Noch'n Einsteiger, der sich fragt, womit er einsteigen soll.

F

Freakie11

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hallo, ihr da draußen!

Normalerweise versuche ich ja immer, mich um solche Threads zu drücken und mich lieber anhand der Suchfunktion aufzuklären aber daran bin ich diesmal leider gescheitert. Das heißt, ich reihe mich jetzt schön brav ein in die Reihen der Einsteiger, die hier den kleinen Fragebogen für ihren ersten Synth ausfüllen.

Was ist schon da?
...ein altes Yamaha PSR 730, das halb vergessen in einer Schublade vor sich hinschlummert.
...ein Digitalpiano, das eben dieses Yamaha in Rente geschickt hat.
...ein PC, auf dem ich, wenn's um Musik geht, meist mit FruityLoops arbeite und seltener mit Cubase.
...einige Meter feinster Katzendarm - sollten hier egal sein, oder?

Was soll's kosten?
...unter 1000€ auf jeden Fall, gerne auch weit darunter (bis 500€) - am Ende ist halt die Frage, ob mir das, was ich für das Geld bekomme wirklich reicht. Das ist wahrscheinlich eher eine Frage des Bauchs als des Kopfes... Jedenfalls wär's schade, wenn ich meinen ersten Hardware-Synth nach 'nen paar Monaten schon wieder leid wär.

Gebraucht oder Neu?
...lieber gebraucht, neu geht aber auch, wenn's bezahlbar bleibt.

Keyboard, Rack oder Software?
...Keyboard bitte. Ein Synth ohne Tasten möchte ich zwar auch nicht ausschließen, zumal ich ja für's erste das Yamaha als Midi-Keyboard nutzen könnte - aber zumindest ein ordentliches Bedienfeld für den Synth ist mir wichtig.

Muss er viele Regler haben?
...ich wünsche mir viele schöne Knöpfe, runde oder eckige, große oder kleine, graue und bunte... Okay. Ich möchte am Ende nicht das Gefühl haben, in einem Cockpit zu sitzen aber brauch' schon ein paar Regler, möchte letztendlich möglichst wenig über Display-Menüs ansteuern müssen.

Ziel / Idee?
...naja. Ich möchte möglichst viel Einfluss auf den Klang meines Instruments haben, auch wenn die Taste schon gedrückt ist. Ich glaube, dass ich da bei den Tasteninstrumenten mit einem Synthesizer am besten bedient bin... Kaufen möchte ich den Synth in erster Linie als Bühneninstrument, um da (auf der Bühne) halt ein Instrument zu haben, mit dem ich mich identifizieren kann - und ansonsten freue ich mich natürlich auch auf ein neues Spielzeug für zwischendurch. Pianist bin ich vom Spiel her nicht wirklich, eine Orgel ist einfach zu unhandlich und ein Portable Keyboard ist mir schon von der Idee her ziemlich unsymphatisch.

Musikstil?
...privat stehe ich auf experimentelleren Kram (Postrock, Prog, Electronica) und Folk, meine aktuelle Band hat aber auch 'nen ordentlichen Reggae-Einfluss.

Anfänger / Fortgeschrittener / Experte?
...beschäftigt habe ich mich in den letzten Jahren mit subtraktiver Synthese. Also in erster Linie mit Software-Emulationen analoger Synthesizer und da mit den einfacheren solchen. Würde mich von daher irgendwo zwischen Anfänger und Fortgeschrittenem einordnen, weil mein Wissen was die technischen Ideen hinter Schaltkreisen, Filtern etc. dann doch zu wünschen übrig lässt.

Arbeitsweise / Musikalische Ideale?
...hinstellen, Instrument einschalten und dann mit anderen gemeinsam losjammen. Komponieren und Frickeln kann ich auch noch, wenn ich alleine bin - am PC. Aber für kleine elektronische Laptop-Projekte ist ein Hardware-Synth mittlerweile glaube ich eher zweitrangig, auch wenn er vielleicht noch gut was zum Sound beitragen kann.

Polyphon oder Monophon?
...da ich ihn als Bandinstrument verwenden möchte, für feine Pads oder auch als "Ersatz" für Orgelsounds, suche ich einen polyphonen Synthesizer. Mindestens 4-stimmig.

