Yamaha Reface

horacewimp schrieb:
hier mein erster Versuch eines reface DX-Editors für die iPad App Midi-Designer Pro (Midi Designer 12 reicht leider nicht aus, da hier ja nur 12 Controls unterstützt werden).
reafce DX editor MD
Ich hab sämtliche Parameter untergebracht und hoffe , dass alles soweit funktioniert - bin eben fertig geworden und es würde mich nicht wundern, wenn kleine Fehler enthalten sind - wobei mir bei den ersten Tests noch nichts aufgefallen ist.
MD hat Einschränkungen im grafischen Bereich, ist dafür aber superleicht zu bedienen und man kommt sehr schnell zum Ziel.
Meine "grafischen" Experimente bei den Algorithmen und LFO sind eher Spielereien - vielleicht änder ich da noch was.

- es gibt auf jeder Seite einen "req all" Button der die aktuellen Settings vom reface anfordert
- Die Operatorfrequenz ist auf zwei Regler aufgeteilt - grob und fein - das konnte ich nicht besser lösen, vielleicht finde ich noch einen Weg, aber ich vermute, hier hat MD Grenzen
- Master Tune ist noch sehr grob aufgelöst, liegt an der seltsamen Implementation von Yamaha - auch hier forsche ich noch an einer besseren Lösung
- die Patchnameneingabe und -anzeige habe ich durch Regler mit alphanumerischen Ticks gelöst, deren Rest durch schwarze Balken verdeckt ist, ich hoffe das wird auch überall so dargestellt.
- auf der play-Seite mit dem kleinen Keyboard gibt es einen "send all" Button, der die aktuellen Werte aller Paramter sendet
- die 32 Buttons mit den Programs rufen die jeweiligen Patches im reface auf - eine automatische Aktualisierung im Editor (also ein gleichzeitiger Request) war mit MD nicht möglich - aber dafür gibts die request-Buttons.

Ansonsten dürfte es selbsterklärend sein.
Vielleicht kann das ja jemand gebrauchen, solange Yamaha noch nichts geliefert hat.
Feedback zu Fehlern etc. ist jederzeit willkommen !
Und so sieht das Ganze aus:
reface editor screenshot 1
reface editor screenshot 2
reface editor screenshot 3
reface editor screenshot 4


wow danke. werde ich gleich heute mal testen :) Für diejenigen die den DT7 bekommen werden. da wird es auch ein Preset für reface dx geben. :)

sind die Refaces denn nun auch im Handel zu bekommen ?
 
horacewimp schrieb:
hier mein erster Versuch eines reface DX-Editors für die iPad App Midi-Designer Pro (Midi Designer 12 reicht leider nicht aus, da hier ja nur 12 Controls unterstützt werden).
reafce DX editor MD
Ich hab sämtliche Parameter untergebracht und hoffe , dass alles soweit funktioniert - bin eben fertig geworden und es würde mich nicht wundern, wenn kleine Fehler enthalten sind - wobei mir bei den ersten Tests noch nichts aufgefallen ist.
MD hat Einschränkungen im grafischen Bereich, ist dafür aber superleicht zu bedienen und man kommt sehr schnell zum Ziel.
Meine "grafischen" Experimente bei den Algorithmen und LFO sind eher Spielereien - vielleicht änder ich da noch was.

- es gibt auf jeder Seite einen "req all" Button der die aktuellen Settings vom reface anfordert
- Die Operatorfrequenz ist auf zwei Regler aufgeteilt - grob und fein - das konnte ich nicht besser lösen, vielleicht finde ich noch einen Weg, aber ich vermute, hier hat MD Grenzen
- Master Tune ist noch sehr grob aufgelöst, liegt an der seltsamen Implementation von Yamaha - auch hier forsche ich noch an einer besseren Lösung
- die Patchnameneingabe und -anzeige habe ich durch Regler mit alphanumerischen Ticks gelöst, deren Rest durch schwarze Balken verdeckt ist, ich hoffe das wird auch überall so dargestellt.
- auf der play-Seite mit dem kleinen Keyboard gibt es einen "send all" Button, der die aktuellen Werte aller Paramter sendet
- die 32 Buttons mit den Programs rufen die jeweiligen Patches im reface auf - eine automatische Aktualisierung im Editor (also ein gleichzeitiger Request) war mit MD nicht möglich - aber dafür gibts die request-Buttons.

