Z8 überrascht mit 8tel Groove

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mc4

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Z8 überrascht mit 8tel Groove

Hier mal wieder eine Momentaufnahme aus dem Entwicklungslabor.

Das Groove-Thema besteht aus 2 abwechselnden pentatonischen Motiven, wobei das zweite eine Oktave höher läuft.
Es wird also mehr oder weniger nur eine Tonleiter gespielt. Klingt trotzdem ganz interessant durch die Verschiebungen, die
beim Wechsel zum nächsten Motiv entstehen.
Markant sind die Unterschiede in den Gate-Längen und der Velocity.
Gate wird ausgedrückt als Prozentwert 1-100 der aktuellen Notenlänge,
Velocity als Wert 0-127.

Code:
Gate = {90,10,40,10,80,40,60,60 }
Velo={90,40,50,30, 80,50,60,50 }


Es wurden keine Divides verwendet, nur Achtelnoten als Beats. Auch keine Zufallswerte.

Sounds:
FM8 Crunsh Crusher*
Pro53 Soft Rhodes*

*leicht modifiziert.
 
Es wird also mehr oder weniger nur eine Tonleiter gespielt.

Möchte auf diesen Satz noch etwas genauer eingehen, für alle an der Funktionsweise Interessierten. Alle Anderen bitte schnell weglesen.
:D
Im obigen Musikbeispiel wurden die Pitches nicht manuell eingestellt.
Zwar kann man mit dem Z8 auch ganz konventionell die gewünschten Tonschritte Note für Note auswählen, das Besondere ist aber die Steuerung von musikalischem Material über Funktionen. Stellt Euch vor, Ihr habt einen LFO oder eine komplexe Hüllkurve, wendet diese aber nicht auf einen Oscillator an, sondern auf eine ausgesuchte Menge von Tönen, zB auf eine Tonleiter. Mit einer einfachen RAMP UP wird die Tonleiter aufwärts gespielt, mit einer RAMP DOWN abwärts. Interessanter wird es, wenn man statt RAMP ein beliebiges Pattern von UP|DOWN Werten verwendet. Hier entstehen schon interessante musikalische Motive, insbesondere wenn diese Pattern eine andere Länge haben als die Länge des Motivs.

Die Melodie kann durch einfaches Umschalten auf eine andere Skala verändert werden. Lief sie vorher noch in DUR, könnte sie nun in MOLL laufen, oder sogar nur aus den Intervallen eines MAJ7 Akkordes bestehen, denn die Tonmenge muß nicht unbedingt eine Tonleiter sein, es können alle möglichen vorprogrammierten oder auch live eingespielte Muster verwendet werden.

Zusätzlich ist es möglich auf diese Melodie noch weitere Funktionen zu legen (Zufall in Oktave oder BaseNote, Verschiebungen, Invertierungen...) und weitere Parameter der Note zu modulieren. Man kann noch Gate-Pattern, Velocity Pattern , Control-Pattern usw einsetzen. Dazu bei Interesse später mehr.

Und wenn ich mir das Alles so durchlese, da stellt sich mir doch die Frage: Braucht sowas irgendjemand? :shock:
 
Verwendung von Kurven

Ein Beispiel für die Verwendung von Kurven.



Die Grundparameter Pitch, Velocity, Gate und Control können mit Kurven versehen werden.
Derzeit implementiert sind LINEAR, RAMP_UP, RAMP_DOWN. Geplant sind zumindest noch TRIANGLE.
Weitere Vorschläge sind willkommen.
Im obigen Beispiel werden Gate und Velocity sowohl über ein Artikulationsmuster als auch über eine Kurve kontrolliert.
Die Länge einer Kurve wird in Beats angegeben,ist also unabhängig von der Länge des Motivs. Dadurch können auch ungerade Verhältnisse bzw Verschiebungen bei Wiederholung programmiert werden.
Es wurden zwei Sounds verwendet, die unterschiedlich auf Gate und Velocity reagieren und sich daher interessant mischen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.:)
 
Grafik

ACA hat mich im anderen Z8 Thread gebeten die Funktionen des Z8 grafisch darzustellen, was ich für eine gute Idee halte. 8)
Ein Modulationsblock, wie er für Velocity, Gate und Control und ähnlich auch für Pitch verwendet wird sieht so aus:

z8_modulation02.png


Üblicherweise hat ein Step-Sequencer ein Pattern mit 8,12 oder 16 Schritten. Für diese Schritte können Werte wie etwa Tonhöhe und Tondauer eingestellt werden. In analogen Sequenzern sind diese Werte in verschiedenen Reihen angeordnet, bei einfachen digitalen Sequencern gibt es oft nur eine Reihe, dafür einen Umschalter für die verschiedenen Reihen/Parameter.

Ein Pattern im Z8 wird Motiv genannt und besteht wie bei anderen Step-Sequencern aus einer bestimmten Anzahl von Schritten/Spalten. Allerdings kann die Länge des Motivs 1 bis 256 Beats (meist eine Viertelnote, je nach Tempo) betragen und die Beats können weiter in Steps geteilt werden.

Für die Beats können verschiedene Werte eingestellt werden, Pitch, Level, Gate etc. Als Besonderheit können diese Werte auch moduliert werden.
Die Grafik zeigt einen solchen Modulationsblock, in diesem Fall für die Lautstärkenmodulation.

