Youtube Minimalausrüstung

SynthGate

SynthGate

Brizzel und Tzwitscher (TM)
Ich spiele mit dem Gedanken, in naher Zukunft einen Youtube Kanal zu starten, eine konzeptionelle Idee ist vorhanden, und nun stelle ich mir die Frage, was denn so die beste Minimalausrüstung sein könnte, um die folgenden Voraussetzungen erfüllen zu können:

1. Videos sollten in photographisch guter Qualität entstehen (nicht mit hoher Aufkösung verwechseln!, da würden mir zu Anfang tatsächlich 1080p vollkommen ausreichen). Unschärfe für Fokus auf's Wesentliche im Bild wären mir wichtig. Ein gutes Beispiele ist z.B. das folgende Video, auch wenn es "nur" eine statische Komposition ist, es sieht gut aus:


https://www.youtube.com/watch?v=uYWjlWgUZis


Ich vermute eine videotaugliche Spiegelreflex- oder Systemkamera wäre da genau das Richtige? Wenn ja, was für Erfahrungen gibt es dahingehend?

2. Stativ. Was nimmt man da am besten für Videos aus nächster Nähe (Musik) und Videos von oben auf ein Gerät ("Review")?

3. Was ist mit Beleuchtung? Ich hätte gern eine spacige Optik für Musikvideos und eine neutrale für "Reviews" (ich nenne das mal so, da es nicht um Reviews im eigentlichen Sinne gehen soll).

4. Mikro
Da bin ich völlig unbewandert. Es muss anfangs nicht superprofessionell klingen, aber deutlich verständlich sollte es sein. Bauform? Worauf achten? Modelle?

5. Hardware für Videoschnitt
Das muss nicht ultraschnell sein, sollte aber zuverlässig funktionieren (Speicher, 16GB minimum? SSD?). Platz für einen PC möchte ich nicht opfern daher am liebsten ein Laptop, sollte aber auch nichts Brandneues sein, ein 2-3 Jahre altes Gebrauchtsystem wäre mir da am liebsten. Windows benötige ich sowieso (eigentlich nur für Firmware-Aktualisierungen), von daher wäre es naheliegend einen Win10-Lappi dafür zu nutzen. Erfahrungen?

6. Was habe ich noch alles vergessen?
 
Bei Systemkameras hast du halt kaum Tiefenschärfe im Nahbereich... ich würd ev. sogar erst mal mit Handy, HD Webcam, Actioncam etc. probieren, bevor du viel Geld ausgibst und dich dann ärgerst weil es nicht deinen Erwartungen entspricht...
 
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Willst du einen Labercast oder eher deine Musik dort präsentieren (oder beides)?
Das wäre wichtig, weil der große Unterschied ist Stream vs. Recording hochladen. Letzteres ist natürlich nicht live und ist ein anderer Vorgang.

Aufnehmen ist nicht soo schwer, aber erfordert schon ein paar Gedanken. Man kann aber einsteigen mit wenig Zeug - wir haben beim SequencerTalk mit ner Webcam angefangen und wollten ja nur streamen - und das bedeutet Echtzeit raus gehen. Alternativ ist natürlich aufnehmen und dann schneiden und dann hochladen einfacher und benötigt eine Stream-Technik. Streams haben idR auch eine etwas schlechtere Qualität bei Audio - leider.

