Welche Emulation wünscht ihr euch?

Eine Emulation des Mixtur Trautoniums nach Oskar Sala wäre interessant, auch wenn ich die entsprechenden Module von Doepfer habe und man das echte Spielgefühl ohnehin nur über ein Saiten-Manual erhalten würde. Aber dieser Klangerzeuger ist noch einmal ganz anders als alles, was es bisher an East- und West-Coast-Sachen auf dem Markt gibt. Ein noch einmal anderer Synthese-Ansatz mit seinem Fokus auf die Subharmonischen und die Formant-Filterung.
 
Ein ordentlicher MS 20 mit sinnvollen Erweiterungen. Die Korg Variante könnte ein Update unter der Haube gebrauchen
 
Ich fände einen Roland S-760- Sampler als VSTi cool. Natürlich müsste man weg von der Kirmes-Optik des im Original implementierten Editors. Die VST-Emulation müsste für meinen Geschmack natürlich die Frontplatte des S760 fotografisch genau abbilden und zudem skalierbar sein (geht alles mit geschickt erstellter Vektorgrafik). Eine Effekteinheit mit den Roland-eigenen Hall- und Chorusalgorithmen (Dimension D...) wäre das Sahnehäubchen obendrauf. Und als Addon vielleicht noch die Stretch-Algorithmen des VP-9000 (Variphrase...)
 
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Weil YAMAHA der Mutterkonzern von KORG ist und die VSTs eben unter diesem Label erscheinen.
Ich glaub' das mit Yamaha und Korg war nur bis 1997 der Fall.


Nach dem großen Erfolg des M1 war es für Korg zunächst schwierig, daran anzuknüpfen. In dieser Situation bot sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Mitbewerber Yamaha Corporation an, um neue Technologien gemeinsam zu entwickeln. Ein Stichwort dazu ist „Virtuelle analoge Synthese“ (Yamaha VL1/VL7 etc. und bei Korg Prophecy und Z1 etc.). Als Grundlage dieser Kooperation kaufte Yamaha Anteile an Korg, ohne jedoch die Mehrheit zu erlangen. Nach einigen Jahren stellte sich die Kooperation aus Korgs Sicht als Hindernis heraus. So begann Kato die Anteile zurückzukaufen. Ab 1997 konnte er wieder eigenständig planen und handeln. Heute hat Yamaha nur noch einen minimalen Anteil an Korg.
 
Wie wäre es mit einer Emulation von jubelndem Publikum und kreischenden Weibern, die nach einem ausgeklügelten Mechanismus zu deinem Sound und deiner Spielweise agieren, um Zuhause oder im Studio ein bisschen Live Feeling aufkommen zu lassen.
 
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Interessant wären ja von Korg der Modwave, Wavestate und OP-Six als VSTi.
Das sind sowieso digitale Kisten, der Code könnte auch auf einem PC laufen und das billige Gehäuse und die Tastatur braucht ehh keiner. Aber dann würde man sich selber das Wasser abgraben.
 
Aber dann würde man sich selber das Wasser abgraben
Das muss es sein. Deswegen kommen Emulationen immer zeitversetzt wenn die Original Hardware nicht mehr produziert wird.
Es macht keinen Sinn eine professionelle Synth Workstation und gleichzeitig eine Plugin Version davon auf den Markt zu bringen.
Plugin fürs Studio, Hardware für die Bühne.
 
Weil YAMAHA der Mutterkonzern von KORG ist und die VSTs eben unter diesem Label erscheinen.
Yamaha ist nicht der Mutterkonzern von Korg. Die Firma hatte lediglich eine Zeit lang Anteile an Korg und man hat in den frühen 90ern zusammengearbeitet. In der Wikipedia heißt es dazu unter dem Stichwort "Korg":

"Nach dem großen Erfolg des M1 war es für Korg zunächst schwierig, daran anzuknüpfen. In dieser Situation bot sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Mitbewerber Yamaha Corporation an, um neue Technologien gemeinsam zu entwickeln. Ein Stichwort dazu ist „Virtuelle analoge Synthese“ (Yamaha VL1/VL7 etc. und bei Korg Prophecy und Z1 etc.). Als Grundlage dieser Kooperation kaufte Yamaha Anteile an Korg, ohne jedoch die Mehrheit zu erlangen. Nach einigen Jahren stellte sich die Kooperation aus Korgs Sicht als Hindernis heraus. So begann Kato die Anteile zurückzukaufen. Ab 1997 konnte er wieder eigenständig planen und handeln. Heute hat Yamaha nur noch einen minimalen Anteil an Korg."
 