Es gibt 3 Quellen, welche die Lautstärke beeinflussen können:
1. FADE
Ein konstanter Wert (FIX 128), der über eine Verlaufskurve gesteuert werden kann.
Es gibt 5 Kurven:Linear, RampUp, RampDown, TriangleUp, TriangleDown.
Die Länge der Kurve wird in Beats eingestellt und kann bis zu 256 Beats, also 64 Takte im Vier-Viertel-Takt betragen.
Benutzt man nur diese erste Modulationskurve, so erzeugt man mit RAMP UP einen Fade In über die eingestellte Zeit, mit RAMP DOWN erzeugt man einen Fade Out, bei LINEAR bleibt die Lautstärke konstant. Die Gesamtstärke dieser Blende kann man mit dem Amount-Parameter abschwächen.
2. RANDOM
Diese Quelle entspricht genau dem obigen FADE Block mit dem Unterschied, daß hier nicht ein gleichbleibender Wert ein und ausgeblendet wird, sondern ein Zufallswert (RND128), der bei jedem Beat neu berechnet wird. Somit können Muster erzeugt werden, die immer stärker zufällig werden (RAMP UP) oder zufällig starten und immer gleichmäßiger werden (RAMP DOWN).
Die Gesamtstärke der Zufallsmodulation kann man mit dem Amount-Parameter abschwächen.
3. PATTERN
Hier wird ein sogenanntes Artikulationsmuster verwendet, eine Folge von beliebigen Werten.
Diese Muster eignen sich hervorragend, um bestimmte Akzente zu setzen. Hier wurde auf eine Kurve verzichtet, das Muster läuft, sich immer wiederholend, durch.
Die Gesamtstärke der Mustermodulation kann man mit dem Amount-Parameter abschwächen.

Die Zusammenführung dieser 3 Modulationswege kann noch über einen Master-Level geregelt werden.

Dieser 3-teilige Block existiert im ZYKLUS Z8 jeweils für Level, Gate, Control und Pitch, was überaus komplexe Modulationen erlaubt.
 
Jetzt verstehe ich es langsam. Der Text und das Bild hilft schon einiges.

Schreibe dir Morgen noch was dazu.
 
Das ist astrein. Eigentlich genau die Lösung für Missing Link überhaupt. Wo es sonst eine fast strikte Kombination Arpeggiator/Tonerzeuger gab, um solche dynamischen Effekte zu bekommen, macht man es so einfach schon mit dem Arpeggiator. Dadurch werden die Patterns auch weitaus vielseitiger einsetzbar und man kann auch schneller mit verschiedenen Sounds und Tonerzeugern beim Songwriting experimentieren. Und es hat diesen Total Recall, was ja nie falsch ist. Zumindest habe ich das so verstanden, dass die Kurven im Modulationsblock fix oder speicherbar sind. Auch das Beispiel, wo die Kurven für Gate, Velocity eingesetzt werden macht einen schönen automatischen Groove. Ich hoffe auch, dass ich die Beschreibungen (sind lang und ausführlich, sehr lang und sehr ausführlich :D ) richtig verstanden habe. Ich muss bei so langen Beschreibungen immer im Kopf versuchen, sie zu kürzen, damit ich es raffe.
 
kpr schrieb:
Zumindest habe ich das so verstanden, dass die Kurven im Modulationsblock fix oder speicherbar sind. Auch das Beispiel, wo die Kurven für Gate, Velocity eingesetzt werden macht einen schönen automatischen Groove. Ich hoffe auch, dass ich die Beschreibungen (sind lang und ausführlich, sehr lang und sehr ausführlich :D ) richtig verstanden habe. Ich muss bei so langen Beschreibungen immer im Kopf versuchen, sie zu kürzen, damit ich es raffe.

Danke für die Blumen, :D
Ja, die Kurven sind pro Motiv speicherbar*. In der Regel wirst du den Z8 so verwenden, daß ein Motiv einem Song Part entspricht (Vers, Chorus, Bridge etc). 8 davon hast Du in direktem Zugriff. Man stellt sich das am Besten vor, als hätte man diverse Hüllkurven oder LFOs für jeden Song Part unterschiedlich und beatgenau programmiert.

Ich werde hier weiterhin Informationen, kurz oder lang, zusammentragen. Für mich sind das Übungen um meine Sachen selber zu verstehen :shock: und Vorbereitungen für das Manual und die Tutorials.

*Kurven
Im Moment gibt es 5 feste Kurven, es wäre kein Problem weitere hinzuzufügen. Weitere Vorschläge willkommen. Aus meinen bisherigen Versuchen kann ich aber verraten, daß die Kombinationen mit Random und Pattern schon wahnsinnig vielfältige Verläufe erzeugen.
 
Gut. Wird es denn so sein, dass man das sehr easy am Gerät alles findet und flottiflott einstellen kann? Sicher willst du es ja vermeiden, extra ne Editorsoftware dazu rauszubringen, oder? Ich sag´s mal ganz pragmatisch: Wenn das Ding in der Bedienung komplett idiotensicher aufgestellt wäre, dann macht das für mich total Sinn. Das Problem bei so Geniestreichen wie Cyclone etwa war nämlich genau das ultrabeknackte Handling. Ich hab meinen sogar hergeschenkt, weil ich es nicht mehr ertragen hatte damit :D

Was das Vermitteln des Handlings überhaupt betrifft, habe ich den Eindruck, dass youtube clips schwer angesagt sind. Auch in billiger webcam Qualität, hauptsache jemand fingert auf dem Teil rum und man rafft das auf Anhieb.
 
Bedienung

kpr schrieb:
Gut. Wird es denn so sein, dass man das sehr easy am Gerät alles findet und flottiflott einstellen kann? ...

Ich weiß das dies der Knackpunkt ist. Das System ist eigentlich ein Modularsystem für musikalische Elemente und von daher komplex. Würde man allen Funktionen einen eigenen Regler spendieren käme man schnell in den dreistelligen Bereich von Knöpfen und Schaltern.
Die Frage ist also, wie man so etwas reduzieren kann um im Marktbereich von 300 Euro etwas herzustellen.