Stimme dir zu: HD 1080p reicht, aber wenn es gut sein soll und Displays erkennbar ist eine spiegellose oder DSLR Cam sinnvoll, alternativ gehen auch "Camcorder" im Sinne von "Normalzeug" - bis hin zur GH6. Was da wichtig ist: HDMI Ausgang der ohne Zeug anzuzeigen in der Auflösung rausgeben kann - bei Stream noch wichtiger - ohne Stream kannst du das per Card in den Rechner laden und Audio in der DAW recorden mit einem Signal am Anfang wie ein Klatschen oder sowas mit einem Geräusch. Das machen viele so. Bei Stream braucht man das nicht, muss aber alles streamfähig in Echtzeit und mit weniger Latenz in den Rechner bekommen. Für Kleinkram gehen Action Cams - sind aber nicht immer super, oft mit Fischauge (mehr was für alles drin) und nicht alle können streamen (!!). Für's recorden hingegen geht das, weil das landet dann auf SD. Vorsicht bei dem Thema! Und nicht vergessen - für den Anfang geht iPhone und Co auch, Webcam, billiges Zeug,wir haben zB nur mit Bordmitteln gearbeitet - und langsam verbessert.

Wenn du es wirklich schön haben willst, ist eine zweite - teilweise eine dritte Cam gut. Die müssen nicht gleich (gut) sein, Sony A7S, Nikon Z5 oder Z6 bis zur Panasonic S6 geht da am oberen Ende genug - geschweige denn die bekannten anderen Cams wie Canon 6D - die ich aber nicht für super geeignet halte (habe selbst eine) - aber für Non-Stream geht das.

Das mischen per HW ist mit RGBLink oder Blackmagic Mini denkbar - da gibt es Ausgaben von etwa 250 bis 500€ - dann hast du 4 Cams in Kontrolle bei RGBLink mit Monitor - sonst ohne aber mit Recording mit dem Atem Mini zB. - Das ist dann Echtzeit und streamfähig - aber einige Sachen sind eher für Rec gedacht.

Audio: Ein einfaches Podcastmic reicht für Labereinlagen - kostet so 200€ oder weniger - aber das sollte man machen, damit es nicht übel klingt.
Es gibt andere Firmen als Rhode, aber ich nutze ein solches. Siehe Sendung - wir haben ja unser Zeug auch schonmal gezeigt.

Schnitt und Co - nur bei Non-Stream nötig - da bin ich mehr Mac-orientiert - Final Cut Pro ist da noch immer das Ding, man kann aber auch mit Freekram was machen. Imovie zB. - und es gibt natürlich https://www.blackmagicdesign.com/pr...PWs-KenFcd-k3uFsLU-0PGcL8fOF_5HBoC7aEQAvD_BwE das hier und muss nicht schlecht sein. Auf Windows arbeite ich zzt. nicht, da gibts bessere und kompetentere Leute für. Das sind genau so Religionen wie DAWs, aber man kann mit ihnen allen arbeiten - also dasselbe wie bei Plattformen - ist also egal ob WIN, Mac, whatever .. es ginge auch ein iPad als Zentralrechner. Alles machbar. Sogar ein iPhone kann das leisten (oder Android mit guter Cam natürlich auch)

Das alles ist dann schon recht hohes Niveau. Es geht gerade bei den Cams auch weniger. Vergiss nicht ggf. Stative für von oben oder so, wenn du zB Gear zeigen willst. Dann brauchst du recht schnell einen sgnt C-Stand (sowas habe ich für die Monologe zB).Das ist einfach ein Ständer mit Querstange, um über dir die Cam zu befestigen. Bedenke immer genau in die Cam zu gucken und sie auch so aufzustellen wenn es eine Labersendung ist oder Tutorial - da reicht auch ein kleiner Ausschnitt einer Webcam schon - Displays und Co können die oft nicht, die können eher Gesichter und sind reine Stream-Geräte. Streams kann man über eine passende WebSoftware wie unsere bzw. Youtube, Twitch und Co verstehen. Du kannst aber nicht mehrere Streams mischen, dafür braucht es dann die Hardware, siehe oben - sonst getrennt aufnehmen und in der Soft sync'en. Mehr Arbeit. Video kann man mit irgendeinem M1 Mac - auch den kleinen durchaus machen, muss also nicht teuer sein - bei Windows würde ich beim Prozessor und RAM nicht sparen - große SSD auch. 1TB wär schon gut, bei RAM 32GB wäre gut, mit M1 geht auch weniger, mit Intel i7 oder sowas kann man auch arbeiten - ist aber mehr Macsicht, ein Windowser kann das gern nochmal verfeinern.

