Workflow ITB / OTB ?! Gibts das überhaupt? Generelle Frage nach Sinnhaftigkeit ? Traum oder Alptraum ? -Erledigt. war aber teuer ;)

Wie seht ihr das

  • Von was redet der ?

    Stimmen: 7 17,1%
  • Ja ich bin auch Frustriert, habe auch keine Lösung!

    Stimmen: 3 7,3%
  • Sample 8 Bars und schieb Kästchen so wie alle !

    Stimmen: 7 17,1%
  • Bei mir klappt das alles weil...

    Stimmen: 8 19,5%
  • Kauf Dir ne Modelleisenbahn!

    Stimmen: 4 9,8%
  • Ich habe keine Probleme verrate aber die Lösung nicht!

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bearbeite nichts weiter und verwende nur die Stereosumme!

    Stimmen: 10 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41

offebaescher

neu hier
Moinsen, ( aktueller Nachtrag am ende des Postes )

also nach all meinen Optimierungen und Tests und Hardware änderungen wächst in mir eine Frage.

Zum Kern der Sache.

Studio:
Aktueller AMDRyzen .. Win 10 16Gb Ableton 10
Drumboxen (XBase, MD, RD8, 707)
Diverse Synthesizer .. soweit man halt platz hat. Virus, Peak, ModelD, Neutron, DW8k und freunde.
Grooveboxen: Spectralis, Deuge, Force
Ein Rack mit Outboard, Compressoren, Filter, EQ, Delay, Reverb, ein paar Tretmienen
Ein Inline Mixer 24 /48 Kanal
4x ADA8200, RME HDSPe PCIE
Mio XL
USAMO

So es ist seit Jahren so dass ich unzufrieden bin. (oder schon immer) Nein nicht nur mit meiner Musik aber mit dem Workflow.
Früher hatte ich erst alles im Rechner ( Erst Amiga dann Cakewalk, Generator ( damals als es noch nicht Reaktor war ;-) ) und machte ausschließlich computermusik. Win 3.11 und win2000
Hat alles genervt.

Dann Creeamware Karten und alles nur im rechner. Die eins zwei Geräte welche ich hatte waren nur zum spaß.
Schließlich war ich so von den Creamware karten genervt weil ich mit Ableton und mit dem nicht vorhandener Latenzausgleich durch diese Karten nicht wirklich zu rande gekommen bin.

Spectralis. Ja Kuhle sache endlich mal ohne Computer Musik machen. Virus dran .. ein paar FX.. aber Total recall .. fehlanzeige. Häufige frustration an der Tagesordnung. Hatte viel Spaß
Aber auch sinnlose Versuche mit einem Edirol FA101 Einzelspuren aufzunehmen und weiter zu verwursteln.

Danach jahre später irgendwann .. ach ich probiers mal mit nem MAC mit Ableton, da wird alles besser. Pustekuchen .. selber scheiss wie vorher. Eiernde Clock ..
Nur im Rechner alles Tip top. Aber mit Virus .. und Spectralis und 707 .. nee nix. Die Krönung .. der VirusTi editor von Access.. Was ein scheiss.

Immerwieder die Frage.. wie machen die anderen das?

Dann wieder windows. Und der Versuch Hard und Software getrennt zu behandeln .. Also am Specralis nur fürn Spass. Und am Rechner "ernst".
Möglichst nicht mischen.

Nun jahre später.. Ein Mio10, das Timing Problem wurde schon besser im vergleich zu meinen anderen Midi interfaces vorher.
Alles hängt am eingenen Midi Port am MIO. Ich filtere pro Port alles was der Port nicht benötigt.
Zb DIN1 - DW8000 bekommt nur clock und noten auf CH1. Darf keine clock zurückschicken ( loop ) Aus meiner sicht gehts da kaum besser zu machen.

Trotzdem blieb die Frustration. Wenn ich einen Track zb am Deluge oder Force anfing, mit externen Geräten. Klang das so erst mal toll, der Arsch wackelt.
Wenn ich nun die Spuren in Ableton aufgenommen habe wieder alles ungroovie... alles versucht Ableton als Master .. als Slave..

Nun noch MioXL mit RTP Midi und USAMO .. alles krampf.

ich nehme auf, der Zauber des Groves ist weg. Der Rhytmus wird zerstört der groove ist raus und es ist eher ein bunt gewürfeltes stück s******e was nach der Einzelspuraufnahme in ableton vorzufinden ist.
Selten das dies mal eingermaßen klappt.