Mein Konzept sieht vor - wie schon an anderer Stelle beschrieben - die Funktionen über einen expliziten Drehregler auszuwählen und dann diese aktuelle Funktion durch Drehen der Motivregler anzuwenden.
Alternativ möchte ich noch eine Remote Bedienung über das angeschlossene MIDI Keyboard anbieten:
Es gibt eine Funktions-Aktivierungstaste auf dem keyboard, zB das tiefste c#. Wenn man diese gedrückt hat kann man anschließend eine der Keyboard Tasten drücken um die Funktion auszuwählen. Man muß dann nicht mit dem Rotary Regler suchen. Die Verbindungen sollten auch leichter zu merken sein. man merkt sich dann: auf Taste C4 liegt mein Pitch, auf F5 der Zufallswert für die Velocity usw.
Diese Anwahl sollte auch live, während des Spielens sehr schnell möglich sein.
Szenario:
Man spielt auf dem MIDI keyboard gerade einen Grundton für den Arpeggiator und möchte das Velocity-Pattern ändern. Einfach auf dem keyboard die reservierte Taste c3# drücken (die selbst keinen Ton erzeugt), dann d5 für Pattern. Dauert keine Sekunde und schon kann man auf dem MIDI keyboard weiterspielen und mit den 8 Motiv-Knöpfen am Z8 nun ein Velocity-Pattern wählen.

Hier bin ich für weitere Anregungen aus der Praxis dankbar.
 
Gate und Velocity Modulationen

Noch ein kleines Dynamik-Beispiel mit gegenläufigen Gate und Velocity Modulationen. Zusätzlich wurde auch der Random-Generator für Velocity eingesetzt.



Sounds:

NI Pro53 Thin Brass, modifiziert für harten Attack und etwas Release.
NI FM-8 Pulsepecker, modifiziert für kurze Hüllkurve und mehr Reaktion auf Velocity.
 
Das mp3 ist wieder ganz gut und zeigt was da vor sich geht.

Was die Bedienung komplexer Geräte betrifft habe ich halt so meine Bedenken, dass es mit immer mehr Features drin dann auch schnell anfangen kann kryptisch zu werden. Tastaturbelegung ist dann OK, wenn es keine Cross Handling Probleme gibt. Die Ideallösung ist das sicher nicht. Cool finde ich Optionen, weil sich ja rausgestellt hat, dass es persönliche Präferenzen gibt. Im Thread Alesis Fusion hat gerade Waldorfer seine Vorliebe für Zehnertastatur bei Programmwahl genannt und mir fiel auf, dass es Leute gibt, die das 8er Banksystem besser finden usw.

Ist es denn ein großer Aufwand, eine Managersoftware bereitzustellen, damit das System zeitgemäß hybrid ist? Dann würde die Maschine selber schlank in der Bedienstruktur bleiben und damit performancefreundlich, und das generelle Management sich eher am großen Bildschirm übersichtlich abspielen. Ginge sowas prinzipiell oder sprengt das den vorgesehenen Rahmen?

Man kann ja bei manchen Arpeggiatoren auch MIDI Pattern laden, hast du sowas eigentlich eingeplant? Der Vorteil ist, dass man da anfängt, auch in Grooves zu denken und den Arpeggiator als Percussionmaschine einsetzt. Sehr cool übrigens.
 
Zur Zeit bin ich dabei die Modulationszweige einzeln auf mögliche Fehler zu untersuchen.
Dabei schneide ich gleich mal wieder ein paar Demos mit, die ich für die Tutorials später verwenden werde.

Fangen wir an mit einem einfachen Velocity-Fade-In:
Bei 120 BPM geht das über 64 Viertel bzw 16 Takte bzw 32 Sekunden. Die Maximalzahl von Steps für eine Kurve wurde auf 128 beschränkt, weil das einige Rechnungen vereinfacht. Ich weiß, einige Musikrichtungen brauchen längere Blenden, aber man kann ja auch noch das tempo verringern.



Weitere Demos folgen
 
Hallo KPR,

Optionen, individuelle Konfigurationen sind definitiv wünschenswert und auch machbar. Ich habe auch über einen Expert-Modus nachgedacht um den 'Absolute Beginner' nicht gleich mit Funktionen totzuschlagen.

Mein Hauptproblem ist, man möchte die Funktionen eigentlich nicht nur auf einen Klick zur Verfügung haben, sondern man möchte auch den aktuellen Wert ablesen. Sehr schwierig bei >100 Parametern. Wer schenkt mir hier eine geniale Idee?

Über eine Managersoftware kann man nachdenken. Die Motive und Artikulationsmuster können neben den Presets auch live eingespielte Noten verwenden, also auch über MIDI erzeugt werden.
 
OK, habe mir nochmals alles 10x durchgelesen und habe jetzt nur noch wenige Fragen. ;-)


Ich fasse mal kurz Zusammen wie ich den Sequenzer verstehe:
Es ist ein 8-Step Sequenzer, bei dem aber jeder Step (Motiv) je nach Bedarf ein komplexes Pattern (Zufall, Modulationspattern, Kurven und das auf mehreren Layern/Parametern) sein kann.
Es ist immer nur eine Spur, die aber ein polyphones Ergebnis und durch die verschiedenen Modulationen recht lebendig sein kann.
Somit eignet sich der 8-Step Sequenzer eher um einen ganzen Song oder zumindest sehr lange Sequenz zu erzeugen und wäre eigentlich zu schade um ihn nur für ein kurze Sequenz (z.B. 8x 1/16 Steps) zu benutzen.
Des weiteren sehe ich ihn weniger für Drums geeignet, jedoch perfekt für Synthsounds/Arpeggios.