Wie wäre es mit einer Emulation von jubelndem Publikum und kreischenden Weibern, die nach einem ausgeklügelten Mechanismus zu deinem Sound und deiner Spielweise agieren, um Zuhause oder im Studio ein bisschen Live Feeling aufkommen zu lassen.
Dazu braucht man kein spezielles VSTi. Das geht mit jedem stinknormalen Sampler:

Live-Athmo im Intro und tosender Applaus mit "Standing Ovations" am Ende des Stücks: guckst Du hier

Allerdings ohne kreischende Weiber und ohne irgendeinen Algorithmus, der die Geräusche bei einer bestimmten Spielweise einblendet, sondern akribisch geplant und ins Arrangement eingebaut. Live-Feeling kommt mit dieser Methode jedenfalls ebenso auf. ;-)
 
Wenns schon Emulation ist..
  1. System 700, System 100 und 100m polyphon - in Soft sicher kein Problem.
  2. Matrix 12 überzeugend und ohne dessen Fehler.
  3. Orgon Enigiser
  4. 800DV ohne die (vielen) Fehler des Routings etc. - kein 1:1 Routing das ist nämlich superschlecht)
  5. Z1
  6. Ensoniq Sampler wegen Steuerung und Loopmodi etc. - gern auch die FX - weil heute kein Sampler das auch kann und es musikalisch sinnvoll wäre.

und generell Schluss mit Monophonie. Aber auch nicht halb gemacht - sonst braucht man das auch nicht.
Aber ich kann auch so leben.
 
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Von Yamaha gibt es eine IPad App namens Yamaha Synth Book. Darin enthalten ist der AN2015 und soll wohl an den AN1x angelehnt sein.
Leider kein Plugin aber zumindest in Software.
Danke für den Tipp, leider mache ich nur mit dem PC Musik und mag alles was mit Touch zu tun hat nicht wirklich. Selbst das Touchpad am Laptop deaktiviere ich sofort nach dem Kauf. Aber vielleicht schreibe ich mal den Entwickler an und frage nach seinen Plänen für ein VST.
 
Bin schon ziemlich glücklich & dankbar für die Arturia V Collection + FX Collection. Streichel gern und ausgiebig damit meine Seele - würden mir die Entwickler einen Wunsch freistellen, dann wäre es unbedingt der Shippmann Ebbe & Flut Filter, den ich mir als Emulation noch wünschen könnte.
 
Die verstehe ich auch bei digitalen oder anderen HW Synths nur mäßig. Bei analogen ist es natürlich klar - aber auch nicht super.

Bei digitalen Hardware-Synths würde ich es ja noch verstehen, wenn die Rechenchips dann an die Grenze stoßen. Aber dann könnte man es wenigstens besser skalieren und es von der Aufwendigkeit des Klangs abhängig machen. Teilweise wird das ja wohl auch gemacht aber stumpf sagen, es sind immer 8 Noten gleichzeitig, mehr geht nicht, ist halt blöd. Gut wäre auch, wenn man als Nutzer Einfluss drauf hätte und vielleicht irgendwelche Genauigkeiten absenken kann, dann klingt es vielleicht minimal schlechter, man hat aber mehr Noten oder ähnliches.

Und bei Software sollte es halt Rechnerabhängig sein. Wieso hat die Software-Version von Rolands System 1 auch auf dem PC nur 4 Stimmen? Ja, der frisst viel CPU aber wenn ich den nur einmal einsätze, habe ich bestimmt genug Power für 8 Stimmen. Und spätestens nach einigen Jahren wo die Rechnerleistung gestiegen ist, könnte man das erhöhen. Oder haben die Angst, dass dann keiner mehr die Hardware kauft, weil die Software besser ist?
 
