Wie tight ist euer Sequenzer? So findet ihr es raus!

Re:

C0r€ schrieb:
Die 808 ist ja auch eher für ihren swing bekannt, nicht für tightness.
D.h. wenn man unter tightness genaues timing ohne Schwankungen versteht.
Kein tightes Timing --> Kein tightes Swing, sollte eigentlich klar sein. Nur ein tightes Timing kann ja erst die entsprechend richtigen Referenzpunkte liefern, für die entsprechende Swingverzögerung, egal nach welchem Algorithmus berechnet oder variiert.
 
C0r€ schrieb:
man kann die 808 aber nicht auf swing=0 einstellen
Dann wäre es bestimmt interessant diese Messung auch für eine 808 durchzuführen, und zwar jeder der eine 808 besitzt, um die Ergebnisse auch untereinander vergleichen zu können.
 
Man hat sich ja an diese supergenauen Timings gewöhnt, hin und wieder sieht man aber das etwas Mensch auch cool sein KANN (nicht muss).
Ich sag mal ein einfaches Beispiel: Human League, Travelogue LP. Tolle Platte. Handgespielt. Wackelig, aber mit starren Elementen vom System 100 Sequencer. Ziemlich cool und lebt eben von "nicht so genau" sein.

Denkmaldrübernach!!!1111einself.
 
Das wäre ja wieder ein anderes Thema. Aber Timing ist z.B. dann wichtig wenn man externe Synthesizer auch mal zusammen mit Vsti's benutzen will, die auch zeitlich präzise Signale abfeuern, z.B. Drums in Samplern, da sollte man schon möglichst genau wissen, wie nun die Synchronisation zwischen den Synthesizern genau aussieht. Ausser das ist einer egal. In meinem Fall wäre dies z.B. die Drumstation im Vergleich zu Vsti-Samples. Je genauer man den Groove selbst kontrollieren will, umso wichtiger wird eben dieses Thema. Bei nicht-drum-externen Synthesizern ist es imo oft gar nicht so schlimm, vielleicht sogar von Vorteil, wenn die Timings nicht exakt passen, z.B. für die Bassline oder Melodien.
 
Natürlich ist das super, wollte nur kurz reinspringen und wieder raus mit dem Argument. Ich liebe superexakte Sachen auch, je nach Track. Menschen werden zuweilen überbewertet, aber das andere halt hier und da auch. Besonders wenn Gerät XY "den Groove" haben soll.
 
Also es kommt auch darauf an was oder wie man Musik macht. Tight ist gelativ ...sobald man es mit der Aussenwelt zutun hat.
Aber wenn man den Thread auf aktuelle DAW bezieht und dem Retro entgegen stellt ist es schon interessanter...

...deshalb hab ich mir jetzt ein zweitsys angeschafft. Logic-Platinum 3.6 auf PCC 8100 mit SampleCell.
Für mich unschlagbar...ist natürlich Subjektiv. Wie gesagt unendlich Diskussion
 
Sehr intressant, brennend intressiert mich aber immer noch wie gut die neuen MPC´s im timing sind, hab leider keine hier zum messen, fänds Klasse wenn das mal einer testen würde.

Und natürlich Softwaresequencer ala Ableton Live, Cubase, Native Instrumets Machine etc. die sollen ja garnicht tight laufen.

Ich persöhnlich finde die Electribes ja super vom Groove, ich denke die laufen auch sehr tight. Solche Grooves bekomme ich bei Live einfach nicht hin.

Hier eine Tribe mit Linn Drum LM-2 Samples


Und eins will ich hier nochmal festhalten was schon gesagt wurde, weil es wirklich auschlagebend für den Groove einer Maschine ist.

Grooven kann eine Maschine nur wenn sie auch wirklich fähig ist tight zu laufen. So wie die MPC 3000/60 die von Producern ja deshalb so beliebt ist, weil die Swing Funktion sie erst zum grooven bringt. Ohne den Swing ist es zwar supertight, klingt aber langweilig.

Bei Maschinen wie der 808 ist der Swing anscheinend festeingestellt. Die hat nämlich auch einen sexy Groove. :P
 
Eine andere interessante Frage wäre aber auch, ob man den "magischen" Groove auch allein schon bei Viertelnoten-Kicks hören können sollte? Deswegen würde ich diesen Test auch auf folgende Fälle erweitern:

0. 1/4 tel Noten Abstände
1. 1/8 tel Noten Abstände
2. 1/16 tel Noten Abstände
3. 1/32 tel Noen Abstände

Wer will kann auch noch die 1/64 tel Noten Abstände testen. Ab 1/8 tel Noten sollte man eher den Groove im Experiment messen können, würde ich blind behaupten. Aber nicht schon bei 1/4 tel Noten.
 