Korrigiere mich falls ich mit meiner Annahme arg daneben liegen sollte.


Jetzt noch die offenen Fragen:
mc4 schrieb:
Die Motive und Artikulationsmuster können neben den Presets auch live eingespielte Noten verwenden, also auch über MIDI erzeugt werden.
Meinst du damit die Scale? Also statt z.B. der Dur Tonleiter kann man als Scale auch einen gehaltenen Akkord definieren.
Kann man eine eigene Scale auch per Stepeingabe definieren?
Und kann man pro Motiv bestimmen ob es entweder eine Preset Scale oder eben einen gehaltenen Akkord einsetzten soll?

Wie lange ist ein Pattern im Modulationsblock? Wird die Länge durch das "Layer Beats" bestimmt?
Und was sind da die 16 Articulations?

Kann man mit dem "Layer Divisions" die Beat Auflösung von z.B. 1/4 auf 1/16 stellen?

mc4 schrieb:
Fangen wir an mit einem einfachen Velocity-Fade-In:
Bei 120 BPM geht das über 64 Viertel bzw 16 Takte bzw 32 Sekunden. Die Maximalzahl von Steps für eine Kurve wurde auf 128 beschränkt, weil das einige Rechnungen vereinfacht.
128 Steps maximal für eine Kurve? In der Graphik sind doch da 255 Beats maximal angegeben? Verwechsle ich da was?

So, das wären vorläufig mal alle Fragen. :)


mc4 schrieb:
Und wenn ich mir das Alles so durchlese, da stellt sich mir doch die Frage: Braucht sowas irgendjemand? :shock:
Ja durchaus, ich kann mir diesen Sequenzer wunderbar für eine Ambient Jam vorstellen oder einfach um mal neue Wege zu gehen.


Ideen habe ich auch schon ein paar, aber zuerst möchte ich wissen ob ich das Gerät begriffen habe. ;-)
 
Hallo ACA, das Gerät habe ich ja selbst noch nicht begriffen,:)
Anders gesagt, das Grobkonzept steht und einige Bereiche sind schon recht detailliert, es gibt aber noch einige unscharfe Bereiche die in verschiedene Richtungen ausgearbeitet werden könnten.

Zu Deinen Fragen
Ja, es ist ein 8-Step Sequencer, die Erweiterung auf Chains von 8er Einheiten ist aber denkbar.

ACA schrieb:
Es ist immer nur eine Spur, die aber ein polyphones Ergebnis und durch die verschiedenen Modulationen recht lebendig sein kann.
Das ist eine sehr gute Beschreibung und hilft zu verstehen, warum auch ein einzelner Track fett klingen kann. Es wird später MIDI-Echo und Harmonize geben, die auf anderen als den Basis-MIDI Kanal ausgegeben werden.
Das Ziel ist schon, daß ein einzeln laufender Z8 quasi eine komplettes Arrangement und eine vollständige Songstruktur wiedergeben kann.

Des weiteren sehe ich ihn weniger für Drums geeignet.
Dann sollte ich in diesem Bereich mehr tun. Zum Beispiel Ignore Transpose für ein Motiv, damit die Instrumente trotz Transponierung auf der gleichen MIDI-Note bleiben.

Man kann grundsätzlich statt der Preset Muster (Scales, Articulations) auch eigene Muster verwenden, die man vorher live oder per Step eingespielt hat.
Deine Idee mit dem gehaltenen Akkord als Eingabe ist sehr gut.
Es müßte eine schnelle Funktion geben Use As Scale, mit der man durch einen simplen Klick die Töne übernehmen kann.

Wie lange ist ein Pattern im Modulationsblock?Und was sind da die 16 Articulations?

Ich bin mir noch nicht sicher, wo ich hier den Speicher begrenzen muß, auf dem MAC ist ja unbegrenzt Platz, auf dem AVR später nicht. Deshalb gehe ich erst einmal von einer Länge von vielleicht 16 Steps per Articulations-Pattern und davon vielleicht 16 Stück aus.

Was ist eine Artikulation?
Eine Folge von beliebigen Werten zwischen 0 und 127 die für die Modulation beliebiger Ziele verwendet werden können. Beliebte Ziele sind Velocity und Gate (staccato bis legato). Es gibt einige Presets, weitere Muster können live oder per step eingespielt werden.
Wird die Länge durch das "Layer Beats" bestimmt?
Nein, Anzahl Beats bestimmt nur die Dauer des Motivs, das ist aber gleichzeitig auch die Maximallänge für eine Modulation.
Das heißt ein Velocity FadeIn kann jede Länge zwischen 1 beat und Motivlänge annehmen. Beim nächsten Motiv beginnt dann die nächste programmierte Kurve.
Artikulationsmuster sind ja meist kürzere Pattern. Man verwendet zB ein f-p-p-f-p-p-f-p forte/piano Muster um die Achtel in einem Takt 3-3-2
zu betonen, oder für die klassiche Betonung im 4/4 Takt: f-p-m-p.
Diese Muster werden bis zum Ende des Motivs wiederholt, gerade diese Wiederholung kurzer Muster ergibt den Reiz.
Kann man mit dem "Layer Divisions" die Beat Auflösung von z.B. 1/4 auf 1/16 stellen?
Mit den Divisions kann man zunächst einmal einen Beat teilen. Wenn ich also einen Beat(eine Viertelnote) habe, kann ich diesen bis auf eine 192stel Note runterteilen, das liegt dann schon im Audiobereich.

