zu doof akkorde zu spielen?

Ich habe ein kleines Problem. Ich habe ein cme uf80 über so ein billiges USB to MIDI Kabel angeschlossen, da sich das cme direkt über usb komischer weise immer nach gewisser zeit verabschiedet. Jetzt habe ich festgestellt, dass wenn ich ein Akkord spiele,es nie schaffe alle Tasten gleich zu greifen sondern sie immer leicht versetzt sind.liegt das jetzt an meiner Spielweise oder ist es doch ein technisches Problem?
 
MIDI kann die Daten nur seriell uebertragen, von daher ist ein minimaler Versatz nicht zu vermeiden, hoeren sollte man das aber eher nicht.
 
Ja zeitlich versetzt. Habe jetzt einfach mal im seq auf Aufnahme geklickt und versucht ein einfachen Akkord zu greifen. Habs mir dann im edit Modus angesehen und es waren nie alle drei gleichzeitig. Zwei hatte ich geschaft. Gibts da irgendwie ne Möglichkei das Programm technisch zu überprüfen?
 
der berliner schrieb:
Ja zeitlich versetzt. Habe jetzt einfach mal im seq auf Aufnahme geklickt und versucht ein einfachen Akkord zu greifen. Habs mir dann im edit Modus angesehen und es waren nie alle drei gleichzeitig. Zwei hatte ich geschaft. Gibts da irgendwie ne Möglichkei das Programm technisch zu überprüfen?
Kannst Du im Edit-Mode die drei Töne manüll übereinander legen, so dass es dann
doch einen Akkord gibt? Oder steigt das Programm dann aus?
 
Normalerweise haben die meisten DAWs und/oder MIDI Sequenzer sowas wie eine Quantisierung, welche Noten automatisch an einem 1/8, 1/16, 1/32, usw. Raster ausrichten. Ohne sowas werden die Noten-Events eben so aufgenommen wie sie ankommen. Evtl. suchst du sowas?
 
Nein mit quantisieren ist mir schon klar. Mir ist es beim spielen eines Pianos aufgefallen. Hatte irgendwie das Gefühl, das es sich gelegentlich wie ein arpeggio anhört oder so.
 
problematik kommt mir bekannt vor ... wenn ich auf meinem sh201 spiele und mehr als eine Note gleichzeitig auf meiner Emx aufzeichnen will,
steigt mein korg emx seqeuncer aus ... und zeichnet nur eine Note auf .... umständlich ^^
 
Nein. Habe immo nur das Keyboard und Nocturne als Eingabe Geräte am PC angeschlossen. Allerdings über ein USB Verteiler. Ist aber nichts weiter angeschlossen.Vielleicht mal direkt am PC anschließen?
 
schließ ihn mal direkt an, ohne Hub. Teste mal. Ist das ein aktueller 2.0 Hub? Denn ein 1.0er wäre eine "Bremse" und es wird unter OS X übrigens sogar schonmal vorkommen, dass die "bösen" Hubs vom OS ausgestoßen werden, dann wären sie aber gar nicht mehr drin.
 
So.bin jetzt mal direkt in den PC gegangen und habe das Gefühl,dass es zumindest beim spielen etwas besser ist.Wenn ich mir die Aufnahme allerdings ansehe,ist da nicht einer sauber.Glaube also wirklich,dass es wohl an mir liegt. :selfhammer:
 
der berliner schrieb:
Ich habe ein kleines Problem. Ich habe ein cme uf80 über so ein billiges USB to MIDI Kabel angeschlossen, da sich das cme direkt über usb komischer weise immer nach gewisser zeit verabschiedet. Jetzt habe ich festgestellt, dass wenn ich ein Akkord spiele,es nie schaffe alle Tasten gleich zu greifen sondern sie immer leicht versetzt sind.liegt das jetzt an meiner Spielweise oder ist es doch ein technisches Problem?

Kein Mensch kann stets exakt und zuverlässig alle Tasten in der gleichen Millisekunde drücken. Du bist ein Mensch, keine Maschine - oder? Den Zeitversatz kann man durch Übung reduzieren, viel spannender ist es aber, wenn jemand in der Lage ist, diesen Effekt für den musikalischen Ausdruck zu verwenden. Das unterscheidet einen Virtuosen von einem wahnsinnig geübten Techniker
 
Danke für die ganzen Antworten.Denke mal,dass ich einfach zu lange nichts mehr gemacht habe und nur ein Grund suche mir mein Keyboard madig zu reden,um mir ein neues zu kaufen. :mrgreen:
 
Das man die Tasten zeitlich versetzt greift ist völlig normal und trägt zum human feeling bei. Die Frage ist auch die Reihenfolge und die Anschlagstärke in der die Noten eines Akkordes angeschlagen werden, so entstehen weitere Nuancen :lol: Am einfachst ist es sich auf die Grund 3 Klänge zu beschränken, bei so exotischen Sept Akkorden mit angefügte Sexte bekomme ich auch Knoten in den Fingern, vor allen Dingen kann ich meine Finger nicht so weit spreizen :selfhammer:

PS: Wenn du live Akkorde einspielen willst hilft die automatische Quantisierung bei Aufnahme weiter, diese Funktion gibt es bei so ziemlich jeder DAW ziemlich weit vorne, entweder unter dem Datei Menü oder bei Bearbeiten irgendwo. Du kannst dann dort festlegen in welchem Raster quantisiert werden soll, heisst z.B. das alle gepielten Noten je nach einstellung der Quantisierung während der Aufnahme zur nächsten 16tel oder 8tel Position gestellt werden. Es ist vollkommen natürlich Schwankungen in seinem Spiel zu haben, selbst mit Metronom, dank der automatischen MIDI Quantisierung kann man sich hinterher das zurecht rücken der Noten ersparen. Bei den meisten Keyboards kann man auch die Velocity auschalten, falls man Probleme damit hat die Noten gleichmässig anzuschlagen.

Am besten ist es täglich mindestens eine halbe bis Stunde trocken Übung zu machen und einfach entweder mit der BAssdrum oder einem Metronom im HIntergrund zuerst nur die Tonika anschalgen im Rythmus, mal die Oktave wechseln hin und her und dann mal umgreifen auf die Subdominante, Paralleltonika und Dominante usw und immer schön im Rythmus bleiben... lieber das Metronom ein wenig langsamer stellen und dafür das Timing üben, weil kein MEnsch wird Akkorde mit 140 oder 160 bpm in sein Keyboard hauen, erst recht nicht als Anfänger. Versuche beide Hände abwechselnd zu trainieren oder auch ml mit beiden Händen gleichzetig die Dur Tonleiter hoch und runter zu laufen usw. Akorde werden meistens 1 mal uf der ersten Zähleinheit eines Taktes angeschlagen oder auch 2 mal , also auf der 1 und auf der 3
 
Danke für den tip. Mit den üben werde ich aber erst wieder anfangen können, wenn meine Schwiegermutter in einen Monat wieder nach hause fährt. Solange ist mein "Musik Studio ein Schlaf Studio " :cry:
 
Leg doch mal n Feuerzeug auf die Tastatur über mehrere Tasten, und drück mit der flachen Hand kräftig aufs Feuerzeug. Hörst du jetzt immer noch ein Arpeggio? Dann stimmt was mit dem Technikkram nicht.
Falls du mit dem Feuerzeug alle Töne gleichzeitig hörst, dann musst du üben.

Mag sein, dass ich zu doof bin, aber ich hab damals etwa ein halbes Jahr täglich üben müssen um einen Akkord einigermaßen sauber spielen zu können. Dazu hab ich außerdem noch eine Klavierlehrerin gebraucht.
Ich kenne aber genügend Leute, die ohne Lehrer richtig klasse spielen können. Aber die üben halt auch fleisig.
Üben rentiert sich und is mMn nicht ersetzbar durch Sequencing. Beim Sequencer musst du dich bewusst dafür entscheiden, wieso du was einstellst um irgend eine Stimmung zu erzeugen. Wenn man ein wenig geübt hat, nimmt man ein Instrument und spielt in Echtzeit was man fühlt. Wenn man etwas mehr geübt hat, nimmt man ein Instrument und hört ihm zu, um zu erfahren was man fühlt.
 
Greifst Du den Akkord im "klassischen" Dreifingergriff (Daumen, Zeige, Mittelfinger) oder im "New Wave" Griff (Zeige, Mittel- und Ringfinger) ?
Versuch mal an einer Tischplatte mit den drei Fingern Deiner Wahl zu klopfen. Wenn Du nur noch einen Patsch hörst. und nicht mehr drei, dann kannst Du auf die Tastatur wechseln.

Hast Du eine richtige Tastatur, (mit grossen Tasten) oder so ein MiniMicroNano Keyboard ? nimm ne richtige.....
[edit] ich hab gesehen, du hast ein UF80, das hat eine Hammer-Action Tastatur, da hilft nur üben, oder was weicheres, (UF60 oder so)
Bei mir hat ein Fender Rhodes geholfen, als es da ging, ging es überall, aber das war jetzt keine Empfehlung


Mink
 
Hatte mir darüber noch nie Gedanken gemacht und musste es jetzt erst mal auf der couch ausprobieren :mrgreen:
Spiele eigentlich immer Daumen,Zeige und Ringfinger bzw kleiner Finger.Ist das falsch und ich sollte mir lieber eine andere Griffweise angewöhnen?
Ich habe die grosse Tastatur,bin aber am überlegen sie evtl gegen eine andere gewichtete ein zu tauschen.
 
Nee, Daumen ist schon richtig ....

Den "new Wave" Griff findest Du bei 3:15 , und auch wenn der Song geil ist, das wirst Du nicht wollen ...



Gruss

PS ein Sofa ist wohl zu weich zum Klopfen....

Und die Tastatur ist gut, braucht nur mehr Mühe
 
mink99 schrieb:
im "New Wave" Griff (Zeige, Mittel- und Ringfinger) ?

4569.jpg
 
mink99 schrieb:
Bei mir hat ein Fender Rhodes geholfen, als es da ging, ging es überall,

:selfhammer:

Aber stimmt schon, wer Rhodes spielen kann, kann alles spielen. Hab gestern wieder bissi Jazz gehört und bei vielen Profis hört man, wie die Rhodes Tastatur dem Spieler nicht hinterherkommt und der Spieler dadurch manchmal stolpert. Auch Herbie!
 


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