Wer hat hier Ahnung (oder kennt jemanden damit) von Akustik Drums (heisst das so ?)

Wenn du sparen willst, dann lieber an den Kesseln als an den Becken.

Kessel kann man immer mit besseren Fellen und Stimmtechnik etwas aufpimpen oder auch einzeln austauschen. Die bessere Hardware der teuren Sets kommt meistens nur zum Ausschlag, wenn man das Set öfters auf- und abbaut und transportiert. Dann halten die länger.

Billige Becken klingen immer billig.
 
Wunderhübsch! Das Splash ist von Sabian, das sieht man. Von welcher Marke/Serie sind denn die anderen Zimbeln? Die haben ja ein markant gehämmertes Muster - und offenbar sehr flache Glocken.
In dem Fall sind es die Silent Becken von Millenium:

Millenium Still Series Cymbal Set reg.


Meine Live Becken sind alle von Sabian:
Die HiHat ist eine 40 Jahre alte Paiste Formula 602 oder meine Sabian HH (? weiß gerade nicht)

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Paiste gut! Da kann man auch richtig Geld loswerden.
Heute schon! Aber nicht vor 20- 40 Jahren (gebraucht)! Neu waren gute Becken schon immer teuer.
Aber zurück zum Thema: Oft verkaufen Leute ein Set mit Becken zu einem Superpreis! Und häufig sind sehr gute Becken dabei für lau! Man muss halt schauen und sich auskennen!
Aber Schlagzeuge werden wirklich häufig verkauft! Besser, als wenn man einen Synthi will!
 
Zum Üben habe ich Mesh- Heads von Drum- Tec drauf (nicht auf dem Foto)
Insoweit kann man mit einem Akkustikset, wenn man Mesh Heads und Silent- Becken verwendet, wirklich leise üben.

Die habe ich:

 
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Was ist denn das ? Klingt sowas ?
Besser als man denkt!
Musst aber mal auf Youtube gehen:
Dort gibt es Vergleiche im Klang:
Die silbernen Milleniums sind anders (mehr Höhe). Meine hören sich bischen erdiger an.
Andere Marken wieder anders. Ist eine Geschmacksache und eine Frage des Preises.
Ich habe eher Probleme mit meinen MeshHeads. In Sachen Klang und Rebound.
 
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Könnteste angucken:


 
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir ein echtes akustisches Drumset ( Schießbude ) zu kaufen.
Sehr weise Entscheidung! Neben all' dem elektrischen Kram, den wir so um uns herum haben, ist es eine Wohltat sich dann und wann an einem echten akustischen Instrument auszutoben. Ich spreche aus Erfahrung, weil wir damals in unserem Proberaum ein SONOR-Phonic Schlagzeugset von Manni von Bohr (ehemaliger Drummer von Birth Control) stehen hatten, welches unser Drummer gebraucht erstanden hatte. Da meine Band aber nur einmal wöchentlich Meetings zum gemeinsamen Spielen hatte, konnte ich die restlichen Tage nach Lust und Laune auf dem Set herumklöppeln, während über die P.A. Stevie Wonders "Songs In The Key Of Life" rauf und runter lief. Hat irrsinnigen Spaß gemacht, da mitzutrommeln. Ich bin zwar dadurch nicht zum Drummer geworden, habe aber ein gewisses Gefühl für's Drumming entwickelt und bilde mir ein, dass ich ohne diesen "Blick über den Tellerrand" heute weitaus weniger authentische Drumtracks programmieren würde.

Das SONOR-Phonic hatte übrigens Ahorn-Kessel und die Becken waren von Avedis Zildjan. Die Felle waren von Remo und über den zwei Hängetoms hingen noch zwei Remo-Rototoms. Der Sound war wirklich amtlich und überhaupt kein Vergleich mit der billigen no-name-Schießbude die wir vorher in unserer Band ertragen mussten.

Wenn Du also bzgl. Lärmbelästigung auf niemanden Rücksicht nehmen musst, würde ich an Deiner Stelle auf ein akustisches Markenset setzen und E-Drums erstmal weglassen, da später immer noch als "addon" ergänzbar.