Schnickschnack?
...vielleicht ein Arpeggiator, ansonsten braucht's nichts.

Digital oder Analog?
...im Grunde stehe ich ziemlich auf die Idee der analogen Klangerzeugung, wobei ich nicht zu denen gehöre, die behaupten, einen Unterschied zwischen digitalem und analogem Sound (z.B. zwischen Schallplatte oder CD) zu hören - ich mag nur einfach die Idee nicht, ausschließlich Treppen in Wellenform zu hören.

Klang?
...ich mag eher einfache, flächige Klänge. Dabei besonders einen glasigen oder hölzernen, warmen Sound... Mit dem künstlichen Sound eines DX7 kann ich (s. D/A) nichts anfangen. Wenn ich mit FruityLoops arbeite, nutze ich für Synth-Klänge meist das 3x-Oscillator-Plugin oder Samples. Steh ziemlich auf Sinus- und gefilterte Rechteckwellen, würde aber gerne ab und zu auch Sägezähne hörn. Die Möglichkeit, Oscillatoren gegeinander zu verstimmen fänd ich schön, kann aber auch notfalls auf nen externen Chorus zurückgreifen. Steh übrigens auf etwas wimmernde, trashige Sounds - aber sowas lässt sich ja auch immernoch durch Effekte einrichten.

Mensch, ich fürchte fast, ich hab viel zu viel geschrieben. Naja, freu mich jedenfalls über jeden Tip, wollte jetzt nicht einfach auf gut Glück draufloskaufen, von was ich so gelesen hab!

Grüße, Sascha

PS: Wenn ich so die angegebenen Preise in der Synthesizer-Datenbank mit denen auf eBay vergleiche, zumindest bei den Junos und den Polys... Hat sich da in den letzten Jahren durch die Nachfrage etwas verändert oder sollte ich lieber nur nach anderen Bezugsquellen suchen?
 
nord lead 2, würde ich auch sagen. oder 'nen virus kb. sind beides sehr bodenständige instrumente mit gutem sound und vielen möglichkeiten.

grooves,


future_former
 
Lasss mich mal dies vermuten: DX7 magste nicht, dann ist dir. evtl der www.sequencer.de/syns/clavia Clavia Sound erstmal vorher zu testen empfohlen, viele mögen ihn ,aber er ist sicher auch nicht als "fett" oder "breit" zu beschreiben,..

ein DX7 kann so klingen wie du magst, jedoch sind die Presets (also die Werksklänge), wie bei 99% aller anderen auch weit unter dem, was das Instrument so kann..

Wie auch immer: Ich finde einen Vorschlag relativ wenig, es ist ja auch wichtig, dass du den Klang ansich schonmal magst.. es ist nichts gegen Clavia zu sagen, jedoch immer erst anhören..

Evtl könnte dein Sound schon auch sehr viel mehr an anderen Synths vertragen, die da in Frage kommen:

von echten Analogen bis zu VAx , also solchen, die so tun als seien sie Analog (aber nicht immer so klingen) jedoch flexibler sind..

Da gäb es den http://www.sequencer.de/syns/korg Korg ms2000 , die www.sequencer.de/syns/access Access Virus Serie, evtl sind auch Synthesizer mit Samples oder mit festen Samples als Basis auch was für dich? Es gibt manchmal aber auf Kosten von Synthesefeatures.. Sprich: Ein Rompler mit Knöpfen, der aber auch cool sein kann.. das fängt bei Sachen wie dem http://www.sequencer.de/syns/roland Roland JD800 an und geht über div. Sampler und Sampleähnliche Teile, die recht günstig sind, sogar sehr teilweise bis zu heutigen Workstations und Vergleichbare..

Und dein Sound soll sich sicher durchsetzen im Bandkontext, da muss man auch dran denken..

Aber erstmal diese, es gäbe noch sehr viel mehr, da du mit "unter 1k€" heute doch schon ne Menge machen kannst.. Evtl auch eine Mischung aus einem einfachen Analogen wie zB einem http://www.sequencer.de/syns/roland Roland JX8p für wenig Kohle (unter 200€) oder einem Juno 106 als Basisdings und dazu einen VA oder rompler? Denn viele Wege führen nach ROM..
 
