Ein Moog, ein echter Moog

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Ich bin mir nicht sicher, ob es das Original nicht auch mal mit glatten Wheels gab. Ggfs. ist der Wheelkasten aber auch Teil der Lintronics-Mod? Das müssten hier einige wissen. Die Seriennummer ist eine relativ niedrige, tendenziell gut. Da müsste man auch schauen, welche Oszillatoren drin sind.
 
Die ur-alten Minis hatten glatte Wheels. Hat meiner auch..

Mir wäre auch neu, dass Rudi jemals Minis nachgebaut hätte. Ich wette besagter ebay- Mini steht in London, Phuket oder Kabul und wird nach Geldeingang zugeschickt
 
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Die Seriennummer gehört zur Variante mit dem "alten" Oscillator Board, danach wurde das Reissue modelliert. Wheels gab es in geriffelt und glatt, bei den frühen Musonics Minimoogs waren sie glatt und transparent. Clones oder Versuche von Clones gab es unter anderem von Stage Electronics, Studio Electronics, Alex Winter (Welsh Minimoog) oder Don Martin. Linntronics hat keine Clones gebaut.
 
Die ur-alten Minis hatten glatte Wheels. Hat meiner auch..

Mir wäre auch neu, dass Rudi jemals Minis nachgebaut hätte. Ich wette besagter ebay- Mini steht in London, Phuket oder Kabul und wird nach Geldeingang zugeschickt
Aha o.k. glatte Wheels echt? igitt,
Rudi ? Das Ding steht doch in Düsseldorf. Glatte Wheels mag ich aber eh nicht,und außerdem hat der alte kein AT , es wird also ein Re ;-) Danke für die Info!!
 
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Die Seriennummer gehört zur Variante mit dem "alten" Oscillator Board, danach wurde das Reissue modelliert. Wheels gab es in geriffelt und glatt, bei den frühen Musonics Minimoogs waren sie glatt und transparent. Clones oder Versuche von Clones gab es unter anderem von Stage Electronics, Studio Electronics, Alex Winter (Welsh Minimoog) oder Don Martin. Linntronics hat keine Clones gebaut.
Danke für die Info!!
 
Was ist denn der geglückte Versuch eines Minimoog-Clones...?
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der Voyager
 
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Hey Bernie , wie denkst Du eigentlich über den Linntronics Clone? Taugt der was?
Zumindest Optisch scheint der ja wie das Original zu sein..
Lintronics verwendet originale alte Minimoogs und arbeitet die entsprechend komplett auf, also mit neuer Fatar-Tastatur, Midi, LFO Nachrüstung, usw., wie der neue Re.
 
Und wie denkst Du über den Linntronics Clone?
Es gibt keinen neuen Clone von Rudi, du kannst aber deinen alten Mini dort umbauen lassen. Dauert jedoch über ein Jahr.
Der LAMM ist ja auch im Grunde ein originaler alter Memorymoog und keine neue Eigenkonstruktion, aber hier sind die Umbauten noch viel extremer.
 
Ich wollte mir am Anfang auch einen Moog kaufen, da in meinem Setup Moog ähnlicher Sound fehlte. War auch kurz davor einen Moog zu kaufen. Da ich aber nicht die Katze im Sack kaufe habe ich Wochen lang studiert und verglichen.
Bis ich dann zu dem Ergebnis gekommen bin, dass der Leipzig einfach geiler klingt als alle Moogs die auf dem Markt sind.
Ich muss kein Moog im Studio haben um die Leute zu beeindrucken oder mein Ego zu stärken, sagte ich mir.
Ich brauche den besten Moog ähnlichen Sound den ich für meine Produktionen bekommen kann.
Und es war halt einfach die nackte Wahrheit. Der Leipzig machte und macht für mich den geilsten Moog ähnlichen Sound, also kaufte ich ihn.
Warum soll ich mich selbst belügen nur um einen Synthesizer wo Moog draufsteht im Studio zu haben, wenn ich jedesmal wenn ich ich nutze daran denken muss dass der Leipzig viel geiler klingt.
Ist doch Quatsch.

