2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?

Stand 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VAs?

  • Analoge Synths klingen grundsätzlich alle besser als sämtliche VAs.

    Stimmen: 15 14,0%
  • Analoge Synths klingen in der Regel schon besser, aber einige VAs kommen sehr nah an die Analogen he

    Stimmen: 30 28,0%
  • VAs klingen im Vergleich zu analogen Synths gleich gut oder schlecht - es hängt immer vom einzelnen

    Stimmen: 56 52,3%
  • VAs klingen in der Regel schon besser, aber einige analoge Synths kommen sehr nah an die VAs heran.

    Stimmen: 1 0,9%
  • VAs klingen grundsätzlich alle besser als sämtliche analogen Synths.

    Stimmen: 5 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Horn

Horn

*****
Das wird ja hier sehr, sehr oft diskutiert. Roland polarisiert mit den System- und Boutique-Synths. Schrott sagen die einen, der "heilige Gral" meinen die anderen. U-He bietet Software an, die sehr viele Menschen klanglich sehr schätzen, gleichzeitig werden DSIs neuer Prophet und Behringers Deepmind sehnlichst erwartet von vielen Musikern ... oder man kauft sich gleich den neuen, alten Minimoog oder den (K)Arp Odyssey.

Wie ist der Stand 2017? Muss es analog sein? Darf es VA sein? Ist "real-analog" womöglich gar obsolet?

Anmerkung: Die Umfrage bezieht sich auf aktuell als Neugerät verfügbare Instrumente. Vintage-Instrumente sollte man m. E. hier außen vor lassen - ist wieder ein ganz anderes Thema.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

VA bezeichnete einst nur die Bedienung und im Groben die Orientiertheit - es ist nur eine Abgrenzung von real redlich-ehrlich und handgeblasen Digital ;-)
Jeder Synthesizer der gut klingt, ein gutes Bedienkonzept und genug Raum für die eigene Entfaltung hat wird es schaffen.

Die Frage nach digitalen Synths, die klingen können wie analoge Synthesizer ist auch wirklich weit raus aus der Welt des Machens.
Wenn man sich das nicht dauern schöndenken muss, dann stimmt das. Es gibt übrigens sehr wohl auch nicht so gut klingende analoge Synthesizer oder solche die kläglich, unschön, aggressiv oder unstabil klingen - es gab viele Gründe sich stabilere Systeme einfallen zu lassen.

Man hat jetzt die Wahl und das kann kein Fundamentalismus wert sein, es sei denn man würde in der Musik auch böse Noten finden oder analoge.
Es gibt aktuell von vielen Herstellern extrem alles an Bandbreite - darunter auch Synths, die digital sind und den Job eines analogen mit all seinen Vorteilen bieten kann. Es fehlen ggf. noch ein wenig mehr digitale Vorteile, um das noch deuticher aufzuwerten, aber es ist auf dem richtigen Weg. Eurorack ist ein Beispiel, was gemeint ist - die sind zunehmend digital - da findet es auch keiner schlimm, sondern da ist "alles cool", es gibt da keine VAs und niemand redet darüber, dennoch gibt es faktisch die komplette Welt dort - 8Bit Britzler, 24 Bit Sampler in hoher Qualität, Sequencer und Filter, alles von digital bis analog oder besser bratzig bis superschön-smooth. und beides geht mit beidem - Beispiele: Weich und schön: Radikal Swarm OSC - ist digital. Tadaaa! Und umgekehrt natürlich auch sehr sehr schöne analoge filter wie das SEM und so.. nochmal Tadada

Es ist nicht allgemein so, dass JEDER digitale Simulant genau so klingt wie ein XYXY ..
Es gibt solche.
Es gibt sogar total nicht-authentische Sachen, die aber dennoch für irgendwas gut sind ...

ein Synth muss nicht primär simulieren sondern als Musikwerkzeug dienen können.
Ich bleib das undogmatisch und mir ist die Technik komplett wurscht. Nie war es egaler™ als aktuell, dennoch KANN diese Technik dafür sorgen, dass der Unterschied da ist. KANN.

Aber bei der Bewertung für mich und meine Musik hör ich mir das an und nehme es.
Ich nehme nicht schnell was, man ist heute mit wenigen gut gewählten Sachen ja gut versorgt.