PS: Beim Üben den Ohrschutz nicht vergessen! So ein akustisches Schlagzeug kann ordentlich dB erzeugen... ;-)
 
PS: Beim Üben den Ohrschutz nicht vergessen! So ein akustisches Schlagzeug kann ordentlich dB erzeugen... ;-)
Sehr guter und wichtiger Hinweis! Ich hatte im Musikladen einige Kunden, die irgendwann dann doch professionellen Ohrschutz gekauft haben oder sich beim Hörtechniker haben anpassen lassen. Meistens erst, als es nach einer Probe oder einem Konzert kräftig Aua gemacht hat.
 
Ich habe sowohl privat als auch dienstlich seit vielen Jahren jeweils ein Yamaha Stage Custom Set. Das hat sich in der Schule im harten regelmäßigen Einsatz mit Schülern als unverwüstlich erwiesen - zuhause natürlich sowieso. Es gibt unterschiedliche Varianten mit unterschiedlich vielen Toms und Kesselgrößen. Empfehlen würde ich eine Holzsnare für Jazz, eine Hänge- und eine Stand-Tom nebst natürlich der Bass-Drum. Sehr wichtig ist die Qualität der Becken. Hier würde ich nicht allzu sehr sparen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Sabian AAX Studio Becken gemacht, die scheint es in der Form aber nicht mehr zu geben. Man braucht eine Hi-Hat, ein 16“ Crash und ein 20“ Ride als Grundausstattung.

Gehe auf jeden Fall in ein Fachgeschäft, probiere selber aus und lass Dich beraten. Gerade Drums sollte man nicht im Versandhandel kaufen!
 
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Anika Nilles Tama/Meindl-Drumset.


https://www.youtube.com/watch?v=KWh9hkZy0NY


Geniale Schlagzeugerin aus Aschaffenburg! Sie war gerade mit Jeff Beck auf Tour. Da hab ich sie gesehen und war geflasht.
Gibt auch Unterricht. Wohl dem, der in der Nähe wohnt.
Ich selber nehme mir immer mal wieder eine Sequenzer- und Groovboxing-Auszeit und handtrommle auf einem Yamaha DTX Multi12 Drumpad meine Beats ein. Erstaunlich dann, wie schnell man einen komplexen, laid backen Beat mit Körpereinsatz fertig bringt. Das kriegt man mit der Elektronik nur sehr mühevolll bis garnicht hin.
 
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Sehr weise Entscheidung! Neben all' dem elektrischen Kram, den wir so um uns herum haben, ist es eine Wohltat sich dann und wann an einem echten akustischen Instrument auszutoben. Ich spreche aus Erfahrung, weil wir damals in unserem Proberaum ein SONOR-Phonic Schlagzeugset von Manni von Bohr (ehemaliger Drummer von Birth Control) stehen hatten, welches unser Drummer gebraucht erstanden hatte. Da meine Band aber nur einmal wöchentlich Meetings zum gemeinsamen Spielen hatte, konnte ich die restlichen Tage nach Lust und Laune auf dem Set herumklöppeln, während über die P.A. Stevie Wonders "Songs In The Key Of Life" rauf und runter lief. Hat irrsinnigen Spaß gemacht, da mitzutrommeln. Ich bin zwar dadurch nicht zum Drummer geworden, habe aber ein gewisses Gefühl für's Drumming entwickelt und bilde mir ein, dass ich ohne diesen "Blick über den Tellerrand" heute weitaus weniger authentische Drumtracks programmieren würde.

Das SONOR-Phonic hatte übrigens Ahorn-Kessel und die Becken waren von Avedis Zildjan. Die Felle waren von Remo und über den zwei Hängetoms hingen noch zwei Remo-Rototoms. Der Sound war wirklich amtlich und überhaupt kein Vergleich mit der billigen no-name-Schießbude die wir vorher in unserer Band ertragen mussten.

Wenn Du also bzgl. Lärmbelästigung auf niemanden Rücksicht nehmen musst, würde ich an Deiner Stelle auf ein akustisches Markenset setzen und E-Drums erstmal weglassen, da später immer noch als "addon" ergänzbar.

