Behringer poly d oder monopoly/ welcher erster synth für melodic techno

Kaminsking

Kaminsking

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Moin,

Ich überlege mir einen ersten Hardware synthesizer zuzulegen. Zur Zeit habe ich nur Software im Einsatz und bin auch noch ein blutiger Anfänger. Meine bevorzugte Musikrichtubg ist dunkler, melodic Techno/ minimal.

Ich bin ein wenig überfordert welcher synth es werden soll. Von behringer der Poly d, der monopoly oder auch der deepmind sind für mich erstmal interessant.

Besonders der poly d und der monopoly haben sich in meinem Kopf manifestiert.

Was ist eure Meinung welcher davon besser zu mir passt? Wie sind eure Erfahrungen, was würdet ihr einem Einsteiger eher raten?

Gibt es noch weitere preiswerte synths die ich berücksichtigen sollte?

Danke im Vorraus.

Lg
 
Es gibt auch andere Hersteller.
Melodic Techno ist etwas, was faktisch alle Synths beherrschen, ideal für den Einstieg kann ein Teil sein, was "alles" kann und deshalb kann hier ein Synth ggf. mehr aber eine Groovebox mehr oder eine Groovebox die wie ein Synth ist mit mehreren Sounds (Multitimbralität) ggf. mehr begeistern. Ich empfehle dir diesen weil er 5 verschiedene Sounds liefern kann (Drums und 4 unterschiedliche polyphone Sounds) und du damit richtige Songs bauen kannst was für Mel. Techno sehr sehr viel ist. Das leisten die genannten nicht und kosten nicht weniger - die sind monophon und analog, was du hier nicht zwingend brauchst, so ein Teil klingt auch super und hat auch ein Filter was anständig klingt mit mehr Stimmen.

Das wäre zB so etwas wie der Roland SH-4D..


Gerade am Start braucht man alles - Drums, Synths und der kann das.
Preislage

Also nicht teurer aber kann mehr und ist sehr viel näher im Gebrauch an deiner Idee als einen Minimoog Clone zu verwenden, den du gern später nach kaufen kannst. Dazu gibt es auch Alternativen.

Eine Tastatur wäre ratsam - kann helfen, muss aber nicht im Falle SH4D.

Nur um mal ein anderes alternatives Teil zu benennen, was die Dinge gut erreicht.

Es gibt weitere Alternativen, aber es gibt leider ein Problem - die Lieferbarkeit aktuell. Ich würde immer überall suchen und sicher nicht nur bei einem einzigen Hersteller. Das bedeutet nicht, dass der nicht ginge, aber dort hat man nicht unbedingt die Geräte die jetzt passen würden, außer du hast eine DAW und nimmst das alles auf.

Alternativ gäbe es noch Grooveboxen und Kombinationen, die ich in dem Falle erstmal nehmen würde, alternativ gäbe es auch kleinere Grooveboxen die schon einiges können - da ist dann Struktur und Song weiter vorn als Sounddesign, beim SH4D ist dieser Nachteil nicht - deshalb empfehle ich den.

Bereich ist 500€ - es gibt noch den JD-Xi, der nicht ganz so zugänglich ist aber auch wie eine kleine Groovebox funktioniert.
Hat Tasten - gleicher Preisbereich

Beide billiger als ein Poly D, der natürlich mit seinen 4 OSCs fett klingt aber eher konservativ ist und halt monophon und ohne Speicher, was vielleicht für den Anfang auch ganz schön wäre - finde das passt zu deinem Profil nicht so richtig perfekt.

zumal es da auch mehrere Alternativen gibt, der MonoPoly ist eigentlich ja von Korg, hat einen anderen Sound und ist aber eben EIN Synth mit EINER Stimme, naja, mit pseudo-4stimmigkeit aber mit einem einzigen Sound. Das sind beides tolle Synths - aber sind eben woanders.

Ok, das ist jetzt sehr Roland, lastig, ich kann aber auch Synths von Korg, Dreadbox oder anderen empfehlen, aber soviel vorher.
Tastaturen kosten nicht viel - kleine Tasten mit 3 Oktaven und Anschlagdynamik und Aftertouch liegen unter 300€, ohne AT noch billiger.

:hallo:
 
Was ist eure Meinung welcher davon besser zu mir passt? Wie sind eure Erfahrungen, was würdet ihr einem Einsteiger eher raten?
Woher sollen wir das wissen?
Aufgrund der eher vagen Aussage über Deinen bevorzugten Musikstil?