Für alles brauchst du Geduld, doch eine Menge Geld und Durchhaltevermögen und eisernen Willen - Zeit!
Wir haben sicher schon 2 Sendungen gemacht, wo Sendegear vorkommt - falls das interessant ist.
 
Ich würde erstmal alles benutzen was bereits da ist bzw. was free ist, bevor man Geld in die Hand nimmt. Videos mache ich ausschließlich mit meinem Telefon. HD reicht für YT. Ein Stativ ist natürlich unbedingt notwendig. Die Video Schnitt Software ist reine Geschmackssache. Da solltest du ausprobieren, welche Arbeitsweise dir liegt. Baukasten oder Timeline. Einfach verschiedene Demoversionen checken. Willst du auch noch labern, dann kommt natürlich ein Mikro dazu. Muss auch nicht teuer sein.
Ansonsten....einfach machen. Es ist ein ewiger Lernprozess. Viele verlieren schnell wieder die Lust daran, wenn die Likes/ Klicks nicht kommen. Deshalb würde ich am Anfang nichts groß investieren.
 
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Schau doch mal in meinen Kanal rein (ich mache nur Musik...): https://www.youtube.com/c/DrLämmerbein/videos

Ist jetzt nicht die beste Videoqualität aber teilweise schon ganz OK, denke ich. Insbesondere ein paar aus dem letzten Jahr, wo nur wenige Geräte zu sehen sind, gefallen mir ganz gut. Das war hier war draußen, da sieht man was man mit gutem Licht erwarten kann:

https://www.youtube.com/watch?v=65xZ-8B61HQ

Das war sonst immer nur natürliches Licht oder mal ne Schreibtischlampe. Das möchte ich in Zukunft auch noch verbessern. Durchs Fotografieren hatte ich schon eine Kamera und Stativ, ist bei mir die Nikon D750. Aber du bekommst auch schon eine gebrauchte Nikon D3400 zum Beispiel für gut 100 Euro. Die kann 1080p und das Bildmaterial wird nicht wirklich anders aussehen als meins. Meine Videos wären auch noch deutlich besser, wenn ich eben mit Licht arbeiten würde. Ich nehme das Video separat auf und füge dann die Audiospur und das Video später zusammen.

Da du dann in 1080p arbeitest sind die Anforderungen an einen Rechner nicht wirklich hoch. Mit 8GB RAM bist du gut gerüstet, bei 4K braucht es einen dicken Prozessor, sonst macht das keinen Spaß...

Ich konnte damit einfach so ohne weitere Arbeit loslegen und das würde ich dir auch empfehlen. Mach einfach dein erstes Video und verbessere dein Setup nach und nach. Es wirkt zwar einfach aber selbst meine Videos sind nicht ganz trivial, weil man doch so einiges bedenken muss.

PS: Ich benutze unter Linux Ardour für Audio und kdenlive für die Videosachen.
 
Ich mach zwar keine YouTube-Videos, aber vertone beruflich u. a. firmeninterne Lernvideos mit Sprache. Nach jahrelangem Ausprobieren verschiedener Mikrofonarten (innerhalb der Preisklasse 50 - 150 EUR) bin ich (nach einem Tipp von einem Podcaster) bei Amazon auf Lavaliermikrofone aus China gestoßen. Die Dinger kosten zwischen 10 und 20 EUR und haben mich so begeistert, dass ich mir gleich noch 2 Reserve-Mikros bestellt habe.

Dass die Mikros keine superprofessionelle Qualität liefern und mit einem Schoeps nicht ansatzweise vergleichbar sind, sollte klar sein. Da das Mikro nur wenig bis keinen Raumschall aufnimmt, kannst du in praktisch jeder einigermaßen ruhigen Umgebung recorden und - jedenfalls aus meiner Sicht - eine für den Anwendungszweck "Sprecherstimme für Video" absolut ausreichende Qualität erzeugen.