PS: Beim Üben den Ohrschutz nicht vergessen! So ein akustisches Schlagzeug kann ordentlich dB erzeugen... ;-)
Das muss ja ein Uraltset vom Manni sein! Ich kenne noch sein gelbes SonorLite. Das Phonicset aus den 80ern besteht aber aus Buchenholz.
 
Die coolsten Schlagzeuger übrigens, die ich kennengelernt habe, kamen nur mit Bass, Snare, Hi-Hat und einem Ride-Becken aus. Damit geht im Prinzip alles. Alle Erweiterungen sind im Grunde nur Ergänzungen für solche Schlagzeuger, die mit dieser Grundausstattung nicht alle Techniken virtuos beherrschen.
 
Die coolsten Schlagzeuger übrigens, die ich kennengelernt habe, kamen nur mit Bass, Snare, Hi-Hat und einem Ride-Becken aus. Damit geht im Prinzip alles. Alle Erweiterungen sind im Grunde nur Ergänzungen für solche Schlagzeuger, die mit dieser Grundausstattung nicht alle Techniken virtuos beherrschen.
Vielleicht.
Aber das hat auch mit Trends zu tun. Jede Zeit bringt andere Set- Aufbauten hervor. Heute ist alles minimalistischer. Stand-Toms sind wieder gefragt, wo früher sie hängend waren und davor stehend.
Die Schlagzeugindustrie erfindet regelmäßig das Rad neu und treibt regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf!
Ansonsten gilt schon wie du sagst:

1662195829762.jpeg
 
Von der Stilrichtung möchte ich Jazziges..
Wenn es um den reinen Groove geht, bist Du mit einem minimalen Set bestens bedient.
Das bewiesen schon die alten Jazz-Schlagzeuger von Damals in den unzähligen Videoaufnahmen im Netz.

Gene Krupa war einer aus dieser Aera. Er konnte auf Allem Trommeln was Sound-Erzeugend war.
So, dass mir; (Dir vielleicht...); beim Zusehen und Zuhören die Schuhbändel auf und zu gehen.
Dabei sind mir die Sets-/oder die Marken der Drummer-/innen egal.
Die Besten des Jazz: Gene Krupa, der erste Schlagzeug-König

Gene Krupa - Sing Sing Sing 1971

PS:
SONOR-Phonic, hab ich mir selber als Youngster zugelegt. Ist heute noch Top in Schuss. Echte Deutsche Wertarbeit!
Auch die Hardware wie Cymbal-Ständer, Hi-Hat, Fussmaschine etc. kann ich empfehlen auch als Secondhand-Ware.
Second-Hand Cymbals: Paiste, Serie Formula 602, speziell auch für Jazz geeignet. => Paiste Serie Formula 602 Classic
Für die angepeilten 1'500.- Euro, solltest Du eigentlich schon etwas vernünftiges im Second-Hand Bereich finden.

Bildquelle:
SONOR Schlagzeuge
SONOR Vintage Serie

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Exakt das Set, „working drummer“ wie oben würde ich mir kaufen, wenn ich mir ein Schlagzeig kaufen würde. Mehr brauchts nicht.

Und wenn doch, dann kann man das ja individuell erweitern.
Ich würde wahrscheinlich noch was für Rocksteady/Reggae dazu packen.
Eine Jungle Snare und oder so Timbale Dinger.
 
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Nochmal zu eurer Einschätzung!
Der Sound des China Thomann Dings gefällt mir ( was ich online hören kann )
Ein kleines Yamaha Drumset habe ich live „angetrommelt“ … gefiel mir nicht


Was ich jetzt schon zum 2 mal vergessen habe, ist den Thomann link über sequencer.de anzusteuern.
So wie ich das verstanden habe bekommt dann moogulator 50% .
 

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Ein bißchen offtopic vielleicht. Ich find dieser Studiodrummer bei Madison Cunningham hat nen coolen Sound und wirkt funky, cool und relaxed. Er hat fast alles am Set gedämmt:

 


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