Und alles andere ist in allgemein gültig kaum zu sagen.
Die meisten werden für dich das hervorragend selbst finden.

Auskunft über die eigene Ohrenschaft kann man natürlich hinzufügen. 1x und dann ist es das.
Kein großes Ding. eigentlich.


Achja - besser - das ist so gesehen so absolut eher absurd.
VA klingt besser als analog vs. Gegenteil?

Muss ich erklären, weshalb?

Mäuse sind süßer als Katzen!
Rot ist die beste Farbe der Welt!

Der einzige Knackpunkt kann sein, wenn es ein Original und eine Kopie gibt. Es ist dann sicher nicht unerheblich, wie authentisch das sei - aber es gibt zuweilen auch Konzepte die etwas zu Vintage sein wollen - bauen nur einen LFO ein, weil das Original hatte auch nur einen. Der Vorteil des Digitalen liegt in der extremen Varianz. Der 4fach LFO Minimoog und so, also etwas was auch der Origin schon erfüllen wollte oder viele sich mit dem Synth bauen, den man schon sehr liebt.. das ist wohl dahinter. Dh man mag den Sound, aber vermisst kleine Dinge oder Features. Oder lebt mit dem was da ist. Der Modularist baut sich alles total von 0 zusammen und so ein VA ist ggf polyphon, billiger, transportabel oder hat Speicher..
der Mehrweit ist dann up 2 the job. Muss man dann sehen.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Kommt natürlich drauf an bei was.
Bässe sind bei Analogen immer besser.
Aber wenn man einen fetten Hypersaw Trance Lead machen will, kann man die Analogen in die Tonne treten.
Ich habe beides. Analoge und VAs. Zusammen sind sie stark und können alles machen.

Analog + VA = Starke Mischung

Man brauch einfach beide und jeder spielt seine Stärken aus.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ich hab Option 3 gewählt. Mir geht's beim Kauf aber mehr um die Möglichkeiten, die ein Synhesizer bietet. Multitimbralität, Preis und Flexibilität mag ich an den Digitalen viel mehr, daher! :invader2:
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

mixmaster m schrieb:
So gleich geht's hier los, wetten? 8) (Edith: ...war schon losgegangen bevor ich posten konnte... :floet: )

Ich hab Option 3 gewählt. Mir geht's beim Kauf aber mehr um die Möglichkeiten, die ein Synhesizer bietet. Multitimbralität, Preis und Flexibilität mag ich an den Digitalen viel mehr, daher! :invader2:
Wieso soll es hier gleich losgehen?
Kann doch jeder nehmen was er will.
Meinungsfreiheit!

Von mir aus kann jemand nur Analog mögen oder nur Digital oder beides.
Kann doch jeder machen wie er will.

Solange es nicht um die neuen Roland Plastik Dudelmaschinen geht ist alles ok. :mrgreen:
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Moogulator schrieb:
Achja - besser - das ist so gesehen so absolut eher absurd.
VA klingt besser als analog vs. Gegenteil?

Muss ich erklären, weshalb?

Mäuse sind süßer als Katzen!
Rot ist die beste Farbe der Welt!
Das ist schon bewusst so formuliert ;-) ...

SvenSyn schrieb:
und nebenbei sowas von *gääähhhn*
Es tut mir leid, dass ich Dich langweile, aber beobachtest Du nicht auch eine Tendenz hier im Forum und anderswo, dass bestimmte Urteile so gefällt werden, wie sie gefällt werden, weil man eben weiß, das eine ist digital und das andere analog?

Mir begegnet das hier täglich, daher dachte ich, es sei weiterhin diskussionswürdig. Ist ja schön, wenn das nicht (mehr) so ist.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Unglaublich, alle 2 Wochen das gleiche Thema. :gay:
Ein Fest für die Trolle.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
Moogulator schrieb:
Achja - besser - das ist so gesehen so absolut eher absurd.
VA klingt besser als analog vs. Gegenteil?

Muss ich erklären, weshalb?

Mäuse sind süßer als Katzen!
Rot ist die beste Farbe der Welt!
Das ist schon bewusst so formuliert ;-) ...

SvenSyn schrieb:
und nebenbei sowas von *gääähhhn*
Es tut mir leid, dass ich Dich langweile, aber beobachtest Du nicht auch eine Tendenz hier im Forum und anderswo, dass bestimmte Ureile so gefällt werden, wie sie gefällt werden, weil man eben weiß, das eine ist digital und das andere analog?

