F90(x) besaß und mit mehreren im Tarnzelt oder aufm Hochsitz auf Wildbeobachtung/fotografie betrieb, durfte der nur als letzter abdrücken, denn danach waren alle Viecher weg. Meine aktuelle Kamera ist für leise Konzerte auch zu laut, die davor war deutlich besser. Ok, das ist eine Frage des Timings:)

BTW: der meistgesamplete Auslösesound einer Spiegelreflexkamera ist immer noch die Nikon F3 mit Motor MD-4. Den hört man auch zB bei "Centerfold" (J. Geils Band) oder "Girls on Film" (Duran Duran) zu Anfang, und in sehr vielen digitalen Kompaktknipsen als einstellbaren Auslösesound (was ein Quatsch ...).

Wenn man mal das Auslösegeräusch einer Pentax *istDS gehört hat und mal mit dem Sound der Techno-Hose aus dem zweiten Wallace&Gromit vergleicht, entdeckt man starke Ähnlichkeiten. Hier der Link zum mp3 (das was flotter klingt ist die Nikon D70):



von der Techno-Hose hab ich gerade kein Soundsample gefunden. Klingt aber auch so "sssit-bamm" wie die Kamera:)
 
Achja, zum Thema Reinhold Heil: Der lebt inzwischen in Santa Barbara und macht schon eine ganze Zeitlang Filmmusik, vor allem mit Johnny Klimek zusammen, der Bruder des Sängers der Radio Show (und Sänger von "the other ones"). Hab mich erinnert, seinen Namen bei Filmen von Tom Tykwer gelesen zu haben.

Ein Nachtrag zum Thema Performer. Da fällt mir gerade ein Name ein, der eigentlich in aller Munde ist: Jordan Rudess. Auf einigen Bildern sieht man auch hinter ihm etwas stehen, was wie ein Modularsystem aussieht.

zB eins aus der Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Jordan_Rudess2_(H.I).jpg
 


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