Gibt es noch weitere preiswerte synths die ich berücksichtigen sollte?
Ja, sehr viele. @Moogulator hat es schon angedeutet und an einem konkreten Beispiel ausgeführt.

Wir wissen ja nicht so genau, worum es Dir wirklich geht. Aber wenn Du wirklich einen Synthesizer haben möchtest, der analog ist und Deinen DAW-Workflow ergänzt, dann würde ich zu einem Synth raten, der Tasten hat und der alle Synth-Parameter über direkte Einstellungen an den Bedienelementen abbilden kann. Da käme polyphon der Korg Minilogue in Frage und monophon der Arturia Minibrute II.

Das wären jedenfalls "richtige" Synthesizer. Man könnte viele weitere Beispiele nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einen AnalogKeys empfehlen. Groovebox, Sequencer und Synth in einer Kiste. Dazu gibt es auch noch sehr brauchbare Effekte. Ist zwar nur noch gebraucht zu bekommen, aber jetzt schon ein Klassiker und sicher werden die Gebrautpreise auch wieder steigen. Man hat also eigentlich keinen Wertverlust beim Wiederverkauf.
 
Ich habe es vielleicht überlesen, aber die nicht vorhandene Speicherbarkeit der erstgenannten Analogen könnte für einen blutigen Anfänger die Nutzbarkeit einschränken.
 
Moog One

Soll ja der erste Synthesizer sein! ;-)

Den Unterschied zwischen Mono-, Para- und Polyphon zu kennen nehme ich mal als gegeben an (?).

Ansonsten werden die eingangs genannten wohl ein großes Missverständnis.
 
ich würde auch zuerst abklären, ob

- es analog sein soll, oder ob grundsätzlich auch digital infrage kommt (dann wäre z.B. der SH-4D durchaus interessant). Oder hybrid: Digital mit analogen Filtern (Minifreak & co.).

- monophon/paraphon oder polyphon gewünscht ist. Bei Polyphon ist der Minilogue XD recht interessant, auch weil er FX und einen programmierbaren digitalen Oszillator mitbringt.

- Multitimbralität (mehr als ein Sound/Patch gleichzeitig spielbar) ein Kriterium ist.

- Speicherbarkeit eine Rolle spielt. Das kann den schon den Unterschied zwischen einem Model D oder einem SE-02 ausmachen.

Grundsätzlich empfehle ich auch immer:
der alle Synth-Parameter über direkte Einstellungen an den Bedienelementen abbilden kann.
Mit Poly-D und MonoPoly wärst Du da schon recht nah dran. Je mehr Features ein Synth mitbringt, und umso mehr es in Richtung digital geht, desto häufiger werden sich auch Einstellungen in Menüs finden. :dunno:

Ich wollte hier übrigens noch mal den UNO Synth Pro erwähnt haben: Paraphon, aber analog und Speicherbar, mit Modmatrix und FX sowie recht guter Tastatur in der großen Version. Durch die beiden (unterschiedlichen) Filter ist die Kiste auch klanglich sehr vielseitig. Nachteil wäre halt, dass es nicht für jeden Parameter einen Knopf gibt, sondern alles über 4 Potis und Minidisplays eingestellt wird.
 
Eine Mischung einige kleiner Synths geht auch, da käme sicher ein Pro-1 vor oder sowas, vielleicht ein Microfreak oder sowas. Aber Melodic Techno bedeutet meist klare einfache Sounds, weshalb ich hier auch bestimmte Empfehlungen nicht so schnell machen würde. So eine Art Rompler würde übrigens auch funktionieren - sogar besser als man meint. Das gibts welche die umständlich zu bedienen sind wie der Jupiter-Xm (der ist super aber halt nicht so wie der SH4D) - für Einsteiger too much - oder aber man nimmt sowas wie einen Korg ModWave - das macht richtig Spaß, ist einfach, man hat viel zum basteln, Samples und Wavetables und kann tolle Sounds machen - die sogar weit über das "Melodic Techno" Spektrum hinaus gehen.

Wavestate ging auch. Ist noch mehr Sampling aber komplizierter.
Leider auch nicht multitimbral. Aber gefallen an den Sounds und den Ergebnissen wird man schnell haben - beim ModWave ggf. etwas schneller beim Synthese-Basteln, weil das mit Samples komplizierter ist. Nur mal als anderen Vorschlag - wenn es weniger aufwendig sein darf reicht auch der immerhin Duotimbrale JD08, was aber wieder Roland ist. ;-)

Aber Uno Synth Pro ist ein sehr guter Tipp - der bringt für's Geld richtig viel zustande.
Ich blende das hier mal ein um gleich zu zeigen, was die kosten. Das ist sehr viel Synth für's Geld - aber - ist natürlich nur eine Stimme bzw. Paraphon und man braucht bald mehr.