Mir begegnet das hier täglich, daher dachte ich, es sei weiterhin diskussionswürdig. Ist ja schön, wenn das nicht (mehr) so ist.
Mach dir keine Gedanken SynthUser0815.
Ich versteh dich.
Und ein paar Knaller sind immer dabei.

Mach einfach weiter.
Finde den Thread gut.
Könnte von mir sein.

Ich liebe solche Umfragen, da sieht man immer was so los ist.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Die Frage gemahnt ein wenig an "Diskutiere nie mit einem Idioten: erst zieht er dich auf seinen Level, dann schlägt er dich mit Erfahrung".
Wenn ich einen "Synth" auf den geringen Funktionsumfang analoger Geräte beschränke, dann können die echt-analogen natürlich schon bei den dann noch möglichen Sounds brillieren.

Zum Teil nimmt so etwas groteske Formen an, wenn nur noch der "Blade Runner" oder "Jump"-Sound als Maß aller Dinge gesehen wird.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Shunt schrieb:
Unglaublich, alle 2 Wochen das gleiche Thema. :gay:
Ein Fest für die Trolle.
Nur weil jemand etwas besser findet als was anderes soll er ein Troll sein?
Komische Ansicht.
Ich finde Analog und VA gut.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Heinz Schnakensiel schrieb:
Die Frage gemahnt ein wenig an "Diskutiere nie mit einem Idioten: erst zieht er dich auf seinen Level, dann schlägt er dich mit Erfahrung".
Wenn ich einen "Synth" auf den geringen Funktionsumfang analoger Geräte beschränke, dann können die echt-analogen natürlich schon bei den dann noch möglichen Sounds brillieren.
Das wäre ja dann ein Grund dafür zu stimmen, dass VAs in der Regel besser klingen (Option 4).

Erstaunlich viele digitale Synthesizer bilden ja aber nur die Funktionen analoger Synths ab - gerade im Moment. Die Digitalen, die die eigentlichen Stärken von Digitalsynths ausspielen, sind doch eher rar gesäht zurzeit, oder nicht?

Für mich persönlich z. B. entdecke ich gerade den Microkorg. Den hatte ich nie so ganz ernst genommen. Aber der kann natürlich einiges, was Analoge nicht können - nur mal so als ein weiteres Beispiel, das wahrscheinlich alle langweilt, weil sie es schon wissen ;-) ...
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Empfehle stark das im strikten Teil zu diskutieren. (umschieben)
Dann wäre es leichter mal den unsachlichen oder persönlichen Teil extrem hart zu moderieren.

Emotionales und "Befinden" ist ja jetzt schon mehr drin.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Moogulator schrieb:
Empfehle stark das im strikten Teil zu diskutieren. (umschieben)
Dann wäre es leichter mal den unsachlichen oder persönlichen Teil extrem hart zu moderieren.
???

Verstehe ich nicht.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Der Blofeld kann auch gut Analoge nachbilden, aber trotzdem kann er noch viel mehr.

 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Kategorie "Auf den Punkt" hat strengere Regeln, in denen Trolling nicht möglich ist, ebenso Emotionen. Noch nicht aufgefallen, dass es das gibt?
Und die gestellte Frage wurde bisher nicht aufgenommen von Postenden. Da würde ich hier drauf bestehen.

