Jobo Flexion - Synthesizer mit anderem Syntheseansatz

Ich bin der Ansicht, dass dieses Teil viel zu wenig Aufmerksamkeit auf der Messe gezogen hat.
Es ist ein Synth, bei dem man die Wellen quasi mit Anfassern animiert. Ich finde das Konzept innovativ, um ihm einen deutlich genaueren Blick zu geben.

Das ist was anderes als der Z3ta3+ und auch nicht wirklich mit etwas genau vergleichbar.

Stell dir vor du hast ENVs und LFOs und schiebst damit an beliebiger Stelle mit neu zu klickenden Anfasshebeln die Wellen zusammen und auseinander. So kann man easy Phaser, PWM, und gaaanz andere Sachen bauen
https://www.sequencer.de/blog/musikmesse ... icht/22222

flexion.png


nach diesem Ding gibts Filter und Resonator,
#der Seq kann auch unchromatisch/ungquantisiert arbeiten.

Ja, soll keiner sagen, ich hätte nichts gesagt - inkl Messebericht denk ich aber dass man daran schnell vorbeirennen konnte.
Jobo heißen die Jungs hinter dem Projekt. Fand das eines der spannensten Softsachen auf der MM'15
 

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In meinem imaginären Ohr höre ich jedenfalls schon sprachähnliche Synthesizersounds.
 
Also gerade auch mit den Filtermöglichkeiten ist das bestimmt ein geiles Teil! Sounds und deren Komponenten "zurecht malen", jawohl so gehört sich das im Jahr 2015! :D
 
powmax schrieb:

Bei 2:13 sind sie doch, die Stimmen.... :supi:

Das Konzept gefällt mir sehr gut!
Wenn man das, was man jetzt mit der Software im "Zeitraum" macht, einfach im "Frequenzraum" machen könnte, dann hätten wir die additive Synthese endlich vollends gebändigt!Also Spektren mit der Maus malen und Stützpunkte modulieren. Dürfte nach der Eingebung von Flexion eigentlich nur noch ne Frage der Zeit sein.
 
Das ist fast ja auch so, nur nicht im Spektrum sondern in der Wellenform.
Ich finde, dass das auch "anfassbarer" ist. Sonst hast du das wie im Cube - oder in Alchemy - und das war nur in Teilen richtig handverdrehbar und schnell.

Vermutlich hat man im Wavetable-Bereich auch deshalb die Wellen genutzt und nicht die Spektren, aber zur Hilfe diese als "Editor" oder Eingabe zur Erzeugung genommen neben dem "malen", denn das abstrakte zeichnen von Wellenformen bedeutet natürlich auch eine gewisse fachliche Kenntnis, was das jetzt eigentlich im Klang aus macht. Wenn man genug Stützpunkte macht, wird vieles damit machbar sein. Das Modell hat sicher auch Grenzen. Aber es ist sicher aufwendiger als nur Grundwellen und bisschen Symmetrieschiebereien zu machen, zB könnte man Sync und PWM mit Sägbreitenhubverpulsung verbinden. (oder so). Wichtig ist nur, dass man auch weiss, was das zur Folge hat oder probiert es einfach aus. Sowas wie im Accelerator kann man gg. auch hier nachbauen.
 
Ich glaube, ZynAddSubFX kann das auch (so ähnlich, mit Schiebereglern; kostenlos), hier. Kann nur leider kaum jemand bedienen. ;-)
 
Nein, das ist nicht Komiker - ob du in einem Frequenzdiagram arbeitest oder in der Wellenform ist ein Unterschied.
Dieses Subdings ist bisher zwar angekündigt für andere, aber wohl doch nur für Windows. Also quasi nicht da für normale Nutzer *G* ;-)
 
wir brauchen nen dolmetscher, moogulator :)
egal. wenn man das konzept auf additive übertragen will muss man sich noch ein paar sachen überlegen, die in der wellenformdarstellung kein problem sind...

bin sehr gespannt.
 
Guck dir das Ding an, dann musst du auch nicht rätseln.
Aber Wellenformdarstellung von einem Spectrum Analyzer unterscheiden ist eigentlich das Thema, überfordert dich das!? Das ist verschieden. Mehr will ich gar nicht sagen.
audio_spectrum_tool.jpg


Die Frequenzen von 20 - 20kHz auf der X Achse (logarithmisch), die Lautstärke vertikal aufgetragen ist etwas anderes als einfach die Schwingung (Wellenform) anzuzeigen.
Es kann durchaus ähnlich aussehen, ist aber etwas verschiedenes.
 
Moogulator schrieb:
Guck dir das Ding an, dann musst du auch nicht rätseln.
Aber Wellenformdarstellung von einem Spectrum Analyzer unterscheiden ist eigentlich das Thema, überfordert dich das!

Oh mann :selfhammer: :). Wir sind echt Superhelden.

Wollte es wegen OT nicht austreten, aber der letzte Nebensatz provoziert mich dann doch dazu was zu schreiben. Vielleicht kann man anhand des chronologischen Verlaufs besser nachvollziehen, wieso ich deinen Kommentar erstmal als Witz verstanden hab. Inzwischen is mir klar, dass wir einfach in unterschiedlichen Sprachen kommunizieren, und dass es kein Witz war, sondern ein Missverständnis.

Meinen Ausspruch
psicolor schrieb:
Wenn man das, was man jetzt mit der Software im "Zeitraum" macht, einfach im "Frequenzraum" machen könnte, ...
mit der Belehrung
Moogulator schrieb:
Das ist fast ja auch so, nur nicht im Spektrum sondern in der Wellenform.
zu kommentieren, ist für mich ungefähr so, wie wenn jemand sagt: "Leider regnet es heute. Wenn morgen die Sonne scheinen würde, könnten wir schwimmen gehen" und kriegt die Antwort "Das is ja fast so, nur dass es heute regnet". Also ein kleiner Witz. Kein guter, aber Leute die wie ich lieber einen schlechten Witz als gar keinen machen, sollten kein Problem damit haben, sich Komiker nenen zu lassen. Und ich konnte ja zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass du mich (keine Ahnung wie, aber offensichtlich) missverstanden hast.

Und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: Mir is der Zusammenhang zwischen Frequenz- und Zeitdarstellung eines Signals bewusst.
 
Moogulator schrieb:
Ich bin der Ansicht, dass dieses Teil viel zu wenig Aufmerksamkeit auf der Messe gezogen hat.
Es ist ein Synth, bei dem man die Wellen quasi mit Anfassern animiert. Ich finde das Konzept innovativ, um ihm einen deutlich genaueren Blick zu geben.

Interessante Sache, denn der Flexion macht obendrein noch 3D Visuals.

Hier die Website: http://jobomusic.com/

Wann das lieferbar ist, habe ich nicht rausfinden können.
 


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