Der einzige Moog der mir so gut im Klang gefällt wie der Leipzig ist der Prodigy.
Den gibt es aber leider nicht als Reissue und alte Kisten kaufe ich nicht.
Vielleicht machts Behringer ja irgendwann möglich.

Toll, wenn der Leipzig es für Dich tut. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ein MiniMoog sein muss.

Ist doch in Ordnung wenn du umbedingt einen Minimoog willst.
Wäre ja schlimm wenn jeder den Leipzig kaufen würde. Dann wär der Sound auch irgendwann Mainstream. Das möchte ich ja garnicht. Bin eher der Underground Typ.
Außerdem muss ja auch jemand die Minis kaufen, sonst bleibt Moog drauf sitzen.
Ist schon richtig so. Alles gut.

Ich möchte ja auch dass Moog weiter Synths baut. Die Mother-32 finde ich ganz gut. Ist mal was anderes. Auch vom Sound her sehr gelungen. Leider nur 1 OSC.
Da hätte man ruhig 2 einbauen können, dann hätt ich sogar einen gekauft.
Aber 2 Mother zu kaufen find ich doof.
Und mit einem Modul OSC zu erweitern gehr mir auch nicht ab.
Alles Murx.

Nunja, vielleicht bekommt es Moog das nächste mal auf die Reihe.
Bei Roland hab ich da schon aufgegeben.

Was Du so in Summe an Pauschalitäten in die Welt postest dürfte ein neuer, unerreichbarer Rekord an Dünnsinn sein !
Übrgens ist dies kein Leipzig-Moog-Thread, lies mal das Ansinnen vom TO, bevor Du möglicherweise auch noch mit Deinem dauernden, unsinnigen Roland-Bashing um die Ecke kommst...

Übrigens, weil Du ja so vehement "Behringer klingt genauso" und "Vermona ist eh besser" verfechtest (obwohl ich mir bewußt darüber bin, daß Du offensichtlich definitiv nicht in der Lage bist,
etwas geschriebenes nicht nur zu lesen sondern auch nachzuvollziehen...) hier mal ein Aspekt den gerade Moog-Nutzer bei solchen Instrumenten sher zu schätzen wissen, denn gerade diese Dinge
sind für die Klänge und das Performen damit entscheidend:

Die Reglergröße : Versuche mal mit ´nem Eurorack-/Boutiquegrößen-Clone die großartigen Detunes der OSC´s zueinander hinzu bekommen ! Versuche mal, mit dem Vermona 14 (sonst >aber nur sonst!< ein tolles Instrument) feinfühlig am CutOff ( unsinnigerweise hats Du beim Vermona nur ca. die hälfte des Reglerweges dafür...) zu drehen !

Von daher : Ich bin voll auf der Seite derjenigen, die der Ansicht sind, daß man in einer Produktion, in einem Mix den Unterschied zwischen Mini, Clone oder VST kaum heraushören können wird.
Aber Du hörst auch in einer gutgemachten Filmmusik ncht mehr, ob´s Samples oder Original-Celli sind, die da sägen. Nur das Spielen und Geniessen des Instrumentes sind es, die ein solches dann
doch wieder rechtfertigen.

Und wer mir erzählt, daß er mit den Minireglern von Behringer und Konsorten beim Spielen und Performen so gut und feinfühlig mit dem Tuning und Detuning der Osc´s zueinander
umgehen kann oder diesen Punkt per se nicht so wichtig findet, dem kann ich bestenfalls unterstellen, daß er´s aus Unkenntnis eines echten Minimoogs nicht besser wissen kann -
und das ist noch die gutgemeinteste Variante !
 
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Die Seriennummer gehört zur Variante mit dem "alten" Oscillator Board, danach wurde das Reissue modelliert. Wheels gab es in geriffelt und glatt, bei den frühen Musonics Minimoogs waren sie glatt und transparent. Clones oder Versuche von Clones gab es unter anderem von Stage Electronics, Studio Electronics, Alex Winter (Welsh Minimoog) oder Don Martin. Linntronics hat keine Clones gebaut.
Danke für die Info!!

