Welcher Hardware Sampler ?...

Wie gesagt: wenn er komplett vom Rechner weg will, dann kommt er auch mit einer aufgerüsteten 2kXL nicht allzu weit (Stichwort Speicher), da ist er mit einer weißen 4000 deutlich besser bedient, und da kommen auch die Aktuellen, die hier schon jemand empfahl, nicht mit, auch die 5000 nicht. Gut, die kann auch Recording und hat sogar einen VA dabei, aber ansonsten kein Vergleich mit der 4000.

Vergleichbar, aber älter, wären noch Rolands MV-8000/8800, da hats halt wieder die alten Speichermedien.

Daß noch keiner mit dem Octatrack um die Ecke gekommen ist, wundert mich fast schon :)

Bei solchen Hardwareteilen muß man sich in Puncto MIDI-Latenzen keine Sorgen machen. Da sitzen auf dem Übertragungsweg keine x Instanzen dazwischen wie bei einem Rechner mit modernem OS, sondern wird von der Firmware direkt an die Hardware gegeben, ohne langes Gedöns dazwischen. Sicher, es gibt schlampert programmierte Synths, die hörbare MIDI-Verzögerungen haben, aber die kennt man ja inzwischen.
 
der Octatrack ist eine GrooveBox-Sampler. Ich such einen RackSampler mit dem ich zb kompette Libarys zb. Rhodes oder meine eigenen Synths absample und abspielen kann.

die MPC 4000 wäre natürlich das optimalste, aber wie gesagt dann müsste ich meine 2000XL verkaufen. Deswegen ist es natürlich für mich attraktiver einen Z4/8 für 200-300 Euro zu kaufen. Der hat darüberhinaus auch noch die Engine von der MPC4000. Aber sollte die 2000XL mit der Ausgabe von vielen Midi Daten überfordert sein, bin ich natürlich wieder blöd angeschmiert mit einem Racksampler weil der keinen eigenen Sequencer hat.
 
Bei solchen Hardwareteilen muß man sich in Puncto MIDI-Latenzen keine Sorgen machen. Da sitzen auf dem Übertragungsweg keine x Instanzen dazwischen wie bei einem Rechner mit modernem OS, sondern wird von der Firmware direkt an die Hardware gegeben, ohne langes Gedöns dazwischen. Sicher, es gibt schlampert programmierte Synths, die hörbare MIDI-Verzögerungen haben, aber die kennt man ja inzwischen.

Ja das habe ich mir auch gedacht, das muss doch gehen mit der 2000XL immerhin ist die noch von der Zeit wo MPC noch "Midi Production Center" bedeutete !

Ab der 1000, 2500er hies es ja dann "Music Production Center" ;-) Und mit der 1000er (die ich mal hatte) gabs arge Probleme mit Midi Sequencieren (!) Notenaussetzer usw, da hat auch das JJOS Update nicht geholfen :opa:

Auch gefällt mir die MPC2000 klanglich besser.
 
Da oben steht es dick und fett !

MIDI PRODUCTION CENTER :)

20121115_133104.jpg
 
microbug schrieb:
da ist er mit einer weißen 4000 deutlich besser bedient, und da kommen auch die Aktuellen, die hier schon jemand empfahl, nicht mit, auch die 5000 nicht. Gut, die kann auch Recording und hat sogar einen VA dabei, aber ansonsten kein Vergleich mit der 4000.
Also Recording kann man sich bei der 5k eigentlich sparen, weil sie auch im Sampler-Teil aufnehmen kann, wenn auch dann direkt ins RAM (wobei 192 MB eigentlich reichen) und "nur" 16 bit. Allerdings kann man in diesem HD-Recording-Mode z.B. aus dem Song-Mode heraus ein Mixdown erstellen. Wenn ich in die Sampler-Aufnahme will, schmeißt mich die 5k aus dem Song-Modus raus, so dass ich mit dem Sampler nur die aktuelle Sequence resampeln kann... Dafür kann die 5k im HD-Recording-Mode einen 24 bit Mixdown machen.

Ich habe mich gegen die 4k und für die 5k entschieden, weil die 4k deutlich älter und nur noch gebraucht zu beschaffen ist, und die 5k z.B. neuere Effekte hat. 24bit/96kHz brauche ich nicht. Und die 5k kann im Prinzip mit 24 bit recorden und mixdownen.
 
Es kommt auf den eigenen Fokus an. Liegt der auf MIDI, dann 2kXL oder 4000. Allein schon aus dem Grund, daß die 4000, wie auch die 2kXL, ein Mehrprozessorsystem ist, die Neueren, also 500,1000,2500 und 5000 dagegen nicht mehr. Das hat klare Vorteile, weil es die von Trojax genannten Probleme beim Timing vermeidet. Der Prozessor der 2kXL muß sich weder um Bedienfeld noch die Klangerzeugung kümmern, das machen getrennte Einheiten.

Bei der 5000 hab ich immer den Eindruck, da ist einfach aus dem Baukasten was zusammengebraxt worden, um ein Gesamtpaket anbieten zu können, aber leider auf dem Niveau von Endsiebziger-Kompaktanlagen: an allen Ecken Einschränkungen.

Ich hab eine 2kXL, weil mir der Platz für die 4000 fehlt. Für Schwerpunkt auf MIDI-Sequencing würde ich eine weiße 4000 immer einer 5000 vorziehen.
 