Ansonsten dürfte es selbsterklärend sein.
Vielleicht kann das ja jemand gebrauchen, solange Yamaha noch nichts geliefert hat.
Feedback zu Fehlern etc. ist jederzeit willkommen !
Und so sieht das Ganze aus:
reface editor screenshot 1
reface editor screenshot 2
reface editor screenshot 3
reface editor screenshot 4


wow danke. werde ich gleich heute mal testen :) Für diejenigen die den DT7 bekommen werden. da wird es auch ein Preset für reface dx geben. :)
 
alles über sysex - die Controllerimplementation gilt ja nur für einen kleinen Teil der Parameter.
Für schnelle Realtimesteuerung wäre CC ggf.besser, vielleicht kann ich noch eine Page mit Fadern für die CC-Parameter anfügen.
Die Umsetzung mit den Request etc.. ging allerdings eh nur mit Sysex.
 
Michael Burman schrieb:
Aber Reface - was soll man damit in der Bahn anfangen? Der Looper ist kein vollwertiger Sequencer. Einfach etwas klimpern, und was dann?
Ein Pianist klimpert auch einfach etwas, da fragt auch keiner "was dann?" - deshalb bin ich ja für das CP. :P

Aber Du hast schon recht, deswegen bin ich auch unschlüssig, ob nicht lieber der Korg microArranger: Klingt sicher schlechter, aber man hat mehr Hilfe, um (Prototypen für) Songs zu arrangieren. Für die Bahn natürlich zu groß.
 
PySeq schrieb:
Ein Pianist klimpert auch einfach etwas, da fragt auch keiner "was dann?" - deshalb bin ich ja für das CP. :P
Ja, mir ging es ja speziell um Bus und Bahn, aber da wäre der Reface sowieso zu groß. Wer es ernst mit dem Piano meint, findet zuhause Platz auch für normal-große Tasten. 8) Und wer es trotzdem klein mag und im Reface CP den "normalen" Piano-Klang vermisst:

Miditech Pianobox Mini



;-)
 
Wenn manche Leute den Punkt mit der Mobilität nicht verstehen dann vielleicht den Punkt das Wohnraum in den angesagten Großstädten immer teurer und teurer wird und (dadurch)die Popularität des Prinzip"WG"nach wie vor steigt.Kriegt man natürlich nicht mit wenn man in Bönebüttel wohnt.In nem komfortablen Haus zur gleichen Miete,wofür man sich in Paris evtl.ein 8 Quadratmeter Zimmer leisten könnte.

Und viele Kreative zieht es natürlich dahin wo das Leben pulsiert.Ich fände es auch nicht so inspirierend jeden Tag auf die gleiche,tote Strasse zu starren.

Für die Leute mit Schick viel Platz und Knete sind die Teile einfach nicht gemacht.Genausowenig wie die neuen Roland Teile.
 
Ich habe mehrere Jahre in einem Studentenwohnheim gelebt auf 6 m². Weitere 3 m² war Vorzimmer mit Waschbecken und Kleiderschrank. Neben Bett (90 cm breit, 200 cm lang) und langem Schreibtisch (gehörte zur Ausstattung) passte noch extra ein Computer-Tisch, links davon ein 19"-Rack-Wagen, und auf den Computer-Tisch eine 61er Tastatur mit normal großen Tasten. Eine 88er hätte ich nicht mehr ohne Weiteres permanent aufstellen können, bzw. eigentlich doch, aber ich hatte noch einen weiteren Kleiderschrank im Raum, TV, Video, HiFi - deswegen keine 88er. Aber an so etwas wie Reface habe ich nicht mal im Traum gedacht. Die Wände über dem Bett blieben bei mir übrigens frei. Da wäre noch was gegangen. ;-) Ok, Telefon und AB hatte ich doch über dem Bett, aber die andere Wand der Länge nach blieb frei! ;-)
 