Moogulator schrieb:
Aber erstmal diese, es gäbe noch sehr viel mehr, da du mit "unter 1k€" heute doch schon ne Menge machen kannst.. Evtl auch eine Mischung aus einem einfachen Analogen wie zB einem <a href=https://www.sequencer.de/syns/roland>Roland</a> JX8p für wenig Kohle (unter 200€) oder einem Juno 106 als Basisdings und dazu einen VA oder rompler? Denn viele Wege führen nach ROM..

bei allem respekt: heuzutage noch jemandem zu einem alten (und damit anfälligen) analog-synthie anzuraten halte ich für nicht wirklich sinnvoll. und mit 'nem reinrassigen rompler ist ein anfänger, der gerne selbst schrauben möchte auch nicht gut bedient, allenfalls ab der liga KURZWEIL K2500 kann man da nix falsch machen.

waldorf ist soundmässig wahrscheinlich zu speziell, clavia & access bieten gute, sehr vielfältige instrumente zu günstigen gebrauchtkursen. allerdings stimme ich dir zu vorher selbst anzutesten, damit man soundmässig keinen fehler macht.

grooves,


future_former
 
Was ist denn ein "reinrassiger Rompler"?
Mir fällt da das Roland U-20 ein. ;-)
 
Jörg schrieb:
Was ist denn ein "reinrassiger Rompler"?
Mir fällt da das Roland U-20 ein. ;-)

das olle u-20 und wie sie alle von roland heissen...? ach, rompler gibt's doch weissgott genug, vor allem von ROLAND.

ein rompler ist nicht unbedingt eine schlechte anschaffung, aber wenn man selbst viel an den klängen arbeiten will kommt man mit 'nem VA doch sehr viel weiter und mehr spass macht's auch, statt sich umständlich durch display-seiten zu wursteln.

grooves,


future_former
 
Ich wollt bloß sagen, dass "Rompler" ein weites Feld sind.
Der JD-800 ist auch ein Rompler. Oder denk mal an die Fantoms, die bieten synthesetechnisch schon einiges.
VAs haben natürlich tendenziell den größeren Fun-Faktor (schraub schraub), da stimme ich dir schon zu.
 
Ich sag mal das, was ich allen Einsteigern rate:
Kauf dir einen Roland JD-800 (drauf achten, dass alle Regler und Knöpfe funktionieren!) und einen Yamaha AN1x. Beide.
Die kosten zusammen mit etwas Glück 600 Euro, klingen beide sehr gut und sind gut zu bedienen. Du hast dann einen Rompler und einen VA-Synth, einen mit Arpeggiator und Sequencer (AN1x) und zwei Tastaturen. Und du bist soundmäßig sehr gut abgedeckt, mit einem leichten Schwerpunkt auf Pads.
Und wenn du einen oder beide nicht magst, kannst du sie wahrscheinlich ohne Verlust wieder verkaufen, die sind preislich beide auf einem Tiefpunkt angelangt, glaube ich.

Und wenn du für ganz kranke Sounds oder durchsetzungsfähige Solos oder supercooles Sequencerzeugs noch ein Zückerchen brauchst, kauf dir einen Desktop-Evolver. Der ist zwar monophon und nicht sooooo toll zu bedienen, aber damit kommst du schon klar, und er klingt einfach fantastisch, finde ich. Und auch mit dem zusammen bleibst du noch unter 1000 Euro.

Hör dich im Netz am besten mal nach Beispielsounds um, auch bei Anbietern von fertigen Soundsets (da hörst du dann, was möglich ist).

Und lass uns wissen, wofür du dich entschieden hast, ja?

Schöne Grüße,
Bert
 
ich hab mit einem an1x angefangen und muss ehrlich sagen, wenn ich einen synth ohne edit-matrix gehabt haette, waere ich schneller draufgekommen wie denn das alles funktioniert. trotzdem grossartiger synth, keine frage, und kommt soweit ich das beurteilen kann sicher deinen soundvorstellungen sehr entgegen.

anyway, wenns eh schon ein midi-keyboard gibt, wuerde ich auch zu einem MS2000r oder besser noch Radias Rack raten... wenn du polyphon spielen willst ist dabei der ms2000 allerdings mit seinen 4 stimmen auch nicht das gelbe vom ei. auch wenns theoretisch reicht, man rutscht immer wieder mal kurz ueber eine taste zuviel wodurch stimmen gekilled werden etc... kann durchaus nervig sein.
 