Ich weiss nicht, was bei Roland der Hintergrund ist - aber die Austauschbarkeit ist schonmal ganz gut - aber System 8 klappt auch 8 stimmig - wie auch immer - die gibt es ja - der Sound des System 700 in einem "festen Arrangement" wäre aber auch gut gewesen - weil klingt super und wäre eine Sache, die die wenigsten wirklich haben in polyphon - siehe auch System 100 und 100m - das wäre da noch fein.
 
Bei digitalen Hardware-Synths würde ich es ja noch verstehen, wenn die Rechenchips dann an die Grenze stoßen. Aber dann könnte man es wenigstens besser skalieren und es von der Aufwendigkeit des Klangs abhängig machen. Teilweise wird das ja wohl auch gemacht aber stumpf sagen, es sind immer 8 Noten gleichzeitig, mehr geht nicht, ist halt blöd. Gut wäre auch, wenn man als Nutzer Einfluss drauf hätte und vielleicht irgendwelche Genauigkeiten absenken kann, dann klingt es vielleicht minimal schlechter, man hat aber mehr Noten oder ähnliches.

Und bei Software sollte es halt Rechnerabhängig sein. Wieso hat die Software-Version von Rolands System 1 auch auf dem PC nur 4 Stimmen? Ja, der frisst viel CPU aber wenn ich den nur einmal einsätze, habe ich bestimmt genug Power für 8 Stimmen. Und spätestens nach einigen Jahren wo die Rechnerleistung gestiegen ist, könnte man das erhöhen. Oder haben die Angst, dass dann keiner mehr die Hardware kauft, weil die Software besser ist?
bei der marketingstrategie erinnert mich roland an apple: den user immer irgendwo and der leine herumführen...deswegen bin ich da raus. leider, denn system8 oder jupiter xm sind schon echt coole kisten
 
Mit dem Touchpad könnte man Vektor Plugins bedienen wie ein Korg Kaoss Pad.
Daran habe ich auch oft gedacht. Beim Musikmachen oder Arbeiten am PC brauche ich kein Touchpad, aber als zusätzlicher MIDI-Controller wäre diese Stück Elektronik wieder sinnvoll einsetzbar.
Ich hätte auch gern wieder mehr echte Schalter am Laptop wie für WLAN + Bluetooth aus, oder Mic und Cam einfach mal ausschalten. Dieses "die Cam ist aus wenn kein Lämpchen mehr leuchtet" glaubt doch kein Mensch, da sollte mindestens ein Schiebemechanismus davor sein, wie eigentlich beim Smartphone auch, um die Linse zu schützen. Ich verstehe sowieso nicht warum es nicht viel mehr Mechanik gibt. Dieses nur eine Touchaberfläche, kaum noch Anschlüsse usw empfinde ich als extremen Rückschritt. Ich habe noch nie einen Adapter für ein Laptop oder das Smartphone gebraucht und fange sicher nicht damit an. Meine Cam am Laptop braucht leider immer so einen Klebestreifen und mein neuer Laptop hat auch keinen Schalter mehr um alle Funkverbindungen eben mal physikalisch sicher zu trennen.

Sorry, ich rege mich wieder über die Touch-Ergonomie auf. Ich finde das Weglassen von genug Anschlüssen und sinnvollen Schaltern einfach fürchterlich am Menschen vorbei designt. Beim iPhone werde ich nie wieder Kopfhörer anschließen, da ich mir sicher keinen Adapter kaufe und sicher nicht noch ein Akkugerät mit Bluetooth haben möchte und nur noch am Aufladen von simplen Sachen wie einem Kopfhörer bin. Ganz ganz schreckliche Entwicklung sind auch diese Minikopfhörer, die halten bei mir so gut wie gar nicht in den Ohren, habe ich sofort wieder weggegeben.

Aber scheint ja genug Leute so geben die das alles toll finden. Ich kann bei vielen Entwicklungen oft nur mit dem Kopf schütteln. Aber es gibt ja zum Glück noch Hersteller die Laptops nach meinem Geschmack bauen. Wo dann auch z.B. normal große Curortasten drin sind, oder ganz link keine unnütze Funktions FN Taste zu finden ist sondern die STRG Taste usw. Wenn das alles vom Industriedesign stimmt, dann habe ich ein gutes Produkt gekauft.
 

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