DamDuram schrieb:
da kommt meiner meinung nach nichts an einen guten alten atari mit notator/logic ran. hat mir von den groovetemplates immer sehr gut gefallen.
Den obigen Test durchführen und die Ergebnisse hier vorstellen, ansonsten zählen die Behauptungen nicht viel, in der Mathematik folgt auch nach der Behauptung der Beweis. :) Und Musik ist auch wie Mathematik, beide erfordern Kreativität und interessante Ansätze.
 
imho grooved die 808 einfach weil da alle instrumente auf demselben step schön gleichzeitig kommen... nicht mehr und nicht weniger
 
snowcrash schrieb:
tighteste clock der welt, alles andere ist wie besoffen swing spielen:
260402_atomuhr.jpg

ich pack mich weg. die darf hier natürlich nicht fehlen.

"Die relative Standardabweichung der Caesium-Fontäne NIST-F1 lag im Jahr 1999 bei nur etwa 10−15, was einer Abweichung von einer Sekunde in 20 Millionen Jahren entspricht." (Wikipedia)
 
DamDuram schrieb:
das video geht nicht, auch der link drunter nicht - da fehlt irgendwas in der url oder so.
die 808 hat überhaupt keinen swing - der wird auf ner 808 nur erreicht wenn man ne triolische skala voreinstellt und dann das tempo so dreht, dass man eben auf sein tempo kommt oder man muss im syncmode die steps halt geschickt setzen. von daher ist der swing faktor natürlich fest.
der "groove" einer maschine (sequenzers) steht und fällt wirklich oft erst mit der art zu swingen. da kommt meiner meinung nach nichts an einen guten alten atari mit notator/logic ran. hat mir von den groovetemplates immer sehr gut gefallen. neulich habe ich irgendwo groove-templates der sp1200 zum downloaden gesehen. die waren auch recht interessant.


habs korrigiert. Videos müssen einzeln verlinkt werden, nicht aus einem Useraccount heraus, weil der Code sonst nicht verstanden wird. (siehe oben)
Bei solchen Videos auf den TITEL klicken und dort den oberen Code PASTEN (URL ist ok mit dem youtubeURL Einbetter)
Harlem* macht wirklich nette Sachen, kennt ihr sicher aus seinen Posts hier.
 
ups alter thread.. aber ziemlich weit oben... wollt nur was über die 808 loswerden.. die ist extrem tight,, und ich habe es gemessen.. die verhaut sich nur manchmal.. so einmal inerhalb von 2 takten..das ist kein swing aber klingt dann halt etwas natürlicher weil nicht ganz exact..im grossen und ganzen aber supertight wie jeder auch hören kann..

Misst man die 808 im externen sync misst man das sync interface weil dann der eigen clock generator der 808 komplett abgekoppelt wird..

Warum die messungen von dem innerclock typen was andres erzählen? Nun.. seine messmethode ist scheisse?
oder seine 808 ist verschraubt..die hat noch einen regler für die cpu frequenz der das ganze prozess timing in unordnung bringen kann..

weil ich es leid war immer stunden lang samples sauszumessen hab ich ein reaktor instrument gepatcht das das in zukunft übernimmt.. hab damit in einer stunde mehr timing tests gemacht als in den letzten 5 jahren zusammen..
Ich betreib das sample ausmessen schon seit mitte der 90ér und bin immer relativ online welcher meiner computer mt welchem os welche timing sauereien veranstalltet.. ändert sich manchmal und nicht immer zum guten.. insofern ist so ein testool schon ganz nützlich schätz ich mal.

zu finden ist das patch in der reaktor user lib unter spezial... heiist dort clockjitter meter
 
3phase schrieb:
hab damit in einer stunde mehr timing tests gemacht als in den letzten 5 jahren zusammen..
Ich betreib das sample ausmessen schon seit mitte der 90ér und bin immer relativ online welcher meiner computer mt welchem os welche timing sauereien veranstalltet.. ändert sich manchmal und nicht immer zum guten.. insofern ist so ein testool schon ganz nützlich schätz ich mal.

zu finden ist das patach in der reaktor user lib unter spezial...
Gibt es auch gute, automatisierte Timing Messtools ohne Reaktor-Abhängigkeit?

Was ist Deine Messmethode und hast Du die Ergebnisse all dieser Messungen vielleicht irgendwo online?
 
