Brainstorm Wie sollten schwierigere Battles abgehalten werden?

N
Neusiker
||||||||||
Im Moderato-Dur-Abstimmungsthread hat sich ne Diskussion entsponnen darüber, ob und wie unnachgiebig man auf die Einhaltung der Regeln pochen darf oder soll.

Meine Meinung ist, dass viel Unklarheit auch der Art und Weise geschuldet ist, wie Battles organisiert werden.

Falls ihr hier wie ich Diskussions- und Nachbesserungspotenziale seht, bitte beteiligt euch hier. In den Abstimmungsthreads würde ich unmaßgeblicherweise lieber Lobhudeleien, Kritiken und Urhebervermutungen lesen, als so Regulariengesumse.
 
Zur Inspiration zukünftiger Veranstalter fang ich mal an ...

Man könnte vier Phasen auseinander halten.

Regelklärung 2 Wo. Thread wird nach diesen 2 Wochen gelöscht.

Arbeitsphase 2 Wochen. Geschlossener Bekanntmachungsthread, gepinnt, erster und einziger Beitrag ist das vom Veranstalter überarbeiteite Regularium. Auch dieser wird nach 2 Wochen gelöscht.

Qualifikation 2 Wo.: auch hierfür neuer Thread, Typ Umfrage "Welche Einreichungen zum Battle entsprechen nach deinem Wissen und Gehör den vereinbarten Regeln?".
Das unveränderte Regularium aus der Arbeitsphase im Eröffnungsbeitrag.
Die maximale Anzahl der Stimmen ist eins weniger als die Anzahl der Einreichungen. Stimmen öffentlich. Wer (u.a.) für die eigene Einreichung stimmt, dessen Stimmen werden hier wie dort nicht mitberücksichtigt.
Die Beiträge mit den geringsten Anzahlen der Stimmen, die in Summe dem Drittel so nahe kommen wie möglich, aber diese Marke nicht überschreiten, sind disqualifiziert. In dieser Berechnung gilt jede vertretene Stimmenanzahl einfach, unabhängig davon, wie viele Beiträge diese Anzahl an Stimmen jeweils erhalten haben, jedenfalls werden diese Beiträge zusammen disqualifiziert.

Abstimmung nach Gefallen und Geschmack der angenommenen Einreichungen: 2 Wochen. Für den eigenen Beitrag zu stimmen, wird hier ausdrücklich akzeptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach Phobie unterstellen. Welche ist egal, einfach -phob.
 
Es ist wie bei jedem Spiel und wie bei jedem Wettkampf. Es macht keinen Spaß mit Teilnehmern, die sich nicht an die Regeln halten. Das lernt man eigentlich schon mit 4 Jahren.
 
... schön wäre es mit yt begleitung, zumindest die regel klärung mit beispielen, als dass jeder nen angriffspunkt bekommt fürs thema. vielleicht sogar ne ecke im sequencer-talk als konserve.
 
Ich finde, das Regelwerk sollte der höhe der Preisgelder entsprechend angepasst werden!

Gibts nichts, brauchts nichts:)
 
Wer die Regeln aufstellt, ist dafür verantwortlich deren Einhaltung nach bestem Wissen zu beurteilen. Ist wie in der Wissenschaft - Fakten kann man nicht abstimmen.
Macht sonst irgendwie keinen Spass mitzumachen, wenn hinterher der Rahmen ein anderer ist als am Anfang.
Als Veranstalter macht es sicher Sinn vorher darüber nachzudenken, wie gut man selbst in der Lage ist Beiträge zu beurteilen. Natürlich nicht nach Geschmack, sondern auf die selbst aufgestellten Regeln. Wird es unklar, muss man evtl. den Rahmen deutlicher setzen mit klareren, vielleicht auch eingeschränkteren Variablen. Das verstehe ich nicht als Spassbremse, das verschafft Sicherheit für die Teilnehmer.
Und für die Teilnehmer ist auch klar wer hier der Schiedsrichter ist. Der bestimmt die Fouls, nicht das Publikum. Irren ist menschlich inclusive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teeren und Federn oder andere mittelalterliche Strafen!

Ein kleinkariertes Blatt wurde schließlich nicht ohne Grund erfunden!!!
 
Ich bedanke mich schon mal für die ernsthaften Beiträge. Der Rest erregt meine stoische Ignoranz. Habe meinen Vorschlag zu einer zusätzlichen Qualifizierungsphase abgeändert. Ich hoffe, durch die Änderung ist es verständlicher.

