Welche Boxen / Verstärker benutzt ihr denn eigentlich??

C

C4P

||
Mögen die analogen oder digitalen Synthie-Schätzchen noch so einen tollen Klang haben, aber wenn die Verstärkung und Boxen Shice sind kommt nicht viel dabei raus.

Gibt es für den heimischen Gebrauch irgendwelche Tipps für guten Klang???
Für Rhodes und Wurli gibts z.B. Fender Twin oder Roland JC.

Was aber bei Moogi & Co.???


Grüsse
Ein Unwissender
 
Meinst du PA oder Abhöre im Studio? Da regieren nämlich die Nahfeldmonitore. Da gibt es auch große Unterschiede und ich empfehle hier unbedingt NICHT zu sparen. Gibt nen ähnlichen Thread dazu, wo nach "MONITORE" gefragt wird, also Abhöre. Schon reingeschaut? Denke, das ist genau was du suchst..
 
Ich geb´s zu, so richtig geschaut habe ich nicht.....
Monitore eher nicht - sind gut fürs Studio, mir aber generell zu neutral.
Suche was für zuhause zum Klimpern.
Vielleicht was mit Röhre???
 
"Monitor" ist nur der Begriff dafür, es gibt auch sehr große Systeme "Fernfeld". Röhre wäre ja eher Verstärkung. Das ist aber heute (besonders bei Nahfeld) heute fast immer aktiv. Bei den "Großen" ist es passiv und da hast du deinen Amp dann auch eh extern. Einen guten Amp bekommst du aber auch ohne Röhre, immerhin sollte sowas ja auch nicht zu sehr färben, und Röhren färben nunmal. Würde das also eher nicht empfehlen.
 
Moogulator schrieb:
immerhin sollte sowas ja auch nicht zu sehr färben, und Röhren färben nunmal. Würde das also eher nicht empfehlen.

Da lege ich meinen heftigsten Widerspruch ein.

Gruß,
Markus
 
Die KLASSE ist sicher auch entscheidend. Ok, kann man auch anders sagen. ABHÖREN ist eine Religion ;-) Das ist schon so, dass hier von krass Küchenradio (NS10M als Vertreter - also bewusst superscheisse) bis Hi-End geht schon alles. Man kann ansich auch HiFi nehmen, wenn man seine Ohren darauf einschießt. Hab schon gute Mixe von so Leuten gehört. Der Einwand ist also durchaus akzeptiert.
 
C4P schrieb:
IMonitore eher nicht - sind gut fürs Studio, mir aber generell zu neutral.

Seit ich brauchbare Monitore habe, mag ich mir den ganzen Murks, der sich hinter geschöntem "nicht neutral" verstecken will, nicht mehr anhören.

Vor allem der i.a. schwächelnde untere Mittelton/Grundtonbereich stört mich sehr, aber meist ist der gesamte Bereich, in dem man gut hört, unausgewogen.

Zum Spaß damit haben sind Nahfeldmonitore allerdings eher zu klein, die Bässe sind dazu einfach zu mickrig.
(Witzigerweise gibt es so um 500€ einiges an 8"-bestückten Homestudiolautsprechern, etwas teurer gibt es dann eher "richtige" Nahfeldmonitore (die haben so bis 6" Bass), die Studiolautsprecher mit Bass sind dann erheblich teurer. )

Ein komplett anderer Ansatz ist natürlich die Verwendung von Katzendarm oder vergleichbar 'klingenden' Verstärkern. Da klingt dann hinterher alles nach dem Amp. Hat was von Tomatenketchup. (Da schmeckt hinterher auch alles nach Ketchup. ) Richtig Klasse für Ketchup-Fans, es sollte dann aber auch die Lieblingssorte sein.
 
ich habe seit vielen jahren als verstärker einen accuphase e206 und als boxen einmal heco superior (840 glaub ich), ein heco satelitensystem (name ist mir leider entfallen) und b&w dm (302 glaub ich).
war mit dieser konstellation immer recht zufrieden, hab allerdings auch wenig vergleiche.
 