Hallo,

ich würde dir ebenfalls zu einem Clavia Nord Lead raten, da die Bedienung der Geräte von Clavia ausserordentlich gut ist. Sie bauen Geräte für die Bühne, die seit Jahren von allen State of the Art Keyboardern verwendet werden. Es gibt den Nord Lead auch schon seit Jahren, daran wurde nicht viel verändert; ein Zeichen für ein durchdachtes Instrument.

Gruss
theo
 
future_former schrieb:
Moogulator schrieb:
Aber erstmal diese, es gäbe noch sehr viel mehr, da du mit "unter 1k€" heute doch schon ne Menge machen kannst.. Evtl auch eine Mischung aus einem einfachen Analogen wie zB einem <a href=https://www.sequencer.de/syns/roland>Roland</a> JX8p für wenig Kohle (unter 200€) oder einem Juno 106 als Basisdings und dazu einen VA oder rompler? Denn viele Wege führen nach ROM..

bei allem respekt: heuzutage noch jemandem zu einem alten (und damit anfälligen) analog-synthie anzuraten halte ich für nicht wirklich sinnvoll. und mit 'nem reinrassigen rompler ist ein anfänger, der gerne selbst schrauben möchte auch nicht gut bedient, allenfalls ab der liga KURZWEIL K2500 kann man da nix falsch machen.

waldorf ist soundmässig wahrscheinlich zu speziell, clavia & access bieten gute, sehr vielfältige instrumente zu günstigen gebrauchtkursen. allerdings stimme ich dir zu vorher selbst anzutesten, damit man soundmässig keinen fehler macht.

grooves,


future_former

weil es günstig ist, enen JX8P findet man oft und man kann nicht viel falsch machen für 200€.
Ganz einfach..

Ich riet ja noch nicht zu etwas Konkretem..

Der JD800 und der AN1x sind beide sehr gut, der AN evtl nicht so super zu bedienen, aber er klingt sehr ok..

Rompler und Rompler sind aber 2 verschiedene Dinge, ein JD800 dürfte das Profil treffen, der U20 sicher nicht!! So einfach ist das ;-)

Natürlich kann es auch ein JV1080, 2080 etc sein, nur ist die Bedienung eben beim JD800 prima und hat direkt Erfolgserlebnisse und einen guten Sounds..

Ich finde, man sollte sich aber nicht nur auf einen festbeißen, weil es schlicht nicht immer trifft, es muss auch "schmecken".
 
Die Bedienung des AN1x ist es, was ihn so billig macht, die schreckt auf den ersten Blick erstmal ab.
Aber wenn du auch nur etwas Erfahrung mit Synthis hast, sitzt das in 1-2 Stunden intensiver Einarbeitung. Die linke Seite ist (hässlich, aber intuitiv) farbkodiert, und das Menü auf der rechten Seite hat sechs Voranwahlen und zehn Up/Down-Schalter. Das ist hinzukriegen...
Der JD-800 ist in mancherlei Hinsicht viel komplizierter, zum Beispiel die Effekte.

Wenn du noch ein bisschen wartest, werden dir hier bald alle aktiven Forumler (mich eingeschlossen) mit den besten Absichten ihre Lieblingssynthis aufgezählt haben und sich in die Plünnen gekriegt haben, wessen Rat der beste ist (das passiert immer, hihi!).
Mach dich am besten schlau mit Amazona, Bluesynths und besonders mit Selber-Anhören und Spielen. AN1x, JD-800, Q+, SH-32, Evolver und manch anderes kannst du dir bei Bedarf gerne mal bei mir anhören - ist ja nicht so weit weg, ich koch auch Kaffee!
 
- Korg Z1 oder MS-2000(B) bzw. 'nen gebrauchten Radias
- Roland JD-800 bzw. XP-60/80 (am besten mit Expansion Boards)
- Roland JP-8000
- Yamaha AN1X (allerdings vorher unbedingt gut checken, da viele schon Defekte haben!)
- 'Nen Motif aus der ersten Serie.
 