Die Teilung der Beats kann auch wieder über ein Muster gesteuert werden.
Ein Divide-Muster von 1-2-1-4 würde zum Beispiel Viertel-2 Achtel-Viertel-4 Sechszehntel ergeben. Ein Muster von 1-3-12 ergäbe Viertel-AchtelTriolen-32stelTriolen.
Der Bereich ist allerdings eine Baustelle, da ich noch nicht genau weiß, wie ich Pausen und Notenbindungen (Ties) implementiere.
128 Steps maximal für eine Kurve?
Du verstehst das alles richtig. Manche Features sind eben noch ein Moving Target, es verändert sich einiges. 255 in der Grafik sind erstmal ein Fehler von mir, es sollte 256 heißen. Dann habe ich es aus Berechnungsgründen auf 128 verkleinert. Sorry.

Danke für Deine Mühe, auf weitere Ideen von Dir bin ich gespannt.
 
mc4 schrieb:
Des weiteren sehe ich ihn weniger für Drums geeignet.
Dann sollte ich in diesem Bereich mehr tun. Zum Beispiel Ignore Transpose für ein Motiv, damit die Instrumente trotz Transponierung auf der gleichen MIDI-Note bleiben.

Ja, das würde schon einiges mehr bringen.

mc4 schrieb:
Deine Idee mit dem gehaltenen Akkord als Eingabe ist sehr gut.
Es müßte eine schnelle Funktion geben Use As Scale, mit der man durch einen simplen Klick die Töne übernehmen kann.

Einen Tastendruck und die Preset Scale wird durch den aktuellen Akkord ersetzt. Ja, das wäre absolut toll.

mc4 schrieb:
Ich bin mir noch nicht sicher, wo ich hier den Speicher begrenzen muß, auf dem MAC ist ja unbegrenzt Platz, auf dem AVR später nicht. Deshalb gehe ich erst einmal von einer Länge von vielleicht 16 Steps per Articulations-Pattern und davon vielleicht 16 Stück aus.

16 Steps pro Articulation finde ich OK. Kann man die Steps auch reduzieren? Z.B. um in einem Motiv die Velocity mit einer Ariticulation von 12 Steps Länge zu modulieren und die Gatelänge mit einer Articualtion von 16 Steps.

Der Speicher von 16 Articulations fände ich hingegen etwas knapp (24 wäre schon besser). Würde man mit dem Z8 ein Drumspur erzeugen würden man schnell je Motive zwei Articulations für je die Pitch und die Velocity brauchen. Somit hätte man dann keine mehr über um noch z.B. bei einem Motiv die Gatelänge zu modulieren. OK, schlimm wäre es ja nicht, da es noch andere Modulations Möglichkeiten gibt.


mc4 schrieb:
Manche Features sind eben noch ein Moving Target, es verändert sich einiges. 255 in der Grafik sind erstmal ein Fehler von mir, es sollte 256 heißen. Dann habe ich es aus Berechnungsgründen auf 128 verkleinert.

Das ist schon OK. Ist ja keine grosse Einschränkung.


Noch ein paar Ideen/Vorschläge von mir. Hoffe ich schreibe es einigermassen verständlich.

1. Live einstellen der Layers. Live Verwendung des Z8.
Andere haben darauf hingewiesen das die verschiedenen Layers einfach anwählbar sein sollten damit man sie Live schnell ändern kann.
Ich bin nicht dieser Meinung. Weil ein Motiv sehr komplex sein kann sehe ich keinen grossen Sinn das Live zu programmieren. Das ist viel zu aufwendig.
Da ja die Sequenz von 8 Motiven wie ein ganzer Song sein soll, sollte man die Motive schon zuhause vorbereitet haben. Für Live könnte man dann immer noch die Scale in Echtzeit ändern und noch zwei weitere Parameter mittels z.B. Pitch und Modulation Wheel Live ändern. Das wäre toll wenn man die Parameter pro Motiv natürlich individuell festlegen kann.
Die Abfolge der Motive schnell ändern zu können wäre auch was für den Liveeinsatz. Also so, das die Motives nicht immer von 1 nach 8 druchlaufen. (siehe Idee 2)

2. Loopen von Motiven.
Der Manikin Schrittmacher hat eine Loopfunktion die beim Z8 auch Sinnvoll wäre.
Die Step-Encoder beim Schrittmacher habe eine Tast-Funktion. Wenn man den Loopmodus aktiviert kann man mit diesen Tastern den Loopbereich eines Patterns bestimmen. Der erste Step den man drückt ist der Start und der nächste Step den man drückt bestimmt den letzte Step des Loops.
Encoder mit Tast-Funktion wären dafür beim Z8 gar nicht nötig, sondern es reicht schon die Loopfunktion irgendwie zu aktivieren und das erste Drehen eines Motivreglers setzt dort den Start und das zweite Drehen eines anderen Motivreglers setzt den Endpunkt des Loops.

3. Midikanalwechsel oder Programmchange pro Motive.
Wenn man ein längeres Stück mit dem Z8 macht wäre es von Vorteil auch den Klang beim Synth pro Motiv wechseln zu können. Das könnte man mit einem Programmchange Befehl am Start eines Motives machen oder mit der Möglichkeit das man für jedes Motiv individuell den Sende-Midikanal festlegen kann.

4. Synchronisation.
Das man den Z8 mit Midiclock synchronisieren kann (Master oder Slave), hast du sicher schon eingeplant.
Toll wäre, das beim Wechsel eines Motives im Z8 auch bei einem angeschlossenen Drumcomputer/Sequenzer das Pattern automatisch wechseln würde.
Ich weiss nicht ob das Möglich ist. Ist einfach so eine Schnapsidee. ;-)
 
ACA schrieb:
...Kann man die Steps auch reduzieren? Z.B. um in einem Motiv die Velocity mit einer Ariticulation von 12 Steps Länge zu modulieren und die Gatelänge mit einer Articualtion von 16 Steps.