 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Synth ist eben "nur" der erste Synth und gerade am Anfang, wenn man noch fest in der "in the box" Struktur hängt, nicht ganz so einfach einzusetzen, weshalb dir von Spezialisten abraten möchte.

Kauf dir was allgemeines, einfach zu bedienendes, bestenfalls mehrstimmig und um den Sprung in's kalte Wasser perfekt zu machen ihne Speicherplätze.

Ergo ist deine Wahl mit die beste, die man sm Anfang treffen kann und von da aus kannst du alles perfekt aufbauen.

Ich kenne den Poly D noch nicht, aber ich kenne die Minimoogs. Greif zu, alles andere ist optional
 
Moin,

erstmal vielen, lieben Dank für die ganzen ausführlichen Antworten und sorry, dass ich mich nicht ganz verständlich geäußert habe.

Zu meinem Set-up: Ich benutze FL Studio als DAW und habe Serum und Diva als Softsynths. und natürlich ein Midi Keyboard + Focusrite interface.

Zu der Musikrichtung: Ich höre ausschließlich elektronische Tanzmusik, sowas wie Maksim Dark, Reza Golroo, Extrawelt, Boris Brejcha, Stephan Bodzin usw. Allgemein mag ich dunklen und melodischen Sound am liebsten.

Als blutiger Anfänger bin ich aber noch nicht an dem Punkt, an dem ich genau umsetzen kann was ich selber am Besten finde, sondern probiere noch extrem viel rum und guck wo mich die Experimente hinführen, also sehe das ganze eher noch wie ein Trainingseinheit in der es darum geht so viel wie möglich zu lernen.

Warum jetzt einen Hardware Synthesizer? Ich habe einfach bock Sound Design am Gerät zu lernen, Software ist zwar schön und gut aber irgendwie will ich an Knöpfen drehen und einfach etwas physisches zum üben haben. Was genau suche ich dazu? Ein Gerät das erstmal nicht zu teuer ist, wobei ich definitiv etwas gebrauchtes von Kleinanzeigen nehmen würde und dann so bis 500€ gehen würde. Es sollte halt für Anfänger geeignet sein aber trotzdem so viel wie möglich abdecken. Mir ist die Art der Synthese dabei erstmal total egal, es soll geil klingen, einfach zu lernen sein und zu meiner bevorzugten Art von Musik passen. Ich will damit eig alles außer Drums machen können also Basslines, Pads, Arps usw. Schön wäre es auch wenn es viele Tutorials dazu gibt. Die Behringer Geräte sind mir bei den ersten Recherchen halt aufgefallen, weil sie günstigere Nachbauten sind und sehr gute Testbewertungen erhalten haben.

Also viel Synth fürs Geld ist extrem wichtig. Dazu etwas das leicht zu verstehen und lernen ist. Das wäre der heilige Gral ;-)

Danke nochmal an alle Antwortenden bis hierher.
 
Basslines, Pads, Arps usw.
Wenn es auch um Pads geht, würde ich schon was mehrstimmiges nehmen. Also vielleicht eher in Richtung Behringer Deepmind gehen? Der hat auch ziemlich viele recht gut klingende FX an Board, die das Sounddesign enorm erweitern. Poly-D ist zum Syntheselernen sicher klasse, aber eben auch etwas eingeschränkt und (mehr oder weniger) auf den Minimoog-Sound beschränkt (auch wenn er ein paar mehr Möglichkeiten hat, als der Minimoog).

Ansonsten würde ich mich vielleicht in Richtung Korg Monologue/Minilogue orientieren. Die können relativ viel und klingen gut. Ich empfehle wie gesagt gerne den Minilogue XD - zwei analoge Oszillatoren und ein digitaler, bei dem sich auch weitere Modelle importieren lassen. Damit ist man von Anfang an ziemlich breit aufgestellt.
 
Zu meinem Set-up: Ich benutze FL Studio als DAW und habe Serum und Diva als Softsynths. und natürlich ein Midi Keyboard + Focusrite interface.
Ah, du hast ja schon was. Das ist ja dann nicht so schlimm mit einer DAW -
dann ist das auch nicht ganz so eng mit dem was ich schrieb.

zum lernen kannst du - wenn du auch eher haptisch drauf bist - erstmal einen der genannten Synths nehmen die dir klanglich und haptisch zusagen. Minimoog geht natürlich immer - ist auch sehr einfach - versteht jeder.