Jo, merk ich schon. Hab jetzt erstmal im Netz ein bisschen nach den genannten Synths geforscht und immer wenn ich dachte: "Woah, schon so viele Replys, da kann eigentlich nichts mehr kommen.", und mir nochmal die Posts durchlesen wollte war'n wieder drei neue da. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Tips bisher (mit so vielen unfangreichen Antworten hatte ich mal nicht gerechnet), da is ja schon einiges zusammengekommen! :D

Da ich morgen sowieso mit einem Freund nach Köln fahren wollte, werde ich wohl erstmal den MusicStore aufsuchen um zumindest ein paar Geräte anspielen zu können - wenn's auch wahrscheinlich eher neuere Generationen sein werden... Hier in Dortmund hab ich leider schon seit Jahren keinen Synth mehr im Geschäft gesehen. Mal schaun was in der großen Stadt so rumsteht. :)

Ich glaube, insbesondere mit den verschiedenen Syntheseformen sollte ich mich dann da nochmal auseinandersetzten - der 800er wurd ja jetzt mehrfach genannt und meine Vorstellungen von dem System an sich sind im Moment noch eher vage...

(Hat eigentlich einer von euch den Eingang zur Gebrauchtabteilung vom MS gefunden? Ich fand beim letzten Mal nur die Schilder und die zeigten irgendwann nur noch nach unten, Richtung Hölle. *g*)
 
der eingang zur 2nd hand abteilung ist ganz einfach
wenn du aus dem synthie ding die treppe runter kommst rechts rum, ca. 200m weiter.
du kommst an dem hintereingang, der lieferanteneinfahrt oder so, vorbei.
danach kommt einfach ein weiteres gebäude - das ist die 2nd hand abteilung.

wenn du an der straßenecke bist, bist du zu weit ;-)
 
Freakie11 schrieb:
um zumindest ein paar Geräte anspielen zu können - wenn's auch wahrscheinlich eher neuere Generationen sein werden...

Der Alesis Fusion wird ja grad recht günstig angeboten (6HD 800€) - das ist eine Workstation mit Syntheseabteilung ... würde ich mir schon ansehen ...
 
Na, ist ja schon alles genannt worden...hatten wir schon Roland JP8000? Käme evtl. auch noch in Frage, imho.
 
Stimmt, der ist super zu bedienen.
Da muss man aber Roland-Polysynths mögen, so richtig flexibel find ich den nicht. Klingt immer volle Kanne nach Roland (was ja nichts Schlechtes ist!).
 
Naja, er schrieb doch:

.ich mag eher einfache, flächige Klänge. Dabei besonders einen glasigen oder hölzernen, warmen Sound... Mit dem künstlichen Sound eines DX7 kann ich (s. D/A) nichts anfangen. Wenn ich mit FruityLoops arbeite, nutze ich für Synth-Klänge meist das 3x-Oscillator-Plugin oder Samples. Steh ziemlich auf Sinus- und gefilterte Rechteckwellen, würde aber gerne ab und zu auch Sägezähne hörn.

Ok...mit dem JP8k kriegt er mehr Sägezähne als ihm lieb ist...und wenn´s noch ein VA sein dürfte...Alesis ION wäre preislich sicherlich auch noch interessant...oder ganz britisch...Novation Nova (die erste)...da hat er dann auch mehr Flexibilität und lange was zum spielen fürs kleine Geld...allerdings ist die Nova natürlich ohne Keyboard...ok...das schwurbelt latürnich alles und so...wenn´s geht vorher mal anhören. Virus A/B/C wurde ja schon genannt.
 
Bin auch am überlegen, mir jetzt mal mehr oder weniger Hardware zuzulegen...was ist denn vom neuen Roland SH201 zu halten?

Grüße,
 
Hmmm.
Hör ihn dir mal an, der steht ja überall rum, selbst hier in Osnabrück.
Ich fand ihn nicht sehr überzeugend. Sehr künstlich, wenig abwechslungsreich. Da kannst du dir fürs selbe Geld besser den AN1x (für die Tastatur) und den SH-32 gebraucht kaufen, da hast du einen ähnlichen Sound wie den SH-201. Plus den Sound vom AN1x.
Ich red hier nur vom Klang; was an Funktionen da ist und dir wichtig ist, kannst du selbst entscheiden.
 