Kleines Update beim MidiDesigner - reface Editor: hab einen Fehler in der Pitch-Hüllkurve behoben und Mute-Buttons für die einzelnen Operatoren auf allen Edit-Seiten hinzugefügt:
reafce DX editor MD

reface editor screenshot 1
reface editor screenshot 2
reface editor screenshot 3
reface editor screenshot 4

(Filenamen des Layouts und auch der Screenshots sind gleichgeblieben, hab sie gegen die neuen ausgetauscht, damit mein erster Beitrag zum Thema nicht obsolet wird - konnte ihn nicht editieren - warum auch immer),
 
Michael Burman schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Studentenwohnheim gelebt
Ich auch; glücklicherweise war im Keller ein Raum mit einem Flügel - auch wenn der Professor, der darüber wohnte (wieso eigentlich?) sich von dem Instrument häufig gestört fühlte und der Raum afair unbeheizt war und nicht gelüftet werden konnte.
Einen Synth hätte ich in meinem winzigen Zimmer nicht aufgestellt. Respekt!
Computer mußte studienbedingt sein. Einige schwörten auf einen Knubbelmac, vom Platzbedarf mit dem integrierten Bildschirm und dem Minimum an Kabeln (die Maus wurde an die Tastatur angeschlossen) ging das schon in Richtung Reface. ;-)
 
So ein Reface kann ich mir eher vorstellen auf die Couch oder ins Bett nehmen. Aber da gibt es auch kleine Varianten mit Standardtasten. Der DX ist natürlich was besonderes wegen der Klangerzeugung. 8)

Als Computer hatte ich im Wohnheim eine dicke DAW als Big-Tower. Alles SCSI, die schnellste verfügbare CPU usw. Was ich an Miete gespart habe (dieses Zimmer im Wohnheim war wirklich billig), habe ich in Equipment reingesteckt. ;-)
 
Michael Burman schrieb:
Ich habe mehrere Jahre in einem Studentenwohnheim gelebt auf 6 m². Weitere 3 m² war Vorzimmer mit Waschbecken und Kleiderschrank. Neben Bett (90 cm breit, 200 cm lang) und langem Schreibtisch (gehörte zur Ausstattung) passte noch extra ein Computer-Tisch, links davon ein 19"-Rack-Wagen, und auf den Computer-Tisch eine 61er Tastatur mit normal großen Tasten. Eine 88er hätte ich nicht mehr ohne Weiteres permanent aufstellen können, bzw. eigentlich doch, aber ich hatte noch einen weiteren Kleiderschrank im Raum, TV, Video, HiFi - deswegen keine 88er. Aber an so etwas wie Reface habe ich nicht mal im Traum gedacht. Die Wände über dem Bett blieben bei mir übrigens frei. Da wäre noch was gegangen. ;-) Ok, Telefon und AB hatte ich doch über dem Bett, aber die andere Wand der Länge nach blieb frei! ;-)

Das allererste Wort Deines postings ist auch gleichzeitig das Zauberwort:"ICH" ;-)
Ist ja schön das das bei Dir alles so gut gepasst hat,das das aber eben nicht für alle gilt (ich behaupte mal,für die meisten nicht,wenn man nicht nur ne Nerd Bude (im Studi Wohnheim) haben will sondern auch was gediegen vorzeigbares bzw.gemütliches) ist ja logisch.
 
horacewimp schrieb:
Kleines Update beim MidiDesigner - reface Editor: hab einen Fehler in der Pitch-Hüllkurve behoben und Mute-Buttons für die einzelnen Operatoren auf allen Edit-Seiten hinzugefügt:
reafce DX editor MD

reface editor screenshot 1
reface editor screenshot 2
reface editor screenshot 3
reface editor screenshot 4

(Filenamen des Layouts und auch der Screenshots sind gleichgeblieben, hab sie gegen die neuen ausgetauscht, damit mein erster Beitrag zum Thema nicht obsolet wird - konnte ihn nicht editieren - warum auch immer),


wow das sieht gut aus. ich habe leider nur die lite Version auf meinem ipad und ich nutze noch ios6 hoffe das läuft auf dem noch wenn ich die vollversion hole :) danke für die mühe ...Feedback soon.
 