Die einzelnen Artikulationen sollen maximal 16 Steps haben, kürzer ist jederzeit möglich. Was Du wahrscheinlich meinst, ist das selbe Muster zu verwenden, aber bei der Velocity Modulation schon nach 12 Steps einen reset zu machen. Sinnvolle Idee! :)
 
Zyklus Z8 Velocity Modulationen

Hier kann man einmal genau die einzelnen Modulationszweige sehen und hören. Am besten den MP3 Link in einem neuen Fenster/Tab öffnen und beim Abspielen die Samples anschauen.
Zunächst die 3 einzelnen Anteile: Fade, Random, Pattern.

Fade Curve
Eine Sinuskurve über 18 beats
LevelCurve,Sine
LevelCurveLength, 18 beats
LevelCurveAmount, 127 (max level)


Z8_VelocityCurveSine01.png


Random Curve
Eine aufsteigende Dreieckskurve über 48 beats. Die Spitze des Dreiecks erzeugt die höchsten zufälligen Ausschläge, während es am Anfang und zum Ende weniger hektisch zugeht.
LevelRandomCurve,TriangleUp
LevelRandomCurveLength, 48 beats
LevelRandomCurveAmount, 127 (max level)


Z8_VelocityRandomCurveTriangle01.png



Articulation Pattern
Ein Betonungsmuster der Form 3-3-2,d.h. jeweils der erste Schlag dieser Gruppierung ist betont.
LevelPattern, 6 {127, 63, 63 }
LevelPatternAmount, 127 (max level)


Z8_VelocityPattern3-3-2.png


Modulation Mix
Und hier das Ergebnis wenn alle Anteile zu gleichen Teilen gemixt werden.
Man kann noch deutlich den 3-3-2 Rhythmus heraushören und auch die stärker
eingeblendeten Zufallsanteile in der Mitte sind schön zu hören bzw zu sehen.


Z8_VelocityMix01.png
 
ACA schrieb:
Der Speicher von 16 Articulations fände ich hingegen etwas knapp (24 wäre schon besser). Würde man mit dem Z8 ein Drumspur erzeugen würden man schnell je Motive zwei Articulations für je die Pitch und die Velocity brauchen. Somit hätte man dann keine mehr über um noch z.B. bei einem Motiv die Gatelänge zu modulieren.

Hmm, das habe ich wahrscheinlich wieder nicht gut genug erklärt, man kann natürlich jedem Parameter (Velocity, Gate etc) eine Artikulation aus 16 möglichen zuordnen. Diese werden dabei ja nicht verbraucht. Oft macht es musikalisch sogar Sinn zB ein 3-3-2 Pattern sowohl auf Gate als auch auf Velocity zu legen:

Laut und lang wechselt dann mit leise und kurz. 8)
 
ZU 1.
Das halte ich mal fest:
Die Ansteuerung der Step-Layer (also die Parameter pro Step) sollen in der Konfiguration dem Pitch- oder Modulation-Wheel zugeordnet werden können.
Klingt gut. Man kann zB zu Hause einen Song vorprogrammieren und den Range der externen Controls festlegen, so das live alles noch variiert werden kann und der Song nicht abschweift.:)

2. Loopen von Motiven.
Bisher hatte ich nur die Motivanzahl einstellbar und an MUTE und SOLO gedacht. Eine VON/BIS Einstellung ist natürlich sinnvoll, man möchte beim Komponieren ja auch oft bestimmte SongParts wiederholt anhören.
Und richtig, ON/OFF Funktionen können durch einfaches Drehen umgeschaltet werden. Vielleicht ist auch eine Bedienung wie folgt denkbar:
Drehen nach rechts:EIN, Drehen nach LINKS:AUS ,egal wie weit man dreht.
Wäre das ergonomisch? Gibt es das schon bei irgendeinem Gerät?
 
MIDI Implementierung

ACA schrieb:
3. Midikanalwechsel oder Programmchange pro Motive.
Wenn man ein längeres Stück mit dem Z8 macht wäre es von Vorteil auch den Klang beim Synth pro Motiv wechseln zu können. Das könnte man mit einem Programmchange Befehl am Start eines Motives machen oder mit der Möglichkeit das man für jedes Motiv individuell den Sende-Midikanal festlegen kann.

ProgramChange pro Motiv ist gekauft, das macht Sinn.

Jedes Motiv hat bereits einen Basis MIDI Kanal. Zusätzlich kann die Harmonisierung und die Echo-Erzeugung auf einem anderen MIDI Channel laufen.
Bei der Harmonisierung habe ich angedacht jede weitere Stimme, die automatisch erzeugt wird, einen Kanal höher zu setzen.
Beim Echo sollte die Stimme genauso auf BaseChannel+1 laufen.
 
SYNC

ACA schrieb:
4. Synchronisation.
Das man den Z8 mit Midiclock synchronisieren kann (Master oder Slave), hast du sicher schon eingeplant.
Toll wäre, das beim Wechsel eines Motives im Z8 auch bei einem angeschlossenen Drumcomputer/Sequenzer das Pattern automatisch wechseln würde...