Davon ausgehend, dass du ein Audiointerface verwendest, brauchst du bei den Dingern noch einen speziellen XLR-Adapter (mit integriertem Spannungswandler von 48 V Phantomspeisung auf Plug-in Power) von Rode, der dann auch noch mal mit 24 EUR zu Buche schlägt.
 
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Bei Systemkameras hast du halt kaum Tiefenschärfe im Nahbereich... ich würd ev. sogar erst mal mit Handy, HD Webcam, Actioncam etc. probieren, bevor du viel Geld ausgibst und dich dann ärgerst weil es nicht deinen Erwartungen entspricht...
Ich dachte immer Systemkameras wären als der Ersatz für Spiegelrefelx gedacht gewesen (von wegen keine verschmutzenden Objektive und Sensoren mehr, kein Herumgeschraube ...), aber ich bin da auch nicht mehr so im Thema drin.
 
falls du nen extra läppi zum bearbeiten nehmen willst, würde ich dir ein gebrauchtes thinkpad
(zb. t 470 ) empfehlen.
Ja, an die Thinkpads habe ich natürlich auch sofort als Erstes gedacht, benutze schließlich immer noch ein altes X230 und bin unter Linux nicht unzufrieden damit. Nur die Hardware fängt an zu zicken und Win ist längst nicht mehr drauf, deswegen der Gedanke an etwas Neueres (weil ich Win ja für die Updates der Hardware eh benötige).

Welche Thinkpads sind denn gut und welche weniger? Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Schau doch mal in meinen Kanal rein (ich mache nur Musik...): https://www.youtube.com/c/DrLämmerbein/videos

Du wirst es nicht glauben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das bereits getan habe vor einer Weile. ;-)
Aber vermutlich werrde ich es nochmal im aktuellen Kontext tun, dann sehe ich gleich, wie das alles so aussieht bei dir. ;-)

Danke für die Schilderung, anscheinend wird das Ganze doch eine Ecke günstiger, als ich bisher dachte.

Da du dann in 1080p arbeitest sind die Anforderungen an einen Rechner nicht wirklich hoch. Mit 8GB RAM bist du gut gerüstet, bei 4K braucht es einen dicken Prozessor, sonst macht das keinen Spaß...
OK, das höre ich gerne, denn dann könnte ich eventuell noch den X230 mit 16GB weiterbenutzen. (Nur das Updates-Problem ist damit nicht gelöst, aber das ist ja ein anderes Thema).
 
Ich dachte immer Systemkameras wären als der Ersatz für Spiegelrefelx gedacht gewesen (von wegen keine verschmutzenden Objektive und Sensoren mehr, kein Herumgeschraube ...), aber ich bin da auch nicht mehr so im Thema drin.
Beides sind Systemkameras...die einen mit, die anderen ohne Spiegel...Spiegellose haben den Vorteil das die Fokusierung in der regel direckt auf der Sensorebene erfolgt und man darum keinen front oder back AF hat...ich selber habe lieber mit Spiegel...wegen analogem Sucherbild und wegen Batterie...ist aber für dein vorhaben nicht relevant...ev. etwas mit wifi auf dein zuküftiges Lapi wäre für dich interessant...dann kannst du die Kamera steuern auf was sie gerade fokussieren soll ect..
 
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Minimalausrüstung? Alles was irgendwie Bild und Ton aufzeichnet. Schau mal beim Drachenlord rein, der hat hunderttausende Abonnenten.

Manche YouTuber im Luxus Segment die unterwegs sind und was kleines wollen das gut in die Tasche passt haben sowas wie ne Canon EOS M6. Das ist im Grunde am unteren Ende wenn Bildqualität wirklich ne Rolle spielt. Ne größere Systemkamera aus der Zeit gibt's vielleicht günstiger, den kleineren Formfaktor zahlt man mit.