Es kommt auf den eigenen Fokus an. Liegt der auf MIDI, dann 2kXL oder 4000. Allein schon aus dem Grund, daß die 4000, wie auch die 2kXL, ein Mehrprozessorsystem ist, die Neueren, also 500,1000,2500 und 5000 dagegen nicht mehr. Das hat klare Vorteile, weil es die von Trojax genannten Probleme beim Timing vermeidet. Der Prozessor der 2kXL muß sich weder um Bedienfeld noch die Klangerzeugung kümmern, das machen getrennte Einheiten.

Interessant ! Das wusste ich noch nicht.
 
-[TROjAX]- schrieb:
Ja das wäre es wohl, aber wie ich schon sagte das optionale Output-Board ist sehr schwierig bis gar nicht zu bekommen, außerdem ist man mit der MPC2000XL sehr beschränkt mit dem Speicher (max. 32 MB)
Na wenn du auch im Ausland kaufen würdest, dann schau mal in der Bucht (IB-M208P)!

Und 32MB sind gar nicht so wenig. Du hast dann im Speicher etwa 3Min(!!) Samples in Stereo,
oder eben das Doppelte in Mono!
Wenn du viel mit Lib's arbeiten möchtest, muss man eben gut überlegen, und ggf. Multi-Samples
löschen, die man nicht wirklich in Anspruch nimmt, aber reichen sollte es an für sich schon.
Möchte dir ein neues bzw. weiteres Gerät aber nicht madig machen...


Gruss
 
RAM-Speicher: Es kommt darauf an, was man da reinladen möchte. Bei einem chromatisch gesampelten Piano wird man z.B. Schwierigkeiten haben es selbst in einer Velocity-Stufe in 32 MB rein zu bekommen, selbst wenn tiefere Töne in niedrigerer Samplingrate vorliegen. Und wenn man etwas ausdünnt, belegt das Piano trotzdem den ganzen Sampler.

Sample-Verwaltung: Wenn ich z.B. in NI Kontakt Samples reinlade, ordne ich sie gleich einem bestimmten Programm zu und habe dort eine entsprechende Übersicht. Wenn ich Samples in einen AKAI-Sampler reinlade (ich kenne jetzt nur S2000, S3000XL, MPC5000), landen sie erstmal alle auf einem gesamten Haufen im RAM-Speicher. Und auch beim Speichern werden sie auf einem einzigen ganzen Haufen abgelegt, wenn man nicht jedes Programm manuell einzeln speichern möchte.

Eine andere Frage zur MPC4000: Wie lange es dort wohl dauert, bis man die max. möglichen 512 MB geladen / gespeichert hat?...
 
Das kommt auf die Festplatte an, die man da reinbaut. Die 4000 hat einen internen IDE-Port, der ist aber im Gegensatz zur 2kXL auch wirklich für Festplatten gedacht und nicht für Wechselmedien (ATAPI). Somit kann da eine IDE-SSD rein oder ein Kartenleser wie TrueIDE, der aus jeder CF-Karte eine Festplatte macht, oder ein Normaler, bei dem man aber die Karte mit einem Tool von Sandisk auf Festplatte umstellt.

@Trojax: ist halt so eine Manie von mir, daß ich mir Geräte, die ich wg. Service zerlege, dabei auch im Detail anschaue. Finde ich immer wieder spannend :)
 
microbug schrieb:
Das kommt auf die Festplatte an, die man da reinbaut.
Die Schnelligkeit?... Das kommt auch auf den Controller und auf den Prozessor an. Steck die gleiche Festplatte / Speicherkarte in einen aktuellen Rechner und in eine Hardware-MPC, die einen extrem veralteten Rechner darstellt...

Einerseits könnte man sich angewöhnen während der Lade-/Speichervorgänge z.B. etwas Körpergymnastik zu machen. Andererseits erwische ich mich dabei auf das Display starren zu wollen und den jeweiligen Vorgang bzw. seine Abbildung auf dem Display zu beobachten. Zumal ich schon Fehlermeldungen wegen Dateinamen hatte, und folglich dann abgebrochene Lade-/Speichervorgänge. Bin jetzt dabei viele Samples meiner Sample-Bibliothek umzubenennen, in der Hoffnung, dass die MPC5000 mit den neuen Namen keine Probleme mehr bekommt... Außerdem benennen viele Hersteller von Sample-Libraries ihre Samples nicht sonderlich gut... Bei Notenwerten verwende ich jetzt z.B. ergänzend MIDI-Zahlen, damit die Samples entsprechend sortiert werden. Bei acht Zeichen endet jetzt bei mir die eindeutige Identifikation (ein Tipp aus dem MPC-Forum...), und weitere Zeichen sind eher Zusätze wie z.B. der musikalische Notenwert, der nach dem MIDI-Notenwert eigentlich redundant ist, als zusätzliche Info aber trotzdem immer noch hilfreich.
 
Michael Burman schrieb:
Wobei die Mains sollte man auch mit dazu rechnen, so dass man insgesamt wohl 20 Ausgänge hätte... Sind andererseits bloß 10 Stereopaare. ;-)


...puhh, eindeutig knaoo an "viel zu wenig" vorbeigeschrammt - ROFL
 


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