Usamo könnte eine Lösung sein dachte ich .. wieviele davon brauch ich denn, für jedes Gerät eins ? Und wie mache ich das dann mit der Automation, ich liebe es einfach record zu drücken und zb an der Force oder in Ableton eine Filterfahrt aufzunehmen.
Oder auch andere Regler. Klar kann ich das per CC am Rechner einzeichnen.. Aber da kann ich dann auch einfach Diva oder Spire oder sonst ein VST nehmen. Mir fehlt da was.

Habe gestern abend mal am MioXL für die Taktgebenden geräte eigenen RTP ports eingerichtet. Und in ableton pro gerät dann die Midis Sync verzögerung angepasst.
Hier mal meine Werte.

Force -12.5ms
Deluge -8ms
RD8 -5.7ms (wow .. hätte ich nicht gedacht .. analog !!! )
Machinedrum -8ms
Xbase -5ms

Die Synthesizer habe ich noch nicht getestet. ausser beim Virus da war es etwas um die 7.6ms



Soweit so gut. Nur habe ich die Erfahrung gemacht. Lade ich einen Plugin rein welche ein wenig Lookahead hat oder Rechenleistung benötigt, Bricht das alles wieder zusammen. Zb reicht hier schon der Ableton EQim High Quality mode.

Ich erstelle in Ableton immer ein Externes Instrument .. oder Externen AudioFX. Mache dann eine Audispur neben dran und nehme den Externen FX oder Instrument auf. So wie ableton das will .. macht auch wirklich ein Unterschied. Hab ich ausprobiert. Irgendwas mach Ableton dann besser.
Aber nicht so wie ich mir das vorstelle. Takgenaue aufnahmen an denen ich nichts mehr Trimmen muss.

Dann habe ich zwei Aufnahmen gemacht (nur zum test mit dem Handy von einem Drumbeat aus Deluge, MD, Xbase, Ableton, Force. ) und zwei freunden geschickt.. je einmal mit USAMO alle geräte die selbe clock und einmal über das nachjustierte RTP. Eindeutig war beiden gefiel das mit dem Nachjustierten RTP besser.

Wäre ja toll wenn das beim Aufnehmen so bleibt. Aber wie gesagt .. läd man einen Plugin rein .. oder der Rechner fühlt sich mal nicht so gut. Geht wieder alles in die Hose. Die erfahrung machte ich schon oft genug.

Habe dann gestern versucht einen Track von der Force mit externen Synths aufzunehmen .. und ich hatte da schon wieder keine lust mehr.
Die Force mit -12.5 war auf den Punkt und das Model D 13ms hinten dran. Die Noten waren von der Force gesendet. Und der D machte den Bass.
Der sollte schon auf den Punkt sein.

Langsam zweifele ich an dem was oder wie ich es mache. Gibt es irgendwo Studio Workflow für Dummies ?
Ist das der Grund warum Profi Studios so aufgeräumt sind.. Ein Rechner, Paar Monitore und ein Moog Subsequent und das wars ?
Laden die ihren Dreck in unseren Kellern ab um uns zu ärgern ? Was das alles kostet und dann funktioniert nix ?
Warum haben die geräte in den Optionen keine funktion um das Midi Timing zu korrigieren ? Wäre das nicht an einer Force, Virus, Peak, Deluge eine einfache sache eine Midi delay kompensations regler einzufügen ?

Mach ich alles flasch und ich sollte mich lieber von dem Gedanken Hardware verabschieden. ?! Nur noch Kästchen schieben in Ableton ?
Sample CDs kaufen und glücklich sein ?
Ist es Besser die DAW ist der Master Oder die Hadware ( dann könnte ich keinen Latenzausgleich machen ) ?
Bringt das alles nix ich sollte nur 8Bar Loops aufzeichnen zurechtschneiden und rumschieben ?
Gitb es den Perfekten Techno nicht und ich sollte einfach die Fresse halten und musik machen und die Stereo summe aufnehmen ?
Sollte ich auf Modelleisenbahnen mit Digitaler Steuerung umsteigen ?

Nein ich glaube auch andere Sequenzer machen da nichts besser. Ich hätte noch Cubase 10 zur wahl.