Ja, meine Versuche mit Logic Pro als Master und Zyklus Z8 als Slave waren erfolgreich, Clock-Send ist noch nicht fertig, aber viel einfacher zu realisieren.
Was Du meinst wäre ja auch ein ProgramChange - oder?
 
mc4 schrieb:
Die einzelnen Artikulationen sollen maximal 16 Steps haben, kürzer ist jederzeit möglich. Was Du wahrscheinlich meinst, ist das selbe Muster zu verwenden, aber bei der Velocity Modulation schon nach 12 Steps einen reset zu machen. Sinnvolle Idee! :)

Ja, genau. Schaft halt auf einfache Weise Abwechslung wenn man nur mit mehreren Articulations moduliert.


Die Kurven die du in den Motives hast sind natürlich ein ganz tolles Element.


mc4 schrieb:
ACA schrieb:
Der Speicher von 16 Articulations fände ich hingegen etwas knapp (24 wäre schon besser). Würde man mit dem Z8 ein Drumspur erzeugen würden man schnell je Motive zwei Articulations für je die Pitch und die Velocity brauchen. Somit hätte man dann keine mehr über um noch z.B. bei einem Motiv die Gatelänge zu modulieren.

Hmm, das habe ich wahrscheinlich wieder nicht gut genug erklärt, man kann natürlich jedem Parameter (Velocity, Gate etc) eine Artikulation aus 16 möglichen zuordnen. Diese werden dabei ja nicht verbraucht. Oft macht es musikalisch sogar Sinn zB ein 3-3-2 Pattern sowohl auf Gate als auch auf Velocity zu legen:

Laut und lang wechselt dann mit leise und kurz. 8)

Nein, da hast du mich missverstanden.

Ich erkläre es auf eine andere Art.

Sagen wir mal, ich will ein Drumsequenz (mit mehreren Motiven) erzeugen.
Ich würde dann pro Motiv eine Articulation für die Noten/Drumsounds verwenden und eine Weitere für die Velocity. Wahrscheinlich würde ich noch eine Random Modulation hinzufügen.
Bei jedem Motiv würde ich eine unterschiedliche Articulation für Noten und Velocity einsetzen. Also würde ich, wenn ich alle Motives so benutze, 16 unterschiedliche Articualtions programmieren.
Ich würde somit jedes Motiv als 16 Step (Noten/Velocity) Pattern benutzen, so wie bei einem üblichen Drum-Sequenzer. Ich finde bei Drums wäre das Sinnvoll.

Ich nehme jetzt natürlich an das sich alle Articulations nach Wunsch umprogrammieren lassen. ;-)

Jedenfalls kommt man mit 16 da schnell ans Limit, und man könnte ja noch gut einen anderen Parameter (je Motiv unterschiedlich) modulieren.

War mir also schon klar das man ein Articulation Preset bei mehreren Modulationen verwenden kann.


mc4 schrieb:
ZU 1.
Das halte ich mal fest:
Die Ansteuerung der Step-Layer (also die Parameter pro Step) sollen in der Konfiguration dem Pitch- oder Modulation-Wheel zugeordnet werden können.
Klingt gut. Man kann zB zu Hause einen Song vorprogrammieren und den Range der externen Controls festlegen, so das live alles noch variiert werden kann und der Song nicht abschweift.:)

Ich bin nicht sicher ob wir uns da richtig verstanden haben.
Also ich erkläre es nochmals anders. ;-)
Pro Motiv kann man zwei externen Controllern (z.B. Modulation Wheel oder Pitch Wheel) je einen Parameter zu ordnen. Die Range Parameter bei den Modulationen würden sich dafür prima eignen.

Also kurz während der Performance am Modulation Wheel drehen und schon kommt bei der Sequenz eine Priese Random Modulation auf die Velocity.
Beim nächsten Motiv könnte das Modulation Wheel dann einen anderen Parameter verändern und beim darauf folgenden Motiv wieder einen anderen Parameter.

mc4 schrieb:
2. Loopen von Motiven.
Bisher hatte ich nur die Motivanzahl einstellbar und an MUTE und SOLO gedacht. Eine VON/BIS Einstellung ist natürlich sinnvoll, man möchte beim Komponieren ja auch oft bestimmte SongParts wiederholt anhören.
Und richtig, ON/OFF Funktionen können durch einfaches Drehen umgeschaltet werden. Vielleicht ist auch eine Bedienung wie folgt denkbar:
Drehen nach rechts:EIN, Drehen nach LINKS:AUS ,egal wie weit man dreht.
Wäre das ergonomisch? Gibt es das schon bei irgendeinem Gerät?

Mit links und rechts Drehen für Ein/Aus kenne ich das so bei keinem andern Gerät. Ich kann mir aber gut vorstellen das es eine gute Lösung ist.

Wieso überhaupt Links und Rechts drehen. Möglich wäre auch ein mal in irgendeine Richtung drehen = Ein, ein weiteres mal drehen = Aus.
Den Zustand müsste man dann aber pro Motiv im Display anzeigen, sonst verlieht man wahrscheinlich schnell die Übersicht.


Mute und Solo wäre natürlich auch ganz brauchbar.


Harmonisierung und die Echo-Erzeugung auf einem weiteren MIDI Channel ist auch ganz toll.


mc4 schrieb:
ACA schrieb:
4. Synchronisation.
Toll wäre, das beim Wechsel eines Motives im Z8 auch bei einem angeschlossenen Drumcomputer/Sequenzer das Pattern automatisch wechseln würde...

Was Du meinst wäre ja auch ein ProgramChange - oder?

Ja, ich glaube schon. ;-)
Anders geht das wohl gar nicht.


Hoffe ich habe dich nicht zu fest mit Ideen bombardiert. :)
 
VelocityMix No.2

Dies ist eine Sequenz mit einem anderen Pitch-Pattern, aber basierend auf den Velocity Modulationen im oberen Beitrag.
Es wurden 3 Motiv-Slots verwendet, dabei wurde das Pitch-Pattern in der Tonhöhe parallel transponiert, also nicht innerhalb der Skala sondern in eine neue Tonart. Typisches Sequenzer-Zeug, 8) ich mag diese Terzverschiebungen.