Keine ahnung.. ich häts nicht gepatches wenn ich dafür software gefunden hätte...

meine messmethode ist ungefähr die gleiche.. soweit ich weiss war ich der erste der samples zwischen clock impulsen ausgemessen hat mithilfe von harddisk recording.. gab da schonmal in der frühzeit des internet grosse diskussionen . und ich war in der beweislast das ein neuer mac schlechter grooved als ein alter atari..so fing das an...

8 schläge geht zwar schnell zu messen sagt aber nicht viel über die timing qualität eines geräts.. gibt algorithmen die die hauptzählzeiten bevorzugen und dazwischen wakeln.. was übrigens sehr gut klingen kann.. clockjitter kann unterschiedliche qualitäten haben.. ist er nervös.wie bei einem pc klingt die 808 die das verdauen muss müde... ist er mit abweichungen durchsetzt aber hat auch immer seine geraden passagen dazwischen bzw moduliert die abweichung hört sich das eher wie ein swing an.. oder der berühmte human factor... die machine drum die der innerclock typ so hasst macht genau das.. weicht zwar stark ab..ist aber seher relaxed in ihrem jittering.. ist eher ein prozess lag bei der md als ein jitter.. das wort sugeriert ja schon eine nervöse natur...

ich habe früher imme stichprobenartig einzelne clock ticks ausgemessen..so 50 messung a blocks a 10 clock ticks..

was tota nervend ist..

das reaktor patch misst automatisch... und über stunden wenn man will... hät ich schonmal früher machen sollen.. reaktor ist garnicht schlecht als messgerät einzusetzen für so audio fragen...


im prinzip ist das ja einfach.. eingehendes evet eins..samples werden gezählt bis zum nächsten event.. der wert wird zwischen gespeichert und von die vorherige messung wird davon subtrahiert ergiebt die abweichung zum vorevent in samples.. mn kann ntürlich auch einen sollwert nehmen von dem subtrahiert wird.. aber ich wollt i der lage sein auch zu sehen was bei geschwindigkeits änderungen passiert... ist relativ abschreckend bei eingen programmen.

also bei logic ists mit der clock stabilität erstmal vorbei wenn man an der geschwindigkeit schraubt..muss man erst neustarten... was dann auch bei jedem start unterschiedlich gut läuft.. nicht gerade toll..

allerdings sind die werte auf apples insgesammt sehr gut... also die maximale abweichung von logic auf dem mac ist besser als alles was ich bei pc´s hab messen können..aber auch schon im ms bereich..

die clock von ableton live auf mac ist fast so stabil wie die eines ataris.. 6-7 samples..atari 5 samples.. allerdings ist ein atari relaxter im clock jitter... hört sich tatsächlich auch immer noch leicht besser an eine atari zum clockmaster zu machen..aber vileicht bilde ich mir das nur ein..oder es liegt an der atari typischen eingrrovung der andren sequenzen... auf jedenfall lässt sich mit der ableton clock auf mac schon sehr gut ohne extra toys leben..
Also alles unter 10 samples abweichung also ca 0,25 ms muss man als sehr guten wert sehen.. bis 0,5 ist gut.. danach wirds defenitiv hörbar.. gerade bei nervösem jitter.. relaxter jitter ist bis zu 2ms und sogar darüber hinaus noch als annehmbar wahrnehmbar.. kommt darauf an wie sich der error so verteilt.. was der grund ist warum sich einge alte maschienen die erwiesener massen ein mieses midi timing haben trotzdem toll am sequencer anhören.. juno 106 zum beispiel.. da kann ne note auch schonmal 10 ms zu spät kommen..aber halt nur dann und wann...

kann auch passieren das eine maschien am externe sync gerader läuft als an der eigenen clock.. Der berühmte Vermona DRM swing ist so ein Kandidat.. den gibts nur mit der eigenen eirigen clock..im externen sync läuft das gute stück dann gerade..

ist halt alles nicht so einfach mit dem wer mit wem :-/

eigentlch bräuchte man eine master clock die es erlaubt die einzelnen clocks gegeneinander zu versetzen und zu modulieren.. die kiste muss natürlich erstmal den misst aufräumen der zumindest aus windows pc´s rauskommt

..

anyway.. hoffe das war irgendwie nützliche info
 
Danke für den Erfahrungsaustausch :supi: und die vielen Behauptungen, schöner wär es natürlich mit Beweisen wie Bilder, Messdaten, genaue Erklärung der Messmethode... so dass auch andere ähnliche Tests zum Vergleichen durchführen können. Gerade dort, wo so genaue Jittermessungen durchgeführt werden sollen ist die Messmethode und gleichzeitig eine gute Messfehlerberücksichtigung wichtig. Das gesamte System sollte mitberücksichtigt werden, von allen benutzten Maschinen, plus die Softwareversion was sie antreibt, die Zwischengeräte wie Midi-Ports, OS und Version und durchgeführte Systemoptimierungen bis zum menschlichen Ohr.