Nur mal so zur Info, Linntronics ist Rudi Linhard, kann man wohl als Koriphäe auf dem Gebiet Moog bezeichnen. Sitz in der Nähe von Nürnberg, schraubt seit Jahrzehnten an Moogs, war an Entwicklungen von Moog beteiligt (hat das Projekt Voyager mit B. Moog zusammen gemacht, er hat z.B. die Software geschrieben...), hat Erweiterungen gemacht (bzw. macht Erweiterungen..) und macht den Garantie-Service für Moog Deutschland, daß bedeutet, die Sachen EMC gehen im Garantiefall zu Rudi Linhard.
Ich war letztes Jahr bei ihm und habe meinen Voyager modifizieren und optimieren lassen. Ein wirklich super Typ und für mich auch ein Stück weit gutes Gefühl, daß da so jemand Kompetentes im Problemfall verfügbar ist.
Womit ich keinesfalls sagen will, daß es keine anderen kompeten Techniker zum Thema Moog gibt ...
 
Die Reglergröße : Versuche mal mit ´nem Eurorack-/Boutiquegrößen-Clone die großartigen Detunes der OSC´s zueinander hinzu bekommen !

Läuft:
Bei AJH dank der superdirekten Potis trotz kurzer Reglerwege sauber und schnell machbar. Da ist sehr viel Variation drin.
Den SE-02 hab ich vorgestern noch unter den Fingern gehabt. Das Teil ist gegen die einzelnen Eurorackmodule noch mal eine ganze Ecke kleiner/kompakter und die Potis auch wackliger. Macht nicht all zu viel Spaß.

Klar ist, dass hier größer eindeutig besser ist und das gilt selbstverständlich auch nach oben hin zum Minimoog, bei dem das Platzangebot zwischen den Reglern wirklich einfach nur als luxuriös zu bezeichnen ist. Aber zumindest bei AJH könnte man sich noch mit größeren Potikappen sehr leicht behelfen, wenn es erforderlich sein sollte.
 
Eigentlich bin ich auch ein Verfechter von großen Potiknöpfen(Bass Station II z.B.), weil sich damit Klänge viel feiner einstellen lassen.
Beim SE-02 bin ich trotzdem immer noch angenehm überrascht das es sehr gut funktioniert trotz der kleinen Potiknöpfe.
Alles für mich Ok, bis auf die Schalter zur Wellenformanwahl, da rutsche ich manchmal ab wenn ich nicht den richtigen Winkel zum Anfassen hab oder nicht richtig bewußt rangehe.
 
Was ist denn der geglückte Versuch eines Minimoog-Clones...?
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der Voyager
Der Voyager ist aber m. E. auch kein Minimoog-Clone, sondern eine gezielte Weiterentwicklung auf Basis des Model D. Dabei wurden einige Kritikpunkte berücksichtigt, die namhafte Minimoog-Spieler wie Wendy Carlos und Keith Emerson schon von Anfang an hatten, z. B. die fehlende Anschlagsdynamik beim Model D. Es ist ja nicht so, als wäre das Design des Model D in jeder Hinsicht perfekt gewesen. Da wird m. E. heute einiges verklärt.
 


Oha... DAS hätte ich jetzt nicht erwartet! :hasi:


Ausgerechnet der geschmähte weisse "Gibson-heim"...? :waaas: Spannend!
Ich bin von deiner Kompetenz immer wieder aufs neue überrascht.
Danke Bernie!


full
Keine Ahnung, warum der OB-Mx immer so runtergemacht wird, aber wahrscheinlich hat das mal irgendwer irgendwo geschrieben und 99% babbeln dann den Schwachsinn einfach nach. Genau so funktionert das Internet, keine Ahnung aber gogglen und Senf dazugeben, auch wenn es falsch ist.
Für die meisten (kommerziellen) Produktionen setze ich den Mx oder den M3X ein, weil beide die klassischen Standard Minisounds recht gut beherrschen und direkt im Midisetup hängen. Da spiele ich das nicht extra mit dem Mini ein. Und -bisher hat das noch keiner gemerkt, einmal hat man den knurrigen Minimoogbass sogar gelobt -aber es war der Mx.
 
Danke, dass dieser neuerliche Kompetenzbeweis entsprechend gewürdigt wurde. Au Mann, was für ein Thread.
Nochmal zur Klarstellung: Das soll natürlich nicht heißen, das ein Mx oder M3x den Mini ersetzen kann, aber für einige Sachen reicht es eben aus und da hört man auch keinen Unterschied im Mix. Nichts kann den Minimoog ersetzen.
 
Danke, dass dieser neuerliche Kompetenzbeweis entsprechend gewürdigt wurde. Au Mann, was für ein Thread.
Nochmal zur Klarstellung: Das soll natürlich nicht heißen, das ein Mx oder M3x den Mini ersetzen kann, aber für einige Sachen reicht es eben aus und da hört man auch keinen Unterschied im Mix. Nichts kann den Minimoog ersetzen.

Viele Klänge des Minimoogs sind Teil der Schnittmenge aller Synthesizerklänge.
Es gibt darüberhinaus Minimoog-Klänge, die nur dem Minimoog vorbehalten sind.
So eine Teilmenge hat aber so ziemlich jeder Synthesizer, mag sie auch noch so klein sein.
Manchmal ersetzt sogar eine Lücke ein Instrument voll, wenn man es für sich nicht gebrauchen kann.
Deswegen trifft das neuerliche Dogma "Nichts kann den Minimoog ersetzen" zuerst einmal nur für Dich zu.
Der eine oder andere wird Dir sicherlich beipflichten, bei mir ist das Model D aus dem Set geflogen.
Es ist mir nicht schwergefallen und ich weine ihm keine Träne nach.
Den Allerweltsklang nebst Modulation aus dem THAU-Video bekommt man auch mit Nicht-Moog-Werkzeugen hin, dafür braucht man keinen Doktortitel.
Mir schweben da ganz andere Dinge vor, wenn ich über Musiker und ihre Minimoogs nachdenke.
Nur höre ich die hier nie und selten hat überhaupt jemand einen Bezug dazu.
Das hat auch nichts mit "Modern" oder "Retro" zu tun.
Ein Minimoog ist ein außerordentlich beschränktes (im Sinne des Funktionsumfangs) und leicht beherrschbares Instrument, das ändert sich auch
bei einem "modernem" Einsatz nicht.
Die Virtuosität, einen Minimoog zu spielen (und damit ist nicht nur die Fingerfertigkeit gemeint, sondern der Umgang mit dem Instrument über die
Tastaturläufe hinaus), habe ich auf aktuellen Produktion nicht mehr zu hören bekommen, allerdings kenne ich bestimmt nicht alles, was es gibt.
Das letzte großartige Solo habe ich von Adam Holzman gehört (Auf Steven Wilsons "Hand.Cannot.Erase.").
So etwas ist für mich ein Maß der Dinge.
Benutzt hat er den Nachfolger Minimoog Voyager, mit einem Model D wäre dieses Solo nicht möglich gewesen.
Übrigens hat Adam Holzman sein Model D durch eben diesen Minimoog Voyager ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten hier können es nicht verkraften, dass es Leute gibt für die es bessere Synths als den Minimoog gibt.
Ich hab nix dagegen wenn einige den Minimoog als heilige Gral empfinden.
Dann sollen die sich aber damit abfinden dass es Leute gibt für die der Minimoog nur eine Protzerkiste mit mittlerweile ausgelutschtem Sound ist und der Leipzig einfach geiler ist. Modernisierter Moog Sound der seines Gleichen sucht.
 
Danke, dass dieser neuerliche Kompetenzbeweis entsprechend gewürdigt wurde. Au Mann, was für ein Thread.
Nochmal zur Klarstellung: Das soll natürlich nicht heißen, das ein Mx oder M3x den Mini ersetzen kann, aber für einige Sachen reicht es eben aus und da hört man auch keinen Unterschied im Mix. Nichts kann den Minimoog ersetzen.

Die Virtuosität, einen Minimoog zu spielen (und damit ist nicht nur die Fingerfertigkeit gemeint, sondern der Umgang mit dem Instrument über die
Tastaturläufe hinaus), habe ich auf aktuellen Produktion nicht mehr zu hören bekommen, allerdings kenne ich bestimmt nicht alles, was es gibt.
Das letzte großartige Solo habe ich von Adam Holzman gehört (Auf Steven Wilsons "Hand.Cannot.Erase.").
So etwas ist für mich ein Maß der Dinge.
Benutzt hat er den Nachfolger Minimoog Voyager, mit einem Model D wäre dieses Solo nicht möglich gewesen.
Übrigens hat Adam Holzman sein Model D durch eben diesen Minimoog Voyager ersetzt.

Ich habe zwar zwei Moog Synths (Sub37 und Mother-32), aber auch mich hat die Magie des Minimoogs komischerweise nie so erreicht, was aber nur heißt, dass ich den für meine musikalischen Vorstellungen einfach nicht benötige. Vor zwei Monaten hat sich ein guter Freund von mir einen Model-D Reissue gekauft - war immer sein Traum, obwohl er eigentlich nicht wirklich spielen kann. Ich konnte mich daher zumindest ein bisschen mit dem Instrument auseinandersetzen und ich fand den Grundsound auch fantastisch und klar höre ich da auch einen Unterschied zu meinem Sub-37, der immer bisschen mehr aggro und moderner klingt. Dann machte mir dieser Freund ein wirklich sehr nettes Angebot, mir zu ermöglichen, auch noch einen Reissue kaufen zu können und nach Verkauf von anderen Geräten wie u.a. den Sub-37 das irgendwann dann zurückzuzahlen. Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, aber kam dann zu dem Schluss, dass für MICH der Sub-37 doch das Instrument ist mehr zu meinen Vorstellungen passt - ich wollte den nicht für den Minimoog opfern. Ich bevorzuge die synchronisierbaren Modulationsmöglichkeiten, auch diesen etwas aggressiven Sound, den Sequencer usw.

Das von Dir erwähnt Solo bei Steven Wilson kenne/liebe ich, aber auch hier höre ich nur einen Sägezahn-Sound mit leichtem Sync, den ich mühelos auch mit dem Sub37 hinbekommen würde. Was mich tatsächlich mehr an dem Solo begeistert ist das eigentliche Spiel - ich bin mir auch sicher, dass dieses Solo auf auf dem Sub-37, meinetwegen auch Little Phatty - vielleicht sogar auf dem Leipzig - im Zusammenhang nicht schlechter klingen würde, so lange Adam Holzman spielt und nicht PWM ;-)

Btw. das Gitarrensolo nach dem dem Synthsolo in dem Song macht mich allerdings noch mehr an :phat:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soll ja Leute geben bei denen ist das Verhältnis von Ahnung zu Meinung antiproportional.
 
Hat es sich gelohnt? Knapp 4000 Euro ist ja schon eine
fette Investition für einen Monosynthesizer. Da muß man schon Gründe haben um sich so ein
Luxusgerät zuzulegen. Ich bin in Begriff dies in der nächstehn Zeit zu tun und frage deshalb nach den
stärken solch einer Maschine.

Um das sinnfreie Threadrauschen hier mal mit ein wenig Cutoff zu versehen:

Du denkst über eine massive Ausgabe nach:

1. Schlafe eine Nacht drüber.
2. Schlaf eine zweite Nacht drüber.
3. Schlaf noch eine dritte Nacht darüber.

Hast du dir während 1.-3. mehrfach vorgestellt, was du mit dem Ziel der Begierde alles anstellen könntest?

