Zu lange im INTERNET- wieder 3Tage um? Programm das hilft?

S

spktrl

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hallo Forum!

Ich möchte gerne wissen, ob jemand ein Programm kennt, was erfasst, wie lange man wo und wann im Internet ist?


Ich komme mit meinem Internet-Konsum nicht zurecht und möchte das gern ändern. Habe ein Studium zu schaffen und mache es mir durch meinen Über-Internet-Konsum usw. selber schwer.

Dieses Programm sollte am besten auch Sites nicht zugriff-fähig machen - vielleicht mit nem bestimmten Pensum pro Woche. Wie für Kinder: damals hieß es bei mir: Du darfst 10h die Woche Fernsehen, oder so. So ähnlich wünschte ich mir das auch für meinen Computer.

Vielleicht kennt da jemand was?
 
Herzlich Willkommen erstmal :D

ansonsten:
Hammer trifft Monitor und das Internet hat sich erstmal erledigt ;-)

kenn das Problem der Ablenkung, aber leider kein Programm welches da hilft.
Selbstkontrolle durch feste Zeiten evtl.?
 
krieg ich nicht hin, denke ich. mein tagesrhythmus ist eh so kreuz und quer. ich glaube, dass es da so ein überwachungsprogramm schon geben wird. warten wir mal ab...
 
Vielleicht hilft das:

Zeitschaltuhr.jpg
 
Lustigerweise hab ich mir da über mich gestern auch Gedanken gemacht. Mir ist dann eingefall das mein Router ne Timer Funktion hat. Jetzt gibts bei mir nur noch 10 Stunden internet am Tag :roll: Naja für den Anfang und der Wille zählt...
 
DSL Zugang am Router zB Fritzbox geht, es gibt auch Zwangsunterbrechungen und es gibt Zeitmanagementkurse und Suchtheilungsprogramme, da gehen auch WoW-Süchtige hin. Das ist nichts, wofür man sich schämen muss.

Wenn du nämlich das nicht technisch löst, sondern ganz normal dann wirds auch halten. Oder stell dir nen Kurzzeitwecker daneben, 60mins rum - klingelt, Internet aus.
 
Re: Zu lange im INTERNET- wieder 3Tage um? Programm das hilf

spktrl schrieb:
Vielleicht kennt da jemand was?
Ist genau wie beim Saufen: Knallharter Entzug- dh. Platte(n) löschen, Rechner abbauen und wegpacken, auch keine Ausrede vorschieben wie „ich brauch Rechner und Netz für…“ ………glaub mir, es geht nicht nur auch ohne, sondern ohne wird es für Dich besser laufen. Die reale Welt findet da draussen statt und nicht in der Mattscheibe vor der Nase.

Ich drück Dir die Daumen.
 
Re: Zu lange im INTERNET- wieder 3Tage um? Programm das hilf

klangraum schrieb:
Die reale Welt findet da draussen statt und nicht in der Mattscheibe vor der Nase.
Nope! Es ist genau umgedreht.
 
Allgemeine Verzettelei, im Internet rumsurfen, spät aufstehen - alles menschliche Seiten.

Da hilft ein wenig Struktur. Wenn es ein selbstgeführter Terminkalender nicht tut, dann holt man sich Tipps. Hier: 30 Minuten-Zeitmanagement für Chaoten

Aus dem Inhalt:

"Herkömmliche Zeitplanbücher sind Ihnen ein Graus? Eine strukturirert Tagesplanung von A-Z ist für Sie pure Theorie? Willkommen im Club der Zeitmanagement- Chaoten! Dieses Buch bietet erstmals Zeitmanagement-Methoden für "rechtshirnige" Menschen - also für alle, die eher ganzheitlich statt analytisch, in Bildern statt in Worten denken. Erfahren Sie hier, wie Sie ohne komplizierte Zeitplansysteme - einen Helikopterblick über Ihre Zeit bekommen und die Anforderungen unserer Tempogesellschaft meistern - mit Mindmaps Ihre Aufgaben im Berufs- und Privatleben besser planen und sich mehr Freiräume schaffen - ohne "Hurry Sickness" Ihr Leben genießen können und mehr Zeit für das Wesentliche finden."

Es geht nicht darum, sich z.B. im Netz surfen zu verbieten, sondern es in geregelten Bahnen zu tun, damit andere Sachen nicht drunter leiden.
 
