Frage zu Backupstrategie

tom f

tom f

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Hallo Kollegen,

da ich grade auf meinen Macs Weihnachtsputz mache und endlich meine zig zig Backups auf diversesten Platten bereinige und zusammenfüre stellt sich mir eine Frage die das Ganze für die Zukunft evtl. deutlich erleichtern könnte.

Ich mache ja neben separaten Datenbackups auch gerne 1:1 Klone der frischen Systeme.

Aktuell habe ich MBP und iMac ja komplett gelöscht und jeweils einen sauberen Install von High Sierra gemacht.

Dann wird das so konfiguriert wie ich es mag und ein paar Stabdardsachen installiert.

Davon ziehe ich mir dann Klones um im Fall des Falles deutlich schneller Alles wieder zu haben.

Und nun erst meine Frage:

Wenn ich einen bootbareb Klon der Systemplatte habe - kann ich dann für die folgenden Backups einfach mittels eines Tools wie z.B. Syncovery (das nutze ich gerne zum Konsolidieren) einfach die Systemplatte auf den Systemklone Syncen ?

Ist das auch für sowas vorgesehen oder ist das bei eine bootbare Partition evtl. problematisch ?

Ich Frage weil das natürlich viel schneller und komfortbaler wäre als immer wieder mal die ganze Systemdisk erneut zu klonen und den alten Klon zu löschen.

PS: Timemachine ist für mich keine Option - ich habe das schon mehrfach über die Jahre probiert und ich mag es weder in der Bedienung noch von der Philosophie - ich brauche keine mehrfach Abbilder alter Zusatände sondern maximal den erwähnten Basisklon und einen Klon der aktuell ist - oder auch nur den aktuellsten.


Naja - viel Text :) also zusammenfassend:

Kann ich mit z.B. Syncovery einen bootbaren Systemklon regelmässig syncen (aktualisiern) ohne dass das die Integrität bzw. die Bootbarkeit dieses beeinträchtigen würde ? Macht es also keinen Unterschied ob es sich nur um einen Datenvolumen oder ein Systemvolumen handelt?



Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mit z.B. Syncovery einen bootbaren Systemklon regelmässig syncen (aktualisiern) ohne dass das die Integrität bzw. die Bootbarkeit dieses beeinträchtigen würde ? Macht es also keinen Unterschied ob es sich nur um einen Datenvolumen oder ein Systemvolumen handelt?

Syncovery kenne ich nicht, aber mit dem CarbonCopyCloner (CCC) gehts auf alle Fälle, mach ich nämlich genauso (inkl. Testboot vom Systemklon nach dem Klonvorgang), und bisher hatte ich da noch keine Probleme.
 
Kann ich mit z.B. Syncovery einen bootbaren Systemklon regelmässig syncen (aktualisiern) ohne dass das die Integrität bzw. die Bootbarkeit dieses beeinträchtigen würde ? Macht es also keinen Unterschied ob es sich nur um einen Datenvolumen oder ein Systemvolumen handelt?

Syncovery kenne ich nicht, aber mit dem CarbonCopyCloner (CCC) gehts auf alle Fälle, mach ich nämlich genauso (inkl. Testboot vom Systemklon nach dem Klonvorgang), und bisher hatte ich da noch keine Probleme.

ok - danke, den ccc kenne ich auch mache aber das klonen immer mit den bordmitteln vom mac - also über die recovery partition beim starten und dem hdd utility... old school halt :)

aber wenn das bei dir wie beschreiben geht - also bootbar und dann inkrementell, dann ist das sicher auch bei dem programm das ich nutze kein problem.


aber man fragt lieber nach :) ...gut ich könnte es auch einfach mal tesetn :)




freundlichen gruß
 
aber man fragt lieber nach :) ...gut ich könnte es auch einfach mal tesetn :)

Yep, dazu ist ein Forum ja da.
Und was das Testen betrifft:
Ich ziehe halt (neben Timemachine auf ein externes RAID1-System für die ständige Sicherung) monatliche Klone (jeweils im Doppelpack) auf externe Platten, die ich auch direkt durchboote. Davon hab ich drei Generationen, also insgesamt sechs Platten. Das mach ich jeweils für die beiden datenhaltenden Produktivsysteme. Das Macbook sichere ich via TM in ein SAN (als Sparsebundle) und klone das System (ohne Daten) alle drei Monate auf einem USB-Stick (auch hier drei Generationen, auch hier direkt ein Boot-Test nach dem Klonen).

Und nicht zu vergessen:
Lagere mindestens einen Klon aus, sprich: Wenn die Bude abbrennt, sollten Systeme und Daten extern gesichert sein.

Zum Glück kosten Massenspeicher heute ja nix mehr, und gerade beim Mac ist es ja das Schöne, dass ich mir ein neues Gerät kaufen kann, direkt von meinem Sicherungsklon boote und ihn zurück auf die interne Platte klonen kann, und so innerhalb kürzester Zeit und mit minimalen Aufwand mein System wieder herstellen kann. Das sollte dann nicht daran scheitern, dass sich alle Datensicherungen und Klone im selben ausgebrannten/unter Wasser gesetzten oder sonstwie geschädigtem Raum befunden haben....
 
aber man fragt lieber nach :) ...gut ich könnte es auch einfach mal tesetn :)

Yep, dazu ist ein Forum ja da.
Und was das Testen betrifft:
Ich ziehe halt (neben Timemachine auf ein externes RAID1-System für die ständige Sicherung) monatliche Klone (jeweils im Doppelpack) auf externe Platten, die ich auch direkt durchboote. Davon hab ich drei Generationen, also insgesamt sechs Platten. Das mach ich jeweils für die beiden datenhaltenden Produktivsysteme. Das Macbook sichere ich via TM in ein SAN (als Sparsebundle) und klone das System (ohne Daten) alle drei Monate auf einem USB-Stick (auch hier drei Generationen, auch hier direkt ein Boot-Test nach dem Klonen).

Und nicht zu vergessen:
Lagere mindestens einen Klon aus, sprich: Wenn die Bude abbrennt, sollten Systeme und Daten extern gesichert sein.

Zum Glück kosten Massenspeicher heute ja nix mehr, und gerade beim Mac ist es ja das Schöne, dass ich mir ein neues Gerät kaufen kann, direkt von meinem Sicherungsklon boote und ihn zurück auf die interne Platte klonen kann, und so innerhalb kürzester Zeit und mit minimalen Aufwand mein System wieder herstellen kann. Das sollte dann nicht daran scheitern, dass sich alle Datensicherungen und Klone im selben ausgebrannten/unter Wasser gesetzten oder sonstwie geschädigtem Raum befunden haben....


na das ist mal eine ansage - du nimmst es ja um ein paar faktoren genauer als ich :)

machst du das beruflich oder wie kommt man zu so einem hohen sicherheitsanspruch ?

mfg
 
ach noch was - da ich mal annehme dass du dich dann evtl. auch mit duplicate findern auskennst - kann man diesen tools grundsätzlich trauen ?

ich habe gestern bei einem sehr unaufgeräumten mehrfach datenbackup von ca. 260 giga tatsächlich 80 giga löschen können.
das habe ich mit dupe guru alle filetypen absuchen lassen aber nur die mit 100% match des inhalts gelöscht.

bei sowas solle ja an sich nichts schief gehen - oder wie schätzt du das ein ?


danke
 
aber man fragt lieber nach :) ...gut ich könnte es auch einfach mal tesetn :)

Yep, dazu ist ein Forum ja da.
Und was das Testen betrifft:
Ich ziehe halt (neben Timemachine auf ein externes RAID1-System für die ständige Sicherung) monatliche Klone (jeweils im Doppelpack) auf externe Platten, die ich auch direkt durchboote. Davon hab ich drei Generationen, also insgesamt sechs Platten. Das mach ich jeweils für die beiden datenhaltenden Produktivsysteme. Das Macbook sichere ich via TM in ein SAN (als Sparsebundle) und klone das System (ohne Daten) alle drei Monate auf einem USB-Stick (auch hier drei Generationen, auch hier direkt ein Boot-Test nach dem Klonen).

Und nicht zu vergessen:
Lagere mindestens einen Klon aus, sprich: Wenn die Bude abbrennt, sollten Systeme und Daten extern gesichert sein.

Zum Glück kosten Massenspeicher heute ja nix mehr, und gerade beim Mac ist es ja das Schöne, dass ich mir ein neues Gerät kaufen kann, direkt von meinem Sicherungsklon boote und ihn zurück auf die interne Platte klonen kann, und so innerhalb kürzester Zeit und mit minimalen Aufwand mein System wieder herstellen kann. Das sollte dann nicht daran scheitern, dass sich alle Datensicherungen und Klone im selben ausgebrannten/unter Wasser gesetzten oder sonstwie geschädigtem Raum befunden haben....
Geiles System. Mache ich ähnlich, lediglich bei den Klonen begnüge ich mich mit einer Generation, d.h. immer der letzte Stand. Ansonsten aber ähnlich parallel dazu TM und noch eine manuelle Sicherung. D.h. wichtige Daten sind dreimal gesichert, die anderen doppelt. Bei einem Ausfall der Systemplatte bin ich direkt wieder startklar, das rüberkopieren der neuesten Dateiversionen seit dem letzten klonen dauert dann höchstens 5 Minuten.
 
also mein neuer plan ist folgender:

das gilt für macbook pro und dell xps 15

eine interne platte - 2 partitionen: system / daten

system wird geklont / daten werden kopiert - beides auf je eine exterene platte mit eben diesen 2 partitionen

daneben gibt es noch 2 externe datenträger auf denen alles was sozusagen schon archiv ist identisch sichern.


also deutlich simpler als das was ihr macht und alles eben nur 2 fach.


ich sag mal so - wenn da beides gleichzeitig kaputt geht dann ist das eben pech.

ich habe sonst noch etwa 15 - auch grosse - datenträger rumliegen - aber ich will da nichts mehr aufwendiges machen weil das unübersichtlich ist und auch platz braucht.

sobald ich dieser tage mit dem aufräumen fertig bin werde ich die meisten dieser datenträger entsorgen damit ich gar nicht auf die idee komme da erst wieder was auszulagern.

den imac den nutze ich nur noch als reine surfstation - da wird gar nichts gespeichert - nicht mal der verlauf im browser :)

und der studio stand pc wird vom xps übernommen... die devise lautet kompakt und mobil :)
 
Ich würde breit streuen. Mal verpackt mal nicht, mal gespiegelt, mal DVD, mal USB-Stick, Festplatte und das am besten doppelt und überall durch viele km getrennt.

Und wenn du nichts zu verbergen hast weil du ein aufrechter treuer Mitbürger bist gibs dem Klaus aussem Internet.
 
zu verbergen gibt es tatsächlich nichts.. aber ich will es auch simpel halten.

es sollen dann alle rechner und backupdatenträger in einen tasche passen.

darum mache ich auch nichts mehr mit den standrechnern.


das spiel mit 3 wechselschächten und zig externen platten ohne gehäuse, 3,5" er und 2,5er gehäuse mal mit s-ata, fw, usb 2 oder 3 etc...

ich muss das alles entsorgen - weil mich das in meinem ordnungsbestreben kontextuell belastet.
 
Ich mache rotierende Backups per TimeMachine auf insgesamt vier Platten, die allesamt an verschiedenen Orten gelagert werden. Die gerade im Haus befindliche Backup-Platte ist nur während des Backups an das Stromnetz und den Rechner angeschlossen.
 
es sollen dann alle rechner und backupdatenträger in einen tasche passen.

Achso. Und die Tasche ist doppelt vernäht und feuerfest wie ich annehme.
Wir leben auf nem Punkt im Irgendwo im Nirgendwo was auch noch unendlich sein soll...

Wenn deine Daten verloren gehen machts irgendwo ein anderer auchso wie du wenns sinnvoll war und das Duplikat ist dann nicht personenbezogen aber dennoch real erneut da. :sploink:
 
es sollen dann alle rechner und backupdatenträger in einen tasche passen.

Achso. Und die Tasche ist doppelt vernäht und feuerfest wie ich annehme.
Wir leben auf nem Punkt im Irgendwo im Nirgendwo was auch noch unendlich sein soll...

Wenn deine Daten verloren gehen machts irgendwo ein anderer auchso wie du wenns sinnvoll war und das Duplikat ist dann nicht personenbezogen aber dennoch real erneut da. :sploink:

:)

also was ich hier betreiben will ist eine art schnittmenge aus sicherheit, praktikabilität und fatalisums.

wenn ich mit der tasche wo sein sollte und die dann weg ist muss eh schon was passiert sein - also sind die daten dann nebensache.

natürlich ist das mit der tasche auch nur etwas eher symbolisches - sagen wir im falle eines umzuges.

ebenso bewahre ich nicht alle rechner und platten neben dem blitzableiter auf ;-)


dennoch sind mir diese doch sehr vorsichtigen szenarien zuviel - ja und wenn mein haus brennen würde, dann sind die sachen am mac / pc auch nicht so wichtig.


was aber nicht heissen soll dass ich nicht trotzdem vorsichtig sein möchte .
 
es sollen dann alle rechner und backupdatenträger in einen tasche passen.

Achso. Und die Tasche ist doppelt vernäht und feuerfest wie ich annehme.
Wir leben auf nem Punkt im Irgendwo im Nirgendwo was auch noch unendlich sein soll...

Wenn deine Daten verloren gehen machts irgendwo ein anderer auchso wie du wenns sinnvoll war und das Duplikat ist dann nicht personenbezogen aber dennoch real erneut da. :sploink:

:)

also was ich hier betreiben will ist eine art schnittmenge aus sicherheit, praktikabilität und fatalisums.

wenn ich mit der tasche wo sein sollte und die dann weg ist muss eh schon was passiert sein - also sind die daten dann nebensache.

natürlich ist das mit der tasche auch nur etwas eher symbolisches - sagen wir im falle eines umzuges.

ebenso bewahre ich nicht alle rechner und platten neben dem blitzableiter auf ;-)


dennoch sind mir diese doch sehr vorsichtigen szenarien zuviel - ja und wenn mein haus brennen würde, dann sind die sachen am mac / pc auch nicht so wichtig.


was aber nicht heissen soll dass ich nicht trotzdem vorsichtig sein möchte .

Naja dann bleibt dir ja noch die Erinnerung für den Neuanfang.

Ne Überdruckkapsel vergraben im Permafrost könnte auch noch ne beruhigende Lösung sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na das ist mal eine ansage - du nimmst es ja um ein paar faktoren genauer als ich :)

machst du das beruflich oder wie kommt man zu so einem hohen sicherheitsanspruch ?

mfg

Hab ich mal beruflich gemacht. :)
Außerdem rechne ich einfach die Kosten für die Hardware und das bisschen Organisation gegen die Kosten und den Ärger, den ich bei einem Systemausfall oder gar Datenverlust habe. Und da sind die paar Euro für billige USB3-Festplatten nix.....
 
na das ist mal eine ansage - du nimmst es ja um ein paar faktoren genauer als ich :)

machst du das beruflich oder wie kommt man zu so einem hohen sicherheitsanspruch ?

mfg

Hab ich mal beruflich gemacht. :)
Außerdem rechne ich einfach die Kosten für die Hardware und das bisschen Organisation gegen die Kosten und den Ärger, den ich bei einem Systemausfall oder gar Datenverlust habe. Und da sind die paar Euro für billige USB3-Festplatten nix.....

Nützt das auch wenn das System vorneweg kompromittiert war?
 
na das ist mal eine ansage - du nimmst es ja um ein paar faktoren genauer als ich :)

machst du das beruflich oder wie kommt man zu so einem hohen sicherheitsanspruch ?

mfg

Hab ich mal beruflich gemacht. :)
Außerdem rechne ich einfach die Kosten für die Hardware und das bisschen Organisation gegen die Kosten und den Ärger, den ich bei einem Systemausfall oder gar Datenverlust habe. Und da sind die paar Euro für billige USB3-Festplatten nix.....


im prinzip spricht nichts dagegen die vorhanden datenräger für je ein zweites backup zu verweden... vielleicht mache ich das so :)
 
ach noch was - da ich mal annehme dass du dich dann evtl. auch mit duplicate findern auskennst - kann man diesen tools grundsätzlich trauen ?

ich habe gestern bei einem sehr unaufgeräumten mehrfach datenbackup von ca. 260 giga tatsächlich 80 giga löschen können.
das habe ich mit dupe guru alle filetypen absuchen lassen aber nur die mit 100% match des inhalts gelöscht.

bei sowas solle ja an sich nichts schief gehen - oder wie schätzt du das ein ?


danke
Ich kenn mich mit den Dupefindern nicht so aus; hab mal Dupe Detective genutzt, mag aber nicht abschätzen, wie akkurat die Dinger arbeiten. Da sie aber wahrscheinlich auf übliche Kommandozeilenbefehle wie "find", "grep", "diff", etc. zurückgreifen, funktionieren sie halt so genau, wie der Programmierer es hinbekommen hat....

Ich versuche da halt eher vorab durch eine möglichst ordentliche Datenablage ungewollte redundante Daten zu vermeiden. Das sind ide berühmten 5 Minuten Aufwand am Anfang, die dir hinterher Stunden des Aufräumens ersparen.

Aber um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen. Klappt bei mir selbstverständlich auch nur bis zu einem gewissen Grad. Da gönne ich mirauch eine alte (gespiegelte) 1.TB-Platte, wo alles Gemurkse so zwischendurch reingeworfen wird.... :)
 
Ich mache rotierende Backups per TimeMachine auf insgesamt vier Platten, die allesamt an verschiedenen Orten gelagert werden. Die gerade im Haus befindliche Backup-Platte ist nur während des Backups an das Stromnetz und den Rechner angeschlossen.
Yep, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Backupplatten hängen selbstverständlich nur während des Backups am Rechner + Strom.
 
Ich versuche da halt eher vorab durch eine möglichst ordentliche Datenablage ungewollte redundante Daten zu vermeiden. Das sind ide berühmten 5 Minuten Aufwand am Anfang, die dir hinterher Stunden des Aufräumens ersparen.

ja - das versuche ich nun herzustellen :)

darum auch der ansatzt mit der simplen struktur.
 
Ich mache rotierende Backups per TimeMachine auf insgesamt vier Platten, die allesamt an verschiedenen Orten gelagert werden. Die gerade im Haus befindliche Backup-Platte ist nur während des Backups an das Stromnetz und den Rechner angeschlossen.
Yep, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Backupplatten hängen selbstverständlich nur während des Backups am Rechner + Strom.

ja klar das wäre sonst ein richtiger anfängerfehler, bei mir hängt da auch nie was am strom :)
 
na das ist mal eine ansage - du nimmst es ja um ein paar faktoren genauer als ich :)

machst du das beruflich oder wie kommt man zu so einem hohen sicherheitsanspruch ?

mfg

Hab ich mal beruflich gemacht. :)
Außerdem rechne ich einfach die Kosten für die Hardware und das bisschen Organisation gegen die Kosten und den Ärger, den ich bei einem Systemausfall oder gar Datenverlust habe. Und da sind die paar Euro für billige USB3-Festplatten nix.....

Nützt das auch wenn das System vorneweg kompromittiert war?
Da muss man zwischen den einzelnen Punkten
- Datensicherheit
- Datenverfügbarkeit
- Datenschutz
- Datenintegrität
unterscheiden.

Hier gehts ja am ehesten um Verfügbarkeit.
Aber hinsichtlich Inegrität helfen mehrere Generationen Backup schon mal ein Stück; wenn ein System von Anfang an aber kompromitiert sein sollte (woher auch immer), hilft das natürlich nicht.
 
Ich versuche da halt eher vorab durch eine möglichst ordentliche Datenablage ungewollte redundante Daten zu vermeiden. Das sind ide berühmten 5 Minuten Aufwand am Anfang, die dir hinterher Stunden des Aufräumens ersparen.

ja - das versuche ich nun herzustellen :)

darum auch der ansatzt mit der simplen struktur.
Genau so bin ich auch unterwegs: Die ganze Chose klingt wesentlich komplizierter als es sich in der Realität darstellt. Letztendlich sind es etwa eine Stunde Aufwand pro Monat, und das eher so nebenbei.

Ist halt ähnlich wie bei Audio- und MIDI-Verkabelung im Studio.
Kann man auch bei komplexeren Aufbauten fliegend machen; ich mag Patchbays und ein kleines Konzept dahinter....
 
Problem ist die "dumme" Kopie von der schlaueren zu trennen. Wenn es irgendwie geht:

1 Komplettkopie machen
2 Ab da nur noch relevante Ecken mit echten Daten dazu kopieren, zB das Lager für Fotos, Musik und Files .. weil woanders kommt nichts wichtiges dazu - ggf. noch Mails
dann sparst du etwas Stress. Weil komplett kopieren und immer wieder alles - das bedeutet, du hast eigentlich keinen Überblick.
3 ich rate dir etwas was ich nicht mache - ich kopiere immer einfach alles - aber auf ein Dingens was dann nach und nach voll wird, da reichen natürlich alte drehende HDs für, während das was kopiert wird alles auf SSDs liegt, ich mach' nix mehr mit mechanischem Zeug aber es ist ungewöhnlich viel für SSDs.

4 Wieso nicht Apples eigenes Ding? Weil das kann mit so vielen Platten und Zielen nicht mehr richtig umgehen, glaube das ist für Officehanseln gedacht, die nur so ein bisschen sichern und eine 256GB SSD von Apple haben, weil die ja da so teuer sind *G*
5 Trotzdem mach ich nur die dumpfe Version und bisher mit CCC - es ginge aber auch mit nem NAS, das steht da auch faktisch schon, es muss aber mal durchlaufen und neu formatiert werden und konfiguriert und ist auch irgendwie kompliziert. Es muss ja übers Netzwerk. Achja, aber das kann wieder Apples Dings, und ich versuch das mal in doof und schau mal obs voll läuft - ich bin noch unsicher ob ich Raid 5 mache oder keins, weil redundant müsste es nicht sein. Angst ist nicht mein Ding, aber - vielleicht doch, dann wäre es Safe. Aber auch weniger Speicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hinsichtlich Inegrität helfen mehrere Generationen Backup schon mal ein Stück; wenn ein System von Anfang an aber kompromitiert sein sollte (woher auch immer), hilft das natürlich nicht.

Ich verpack das immer mit Passwort, hatte aber bei alten Amiga Backups (Disketten) bemerkt das es über die Zeit ein Problem wird wenn paar Teile defekt werden. Gabs aber auch schonmal mit uralten Archiven auf dem PC mit HD. Also immer neu die HD formatieren und die Daten erneut kopieren? Oder bleiben die auf einer HD, einem USB-Stick oder DVD über die Jahre immer stabil? Oder die alten Daten von den Datenträgern beruhigt neu weiterkopieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ihr vergesst aber eins, nicht alles magnetisch/elektrisch speichern. Ich mache von wichtigen Daten oder Projekten die beendet sind und ich auch aufheben will, immer noch ein optisches Backup als Sicherheit zum HDD Backup.
Also DVD Rom oder BD-Rom, letztere kostet ca 1euro für 25GB, das ist ok. Es wird gebrannt, dann kommts in die Mappe oder Hülle oder wer Platz sparen will auf Spindel und fertig ist man. Wo man diese dann deponiert ist ne andere Sache,Keller, feuersicherer Safe etc! Auch passiert hiermit ansich nichts, auch nicht bei einen Sonnensturm oder EMP, denn da sind alle eure HDDs im POPO, die optischen Datenträger aber nicht! ;-)
 
Oder bleiben die auf einer HD, einem USB-Stick oder DVD über die Jahre immer stabil?
DVDs sind irgendwann hinüber, 20 Jahre oder so
Grundsätzlich sollte man nie irgendwas nur auf einem einzigen Datenträger haben. Ich habe alles was ich jemals hatte auf meiner Festplatte am PC (bzw. auf einem NAS). Wenn das zu klein wird, gibts eben die nächst größere. Ich lösche nichts und habe die Sicherungsmedien wirklich nur für Notfälle. Wenn das Sicherungsmedium eine externe Festplatte ist, dann merkt man in der Regel schon beim wöchentlichen Sichern, wenn sie kaputt geht. Außerdem braucht man sowieso irgendwann eine neue, weil die alte voll ist.

Ich mache das so (unter Linux):
Alle meine Daten sind auf dem NAS, damit ich von allen meinen Rechnern drauf zugreifen kann. Geht natürlich auch lokal, alle Daten sind unterhalb eines einzigen Verzeichnisses, dieses wird gesichert.
Systemsicherung mache ich nicht, da bin ich mit Neuinstallation schneller. Und man sammelt ja sowieso im Lauf der Jahre einen Haufen Programme an, die man nur mal kurz ausprobiert hat und nicht mehr nutzt. In der Regel installiere ich alle zwei Jahre neu.

Gesichert wird das mit dem Unix Programm rsync, gibts natürlich auch auf dem Mac.
http://www.blog-it-solutions.de/mac-os-backup-mit-rsync/
Dann habe ich zwei externe Festplatten, die ich abwechselnd ins Geschäft mitnehme, falls hier mal die Bude abbrennt.

Rsync arbeitet mit Hardlinks, d.h. eine Datei, die sich nicht mehr geändert hat, gibt es nur einmal. Trotzdem habe ich für jeden Sicherungszeitpunkt einen eigenen Dateibaum auf der externen Platte und kann jederzeit ohne irgendwelche Restore-Programme auf die alte Version zugreifen.
 
Ihr vergesst aber eins, nicht alles magnetisch/elektrisch speichern. Ich mache von wichtigen Daten oder Projekten die beendet sind und ich auch aufheben will, immer noch ein optisches Backup als Sicherheit zum HDD Backup.
Also DVD Rom oder BD-Rom, letztere kostet ca 1euro für 25GB, das ist ok. Es wird gebrannt, dann kommts in die Mappe oder Hülle oder wer Platz sparen will auf Spindel und fertig ist man. Wo man diese dann deponiert ist ne andere Sache,Keller, feuersicherer Safe etc! Auch passiert hiermit ansich nichts, auch nicht bei einen Sonnensturm oder EMP, denn da sind alle eure HDDs im POPO, die optischen Datenträger aber nicht! ;-)

Als zusätzliches Medium sicherlich OK, auch wenn ich es (aus verschiedenen Gründen) nicht nutze.
Überprüf aber deine Medien mindestens jährlich komplett, denn auch wenn sie dem Magnetismus trotzen gibt es zahlreiche physikalische und vor allem chemische Kräfte, die auf (selbstgebrannte) DVD/BD einwirken. Ein oberflächlicher Check bringt leider nix, da schon ein paar umgekippte Bits (die dir im TOC nicht auffallen) ausreichen, um aus dem Medium einen zeitlos schönen Glasuntersetzer mit viel Datenmüll zu machen.
DVD-RAM war da schon deutlich weiter (Checksumme im Filesystem), aber das ist mittlerweile ja noch toter als der tote Papagei von Monty Python.....
 
Hi!
Ja, schrieb ich ja, "zusätzlich" zu den HDDs für wirklich wichtige Daten!
20 jahre wären doch ok, solange halten eure HDDs sicherlich auch nicht oder selten, bis dahin sollte man eh alles mal umkopiert haben bzw. da gibts auch wieder andere optische Datenträger!
Ich sags mal so, alte Daten die ich mal Ende der 90s auf CDs gebrannt habe, habe ich in der Zeit bis heute entweder wiederverwendet, erneut wo anders nochmal gesichert auf DVD oder BD oder sind nun eh unwichtig geworden.
Das typische Gerede mit den Cds DVDs usw. das die nicht halten, finde ich bisher alles Quark. Ich hatte ansich noch nie eine DVD oder BD, die bis heute mal nicht mehr lesbar wäre, man muß nur ordentlich Lagern, gute Rohlinge verwenden und Brenner, dann sehe ich keine Probleme für 15Jahre Haltbarkeit. Ich habe nurmal ein paar uralte Billig CD Rohlinge gehabt, die mal nach Jahren evtl. Probleme machten, aber sonst bisher nie! Selbst alte Traxsdata CDs oder Standard Sony, Verbatim,Intenso usw. gehen bei mir bis heute ohne Probleme und sind zeitweise 12-15 Jahre alt. Ich habe noch für mein Autoradio diverse CDRs, die ich mal vor 15 Jahren gebrannt habe und im Auto einfach in der Mappe rumlagen bei allen Temperaturen, selbst diese gehen bis heute.
Und meine ersten DVD-R Scheiben von ca 2003, damals noch teure Pioneer Rohlinge, sind auch bis heute normal lesbar.

Also wie gesagt, ich würde mich nie nur auf HDDs verlassen, für absolut wichtiges immer noch ein optisches Backup machen und das irgendwo verstauen, als Notfall!
 


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