Crabman schrieb:
für die meisten nicht, wenn man nicht nur ne Nerd Bude (im Studi Wohnheim) haben will sondern auch was gediegen vorzeigbares bzw. gemütliches) ist ja logisch.
Ein Kinderkeyboard in der Bude ist vorzeigbarer als ein normales erwachsenes? :roll: Ich meine, wer so ein Miniding haben will, ist ok, aber wenn man normalgroße Tasten haben will, bekommt man sie auch in jede Bude rein. Müssen ja nicht gleich 88 sein. 37 bis 49 reichen oft auch, wenn man kein Pianist ist. 8)
 
Mit geschickter Logistik kann man auch größere Tastaturen gut unterbringen. Ich hatte während der Ausbildung ca. 12qm Zimmer, da standen dann erst ein Polysix auf einem Korg EPS-1 (76 Tasten), später dann ein JX-10 stattdessen drin. Als Keyboardständer diente eine stabile Klappbox, die aber hochkant nach vorn offen stand und eine 808 beherbergte, die gerade noch reinpaßte. Diese Klappbox habe ich heute noch, gabs damals mal beim üblichen Kaffeeröster, aber für DM44.
 
Michael Burman schrieb:
Crabman schrieb:
für die meisten nicht, wenn man nicht nur ne Nerd Bude (im Studi Wohnheim) haben will sondern auch was gediegen vorzeigbares bzw. gemütliches) ist ja logisch.
Ein Kinderkeyboard in der Bude ist vorzeigbarer als ein normales erwachsenes? :roll: Ich meine, wer so ein Miniding haben will, ist ok, aber wenn man normalgroße Tasten haben will, bekommt man sie auch in jede Bude rein. Müssen ja nicht gleich 88 sein. 37 bis 49 reichen oft auch, wenn man kein Pianist ist. 8)

Akzeptier doch einfach das Du nicht die Zielgruppe bist und gut ist.Die Dinger sind fertig,die Dinger sind auf dem Markt.Is jetzt einfach so.Weiss nicht was es da noch endlos zu mosern gubt :roll:

Yamaha hat ja anscheinend noch was"grosses"in der Mache,bin mir aber ziemlich sicher das dann 1000 andere Sachen scheisse sind auch wenn das Teil ne grosse Tasta haben sollte.
 
LOL

Michael Burman schrieb:
Ein Kinderkeyboard in der Bude ist vorzeigbarer als ein normales erwachsenes?
das kleine macht sich gut. ......ich seh da kein problem
......aber den anschein erwecken dass man Pianist sei tuts nicht :lol: in der tat.


Michael Burman schrieb:
.............37 bis 49 reichen oft auch, wenn man kein Pianist ist.
dem 3-4 octaven wunsch möchte ich mal -in gewisser weise- widersprechen.
---> da kannste nämlich auch gleich die kleinen nehmen.......kommt dann echt auch nicht mehr drauf an. IMO

persönlich bin ich der meinung das die kleine tastatur auch vorteile hat,
betrifft die schmäle.
man ist schneller beim funkigen spiel und treffsicherer :lol:
die kurzheit empfinde ich auch als massiven nachteil ! (verstelle mir ständig parameter am DX )
aber: wenns in nen kleinen rucksack muss ......ist das schnell wieder zu gross.



reface DX ist btw. ein endlos geiler partner zu sowas wie nem octatrack.
im verbund mit nem groovebox sampler braucht man nicht mehr taste.
im gegenteil, die kleinheit der geräte animiert zum ständigen rumstöpseln während ich das mit dem grossen nie gemacht habe.
 
Kurzes Probespielen gestern: DX und CS.