Wichtig ist hören und mögen, wenn nicht mögen nicht kaufen.

Was dir nicht zusagt oder nicht kann auch differieren von dem, was hier allgemein so gesagt wird. Ich kenne auch Leute, die zB den JP8000 lieben.
 
Es gibt sogar Synthesizer für 200€, man darf dann nur nicht erwarten, dass er in allen Belangen perfekt ist.

Kommt aber doch sehr auf deine Ideale und Zielvorstellungen sowie Arbeitsweisen an..

Mal so gesagt:
Ein SH201 macht Spaß, klingt aber sicher nicht besonders. Einen SH32 bekommst du für 200€, der ist nicht identisch aber kann vieles auch erstmal..

Wenn du also eigentlich einen analogen Synth suchst, dann besorg dir eher einensolchen, da gibts ja für 200€ (um dabei zu bleiben) vom JX8P bis zum Matrix 6 Rack doch schon eine Menge an Klang, der oftmals den VAs die Show stehen kann..

Beim VA kann man sich entscheiden: Spar ich an der Bedienung und hab zeit oder will ich alles mit Knöpfen? Dann hat man eben einen MicroQ oder einen richtigen Q oder wenigstens RackQ,.. Sie können alle ne Menge..

Was magst du? Welchen Sounds magst du und was geht garnicht? Das wäre eine Frage.. ist oft am Anfang schwer und ich gebe zu: Es ist oft einfacher sich irgendeinen nicht zu teuren Synth zu kaufen und es selber rausfinden oder nen Workshop oder Laden suchen.. Hat man dann die richtige Richtung gefunden, ist das Ziel eingerastet..

Nur eins: Viele hier kaufen sich ständig neue Sachen, daran kann man sehen: Es gibt eh bei vielen Bewegung und Wechsel..
Weniger hier haben über Jahre dasselbe behalten, auch wenn ich selber da einige kenne, die hängen nur meist auch nicht in Foren rum.. ;-)
 
Naja, einen JX8P hatt ich auch schon angepeilt, wär halt ne Preis-und Programmerfrage.Mir würde es auch eher um Bedienung, bzw. Garantiefragen gehen:Was mach ich, wenn der anno-84 auf einmal nicht mehr will?Letzten Endes würd ich lieber in ein Musikgeschäft fahren, und mir da nen m-korg besorgen, als für zuviel geld was aus der Bucht zu kaufen.

Grüße,
 
Nunja, die sind nicht aus Zucker und gehen nicht morgen sofort kaputt, sie laufen ja auch nicht mit Windows ;-)

Es gibt da wirklich genug nette Maschinchen, besonders Reglerabwesenheit kann man evtl per SysEx ersetzen (Controllerbox) oder sich noch dazuholen.. Check doch erstmal, ob du ihn magst wäre da meine Ansage, zu viele "abers" bremsen dann auch irgendwann aus - Man kann nicht direkt am Anfang das richtige holen, dennoch gibt es heute eine Megaangebot von Maschinen, die sicher mehr Freiheit bringen als es noch Anno 86 war, da konnte man nur nehmen, was man bezahlen konnte..
 
Geht mit momentan auch ein bisschen so, trotz des riesen angebotes, ich such was flexibles, mit schönen flächen, deswegen viel mir va auch so ins Auge.In den JX8p hatte ich mich mal reingehört, sagte mir nicht so ganz zu.
Aber ich denke mal, jeder hat irgendwo mal auf ner 200€-Kiste angefangen :D .
 
Vielleicht http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim ?
Matrixx

JX8p war nur ein Beispiel, gibt ja noch andere..
Flächen heißt natürlich Poyphponie. Flexibel ist der Matrixx in jedem Falle.

Ein VA ist meist auch flexibel, wenn auch nicht so fett.. Wenn das ok ist, dann versuchs mal mit einemsolchen, aber es gibt wirklich noch einiges mehr.

Schon allein die Kleinanzeigen hier deuten an: Nimm ,was da ist - Sofern es dir klanglich zusagt.

Ich weiss ja nicht, was dir gefällt und was dich triggert ;-)
Da helfen Hinweise auch..
 


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