Analog ist eine Technik, kein Sound. Und besser schlechter ist dazu erst mal zu klären, was das genau ist? Vergleichbarkeit mit Original? Vergleichbarkeit mit der Gesamtheit einer Technik? Besser als Diesel? Schöner als Elektro?
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Moogulator schrieb:
Kategorie "Auf den Punkt" hat strengere Regeln, in denen Trolling nicht möglich ist, ebenso Emotionen. Noch nicht aufgefallen, dass es das gibt?
Okay, kannst Du das denn umschieben? Ich kann das nicht, glaube ich.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ich sage euch warum die Frage unsinnig ist und auch schon lange geklärt.
Z.B. klingen AN1X und Microkorg für mich besser als mancher Analoge.
Jeder Synth klingt auf seine Weise und das Wort grundsätzlich macht die Diskussion unsinnig.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
Moogulator schrieb:
Kategorie "Auf den Punkt" hat strengere Regeln, in denen Trolling nicht möglich ist, ebenso Emotionen. Noch nicht aufgefallen, dass es das gibt?
Okay, kannst Du das denn umschieben? Ich kann das nicht, glaube ich.
Wurde das jetzt umgesetzt?
Finde ich gut.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ja. jedes Thema kann so gestartet werden. Das wird dann entkernt von unsachlichem, Dingen die keine Antwort auf die Frage sind und Noise. OT Kram halt und reinen Meinungen. Die werden in einem Meinungsthread gepostet. viewtopic.php?f=52&t=120010
Gibts auch als MELDEN-Thema, natürlich ist das aktiv. Seit die Sachen da stehen. Muss man halt nur tun. Das ist als Referenz gedacht und darf keinen Noise enthalten.

Generell als Info für alle, die das so für ihre Beiträge möchten, die Art der Frage ist dabei egal, es muss erstmal eine Antwort gefunden werden. Nebentalk nicht gestattet.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Moogulator schrieb:
Und die gestellte Frage wurde bisher nicht aufgenommen von Postenden. Da würde ich hier drauf bestehen.

Analog ist eine Technik, kein Sound. Und besser schlechter ist dazu erst mal zu klären, was das genau ist? Vergleichbarkeit mit Original? Vergleichbarkeit mit der Gesamtheit einer Technik? Besser als Diesel? Schöner als Elektro?
Ich denke schon, dass die Frage hier von einigen aufgenommen wurde - unter anderem von Dir selbst.

Genau: "besser" ist eben ein vollkommen subjektiver Begriff. Aber es ist ja nicht verboten nach subjektiven Empfindungen zu fragen, oder?

Bei mir entsteht in letzter Zeit der Eindruck, dass sehr viele Menschen "analog" eben für mehr als eine Technik halten. Sie betrachten das nach meinem Eindruck als eine Art Garant für einen Klang, der allem, was digital ist, auf jeden Fall überlegen sein muss. Daher auch die pointierte Fragestellung.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Wissenschaftlich gesehen müsste man die Simulation stets als maximal gut bezeichnen, aber es gibt einzelne Beispiele, die Aspekte dessen was man unter "analog" meint aufgrund des Verhaltens klar trennen von einem Konzept, dh - man mag die Reaktion des Filters bei viel Resonanz, die Hüllkurveneinwirkung wird als angenehm und natürlich oder harmonisch empfunden, die nichtlinearen Verzerrungen und sämtliche Buzzwords helfen leider aber auch, dass sich dies vermischt, zumal etliche Leute ja auch nicht immer mit allen genannten Aspekten so klar auseinander gesetzt haben, denn das ist es, was so lange dauert und weshalb irgendein grafisches Bild eines Minimoog manchmal eine schlappe Kopie eines Moog ist und auch ein digitaler Synth mit klassischer Struktur "besser" sein könnte als ein analoger Synthesizer, weil er einfach einige Echtdaten richtig umsetzt, meist übrigens nicht die reine Lehre sondern eben verändert, damit man das als angenehm wahr nimmt.

Bei Modular Synths wie dem Nord Modular hat man damals erstmal gesagt - der kann klingen wie alles, du musst nur die Module so zusammen bauen, dass sie es tun, also am Ende auch von TG77 bis Virus von MS20 bis Prophet 5 alles. Das ist aber so viel Aufwand, dass es kaum in diesen Details gemacht wird. Deshalb gibt es die Blocks in Reaktor und solche mit diesen Richtwerten bestimmter Vorbilder oder Diva, der sicher nicht unbewusst die bekanntesten Vorbilder verbinden kann. Ein Kritiker könnte den Sound analysieren, ein Sammler und Bewahrer könnte bemängeln, dass ein MS20 mit Moog-Filtern nicht akzeptabel sei, weil das gibt es ja so nicht. Ein Softwaremensch könnte sagen - das ist mir nicht modular genug, nicht offen genug. Das sind aber alles keine Kriterieren der gefragten Sachlage.