Auf keinen Fall eine Spiegelreflexkamera nehmen, zum filmen bringt der Spiegel nix und muss hochgeklappt werden. Das Autofokus System funktioniert bei Systemkameras/ hochgeklapptem Spiegel anders und dort wo ein Spiegel drin ist hat man das Filmen inkl. anderem Autofokus nur als Dreingabe. Systemkameras sind gerade zum Filmen super, u.a. weil das Autofokus System besser dazu geeignet ist.

Am oberen Ende (im "noch normalen Bereich") der Qualitätsskala wo es nicht auf höchste Auflösung ankommt wär sowas wie ne Canon R6. Als Minimalausrüstung würde ich ein Smartphone bezeichnen.
 
kleine Hilfe: für deine Videos brauchst du vermutlich selten ein Tele - eher ein 24-70 Objektiv mit genug Lichtstärke. Wenn du eher Landschaften oder Gebäude fotografieren wolltest, wäre das ggf. mal anders - aber mit einem Objektiv dieser Art hast du es für diese Anwendung bereits gut gemeistert - sicher ist mehr auch toll, aber dann sinkt die Lichtstärke - und bei halbdunklen Räumen ist das natürlich dann ein Nachteil. Gutes Licht hilft dagegen an.

Anders gesagt - eine Kamera kaufen bedeutet natürlich ein gutes Objektiv und einen Body - so was kann sehr schnell teuer werden - es gibt Sigma und Tamron, die beide günstigere Objektive für verschiedene Kameras anbieten.

Das ist jetzt aber schon die Stufe "Pro" - man muss nicht auf dieser arbeiten - eine Festkamera die 24-70mm bringt, wäre auch ok - wenn die Qualität sonst stimmt.
Kenne deine Anwendung, dann kannst du da eben auch sparen oder fokussieren.

Die aktuellen Kameras im Pro Bereich sind spiegellose und noch mit Spiegeln ausgestattete Kameras und solche mit festen Objektiven.
Das Kit-Objektiv, was du mit einem Body bekommst kann schonmal auch nur halbgut sein, zB mit niedriger Lichtstärke (3,5 bis 4) während 1,8-2,8 dann schon wieder was sind, was man seltener bekommt oder sieht und dann muss noch der Rest passen.

Das ist aber alles Nerdkram - auch die Größen und Sensoren wie Vollformat gegen APSC (das ist das kleinere) -
die kleinen sind durchaus auch gut genug - man muss nicht immer Top haben - schon gar nicht für HD Video.

Doof ist nur, dass man leider wenig Referenzen hat und daher sehen muss - ich habe auch eher das gekauft, was ich dachte was für mich cool ist - finde das Ergebnis auch gut - aber das wäre ggf. noch einen Tick günstiger gegangen. Da setzt es an.

Was ich aber immer empfehlen würde - ein bisschen günstiger mit dem zu starten was da ist - langsam hoch arbeiten - oder sich zu informieren und das richtige zu kaufen aber nicht zu teuer, da sparen wo es einfach sinnvoll ist - denn 2x kaufen ist auch teuer.
 
Und ich muss mal wieder den Hainbach erwähnen, denn er hat unter seinen Videos so nen Link zu dem Equipment, welches er so nutzt. Da gibts u.a. auch Mikros, Kamera, Licht…

Bestimmt haben auch andere YouTuber solche Links in der Beschreibung ihrer Videos, denn sie verdienen auch wohl bissi was über diese Affiliate–Links oder wie die heissen. Ich würde da jedenfalls nochmal nachschauen bei den Videos auf YouTub, die mir vom Look gefallen.
 
In welcher Richtung meinst du das mit der spacigen Optik?
Verschiedene Lichter/Farben im Video?
Coolerweise können ja bei einigen heutigen LEDs die Farben auf Knopfdruck gezielt geändert werden.