32 Beats A-moll, 8 Beats C-moll, 8 Beats wieder A-moll aber eine Oktave höher.


Edit: Habe die Sounds vergessen:

NI Massive DXOLOGIE*
* modifiziert, weniger Drive.
NI Pro53 Soft Brass
 
ACA schrieb:
Pro Motiv kann man zwei externen Controllern (z.B. Modulation Wheel oder Pitch Wheel) je einen Parameter zu ordnen. Die Range Parameter bei den Modulationen würden sich dafür prima eignen.

Also kurz während der Performance am Modulation Wheel drehen und schon kommt bei der Sequenz eine Priese Random Modulation auf die Velocity.
Beim nächsten Motiv könnte das Modulation Wheel dann einen anderen Parameter verändern und beim darauf folgenden Motiv wieder einen anderen Parameter.

Hoffe ich habe dich nicht zu fest mit Ideen bombardiert. :)

Ich denke die Anbindung externer Controller geht klar, es gibt ja in den nächsten beiden Monaten zunächst einen Feature Test für die Prototyp-Software, zunächst im März für MacOSX. Da kann dann noch einiges rein- und rausfliegen. Danach gibt es den Zyklus Z8 als Hardware...
8)

Bombardier bitte weiter, dieser ganze Thread ist extrem hilfreich. :D
 
So so :D

Hast du da ein leichtes Delay drin oder hängt das mit der Kombination der Motive zusammen (Transpose Effekt)? Kann man diese Motive dann nochmal mit einem Delay versehen um solche Repetitionseffekte zu bekommen, wofür man sonst eine Delay FX Device verbraten muss?

Welchen Tonerzeuger hattest du da genommen? Würde ich für spätere Release-Version-Demos nehmen, der isses nämlich schon mal.
 
Sounds?

kpr schrieb:
So so :D

Hast du da ein leichtes Delay drin oder hängt das mit der Kombination der Motive zusammen (Transpose Effekt)? Kann man diese Motive dann nochmal mit einem Delay versehen um solche Repetitionseffekte zu bekommen, wofür man sonst eine Delay FX Device verbraten muss?
Das sind die Original FX von den jeweiligen Sounds. Du kannst Dich aber schon auf die MIDI Echo FX freuen, die ich nächste Woche einbaue.

Welchen Tonerzeuger hattest du da genommen? Würde ich für spätere Release-Version-Demos nehmen, der isses nämlich schon mal.

Stimmt, sonst habe ich die Sounds immer dazugeschrieben, habe ich jetzt nachgetragen.

NI Massive DXOLOGIE*
* modifiziert, weniger Drive.
NI Pro53 Soft Brass
 
mc4 schrieb:
Bombardier bitte weiter, dieser ganze Thread ist extrem hilfreich. :D

Habe im Moment keine weiteren Ideen.
Wenn du hin und wieder ein Demo mit Beschreibung machst fällt mir wahrscheinlich schon wieder was ein. ;-)

Also ich habe durchaus Interesse an der Hardware.
 
Re: Sounds?

mc4 schrieb:
kpr schrieb:
So so :D

Hast du da ein leichtes Delay drin oder hängt das mit der Kombination der Motive zusammen (Transpose Effekt)? Kann man diese Motive dann nochmal mit einem Delay versehen um solche Repetitionseffekte zu bekommen, wofür man sonst eine Delay FX Device verbraten muss?
Das sind die Original FX von den jeweiligen Sounds. Du kannst Dich aber schon auf die MIDI Echo FX freuen, die ich nächste Woche einbaue.

Welchen Tonerzeuger hattest du da genommen? Würde ich für spätere Release-Version-Demos nehmen, der isses nämlich schon mal.

Stimmt, sonst habe ich die Sounds immer dazugeschrieben, habe ich jetzt nachgetragen.

NI Massive DXOLOGIE*
* modifiziert, weniger Drive.
NI Pro53 Soft Brass

Das mit dem MIDI Echo FX war das, worauf ich gehofft hatte.
Und den Massive würde ich für die Release-Demos empfehlen, das Ding überzeugt soundmäßig einfach und schon ist das die halbe Miete :D
 
Re: Sounds?

kpr schrieb:
...
Und den Massive würde ich für die Release-Demos empfehlen, das Ding überzeugt soundmäßig einfach und schon ist das die halbe Miete :D

Stimmt, der Massive kann sehr lebendig klingen, verbraucht allerdings ordentlich Strom (CPU-Last), ist also kein 'Green Synth' (TM). :D

Im letzten Beispiel war beim Motivwechsel noch ein Reset-Fehler beim Step-Counter drin. Das folgende Beispiel scheint aber korrekt zu laufen.

Es sind 4 Motiv-Slots belegt, jeder Slot läuft über 2 Takte. Das Besondere hier ist die Änderung der Motivlänge.
Das Thema ist eigentlich eine 16/16tel Figur. Diese wird aber nur im Slot 1 und 3 komplett ausgespielt.
In Slot 2 wird die Figur nach 10 Schritten und in Slot 4 bereits nach 5 Schritten zurückgesetzt und wiederholt.
Das ergibt interessante Verschiebungen. Im folgenden Bild markieren die roten Dreiecke die Punkte, an denen das Motiv neu beginnt.

theme_from_rotwang_the_inventor.png


Sound: NI Massive Cepheid Variable*
*stark modifiziert in Delay, Reverb, stärkere Velocity Modulationen.
 


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