Das geht nur sachlich und eher strikt. Ich werde übrigens meine Metas und Noises hier gern rausnehmen, auch wenn das nicht in auf den Punkt steht, weil dieses Thema sonst zum Tode verurteilt ist. ;-)

Und man sollte immer wieder nachfragen, wie in der Wissenschaft.
Also die These klar machen, die Grundfragen rausbrechen, diese beantworten anhand der Fakten und diese gilt dann als belegt, wenn sie ausreichend belegt und ggf. per Versuch gegengeprüft ist. So extrem wird es hier niemals werden, dennoch wäre das die sachliche Version. Tut mir leid, da hilft dann kein "Der XY kann analog klingen", weil was zur Hölle ist "analog klingen bitte?"

Klarer wäre: Die Eigenschaften eines analogen Klassikers oder einer dessen Baugruppen wird 1:1 simuliert oder nahezu perfekt.
oder: das Subjektive Empfinden vieler Hörer ist damit zufrieden.
Das ist eine komplett verschiedene Aufgabenstellung und schön finden hat nichts mit digilog zu tun.

Deshalb muss man diese Dinge erst klar machen, und grobe Aufstellungen sogar verwerfen oder ggf. löschen bzw verschieben oder sortieren, je nach dem wie man das möchte.

So bekäme man auch Shunts Einwand eher eingebaut.
Und einige mehr, die eh immer genannt werden in den vielen Talks dazu, digitalanalog hatten wir und soft gegen HW auch, geht nur wenn diese sachliche Ebene eingehalten wird. Und - viel wichtiger, es nicht um den Wunsch andere von der eigenen Meinung zu überzeugen gf. durch Menge oder Lautstärke geht (ganz allgemein).

Das nur generell. Die Antwort von meiner Seite ist damit hoffentlich gegeben und die passenden Bedenken gesetzt.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Ich finde die meiste (professionellen) Plugins klingen wärmer und analoger als die ganzen neuen analogen Synthis aufm Markt.

Manche alten Synthis klingen deutlich besser als Plugins. Aber eher die Ausnahme als Regel - meiner Meinung nach.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

ps - ich werde nichts ankreuzen, da es eine Pauschalierung als Signal senden würde, die nicht allgemein zu nennen ist, sie ist bei jedem einzelnen Ding hingegen durchaus messbar. Man KÖNNTE sagen ob ein JP08 wie ein Jupiter 8 klingt und wo und ob es Unterschiede gibt, so dies mit "besser" gemeint ist. Wenn "besser" eine klanglich besser oder subjektiv bessere Bewertung sein soll, dann kann man generell sehr zufällig ankreuzen, weil aktuelle Simulations-Synthesizer sind bekanntlich in der Kategorie stets gleich einzuschätzen ;-)

I don't get it. Muss geklärt werden.
Nichts für ungut, es wird jetzt weiter gehen mit "Software xy ist besser als yxsx"

ooops, da ist es auch schon. Halte ich für den falschen Weg um die Frage zu knacken.
Aber sie wird lustig und wild. Und raus, damit das "System" hier klar ist und vermutlich sind die Fragen auch bewusst gestellt, um das zu "entlarven".
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Selbst wenn sich jemand die Mühe machen würde, in einem analog-digital-bereinigtem Studio mehrere VAs, Plugins und analoge Synths zu analysieren - zB mit einem Oszilloskop - und dabei herauskommen würde, dass im Grunde keine Unterschiede festzustellen sind, wird es immer noch Leute geben, die dies oder das heraushören und dies oder das bevorzugen.

Das ist normal so und wird auch immer so bleiben. Zumal "klingt gut" oder "klingt scheiße" immer subjektiv sind.

Entsprechend sind solche Umfragen hier eigentlich von vornherein sinnlos, mMn.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Nicht sinnlos, es könnte ein Honeypot für die sein, die sich einfach stets hinreißen lassen ihre Lieblinge zu nennen.
Ich habe jetzt nur den Job übernommen, zu erklären, weshalb gut schlecht kein Argument wird und mit etwas freundlicher Interpretation der Frage noch die Idee zuließe, ob Simlationen auf einem Niveau sind, welche generell (für alle) oder für bestimmte gut genug sei. Auch darin bestünde schon ein Problem.