Habe ich jetzt nicht ganz verstanden - ist das Deine HiFi-Anlage, oder lässt Du darüber auch Deine Synthesizer laufen?

Gruß,
Markus
 
darüber höre ich meine musik ab, bzw, da ist mein ganzes equipment dran angschlossen (im "studio").
ist zwar nur eine hifi anlage, aber ich bin ja auch kein profi und hab mein geld eher für klangerzeugung/bearbeitung ausgegeben (und/oder für autos....) als dafür eine professionelle abhöre aufzubauen. ich war bisher eben ganz zufrieden mit meiner abhörsituation
 
ich höre über einen relativ günstigen Denon Verstärker mit Alesis Monitor 1 mk2 ab.

Klar für Mastering und Drum and Bass Fans sicher nicht erste Wahl, ich finds zum abmischen jedoch ausreichend gut.

Ich hör auch relativ leise ab. Bei grösserer Lautstärke sind wohl auch grössere Membrane nötig, dass es nicht verzerrt.

Natürlich hast du mit hochwertigen Lautsprechern ein besseres Klangbild, für normale Produktionen reicht diese Kombi aber aus.

wenn manns mal wirklich genau brauchen sollte, zieht man dann einfach Akg. Kopfhörer hinzu.
 
jedem das seine, aber ich finde richtige monitore braucht es nicht nur um den mix sondern auch den einzelnen klang eines synths richtig beurteilen zu können. kopfhörer, keine ahnung wie sich das dann mit den bässen anhört, aber gute die das nur einigermassen wiedergeben, sind wahrscheinlich gerade so teuer wie ein paar hs80m oder hs50m...

den klassischen synthesizer-amp wie der threadstarter das will, gibt's scheinbar nicht, aber moog hatte imho irgendsowas in den 70er....?
 
Ja, von Moog gab es mal so einen Amp, muß aber nicht gerade der Hit gewesen sein.

Es scheint mir, als wären hier im Forum hauptsächlich "Produzenten".

Womit hören denn die ganzen "Vintage"-Freaks die zuhause zum Spaß rumschrauben?
 
C4P schrieb:
Womit hören denn die ganzen "Vintage"-Freaks die zuhause zum Spaß rumschrauben?

Mit astreinen Boxen.

Wieso gehst Du eigentlich davon aus, daß nur ein schwammiger, den Soundumfang beschneidender Lautsprecher / Amp (ebenso, wie ich den Sound von Combo-Amps aus den 70'ern in Erinnerung habe), ein Keyboard-Setup authentisch rüberbringen kann?
Ob ich nun an meinem Modular schraube, die olle Solina quäle, oder das moderne digitale E-Piano spiele - mir macht das alles sehr viel Spaß mit meinen P11A Nahfeldmonitoren, ich vermisse da keinerlei Authenzität.
Das Feeling, die Power und der Druck kommt von den Instrumenten - die Monitore sollen genau das neutral wiedergeben, ohne irgendetwas zu verfälschen oder zu beschneiden. Und das tun die Adams.


btw, sehr gute Keyboard-Amps für die Bühne waren in den 70èrn die amerikanischen "Supreme" Amps, die bei uns in D von einem Herrn Glattes in Leinfelden-Echterdingen verkauft wurden.
Ob man die aber noch auftreiben kann?. Glaub' ich nicht.
.
 
mambala schrieb:
wenn manns mal wirklich genau brauchen sollte, zieht man dann einfach Akg. Kopfhörer hinzu.

Das ist etwas was ich mir auch schon überlegt habe!!

jetzt etwas Offtopic:

So witzig, schräg und krank das jetzt auch klingen mag, aber als ich die Demo für den RackAttack gemacht habe war es mir oftmals unmöglich die Parameter samt Intensität des Onboard-Halls genau einzustellen. Ich bin dem Problem dabei fast schon mit einer Faustregel zu Leibe gerückt.