Wie Arbeitet ihr so .. wo könnte mein Fehler sein ? Sollte ich zur Suchtberatung?
Hat da der Geheimdienst da seine Finger drin?
Würde mich über ernstgemeinte anregungen freuen?

Bemerkt jemand den Unterschied zwischen Eins und Zwei ?
Das war nur ein Test.. jede Drumbox durfte was spielen .. Basedrum aus Abeleton.



*Nachtrag ( hier steht meine Lösung. Zumindest für mich und viele andere )

Die einzige Lösung: Danke an alle mit inspirationen und Mitleid. Die Lösung meines Problemes lautet ERM Multiclock, ich wollte es euch nicht glauben ;-).

Keine Latenzausgleiche mehr in Ableton!
Ich verteile die 4 Ausgänge der Multiclock auf meine MIO interfaces und synce damit alles was mit Clock zu tun hat.
In ableton drücke ich nun nur noch auf aufnahme und habe meine Geräte für meine Ansprüche "fast" "ganz nahe" auf die eins. Sample genau nicht .. auch ein externer sequenzer jittert. aber das ist alles so im bereich bis max 1 - 2 ms.
Leider Teuer .. von daher habe ich echt lange mit mir gekämpft. Aber es läuft einfach !

- Wer also mehr als einen sequenzer an Ableton mit verschiedenen Latenzen hat. ERM kaufen.
- Wer nur einen Sequenzer hat oder timing genau Noten senden will Expert Sleepers Usamo.

Vergesst das rumfummeln in den Latzeneinstellungen. danke @DefSteph und alle anderen :)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Workflow ist egal, wenn du inspiriert bist und der Workflow dir die Inspiration nicht nimmt.

Es ist aber hilfreich, wenn Workflow und Mindset sich nicht gegenseitig blockieren.

Ich kenne aber die Situation, in der du dich befindest - auch wenns mittlerweile abgedroschen (oder aktuell??) ist, hilft es mir immer, wenn ich Internet- und Smartphonekonsum abschalte. Nach 3 Wochen ists wie ein aufwachen und alles macht Spaß, kein Aufwand zuviel und alles inspiriert.

Versuchs mal ;-)
 
Nee darum gehts mir nicht .. es geht nicht darum das ich nix auf die Kette bringe.
Aber die spätere Umsetzung ins arragement und weiterbearbeitung .. da bekomm ich immer schon einnen Stock zwischen die Beine..
Falls du verstehst was ich meine und falls du gelesen hast was ich oben geschrieben habe.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CBS
Hardware Workflow:

1. Jamming/Ideenfindung
Lass die Machinen und den Computer zusammen laufen, solange alles "einigermassen" tight ist, reicht zum jammen....erstelle Sounds, probiere Übergänge, finde eine grobe Songstruktur. Hilfreich: einige Send/Return Spuren mit unterschiedlichen Reverbs und Delays. Macht einfach mehr Spass und gibt schon mal ne Vorstellung wie einzelne Spuren im Final Mix klingen sollen.

2. Recording
Wenn die Sounds ausgewählt sind und die musikalischen Ideen da sind, aufnehmen. Audio. Aber ohne Effekte (Ausnahme: eine speziellen Effekt gibts nur in der Hardware und man braucht den unbedingt), vor allem ohne zeitbasierte Effekte. Nimm alles auf, was du evtl. brauchst, Filterfahrten, unterschiedliche Patternvariationen. Achte hier vor allem auch darauf, dass die Aufnahmen qualitativ 1a sind, weil wir kehren nicht mehr zurück. Wenn was geändert wird am Song, Sounds ausgetauscht werden sollen, dann -> neue Aufnahme. Kein Midi. Kein Skippen durch Presets. Triff Entscheidungen, schnell und verbindlich.

3. Editing
Jetzt kommen wir zu deinem Timingproblem. Schneide und verscheibe deine Audioaufnahmen/Spuren so, dass es so tight ist wie möglich ist. Keine VSTs, kein Midi, keine Effekte. Nur die Aufnahmen ! Benenne die Audiospuren und die einzelne Clips exakt. Welcher Synth, welches Preset, welche Automation hast du im Clip aufgenommen.

4. Arrangement checken
Arrangement erstellen und Effekte ins Spiel bringen. Wenn für Übergänge und Dramatik nochmal was aufgenommen werden muss: go for it.