Oder vielleicht wären auch (grob gerasterte) LED–Wände oder (fein aufgelöste) Monitor–Wände eine Idee, denn die kannste mit (z.B. abstrakten) Videos füttern, die quasi auch wie Lichtquellen wirken…
Spontan fällt mir auch der Perplex On aus München ein, der viel mit spacigen Visuals / Licht experimentiert. Hier z.B. in dem Video mit einem auf den Tisch projizierten, abstrakten Video.


https://www.youtube.com/watch?v=Ms3wGS6T3R0
 
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Ja, an die Thinkpads habe ich natürlich auch sofort als Erstes gedacht, benutze schließlich immer noch ein altes X230 und bin unter Linux nicht unzufrieden damit. Nur die Hardware fängt an zu zicken und Win ist längst nicht mehr drauf, deswegen der Gedanke an etwas Neueres (weil ich Win ja für die Updates der Hardware eh benötige).

Welche Thinkpads sind denn gut und welche weniger? Hat jemand Erfahrungen damit?
naja, ich schrieb ja ein t 470 zb. (oder auch t 460)
aber ein x 230 mit 16 gb sollte eigentlich noch reichen.
ist allerdings vielleicht besser, ein neues frisches windoof zu nehmen,
und das zweitgerät nur als arbeitsgerät zu nutzen,
bzw. weiss nicht, ob du mit deinem x 230
zusätzlich windoof laufen lassen willst.

shotcut ist kostenfrei und zum anfangen eigentlich gar nicht so schlecht.
 
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Ich wollte ja nix schreiben - aber Eines dann doch - professionellen Look bekommt man durch gute Lichtsetzung !

Bzgl. Back/Frontfocus - mein Camerasystem macht auch AF auf dem Sensor bei DSLRCam in Liveview und Video - das funktioniert tadellos auch in der "kleinen Klasse"
 
Was mir noch nicht klar ist: Was willst du überhaupt machen? Also welches Konzept? Wie Einige hier richtig schreiben "Es kommt drauf an".

- Einfach nur Mukke
- Entertainment
- Wissensvermittlung
- Labersendung
- Produktwerbung
- Alles
- .... ?

Wenn es wie das erste Video sein soll, dann nimm ein Smartphone mit 1080p oder ne Webcam für 150 Öre und lege dann per KDEnlive oder mit einem anderen Schnittprogramm ein Filter druff. Falls du eine Nachbearbeitung machen möchtest.

Zum Anfangen brauchste da nicht wirklich viel teures Zeug. Im Moment sieht das hier im Thread eher nach Verheddern in technischen Anforderungen aus, ohne dass wirklich ein angedachtes Konzept besteht?

Und falls noch kein so klares Konzept besteht. Einfach mal los legen und sich finden. 🌻
 
Irgendwie vermisse ich das wichtigste: Mach Dir ein Drehbuch. Selbst wenn live scheinbar flappsig gestreamt wird wie bei Moogulator und Freund Dean, steckt dahinter doch eine ...hmmm... redaktionelle Vorbereitung. Und wenn Du ein geschnittenes Video machen willst, ist ein Drehbuch, ggf sogar ein vorher niedergeschriebener Text, den Du sprechen willst, essentiell. Alle "ähm", alle hundertfachen "und dann"-Wiederholungen, alle verstolperten Nebensätze und jeder schlechte Storyaufbau versauen Dir das technisch allerbeste Technikvideo.
 
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es wurde doch bisher gar nicht erklärt, was das genaue Ziel ist. Tutorials oder Labercast, Musikvideo oder was anderes. ein gescripteter Spontantalk wäre Käse, für ein Tutorial kann das gut sein. Wie das geht ist ja keine Technikfrage. Das wird sicher sich entwickeln und kann sich auch ändern. Und es gibt immer auch dann noch Alternativen wie Stichpunkte schreiben etc.
 


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