Nur als Beispiel: Ist Mac jetzt immer besser als ein PC oder welche Macs vergleichen wir genau mit welchen PC's?

Alles ohne Beweise ist für mich eher irrelevant aber trotzdem nett hier zu lesen.
 
-[TROjAX]- schrieb:
Bei Maschinen wie der 808 ist der Swing anscheinend festeingestellt. Die hat nämlich auch einen sexy Groove. :P
Bei welchen bpm Geschwindigkeiten, auch bei Drum'n'Bass-175..185 bpm?

Oder groovt die 808 von 40 bpm .. 200 bpm immer gut, oder nur bei 89 bpm Hip-Hop Geschwindigkeiten, oder bei 123 bpm .. 130 bpm House Geschwindigkeiten, oder bei 140 bpm Trance Geschwindigkeiten oder bei 145 .. 153 Psytrance ...? :)
 
ich muss nix beweisen..miss einfach selbst..
und ich hab nur einen 2,4 ghz pentium 4 pc.. kann sein das sich da was verbessert hat.. pc kenner behaupten aber das das nwahrscheinlich is weil midi timing nun mal hauptsächlich vom OS beeinflusst wird..

ansonsten spielen die midi treiber der programme und midi interfaces da auch noch rein.. da misst man sich ja nen wolf das in seiner gesamtheit zu erfassen.. mir reicht das ich weiss was meine maschienen tun. der rest interressiert mich wenig.. tatsache ist das aktuelle macs sehr gut sind.. habe schon mehrere gemessen.. so seit den späten tiger versionen wurds auf einmal wieder gut.. Die pro applikation updates könnten dafür der grund sein.. zumindest hatte ich den eindruck..davor wars echt ne ganze weile schlecht.. die ersten os x versionen waren timing mässig gut..aber als dann logic eingekauft wurd hatte man wohl kurzzeitig etwas runtergeschraubt ... vermutlich damit nicht so auffällt das logic mit der clock nicht ganz mithalten kann.. logic 8 und 9 sind auf jedenfall besser geworden als die versionen davor...

was midi clock ausgabe angeht
 
klar.. aber manchmal isses gut zu wissen wer der böse ist wenn was schief läuft.. manchmal isses einfach auch nur scheiss programierung..oder ein sound ist auf zuviel velocity empfindlichkeit eingestellt..

gibt so untersuchungen die angeblich belegen das lautere signale subjektiv als früher empfunden werdn und leise als später.. allso man kann auch einen absolut geraden beat zum eiern bringen wenn man die velocitys mit dem zufalls generator verteilt
 
So ein 2,4 ghz pentium 4 pc ist auch schon ca. 5 Jahre alt (wenn das reicht). Ein aktueller quadcore waere da schon ein besserer Vergleich. Bei einem aktuelleren hab ich jedenfalls weitaus weniger Probleme mit ungenauem Timing im vergleich zu einem singlecore mit 3GHz und das selbst bei hoher systemlast. Vorher gab es auch oft Probleme mit dem sync externer Geraete, die sind bei den Schwankungen gern mal ausgestiegen.
 
also würd mich rein informativ natürlich auch interessieren wie gut aktuelle pcs sein können..
also hab mein messtool ja frei in die user lib von reaktor getellt.. oder hab auch nen link für die illegalen.. was man zwar nicht suporten sollte..aber ist ja nur ein messtool.. gerade auf pc haben die meisten ja tonnenweise hacks weil se überall rumfliegen...

http://www.3phase.de/Test/ClockJitterScope.ens.zip


midi clock am midi port misst am am betsen mit einem speziellen adapter kabel das eine led zum terminieren eingebaut hat.. sonst kann es assieren das bei der hohen impendanz der meisten audio eingänge nix mehr ankommt..

kann sein das man das mit meinem patch aber auch so hinkriegt.. auf der B page gibts ein paar controls um die midi signale platt zu hauen...

ansonsten kann man auch kurze aaudio clicks als 16tel als mess input verwenden.. was gut ist um zu sehen was eine maschine im sync anstellt..also eine machine drum hat ne gerade clock aber eiert trotzdem..

oder ne mpc 3000 die eine jitterige clock tatsächlich gerade zieht.. oder gerader zieht.. also was die clock macht und was die maschiene aus der clock macht sind auch nochmal 2 paar shuhe.. die aber natürlich interagieren
 


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