Aber die genannten eben auch - die kann man verstehen - nur so komplexe Dinger würde ich erstmal nicht machen, ich meine komplex zu bedienende Geräte wie Jupiter X und Octatrack - obwohl die beide toll sind.

Der Bock wird dir helfen. hast du die Option in einen Laden zu gehen und mal was auszutesten?
Das wäre auch ganz gut, lass dir nix aufquatschen, handle nach dem was dir klanglich zusagt.

500€ ist fein - da gibts heute schon genug für.
Dreadbox Nymphes ginge auch, ist aber bisschen mit Doppelfunktionen - kann aber viel und ist doch einfach genug.
Aber der ist polyphon.

Achja und zum "lernen" ist aber deine Idee mit dem Poly D schon gut. Ist kein Klangwunder aber klingt super.
 
Du hast schon eine DAW mit Softsynths?
Du willst aber an Knöpfen drehen?

1. gebraucht - 32 Endlos-Encoder - Behringer BCR 2000: -> https://www.behringer.com/product.html?modelCode=P0245
2. neu - 24 Drehregler, 8 Fader - Novation Launch Control: -> https://www.thomann.de/de/novation_launch_control_xl_mk2.htm
Den MonoPoly gibt es auch als Plugin: https://www.korg.com/us/products/software/kc_monopoly/

Disclaimer: Ich arbeite ausschließlich mit Hardware (Die MPC ONE ist bei mir die DAW) und habe einen Behringer MonoPoly.
 
Der Monopoly ist interessant zu besprechen, gibt aber einen Thread dafür.
Er ist nach meiner Auffassung ein bisschen straighter und daher "synthwaviger" als ein MInimoog - wenn man das so sagen darf, braver aber cool - kann wenn man will sehr gute Bässe machen aber ist auch nicht perfekter Sweet-Spotter - der Minimoog schon. Also ebenso die Behringer Versionen.

Je nach Ausrichtung kann man das also anders entscheiden.
Ah - der PolyD hat im GEgensatz zum SE01 kein Sync (der echte Minimoog auch nicht übrigens)
Das erweitert die Soundpalette - der MP hat Sync und Xmod, der Minimoog hat einige schöne FM Features (Filter/VCO) - die man besser händeln kann. Obwohl es simpel ist.

Naja. vielleicht hilft das noch wenn zwischen den beiden die Wahl ist.
Lefty kann ggf. noch etwas referieren..
 
Ich empfehle Kaminsking die Demoversion des Mono/Poly-Plugins zu probieren, um herauszufinden, ob er mit den beschränkten Features des MonoPolys glücklich wird.
 
Ich würde auch mal den ASM Hydrasynth oder Arturia Minifreak oder Microfreak (+ Effektgerät, ohne klingt er teils etwas dünn) anschauen. Ich würde keinen Klon von einem Vintage Synth mit eingeschränkten Modulationsmöglichkeiten und Funktionen kaufen, ausser man möchte unbedingt einen bestimmten Sound haben. Bei modernen Synthesizern hat man dank Dingen wie Modulationsmatrix einfach mehr Möglichkeiten.
 
das ist bestimmt ein toller synth, meiner meinung aber schon ein eher spezieller.

deepmind, wurde ja schon gesagt, wäre auch noch eine sehr gute wahl.

um synthese zu lernen, wären auch VAs denkbar, die zwar gut einsetzbar sind, dir aber klanglich
nicht gleich diese enormen vorteile und ergänzung bieten, wie ein analoger
 
rolands boutique reihe ( bzw. den ju-6a)
kann pads /bass/ und hat noch nen sequencer und arp an board
(nachteil nur 4 stimmen)

neu unter 500,-

 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal nochmal danke für die vielen Tipps und Anregungen!

Ich bin jetzt nach sehr viel Recherche auf einen ganz anderen Trichter gekommen und weg von Poly D und Monopoly :).

Option 1: ich hole mir wirklich einen Novation Launch Control XL (Idee von @Lefty de Vito) und dazu das mapping Pack von Aurex für den Diva softsynth und habe dann immer noch Geld für einen gebrauchten Korg Monolog oder ähnliches.

Option 2: ich hole mir entweder den Korg Minilouge XD oder den Uno Synth Pro (wie sind eure Meinungen zu den beiden Synthesizer???)

Irgendwie tendiere ich zu Option 2 aber richtig entschlossen bin ich nicht, ist eine schwere Geburt!

Lg und schönen Tag euch!
 