Eine Qualifizierungsphase ist natürlich nur dann empfehlenswert, wenn der Veranstalter sich nicht zutraut, alleine die Regeleinhaltung zu beurteilen, oder ein Qualizierungsgremium hochdotierter Experten einberuft (und bezahlt).
 
Eine Qualifizierungsphase ist natürlich nur dann empfehlenswert, wenn der Veranstalter sich nicht zutraut, alleine die Regeleinhaltung zu beurteilen, oder ein Qualizierungsgremium hochdotierter Experten einberuft (und bezahlt).

Dürfte teuer werden. Mit beispielsweise 12 Experten die sich 8h/Tag über 2 Wochen damit befassen und mit Mindestlohn bezahlt werden bist du bei 9600€. 😉
 
Stimmt. Und find mal ausgewiesene Experten, die für Mindestlohn einen Finger krumm machen. Damit findest du nur TV-Experten, also Leute, die tapfer nicht in Scham versinken, wenn der Sender ihren Namen mit "Experte in Davonhabenvielekeineahnungologie" untertitelt.
 
Oder eine Qualifikationsphase als Behelf; Regeln, die eben jedem eingängig sind. Außer bestimmtes Gear zu verwenden, gibts da was? Egal, ist hier nicht Thema, wechselt dafür gerne zu "Welcher Forums-Battle kommt als nächstes?".

Hab mal den Titel angepasst.
 
Jeder hat mal das Bedürfnis sich elitär aufzuspielen und die letzten Contests haben gezeigt wie hoch das Niveau hier ist.

Was ihr hier jedoch veranstaltet, geht weit über ein gesundes Maß hinaus und ich frage mich ernsthaft, wie ich durch die Blume fragen kann, ob euch Tassen fehlen, die Synnapsen jucken oder die Meise da oben Frühlingsgefühle hat?!

Wie auch immer ... Ich sehe zwei sinnvolle Möglichkeiten.

- Contest für alle, locker, nicht so genau nehmen, es geht schließlich um nichts und sollte auch niemandem eine Plattform bieten, sich hier zu wichtig nehmen zu müssen!

- Contest mit monetären Absichten, EPs, Veröffentlichungen. Gibts hier eh zu wenige und da könnte der Veranstalter selbst seine Rahmenbedingungen diktieren und hätte wohl die sinnvolleren Regeln am Start.
 
Was ihr hier jedoch veranstaltet, geht weit über ein gesundes Maß hinaus und ich frage mich ernsthaft, wie ich durch die Blume fragen kann, ob euch Tassen fehlen, die Synnapsen jucken oder die Meise da oben Frühlingsgefühle hat?!
... oder ob einfach ein konkretes Problem gelöst werden soll: Regeln, die zur Abwechselung erst mal nicht eingängig sind, vielleicht etwas Hirnschmalz und Leserei fordern, dafür aber auch nicht trivial zu überprüfen.
 
Contest für alle, locker, nicht so genau nehmen, es geht schließlich um nichts und sollte auch niemandem eine Plattform bieten, sich hier zu wichtig nehmen zu müssen!
Dann kann man es sich ja entspannt sparen, irgendwelche Regeln aufzustellen, überhaupt Battles abzuhalten.

Wenn ich Kinder im Hof beim Spielen hörte, war "Du Spielverderber!" ein Dauerbrenner.
 
Wenn ich nicht so viel anderes schönes zu tun hätte, hätte ich durchaus Lust eine Umfrageplattform programmieren, die mehrere, von jedem abstimmenden Teilnehmer individuell für seine Bewertung festzulegende Aspekte (Label / Frage, Abstufung, Gewichtung) unterstützt.

Die wär allerdings unabhängig vom Forum, es wäre also kein XenForo-Erweiterung, die @Moogulator einfach zu aktivieren bräuchte, sondern ein externer Dienst, der auch von anderen Communities benutzt werden könnte.

Weitere Details im FAQ-Stil ...

Angenommen, dass sich Leute bei einem externen Dienst anmelden wollen: Wie verhinderst du, dass sie dies doppelt und dreifach tun, um das Gewicht ihrer Stimme gegenüber anderen zu erhöhen?
Leute, die abstimmen wollen, kriegen einen und nur einen persönlichen Link vom Veranstalter, über den sie ihre Aspekte festlegen, abstimmen und ihre Punktevergaben optional zu jem Beitrag begründen können. Klar, sie könnten hier im Forum mehrere Accounts haben, aber das ist dann ein "Problem beyond scope", Umfragen betreffend, und gilt ja auch für die foreninterne Funktion.