Die Probleme waren für mich hierbei der Sound meines Rechners und die Umgebungsgeräusche die sich leider nicht abstellen lassen (Ich kann unmöglich meine Nachbarn wegen eines Halls auslöschen).

Erst als ich über meinen MP3-Player den Track in einer ruhigen Situation und komprimiert übers Ohr hören konnte wurden mir schlagartig die "Details" des Halls bewusst.

Da sind saugute Kopfhörer wohl wirklich ne alternative.....

Ne andere Möglichkeit wäre, den Rechner in einen schalldichten Verbau zu packen!

Gruß

Robert
 
Um die letzten musikalischen und klanglichen Details genau nachvollziehen zu können, nehme ich grundsätzlich Kopfhörer.

Und zwar Elektrostaten von Stax.

Präziser geht's nicht für meine Begriffe.

Gruß,
Markus
 
Ich dachte genau das sollte man nicht machen!

Sind den Kopfhörer wirklich so gut um eine perfektes Recording-Umfeld zu ersetzten?
 
Die meisten sicher nicht.

Aber Stax Lambda und Omega schon.

Um damit per Lautsprecher gleichzuziehen muss man m.E. schon deutlich in den fünfstelligen Bereich gehen.

Die Stax-Kopfhörer gehen natürlich auch beim Spitzen-Set bis über 4000 Euro.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Die meisten sicher nicht.

Aber Stax Lambda und Omega schon.

Um damit per Lautsprecher gleichzuziehen muss man m.E. schon deutlich in den fünfstelligen Bereich gehen.

Die Stax-Kopfhörer gehen natürlich auch beim Spitzen-Set bis über 4000 Euro.

Gruß,
Markus


Habe gerade gegoogelt und mir einen Händler gesucht ... nicht billig und irgendwie Retro im Design. Und sogar mit Röhrenverstärker. Einen extrem teurer Blowjob für den Genießer ;-)
 
die stax hab ich mir auch überlegt, war mir aber immer nicht sicher ob die fürs musizieren was taugen, hab ansonten schon immer meine akg.
stax gehen manchmal auf ebay für 100-200 weg, also erschwinglich
 
C4P schrieb:
Ich geb´s zu, so richtig geschaut habe ich nicht.....
Monitore eher nicht - sind gut fürs Studio, mir aber generell zu neutral.
Suche was für zuhause zum Klimpern.
Vielleicht was mit Röhre???

Ich nutze heims, in Proberaum und Live als Monitor oder als Synthamp in Clubs und kleineren Räumen bzw. in größeren "Läden" vorm Mikrofon für PA den Motion Sound KP-100 (die Vorgängerversion vom KP-100S, ohne 3D Terror).
Ich bin von der schönen Röhrenvorstufe sehr begeistert, finde ich viel authentischer, als eine gute PA, die zwar neutral klingt,
aber mir bei alten Synths zu silberig klingt.
Wenn ein neutraler, ungewärmter Klang gewünscht wird, gibt es dafür den zweiten Kanal (Hifi genannt, Transistor), der zwei Eingänge hat.
Der Amp ist laut genug. www.g66.eu


.
 
kann der idee schon etwas abgewinnen... ich spiele synths zT auch ueber stack/combo, brauche das fuer bandproben im eher klassischen setup mit drums/bass etc... verwende dazu einen hartke 3500 amp ueber 8x10". klingt gut und macht enormen druck ist aber fuer zuhause eher ueberdimensioniert.

wenn dir prinzipiell ein mono-setup reicht sind zB auch die roland cubes fuer zuhause sehr gute uebungsamps. haben auch pre-amp/roehren emulationen drinnen. ansonsten gibt es fuer heimanwendungen im moment auch recht guenstige 5-15 watt roehrencombos. die haben aber eher weniger low-end weil fuer gitarre ausgelegt und faerben dementsprechend. wenn das gewuenscht ist kann man aber mit der roehrensaettigung auch mit einem synth einigen spass haben.
 


News

Zurück
Oben