5. Mixing
Erst jetzt EQ, Kompression, Lautstärken. Vorher führt es einfach dazu, dass du dich verzettelst.

Arbeite schnell ohne über die Zukunft nachzudenken. Die Presets sind gespeichert, die Audioaufnahmen archiviert und benannt. Sollte der Songs am Ende nix sein, egal. Entweder man verwendet einzelne Elemente später oder eben nicht.

Vorteile aus meiner Sicht:

- getrennte Arbeitsphasen, die sich nicht im Weg stehen und dafür sorgen dass man im jedem Bereich besser wird, allein schon durch die Routine
- fertige Songs, man schliesst ab, hat den Kopf frei und schaut nach vorne, neue Kreativität wird freigesetzt
- man hat Ergebnisse, das steigert das Selbstbewusstsein und die Kompetenz
 
Ich muss gestehen, dass ich aus Deiner einleitenden Post nicht ganz schlau werde, da für mich darin verschiedene Dinge vermischt werden. Ich versuche mal wiederzugeben, was ich glaube, verstanden zu haben.
1) Du synchronisierst Deine externen Grooveboxes (Slaves) per MIDI-Clock zu Ableton (Master).
2) Die dazu notwendige MIDI-Clock erzeugst Du über ExpertSleepers USAMO.
3) Du programmierst auf Deinen Grooveboxen einen Rhythmus, der aus dem Zusammenspiel mehrerer Deiner Grooveboxen besteht, wobei jede Groovebox intern mehrere Instrumentenspuren gleichzeitig erzeugt.
4) Wenn Du mit dem so erzeugten Rhytmus zufrieden bist, nimmst Du jedes Instrument jeder Groovebox nacheinander einzeln in Ableton auf, um den Klang jeder Spur nachträglich separat bearbeiten zu können.
5) Gibst Du danach alle einzeln aufgenommen Spuren gemeinsam wieder, hört sich das Ergebnis anders (=schlechter) an als in Schritt (3).
6) Du möchtest wissen, woran das liegt und was Du dagegen tun kannst.
7) Die Timing-Probleme verstärken sich, wenn Du Plug-ins mit wahrnehmbaren Latenzen verwendest.

Stimmt das? Was habe ich vergessen oder falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte so ein Problem auch mal.. alles klang nach der Aufnahme irgendwie nicht mehr so, wie man es Live hörte. Hatte da auch jede Menge synths und elektron kisten, Groovebox, drummachines.. das war echt strange.. irgendwann nach dem verkaufen und kaufen von ein paar Geräten war’s dann aber weg..
 
Ganz Genau :)

Ich glaube ich muss mich einfach von meiner Jezzigen gewünschten arbeitsweise verabschieden. Ich dachte ich könnte ein "livestück" einfach in den Arranger aufnehmen und weiterverarbeiten.
Irgendwie bringt aber alles nicht das was ich mir wünsche.
Das mit schneiden und Trimmen und kästchenschieben macht mir halt nicht soooo die freude.
Wir hatten ja beim Stammtisch in FFM mal die idee sich gegenseitig im Studio zu besuchen um so den workflow anderer zu sehen.

Allerdings wenn ich sehe was für ne mühe man sich mit der Ganzen Hardware macht. Ist es wohl 1000 fach einfacher nur noch ITB zu arbeiten.
Wozu brauch ich ein Virus wenn ich nen Spire hab.. wozu nen Model D wenn ich ne Diva habe usw.

Ich dachte .. ganz einfach für den Spaß an der sache. Aber der geht einem halt langsam verloren und wird durch Frust ersetzt. Dieses geschieht in Wellen ;-) Hab wohl grade wieder Flut !
 
Ich hatte so ein Problem auch mal.. alles klang nach der Aufnahme irgendwie nicht mehr so, wie man es Live hörte. Hatte da auch jede Menge synths und elektron kisten, Groovebox, drummachines.. das war echt strange.. irgendwann nach dem verkaufen und kaufen von ein paar Geräten war’s dann aber weg..
Und wie sieht das bei dir nun aus ? Du machst alles mit dem Rechner und steuerst einen Synth an ?!

Hardware Workflow:
1 Bin ich voll dabei.. Mach quasi nix anderes. Ob mit oder Ohne rechner. Feste FXsends hab ich auch sowie Busse.
1-5 da ist mein Traum wohl anders ;-)
Denke mir aber schon wie oben in der Umfrage wird es wohl darauf hinauslaufen.."Sample 8 Bars und schieb Kästchen so wie alle !"
 
Denke mir aber schon wie oben in der Umfrage wird es wohl darauf hinauslaufen.."Sample 8 Bars und schieb Kästchen so wie alle !"
Also ich kann auch 8 Kisten multitracken ohne Problene. Arbeite so seit Jahren.

Ich sync zwar nicht zum Rechner, sondern nehme lange Passagen, manchmal komplette Track als Multitrack auf.
Alles vom Octa gesteuert.

Oft mach ich erst das Intro, dann weiter bis zum Outro, mehrere Takes müssen halt getrimmt werden, aber stört mich nicht.
 
Also ich kann auch 8 Kisten multitracken ohne Problene. Arbeite so seit Jahren.
Klar kann ich auch.. wenn ich meinen rechner als Tonband verwende und sonst nichts mehr mit dem material vor habe ausser mischen.
Oder Wenn ich Ambient Mit naturaufnahmen und Meeresrauschen mache.

Wenn ich aber 4 to the flor mit automationen und allem bimsalabim machen will .. wird das schwierig weil ich nur zwei hände beim aufnehmen habe.
Oder mal eben den Basslauf an den stellen wo die Kick sitzt freistellen will .. naja ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, hab dich anscheinend falsch verstanden.
Wenn ich aber 4 to the flor mit automationen und allem bimsalabim machen will .. wird das schwierig weil ich nur zwei hände beim aufnehmen habe.
2 Hände haben wir ja alle.
Automation usw mach ich auch, im Rechner misch ich nicht nur ab.

Wo genau fängt das Problem an? Also wo kommt der Punkt wo du denkst "Ah scheisse mann, eben war noch alles cool..."
 
Ich dachte ich könnte ein "livestück" einfach in den Arranger aufnehmen und weiterverarbeiten.
Vorab: Zu den Plug-in-Latenzproblemen kann ich nichts sagen.

Theoretisch sollte Deine Idee aber funktionieren, nur dass es in der Praxis eine Vielzahl von Stolpersteinen gibt, ich zähle mal ein paar ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf.

a) Es gibt ein Problem in Deinem Hardware-MIDI-Routing. Bitte, wärst Du so nett, das einfach mal aufzuzeichnen – also welcher MIDI-Out mit welchem MIDI-In verbunden ist?

b) Das Mio XL erlaubt ja auch komplexe MIDI-Routings, bei denen etwas schief gehen kann. Auch hier wäre es gut zu wissen, was Du da wohin geleitet hast, und ob Du sichergestellt hast, dass es keine überflüssigen Routings gibt.

c) Irgendetwas ändert sich beim Wechsel zwischen Schritt (3), der Rhythmuserstellung, und Schritt (4) der Einzelinstrumentenaufnahme), das für den hörbaren zeitlichen Versatz verantwortlich ist. Um das näher eingrenzen zu können, müsste man wissen, was genau Du an welchen Geräten wie umstellst, wenn Du zwischen den Rhythmuserstellung Einzelinstrumentenaufnahme wechselst.

d) Dein Audiosetup könnte auch eine Problemquelle sein. Wie genau sieht das aus? Hörst Du z.B. direkt über einen Mischer ab, oder über Software-Monitoring? Benutzt Du dabei Plug-in? Wie unterscheidet sich das Audio-Setup zwischen den Schritten (3) und (4)?

Fragen über Fragen, und eine ganze Menge Arbeit, die alles andere als kreativ ist…aber so ein Setup will ja auch gebändigt werden.
 
Also ich habe ein Soundcraft GB2R Mixer mit Direct outs bei den 12 Mono-Kanälen, die kann ich dann parallel aufnehmen, plus den Mix-Out, auf dem die beiden Stereospuren zusammen liegen. Und habe auch während der Jammingphase die Möglichkeit mal ein Plugin dazuzunehmen (die liegen schon vorbereitet auf den einzelnen Spuren und können dann von meiner Mackie Control aktiviert und editiert werden, ganz ohne ein Mausklick).
 
Aber die spätere Umsetzung ins arragement und weiterbearbeitung .. da bekomm ich immer schon einnen Stock zwischen die Beine..
Ketzerische Anmerkung: kann es sein, dass da Ausgangsmaterial schon inhaltlich (kompositorisch) schon so schwach ist, dass Du beim Arrangieren und Weiterbearbeiten merkst, dass das "Arrangieren und Weiterbearbeiten" überhaupt nichts besser macht. Das "aus Mist kann man kein Gold machen"-Problem?

Ich stelle zumindest bei mir immer fest, dass genau dieser Zeitpunkt es ist, wo 90% meines "Outputs" sich als fadenscheinig und harmlos erweisen.
Umgekehrt sind die restlichen 10% schon von der Basis her so gut, dass die Weiterbearbeitung super leicht fällt - man dann aber im Nachgang feststellt, dass es schon ohne Weiterbearbeitung gut war.

PS: Bei den Drums habe ich keinerlei für mich relevanten Unterschied gehört. Sprich es ist der gleiche mittelprächtige Beat, bei dem eine Maschine versucht Relaxtheit vorzugaukeln, was ihr aber nicht gelingt. Ein relvanter Unterschied wäre, wenn die HiHats nicht so platt und blechern im Vordergrund rumklöppeln würden, wenn die Zwischen und Vorschläge vielmehr zurückgenommen wären, wenn die Claps nicht ... naja. Ein "Brave europäische weiße Jungs"-Beat halt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ketzerische Anmerkung: kann es sein, dass da Ausgangsmaterial schon inhaltlich (kompositorisch) schon so schwach ist, dass Du beim Arrangieren und Weiterbearbeiten merkst, dass das "Arrangieren und Weiterbearbeiten" überhaupt nichts besser macht. Das "aus Mist kann man kein Gold machen"-Problem?
kann sein glaube aber nicht.
Wenn ich am nächsten tag wieder in den keller gehe . mir das orignial vom Deluge gesteuert oder Force anhöre alles tip top
Die aufnahme in ableton .. erschütternd. Keine ahnung handelt sich um ms .. merkt wohl kaum einer .. mich fuckts ab. Also ich erkenne das ausgangsmaterial kaum wieder.

A und B würde ich ausschliessen.. Von der Force oder Deluge läuft alles super.

d) Dein Audiosetup könnte auch eine Problemquelle sein. Wie genau sieht das aus? Hörst Du z.B. direkt über einen Mischer ab, oder über Software-Monitoring? Benutzt Du dabei Plug-in? Wie unterscheidet sich das Audio-Setup zwischen den Schritten (3) und (4)?
Ja .. normal höre ich über den Mixer. Nicht über den Rechner. Das könnte natürlich auch schon ein problem sein.

Oder evtl alles über ableton sequenzieren und das Spielzeug weglassen ?
 
b) Das Mio XL erlaubt ja auch komplexe MIDI-Routings, bei denen etwas schief gehen kann. Auch hier wäre es gut zu wissen, was Du da wohin geleitet hast, und ob Du sichergestellt hast, dass es keine überflüssigen Routings gibt.
Wie geschrieben .. CH1 geht auf DIN1 und nur CH1 .. zurück geht kaum was .. nur Note on und Off sowie CCs ..
Selbes für CH2 usw.

Die Drumboxen hängen an DIN8-12 und bekommen nur clock

Mir geht es auch eher um den Workflow.
 
"Kein workflow haben" ist wie "Kochen wollen und die töpfe sind alle dreckig, der herd ist versüfft".

"Workflow" ist die voraussetzung für das was man wohl "momentum" nennt - zuviel davon, lässt aber genau das nicht passieren und es geht in routine über...
 
Eben und ich suche hier inspiration ..

einen Workwflow habe ich wohl .. Bin aber unzufrieden mit der Kopplung HW / SW
Und erbitte um ideen wie das wohl andere Lösen

Post #5 Finde ich zb sehr aufklärend.. @Speedy75

Das würde die Timingprobleme ja beheben um die es mir geht mit Effekten in der DAW.. weil man keine verwendet. Bis alles gesampelt ist.
Nur habe ich mir das anders gewünscht. Hybrides Setup ist aber wohl zuviel verlangt. So oder so ähnlich habe ich mir das schon gedacht.

Und bei der Force werde ich wohl eher die Exportfunktion verwenden müssen.

Die Frage die sich auch stellt .. lieber übers Mischpult oder über Ableton hören in diesem Zusammenhang wärend und vor der aufnahme zb !?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Timing live passt und nach dem einzelnen Recording nicht, nimm halt alle Spuren gleichzeitig auf. Selbst wenn du da noch nen Mixer zwischenklemmen möcjtest, nimmst dann einen mit Direct Outs.

Dann könnte es so klingen wie beim live spielen
 
So mach ich das. Paralell nehme ich Midi aus dem Octa auf, so kann ich leicht einzelne Stellen oder ganze Spuren noch mal einspielen.
Jeder Patternwechsel wird von mir im Arrangement mit Markern markiert.
Vereinfacht auch noch mal Korrekturen.

Alle Aufnahmen werden benannt nach Pattern, Patch # usw.
Nicht speicherbare Synths werden photographiert und in den Ordner gepackt.

Eine Textdatei enthält Tempo, Key Effektgeräte/Routings sowie Notizen zu allen Patterns (wie gespielt werden soll).

Da zwei Hände meistens nicht reichen nehm ich trotzdem alles auf und ersetze nach und nach die Spuren durch neue Aufnahmen.

Ich hatte auch mal ein hybrides Setup, viel Midi kam aus Live.
Statt Midi Clock Sync nutzte ich Metronom mit Vorzähler.
Hat alles spontaner gemacht. Muss man halt im richtigen Moment die Knöpfchen drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann könnte es so klingen wie beim live spielen
Ich hab nen Inlinepult.. alle 24 Kanäle hängen an den ADATs .. und können auch wieder zurück ins Pult.
Eigentlich wie im Schlaraffenland ;-)

Aber hört überhaupt jemand an den beiden audiofiles im ersten Post einen Unterschied ?
Das zwar ein leicht anderes Thema .. aber so was beschäftigt mich.. ich sollte wohl eher Studiotechniker werden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur eigentlich^^

Warum die Aufnahme bei dir anders klingt ist mir immer noch nicht klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre nachher zuhause mal rein.

13ms sind jetzt auch nicht die Welt.
 
Nr. Zwei klingt als wäre was verschoben, oder? Bisschen Phasing und es klingt auch dumpfer.
 
ich warte mal weitere meinungen ab ;-) Phasig .. wie gesagt.. iss nur mitm Smartfonmicro aufgenommen IN MONO ;-) .
Aber ich glaube darum gehts nicht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Du siehst ja selbst unter welchen Umständen deine Timingprobleme auftreten. Die Frage ist nun, wie man dem Problem aus dem Wege geht, wenn man es nicht beseitigen kann.
Natürlich ist es förderlich für den Workflow, wenn du dich nicht mit Problemen rumärgern musst. Du kannst aber auch den Workflow deinem Problem anpassen, indem du das Problem als gegeben hinnimmst und erst dann das Timingproblem angehst, wenn es relevant wird.

Wenn ich deine Audiofiles vergleiche, klingt das erste vielleicht einen Hauch gleicher als das zweite, womit ich persönlich schon in der Lage wäre zu arrangieren. Am Ende des Arrangierens würde ich dann mit dem Timing etwas herumspielen, und zwar nach Gehör und empfinden.
Wenn es gut und passend klingt, würde ich keine Messung vornehmen.

Nebenbei finde ich dein Setup mit drei Grooveboxen viel zu aufgeblasen. Ein schlankes Setup fördert allgemein den Workflow. Im Übrigen macht der Deluge, nach gründlicher Einarbeitung, den Einsatz eines Rechners nur noch für Recordingzwecke notwendig.
 
Ich reagiere mal auf den Threadtitel, also "Workflow ?! Gibts das überhaupt? Generelle frage nach Sinnhaftigkeit ? Traum oder Alptraum ?"

So lange man sich mit seinen Tools auskennt und weiß diese zu bedienen, gibt es doch kein Problem. Das kommt nur wenn man nicht weiß was man macht und diese Tools nicht bedienen kann. So kenne ich das zumindest von mir, also wenn ich mich erst in eine bestimmte Software einarbeiten muss. Ist doch nicht schlimm und kostet bestenfalls nur Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den spectralis verwende ich seit jahren nicht mehr ;-)
Und ich verwende zb den Deluge oder die vorce oder wen auch immer als Percussion schleuder.. für bongos .. oder sowas .
ich seqenzieren nicht mit drei geräten noten durchs midi netz. Erlaubt auch die jeweilige Mio konfiguration nicht.
Noten schicken darf nur der der Master ist. Also Ableton, Deluge oder Force.
Ich verwende die drei eher einzeln .. wo ich grade bock drauf habe.
 


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