Warum unterscheidest du Abstufung und Gewichtung?
Ein Beispiel: Lege ich neben dem Aspekt "Wie gefällt mir dieser Track?" einen zweiten Aspekt fest "Entspricht der Beitrag den Regeln?", will ich beim ersten vielleicht 0 (~ reden wir nicht drüber) bis 5 (~ bin verliebt in diesen Track, hör ihn in Dauerschleife den ganzen Tag und infiziere die Polizei, die bei mir läutet, wenn sich die Nachbarn beschweren) Sterne vergeben. Der zweite Aspekt hat eine dreiteilige Abstufung: 0 ~ nein, 1 ~ unsicher, 2 ~ ja.
Unabhängig davon möchte ich meiner Geschmacksentsprechung zweifaches Gewicht einräumen, der Regelentsprechung nur einfaches. Kurz vor Abstimmungsende, nachdem Änderung nicht mehr möglich wäre, entscheide ich mich um: Das Gewichtsverhältnis 3 à Geschmack : 5 à Regeltreue spiegelt meine Haltung doch besser wieder, dass Beiträge, die den Regeln nicht entsprechen, eigentlich doch zu disqualifizieren sind, selbst wenn sie mir gefallen. Um das zu ändern, möchte ich nicht die Bewertungen pro Beitrag revidieren.

Warum darf jede(r) Abstimmende selbst die Gewichtung und die Abstufung für sich festlegen, der Vergleichbarkeit der Zahlen ist das doch abträglich?
Unterm Strich ist es die Verantwortung und der Gestaltungsspielraum jedes einzelnen, wie sich sein Werturteil zusammensetzt. Man sollte sich die unterschiedlichen Betrachtungsweisen nur einzeln bewusst machen, um sich hinterher nicht die Selbstvorwürfe gefallen lassen zu müssen, man hätte zu sehr aus dem Bauch entschieden. Für viele ist das aber auch in Ordnung, wenn es nur um einen sequencer.de-Battle geht, die definieren sich einen Aspekt "Wie gut ist dieser Track?" und gut, gewissenhafte Naturen halt mehrere. Und wenn einer der Aspekte mit signifikantem Gewicht ist "Vermute als Urheber jemanden, den ich [nicht] mag" oder "resoniert mit meiner Tageslaune", dann sei das erstmal sein oder ihr Recht. Die Zusammsetzung der Werturteile werden allerdings nach Abstimmungsende öffentlich sichtbar sein: Die, die es interessiert, können sich pro Beitrag durch die Eingaben/Sichten aller Abstimmenden klicken, aus dem deren Namen nicht hervorgeht, wenn sie nicht wollen.
Ich finde, so ist das überall im Leben, vor allem, wenn es ums Geld geht, da denkt man halt schon mal: Wohnung hat TGL in Küche und Bad, kostet mich aber 50% netto meines Monatslohns -- was ist wichtiger, mehr für anderes über haben oder mehr Wohnkomfort? Dem Vermieter oder seiner Hausverwaltung interessiert meine Abwägung allenfalls aus Sympathie, auf geschäftlicher Ebene zählt nur mein Ja oder Nein.

Wie werden die Werturteile mathematisch normiert, um nach Abstimmungsende ein gemeinschaftliches Ranking oder Anerkennungstortendiagramm abzubilden?
Pro Stimme und Beitrag gilt folgendes: Summe aller Aspekte, jeweils Sterne geteilt durch SterneMaxAnzahl mal Gewicht ergibt die einheitslose Stimme auf jeden Beitrag bezogen. Die einheitslose Stimme pro Beiträge wird wiederum geteilt durch die Summe aller einheitslosen Stimmen, mal 100%, so ergibt sich der Anteil an der Anerkennungstorte.
 
Warum darf jede(r) Abstimmende selbst die Gewichtung und die Abstufung für sich festlegen, der Vergleichbarkeit der Zahlen ist das doch abträglich?
Ich finde die Idee zwar nicht schlecht, würde das aber abschaltbar machen, und als Standardlösung so etwas wie beim ESC anbieten: Jede(r) hat 1-N Punkte, die er auf die Beiträge verteilen kann. Das würde schon mal das größte Problem mit dem Votingsystem, das wir hier haben beheben (nämlich dass der Siegertitel und einer mit 0 Stimmen in der Gunst der Hörer tatsächlich direkt nebeneinander liegen können). :dunno:
 


News

Zurück
Oben