Es ist also das, was wir bemerken sollten. Den Job haben wir schon gemacht.

from the top to the bottom

and then?
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

Für mich sind Synthesizer, egal ob analog oder digital, Werkzeuge um eines damit zu machen, Musik... In einem Mix hört man sowieso nicht mehr ob der Synthesizer analog oder digital ist oder war, natürlich mag es einen analogen geben der einen schönen Bass machen kann oder einen digitalen Synth, der super hauchige Pads machen kann, aber letztendlich zählt für mich, was am Ende dabei raus kommt, ob es gut klingt oder nicht...

Jetzt kann man zwar sagen, wenn man Musik mit einem analogen macht, ist das wie wenn ein Fußballspieler gute Fußballschuhe hat um damit Tore zu schießen, aber ich behaupte, haste jemanden der mit dem Werkzeug nicht umgehen kann, dann bringt ihm auch nichts wenn er den "besten" (den es nicht gibt) Synth in die Hand gedrückt bekommt... So sehe ich das und deswegen mache ich für mich genauso weiter wie bisher, gefällt mir ein analoger, kauf ich ihn, gefällt mir ein digitaler, steht er auch hier, ob Eurorack oder was auch immer...

Frank
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

1. Falls ich hier als Troll betitelt wurde, bedanke ich mich herzlich und werde mich aber diesmal nicht auf das Niveau herablassen, sondern nur meine Meinung kundtun.

2. Wer diese immer aktuelle Diskussion(Technologien entwickeln sich weiter und werden natürlich dann auch neu verglichen) unsinnig findet muss hier nicht mit schreiben. 10 Posts mir dem Inhalt dass der Thread unnötig ist, bringt es irgendwie nicht wirklich, sondern zieht nur das Niveau runter.

3. Für mich klingen VA und Analog gleich gut warm, durckvoll, fett usw., wenn das VA gut gemacht ist, wie beim Repro-1, siehe Beweisthema Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören?

4. Digital kann also mittlerweile das was Analog vom Klang ausmacht. Umgekehrt kann Analog nicht das was Digital alles kann. Neue Analoge kauft sich bestimmt keiner mehr allein wegen dem tollen Sound, das hat andere Gründe.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

SynthUser0815 schrieb:
Heinz Schnakensiel schrieb:
Wenn ich einen "Synth" auf den geringen Funktionsumfang analoger Geräte beschränke, dann können die echt-analogen natürlich schon bei den dann noch möglichen Sounds brillieren.
Das wäre ja dann ein Grund dafür zu stimmen, dass VAs in der Regel besser klingen (Option 4).
Mmh, irgendwie kommt es mir so vor, dass die Aussage von H.S. eher zu Option 1 oder 2 passt. Denn wenn wir bei dem bleiben, was ein typischer analoger Synth kann (z.B. der neue Minimoog oder der Prophet-6), dann klingen mMn analoge Synths besser als die digitalen Simulanten (z.B. Monark oder Nord Lead 4/A1 oder so), v.a. in den Grenzbereichen, also den ganz hohen Höhen und den ganz tiefen Bässen, oder bei Filter-FM, bei Pulsweitenmodulation, oder bei Filter-Sättigung und sonstigen Übersteuerungen, oder bei nur ganz leicht zueinander verstimmten Oszillatoren.

Dass digitale Synths Dinge können, die analoge nicht oder nur sehr schlecht hinbekommen, ist 'was ganz anderes und war schon vor Jahrzehnten so (z.B. Sampling oder lineare FM), deswegen braucht man für viele Sounds natürlich auch gute digitale, und das können dann auch schon mal gute virtuell-analoge sein (bei mir immer noch der erste Nord Lead, v.a. wegen der linearen FM).

Zero schrieb:
Neue Analoge kauft sich bestimmt keiner mehr allein wegen dem tollen Sound, das hat andere Gründe.
Äh, doch. Natürlich ist bei analogen auch der direkte Zugang wichtig, den bieten aber auch einige digitale/virtuell-analoge (z.B. Roland System 8 oder NL 4/A1). MM und P6 habe ich mir aber nicht nur wegen des direkten Zugangs gekauft, sondern v.a. wegen des besseren Sounds.
 
Re: 2017: Klingen analoge Synths grundsätzlich besser als VA

tandem schrieb:
MM und P6 habe ich mir aber nicht nur wegen des direkten Zugangs gekauft, sondern v.a. wegen des besseren Sounds.
Wo finde ich Beispiele für diesen "besseren" Sound?
 


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