Überraschungskandidat ist der CS, der sehr schnell interessante Sounds zulässt. Ich finde auch, dass er durchaus in Richtung alte CS Synths geht. Zumindest mit ein bisschen Phantasie. Pitch Bender ist ein Witz, der Octave Selector rastet nicht kräftig genug ein, so dass man sich leicht vertut um eine Oktave (hat keine Status LED).

Der DX müht sich in dieser aufgebohrten Version ziemlich. Seine 4 OPs hört man auf Anhieb raus, und ob das mit den vielen Feedbacks wirklich der Supertrick ist? Man kriegt ihn dadurch insbesondere aufgebläht, aber das ist nicht dringend die Spezialität von FM. Raffinierte Obertonspektren und deren Verlauf herstellen, das ist es. Auch die Wischgeschichte mit den roten Pfeilen, na ja. Ich halte einfach zugeordnete Controller mit dem Sound passend definiertem Parameter plus sorgsam ausgesuchter Value Range viel praxisgerechter. Mir kommen übrigens die schwarzen Tasten ganz besonders klein bzw. schmal vor. Minitasten generell sind nicht das Problem, allenfalls enge Lagen mit viel schwarzen und weißen Tasten gemischt machen es etwas diffizil. Die 32 Presets sind nicht zeitgemäß, da gehört eine 0 nach der 2 hin.
 
Das war gemein, bin aber selbst echt noch am überlegen, ob das mit den FB Wellenformen eine sinnvolle Sache ist oder ob man nicht lieber klassische FB gemacht hätte und die andere Richtung ist dann irgendein Morph zwischen Wellen. Aber meine Hauptkritik bleibe eh, dass ich mir eher 6OPs gewünscht hätte für volles Glück, weil - implementierbar wäre es gewesen, allerdings hätte das mit 4 Slidern nicht voll gepasst. Dann hätte es einer oder 2 bzw 6 sein müssen. Aber alles auch eine Sache, die man machen könnte, sogar mit der gleichen sonstigen Anzahl von Tastern. Die klassischen DX-Taster sind gar nicht so dumm angelegt gewesen.

Das mit dem Speicher habe ich auch nicht verstanden, 32 ist zwar wie beim Original der ersten Serien, aber ob das so authentisch sein musste?
 
Ich halte das mit den Feedbacks für alle Operatoren für eine sehr gute Idee, die spektralen FM-Sound haben zwar einen gewissen Reiz, sind aber imho den Beschränkungen der 80er FM-Synths auf nur ein FB zuzuschreiben. Hab' selbst 'ne Zeit lang mit div. Feedback-Kombinationen experimentiert, um z.B. die Wellenformen der CZ-Serie oder wie schon von mir an anderer Stelle erwähnt Pulsbreitenmodulation nachzubauen. Feedbacks für alle Operatoren sind bei den Soft-FMlern ja schon gang und gäbe, es ist der Schlüssel zu zeitgemäßeren Klängen, jenseits der glockigen Spektren.
Was die 32 Speicherplätze betrifft, ist das gerade bei FM-Synths ein Problem, da viele User die Teile als reine Preset Kisten nutzen, andererseits wollte Yamaha vielleicht gerade das vermeiden ;-)
 
Ich hatte spasseshalber mal versucht, Patches von meinem DX-100 im reface nachzubauen.
Die Hüllkurven verhalten sich schon etwas anders (es scheint nicht nur der andere Wertebereich zu sein), ich hab es aber mit Rumprobieren hinbekommen, ähnliche Verläufe zu erstellen - und wahrscheinlich liesse sich mit etwas Geschick eine Konvertiersoftware erstellen. Ob man's dringend braucht, sei dahingestellt - mir ist jedenfalls aufgefallen, dass das meiste am reface besser klingt, der plastikartige FM-Grundsound, der gerade bei 4OP oft zutrage trat, ist hier weniger ausgeprägt - auch schon ohne Benutzung der 4 Feedbackschleifen oder der Effekte. OK, der DX-100 ist die ganz alte Generation (u.a. 10bit DAC) - möglicherweise ist dieser Effekt beim TX81z etc. schon weniger ausgeprägt
Mein Eindruck ist, dass da, wo der DX100 etwas klein und künstlich klingt, der ähnliche nachgestellte Sound am reface wertiger und grösser klingt, und zwar so, dass ich nicht nur die schlechtere Wandlerhardware dafür verantwortlich machen würde.
Wenn man dann Sachen wie fixed-frequency Operatoren und mehrfach Feedback benutzt, geht das Klangpotential natürlich weit über das des DX-100 hinaus.
Und Detune klingt hier auch wirklich nach Detune.

Ein paar Sachen stören mich allerdings:
- Der geniale Pitch-Bend Modus des DX-100, der es ermöglicht, nur einen Ton eines Akkords zu benden.
- Mir fehlt die LFO-sync Funktion
- Warum ist die Pitch Hüllkurve in Halbtönen gerastert ? Feine Verstimmungen im Zeitverlauf sind damit unmöglich. (OK- DX100 hat gar keine)
- Warum um alles in der Welt lässt sich die Feedbackstärke nicht intern modulieren (LFO, EG) ? Hier hat man IMHO wirklich was versäumt.
 
ich habe fragen zur reDX soundprogrammierung,
auch midi / controller..und so.
dazu habe ich nen eigenen thread geöffnet.
https://www.sequencer.de/synthesizer/vie ... 1&t=106501
bitte gucken und helfen ;-)

zu den 32 presets:
also mir werden die reichen....... :lol:

zum FM sound des DX:
ich hatte den FS1r den ich nie programmieren konnte ( klappte damals mit den editoren und PC nicht)
hab den kronos der auch FM synthese kann, bin da aber auf presets angewiesen.
also ich finde den reDX klanglich geil und erfrischend in nem gewissen sinn.
viele klänge gibt er für mich, mal gemessen an den presets und erstem rumexperimentieren mit ratios, nicht her.
aber selbst neben nem Kronos oder auch FS1r ( erinnere mich an beide noch gut ;-) ) würde ich ne existenz für den refaceDX sehen.......
die paar klänge die mir gefallen lassen sich schön spielen, sind sehr klar, kein plastik,
kommt SEHR gut mit dem SPACE dahinter.......auch pitchfactor macht sich sehr gut damit.

und mal ehrlich, also auf den meisten kisten finde ich kaum mehr als 2-3 oder auch 3-4 gute Epiano sounds die mir wirklich passen.
und alle kisten haben irgendwo einfach einen sweetspot innerhalb dessen man sich immer wieder wühlen sieht............ist doch so ?


was mich masslos stört ist, das das CP piano und der DX nicht in einer kiste vereint sind.......
soll ich mir jetzt mehrere so spielzeug kisten hinstellen ? doch eher nicht oder
 
(klugscheiß mode)
"programmieren" kann man keinen der Synth - nur die Parameter einstellen, wenn du den wirklich coden wolltest, DAS wäre wirklich etwas schwerer. Obwohl - FM ist da sogar noch einfacher als die ganzen "Virtuell analogen" Dinger.

(ende)

Naja, die wirklich guten Sounds musst du halt selbst bauen. Finde bei FM gibt es noch weniger gute Presets - oder sagen wir zu der Zeit als Yamaha das gemacht hat, hätte ich keines der Presets eingesetzt, von allen Teilen.

Das CP ist sample-basiert. Das bekommst du sicher nicht mit "rein".
 
siebenachtel schrieb:
was mich masslos stört ist, das das CP piano und der DX nicht in einer kiste vereint sind.......
soll ich mir jetzt mehrere so spielzeug kisten hinstellen ? doch eher nicht oder
Schau dir den Kronos von Korg etwas genauer an - der hat mehrere Synthesen in einem Gerät vereint. :lol:
Die Refaces haben zur jeweiligen Klangerzeugung die entsprechenden Bedienelemente in Hardware. 8)

Moogulator schrieb:
Das CP ist sample-basiert. Das bekommst du sicher nicht mit "rein".
Bei SoundBlaster & Co. ging's doch auch: Samples + FM auf einer Karte. :lol:
Ich denke hier liegt es eher an dem Bedienkonzept, dass man das getrennt hat. 8)
 


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