Vor allem, jedes System was Du installierst, kannst du ja auch wieder entfernen, oder umgehen. ansonsten bei google Kindersicherung PC eingeben und dich von der Flut erschlagen lassen.
 
DSL-Abo kündigen, zum recherchieren ins Internet-Cafe oder die Bib, und man hat plötzlich sooo viel zeit, und neue soziale kontakte?! Und wenn man emails aufm handy liest ists auch gar nicht so schlimm;

wobei ich es mir ehrlich gesagt selbst auch nur schwer vorstellen könnte ohne internet, aber das problem schon auch sehe; ich glaub ja immer noch an den vernunft-ansatz, ohne viel verbote etc... wie beim rauchen :)

alternativer vorschlag:
schreib doch mal alle seiten die du so besuchst auf, und überleg dir welche infos wirklich sinnvoll sind, und mach dir eine art "browser-liste", an die du dich wenn möglich hältst... >> weniger seiten, weniger zu entdecken, weniger ablenkung?
ich hab mir dazu eine netvibes-seite mit feeds eingerichtet, und anstatt alle seiten anzuschaun check ich schnell meine netvibes-seite, und hab nach 5 min den kopf wieder frei für anderes...
 
Der beste Weg ist wohl der Mittlere, man sollte die Technik nicht verteufeln aber auch nicht übermäßig davon (Internet) konsumieren und abhängig sein. Sofern man das was man virtuell greifbar hat, richtig zu nutzen weiss, sehe ich darin je nach Person, Beruf und Interesse reichlich Vorteile. Vor allem in Punkto Information. Das mit Kontakten usw. ist auch nicht so ein starkes Argument für die reale Welt, Kontaktportale erfreuen sich wie es aussieht großer Beliebtheit seit Entstehung und ich bin mir sicher das man da auch über kurz oder lang reale Treffen hinbekommt. Zumal ich feststellen muss unglaublich viele Menschen ohne Internet schon erheblich mangelende kommunikative Fähigkeiten vorzuweisen haben. Mittels Instant Messaging / Webcam kann man mit Sicherheit auch einiges anfangen, vor allem über weitere Strecken. Als das erste Mal die Internetzeit bei mir Einschlug, war ich süchtig danach aber mit der Zeit lässt sowas nach, vor allem wenn man zutun hat bzw. durch Freunde, Termine usw. anderweitig gebunden ist.

mfg sinot
 
mokkinger schrieb:
und neue soziale kontakte?!
Meine sozialen Kontakte sind auf Googles great earth verteilt. Wir teilen div. Interessen. Im Real-Life darf ich mir den Inhalt vom Dschungelcamp und ähnlichen Unsinn anhören. Neue Kontakte müsste ich am anderen Ende der Stadt suchen. In meinem Viertel bin ich froh, wenn jemand deutsch spricht.

Kein Bedarf. Wirklich NULL.

Jeder Moment offline ist ein vertaner Moment! :opa:
Besonders nachts. Google bless teh Zeitverschiebung!
 
bookmarken was du auf jeden fall brauchst, newsgroups&feeds lesen, gezielte suche nach info (keine streifzüge durch wikipedia, foren durchforsten etc.), keine games
das dürfte für nicht mehr als 1h am tag reichen und hast was du brauchst

und das wichtigeste:

ein bisschen selbstkontrolle, ist doch schwachsinnig sich selbst mit so nem prog zu verarschen.


und noch so ganz nebenbei:

hier gehts um synths, also setz dich an deine maschinen und leg los ;-)
 
@ Der lachende Mann ;-)

Stimmt, man sollte die Zeit lieber für die Musik nutzen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Zeit ich sinnlos im Netz verplempert habe. Manchmal kann das Bedürfnis nach Information auch überhand nehmen.
 
@ Illya

Bei euch Tachikoma wurndert mich das nicht .
Ihr seid doch den ganzen Tag im Netz und versucht euer Bedürfnis nach Information zu stillen um villeicht den Sinn eurer Existenz zu ergründen.



Ghost in the Shell - Stand alone Colplex Staffel 1 &2 ansehen und verstehen!

<3
 
Verwechsel mich nicht mit den anderen. Ich bin derjenige, der die ganze Zeit Bücher liest und lese gerade von Clifford Stoll - Die Wüste Internet (Geisterfahrten auf der Datenautobahn). Außerdem hättest du dich ruhig für Section-9 entscheiden können, der Chef hat dich ja gefragt. Aber jeder wie er will.