Falls ja, dann hier mit elementaren Grundsatzfragen weiter:

A. Gibt es eine brauchbare Alternative zu dem Teil?
B. Wirst du das Ding voraussichtlich jeden Tag/einmal pro Woche/im Monat/im Quartal spielen wollen?
C. Was würde passieren, wenn du NICHT jetzt zugreifen würdest? (Z.B. fortan stete Selbstärgerung, weil vergriffen, zu teuer?)

Fazit: Ein Hobby muss sich lohnen. Schlimm ist es, viel Geld auszugeben und dann nix mit dem erworbenen Gegenstand anzustellen. Lässt sich das aber vermeiden und im Gegenteil sogar die Freizeitnutzung über einen sehr langen Zeitraum absehbar aufwerten, dann war es eine gute Investition. Ist ein wenig Glücksspiel, aber auch ich wäre mit einem echten Model D wohl glücklich, auch wenn ich persönlich grade einen anderen Weg eingeschlagen hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Strategie ist ja immer, ein Gerät zu einem Preis zu bekommen, für den man es wieder losbekommt..
Neukauf empfinde ich immer als völlige Verschwendung, denn sobald es in meinem Besitz ist, ist es auf gleiche Weise
"gebraucht" als hätte ich es gebraucht erworben. Somit kannst du den Mini dann auch ein Jahr "testen" und im
schlimmsten Fall halt wieder verkaufen, ohne dass es weh tut.
Zumindest mir geht es so, dass ich Geräte eh nie aus der Ferne beurteilen kann. Bringt mir nichts, andere an dem Gerät
sitzen zu sehen.. ich selbst muss rausfinden, ob "ich" damit glücklich werde.
Allerdings könnte ich mir "nur" Minimoog als einzigen monophonen nicht gut vorstellen, weil er eben doch recht prägnant ist,
da macht sich sowas wie ein MS-20, Korg Odyssey.. daneben sehr gut.. aber Prophet Rev2 ist natürlich auch nicht schlecht.

Vom Linntronics mit ausgewechselter Fatar-Tastatur hab ich noch nie gehört.. war das eher eine Sonderanfertigung oder
sind da tatsächlich mehrere im Umlauf? Das Original mit der Tastatur vom Reissue wär mein Traum.
 
Also ich würde mir lieber einen slim phatty anstatt einen minimoog holen. Ach so, hab ich ja.
 
Allerdings könnte ich mir "nur" Minimoog als einzigen monophonen nicht gut vorstellen, weil er eben doch recht prägnant ist,
da macht sich sowas wie ein MS-20, Korg Odyssey.. daneben sehr gut.. aber Prophet Rev2 ist natürlich auch nicht schlecht.

Mit dem gebraucht kauf haste Recht.
Ich habe ja noch mein kleines Modularsystem als monophone Unterstützung. Und natürlich noch die BS2,
sie auch mal behalten werde...Bekommt man eh nicht viel für und
sie ist auch sehr kompakt. So daß ich sie gut zwischen den Büchern verstauen kann. Ich mag die BS2 nach wie vor sehr.
Meinen Korg 700 werde ich aber auf jeden Fall verkaufen. Das tut mir zwar ein bißchen leid um das schöne Gerät, aber
mein Motto ist ansetzen und gleichzeitig abspecken. So mache ich das seit über 20 Jahren.Ich bin kein Sammler, ich will Musik machen ;-)
 
aaachso.. ganz vergessen.. dann hab ich wohl das 700er Filtermodul von dir! mir will grad der Name nicht einfallen.
Ich hab ja auch modular daneben, aber ich hab Phasen, da bin ich einfach zu faul für modular. Wenn das bei dir
nicht so ist, ist es natürlich was anderes und eine BS2 daneben ist natürlich auch gut.. also egal was..
einfach, damit man mal ausweichen kann, auch falls mal ein wichtiger Minimoog-Sound für eine Aufnahme mal
so eingestellt bleiben soll. Die meisten Sounds kann man ja fast nach Gehör wiederherstellen.

Ich bin da leider nicht ganz so konsequent mit dem Verkaufen.. find ich gut! Finde auch zu viel blockiert..
 
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