Zu Option 1 kann ich nichts beitragen, aber bei Option 2:

Habe beide, und sie sind beide auf ihre Weise gut:
- UNO Synth Pro, wenn Dir Paraphonie (3 Oszillatoren) ausreicht, und One Knob per Function nicht so wichtig ist. Hat zwei parallele Filter (die auch seriell geschaltet werden können).
- Minilogue XD: 4fach polyphon, auch 3 Oszillatoren, von denen einer digital und "austauschbar" ist. Sync und Ringmod gibt es bei beiden Synths. Beim Minilogie klingen die FX etwas edler, dafür hat der UNO analogen drive.

Minidisplay und Menübedienung sind in etwa vergleichbar, allerdings muss man beim UNO alles über die selben 4 Potis einstellen. Beim Korg ist das mehr "one knob per function".

Hardwareseitig ist die Tastatur beim "großen" UNO natürlich weitaus besser als die Slim-Tasten beim Minilogue. Der UNO klingt (als ausgewiesener Monosynth) auch grundsätzlich fetter.
 
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Ich finde als "lernsynth" ist ein poly d oder ähnliches am besten geeignet. Das intuitive bedienen der schalter und Drehknöpfe mit sofortiger Rückmeldungen, ohne irgendwelcher Menüs, ist ein wichtiger Schritt. Ich hatte auch vst Software synths, seit 2003, meist einfach nur fertige patches verendet oder solange irgendwie rumgedaddelt bis es lustig klang... aber erst der sub37 hat mir wirklich die Augen geöffnet. Vielleicht bin ich aber auch nie aus der Phase rausgekommen in denen mit grossen Knöpfen zu spielen ein grosser spassfaktor ist, man weiss es nicht.
 
Ich finde als "lernsynth" ist ein poly d oder ähnliches am besten geeignet. Das intuitive bedienen der schalter und Drehknöpfe mit sofortiger Rückmeldungen, ohne irgendwelcher Menüs, ist ein wichtiger Schritt.
Richtig - wobei man fairerweise sagen muss, dass das bei einem Minilogue o.ä. ab Init-Patch auch nicht viel anders ist. Das was Du am Poly-D/Minimoog mit Knöpfen einstellen kannst (Oszillatoren, Filter, Envelopes, LFO), kannst Du auch dort mit eigenen Potis einstellen. Dazu gibt es halt im Menü noch diverse Zusatzoptionen, die aber summa summarum auch kein Hexenwerk sind.

Natürlich fühlt sich ein vollanaloger, nicht speicherbarer Synth noch einen Tick "direkter" an, und ich will das auch nicht schlechtreden. Aber jeder gewichtet seine Schwerpunkte und Vorlieben anders. Soll jaLeute geben, die mit einem Odyssey oder 2600er eingestiegen sind, und sich nicht überfordert gefühlt haben (und früher gabs richtig krasse Nerds, die mit einem D50 oder DX7 gelernt haben).
 
Option 2: ich hole mir entweder den Korg Minilouge XD oder den Uno Synth Pro (wie sind eure Meinungen zu den beiden Synthesizer???)
Wenn bei Dir jetzt immer noch nicht "Hardware" raus ist, Du Dir das also genau intensiver überlegt hast, würde ich auch eher die Option 2 empfehlen.
Wie Scenturio würde ich persönlich eher den Korg bevorzugen. (ich habe keinen der beiden)

Natürlich fühlt sich ein vollanaloger, nicht speicherbarer Synth noch einen Tick "direkter" an, und ich will das auch nicht schlechtreden.
Aber jeder gewichtet seine Schwerpunkte und Vorlieben anders.
Soll jaLeute geben, die mit einem Odyssey oder 2600er eingestiegen sind, und sich nicht überfordert gefühlt haben.
Ja, eine Speichermöglichkeit ist eine gute Sache.
 
Es sollte halt für Anfänger geeignet sein aber trotzdem so viel wie möglich abdecken. Mir ist die Art der Synthese dabei erstmal total egal, es soll geil klingen, einfach zu lernen sein und zu meiner bevorzugten Art von Musik passen. Ich will damit eig alles außer Drums machen können also Basslines, Pads, Arps usw. Schön wäre es auch wenn es viele Tutorials dazu gibt.
Ich würde dir empfehlen bei Diva und Serum zu bleiben und damit erstmal Synthese zu lernen. Übersichtlicher geht es nicht und es gibt kaum andere (Soft) Synths, wo es mehr Tutorials für gibt. Speziell Richtung Melodic Techno, aber möglicherweise erzähle ich dir da nichts Neues....

 


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