Ist ja auch egal, wo ich jetzt bin ist eh alles so unbunt. Na ja, wenigstens habe ich etwas zu lesen dabei und eine Kiste Mineralöl.
 
Manchmal frage ich mich, wie ich meine Kindheit und Jugend in den 60/70er überhaupt überlebt hab:
Keine Computer, Internez, Chat, Handy, SMS, keine Glotze mit 100 Verdummungs-Sender…

Vor lauter Langeweile mussten wir damals aus dem Haus gehen und Leute kennenlernen… :lol:

Salz schrieb:
Im Real-Life darf ich mir den Inhalt vom Dschungelcamp und ähnlichen Unsinn anhören. Neue Kontakte müsste ich am anderen Ende der Stadt suchen. In meinem Viertel bin ich froh, wenn jemand deutsch spricht.

Kein Bedarf. Wirklich NULL.

Wenn das „Real-Life“ um mich herum genauso dämlich wie RTL ist, dann liegt da bei dieser Gesellschaftsschicht eindeutig eine denkbefreiende TV-Überdosierung und sowas ähnliches wie ein Dachschaden vor. Das endet dann in der Erkenntnis, das ich dort im falschen Film bin…

Wenn in meinem Viertel nur noch Yzel-Pryzel gesprochen wird, lebe ich vermutlich in einem runtergekommenen Grosstadt-Ghetto. Ebenfalls der falsche Film…

Beides sind aber Dinge, die ich mir nicht dauerhaft antue, da pack ich mein Zeugs und ziehe weg, suche mir einen anderen Hintergrund und andere Menschen. Das muss dann aber auch nicht zwangsläufig in Richtung spießig-bürgerlich-konservativ gehen, es gibt noch genug andere „Filme“ ;-)

…Ein klein Häuschen im Grünen, die netten Leute im Ort kennenlernen, mal zusammen im Hof grillen, ne Kiste Bier zischen und evtl über gemeinsame Hobbies quatschen - das kann neue Impulse vermitteln und der Nachbar nebenan kann sich durchaus als ein symphatischer Zeitgenosse entpuppen.
 
Also ich habe seit meinem letzten Umzug im Dezember in der neuen Wohnung konsequent kein Internet mehr. Ich habs natürlich in der Arbeit, aber wenn ich zuhause bin, mag ich nicht auch noch autistisch vorm Computer sitzen. Ich bin da schon etwas gefährdet habe ich gemerkt.

Eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre für mich.


Es ist generell so, dass ich besser damit fahre, meine eigenen Schwächen vorrauszuahnen, und vorsorgend zu agieren, anstatt dauernd stark und konzentriert sein zu müssen, wenn mir die Sachen vor der Nase rumtänzeln.
 
salz schrieb:
mokkinger schrieb:
und neue soziale kontakte?!
Meine sozialen Kontakte sind auf Googles great earth verteilt. Wir teilen div. Interessen. Im Real-Life darf ich mir den Inhalt vom Dschungelcamp und ähnlichen Unsinn anhören. Neue Kontakte müsste ich am anderen Ende der Stadt suchen. In meinem Viertel bin ich froh, wenn jemand deutsch spricht.
Kein Bedarf. Wirklich NULL.
Jeder Moment offline ist ein vertaner Moment! :opa:
Besonders nachts. Google bless teh Zeitverschiebung!
Schonmal mit harten Drogen versucht ? Gerade Morphium soll für leute die mit der Realität nicht so perdu sind, eine erfrischende Abwechslung bieten können :sowhat:

@klangraum
Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Wie man früher ohne das alles leben konnte und am Ende sogar noch mehr Spass dabei hatte. Die meiste Zeit des Lebens ohne Handy gelebt und trotzdem dreht man um wenn mann heute das Handy mal vergisst. Nicht weil man einen wichtigen Anruf erwartet, sondern weil man scih mittlerweile ohne Handy nur noch Halb fühlt :roll:


Irgendwie ist seit der Flatrate Area auch das Phänomen aufgetaucht, daß keiner mehr Zeit hat heutzutage... Bei den Fulltimeworker mal sowieso, aber selbst bei den Harzlern... Und alle haben das Gefühl das die Zeit auf der Überholspur an einem vorbei rast.
Kein Wunder: stellt man mal 2-3 Tage TV und Computer in die Abstellkammer, wird man überascht sein wieviel Zeit man plözlich hat und wie lange (und produktiv) so ein paar Tage sein können. Das Problem ist nur: was willste da längerfristig machen, weil die anderen Zeitgenossen ja beschäftigt sind :mrgreen: Müsste man durch Quantität der Freunde kompensieren 8)

Aber am Tisch zu stehen beim surfen, find ich auch ne gute Idee ;-)
 
Ich denke nicht, dass irgendeine Software, welche die Zugangszeit beschränkt das Problem lösen würde. Es liegt eben an einem selber und nicht an der Verfügbarkeit. Manche Zeitgenossen reagieren ja schon recht merkwürdig, wenn sie einem eine Mail schicken (privat) und man denen nicht innerhalb von zwei Tagen antwortet. Das mache ich, wenn ich Lust dazu habe. Wer sich da schon drängen lässt hat halt ein Problem. Es zwingt einen ja auch keiner ständig online zu sein. Man braucht kein Programm das einen den Zugang verwehrt, einfach mal den Stecker ziehen. Wer, beispielsweise, jede freie Minute irgendwelche Online-Games zockt, weiß doch selber ganz genau das er seinen Bekanntenkreis im realen Leben vernachlässigt, so blöde ist doch keiner. Wenn allerdings die Hauptkommunikation bei einem nun mal über das Netz läuft, dann ist das halt einfach so. Daran kann ich nichts schlimmes finden.

Wer nicht im Netz sein will, sollte sich einfach nicht einklinken.
 
...und wer kein trinker sein möchte, sollte einfach auf alkohol verzichten und wer nicht mehr rauchen möchte, sollte aufhören. :)
 
Kann man so sagen. Ich wüsste jetzt so nicht wo beim Netz das Suchtpotential liegt. Vieles ist doch einfach nur Gewohnheit. Wer meint, sich jeden Tag nach der Arbeit Alkohol in die Birne schütten zu müssen, sollte vielleicht mal darüber nachdenken warum er das eigentlich macht und versuchen den Prozess der da in ihm abläuft zu verstehen. Vielleicht auch mal drüber nachdenken welcher Mangel man da versucht zu kompensieren. Könnte ja sein, dass einem dabei ein Licht aufgeht.
 
Netz kann sogar ein sehr hohes Maß an Sucht mitbringen - bei Spiele sogar noch ein Takken mehr. Und da reden wir nicht von Gewohnheit... Ich futter z.B. gerne jeden Tag ein Pudding. Wenn ich mal keinen habe finde ich das bischen ärgerlich und schade. Aber ich hab nicht gleich das Gefühl von einer Leere in meinem Leben, sodas ich in ernste Depression fallen müsste. Und letzteres ist genau das, was - meines wissens - ein typisches Zeichen für eine Sucht ist.

Und ob man nun selbst ein Problem damit (bzw. ohne) hat oder nicht muss immernoch jeder für sich selbst ausmachen. Bzw. obs einem das Wert ist...
 
klangraum schrieb:
Wenn in meinem Viertel nur noch Yzel-Pryzel gesprochen wird, lebe ich vermutlich in einem runtergekommenen Grosstadt-Ghetto. Ebenfalls der falsche Film…
Yep. "In teh Ghetto"
Aber ich mag's hier. Keiner geht einem auf die Nerven. Wenn ich nachts um 3 mal einen Track abmische - who cares?
Nicht nur die deutsche Sprache ist hier abwesend, auch diese widerliche Piefigkeit.

klangraum schrieb:
…Ein klein Häuschen im Grünen, die netten Leute im Ort kennenlernen, mal zusammen im Hof grillen, ne Kiste Bier zischen und evtl über gemeinsame Hobbies quatschen
Das hab ich in den 90ern hinter mich gebracht. Nach 5 Jahren hatte ich es so dermaßen satt, dass ich einen sehr gut bezahlten Job und die Provinz hinter mir ließ.
Näää, Landeier mag ich nur als Omlette.
 
Zolo schrieb:
Schonmal mit harten Drogen versucht ? Gerade Morphium soll für leute die mit der Realität nicht so perdu sind, eine erfrischende Abwechslung bieten können :sowhat:
Google sagt, fixen is teurer als meine 26MBit-Flat.
Abgelehnt! :schwachz:
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben