NAMM 2018 + Bewertung Tops & Flops

Passende Demo zum Produkt. :)



Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=Rj98UrPPafM


Die Stelle bei 3:05 ist genial sinnbildend und erklärt eigentlich ALLES: "...and if you are on Youtube right now, you are probably familiar with crypto currency, taking money and making it digital. We are making our analog synthesizers digital."

BOOM BAPP. Genial Roland. Danke dafür. Rebirth 2018.
 
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Meines Wissens nach hat sich da jemand verrechnet und so wird das Filter heisser angefahren, als aus Engineering-Sicht sinnvoll.

Exakt, das war Jim Scott. Erzählt Bill Hemsath auch im Video "History of the Minimoog". Macht aber genau den Sound des Minimoog aus.
 


...dafür brauche ich keine Roland Wolke...



:weich:




Das sind ja wirkliche Neuheiten, die Roland uns da präsentiert! :frolic:


:lol: Eliza! :supi:


Mal ganz unter uns: Erinnert euch das nicht auch an sowas hier:


1mvipa.jpg



:floet:
 
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ok, OT, aber interessant, Moog filter und clones:

Exakt, das war Jim Scott. Erzählt Bill Hemsath auch im Video "History of the Minimoog". Macht aber genau den Sound des Minimoog aus.

laut Bob Moog, -ne Geschichte die früher Paul Schreiber ( Synthtech/Motm) zu moog Filtreclone threads postete-, spielen da auch ...IIRC...impedanzunterschiede zwischen moog VCA und Moog Filter mit rein.
"Den filtersound" kann man so gesehen ohne dieses zu berücksichtigen nicht vollständig klonen.
Das war das was Paul Schreiber zusammen mit Jürgen Haible damals rausfand respektive vermutete.
Paul wohl eher für analysen, Jürgen für Schaltungsdesign zuständig.
Bob hatte dann mal Paul hinter vorgehaltener Hand seine vermutungen bestätigt.
Jürgen hatte dann dieses elektronische verhalten geclont.
Das ding gibts als motm 490VCF. Hats leider nie ins euroformat geschafft ausser bei mir, hehe ;-)
Denke es führt dann zu unterschieden wie sich ein veränderter input Gain beim filter aufs klangverhalten auswirkt
 
Bist du da da da sicher ? uA726 wurden im Reissue einfach weggelassen geht trotzdem klingt fast gleich wie mit, wie unendlich wichtig die jetzt im RSF sind weiß ich nicht.
Bei Moog wurde eine Board Revision ohne uA726 für das Reissue verwendet, die haben das also nicht neu entwickelt. Siehe unter 4 bei [1]. Man kann auch anders die Temperaturabhängigkeit im Exponentiator korrigieren (Tempco resistor), DSI macht das vermutlich via CPU und möglich ist auch, dass man die Oszillatoren direkt vom DAC steuert (also linear). Da es ja nun die Curtis Oszillatoren (CEM3340) wieder gibt, wäre das eine naheliegende Entscheidung für einen neuen Poly. Ist aber einfach geraten. Korg zeigt ja gerade auf, dass auch VCOs ohne CEM3340 in einem Poly gehen, ebenso DSI. Aber solche Massen an Chips und Trimmern verbaut da keiner. Das regelt alles die CPU, die alles tuned, was nicht von alleine stabil bleibt.

[1] http://minimoog.monsite-orange.fr/page1/index.html


Es gäbe auch noch die Möglichkeit, das wie z.B. bei Pdodigy oder MultiMoog mit CA3046-Arrays (3 einzelne und 2 zu einem Differenzpärchen zusammengeschaltet Transistoren auf einem Chip) zu machen, die gibt es ja noch (zwar nur von Harris, aber immerhin...). Denkbar wäre auch, den 3046 quasi 'zu Fuß' mit SMD-Doppeltransistoren, die dicht zusammen bestückt werden, nachzubilden.

Jenzz
 
Der nervt, sorry.


Ich hätte vermutlich auch Stevie Wonder nehmen sollen. ^^

Nein nein, ist schon ok. Ist nunmal ein Abbild der NAMM und Jordan gibt sich nun wirklich für so vieles her, und seine Demos kommen noch nichtmal besonders cool rüber. Hab ihn vor 5 Jahren Tarkus spielen sehen auf der Musikmesse und es auch aufgenommen, sehr gelungen, sogar wenn man die ELP Version live kennt (hab ich, 1974 LU). Aber er repräsentiert mittlerweile die teils unangenehme Werbeunterbrechung von ansonsten gutgemeinten Angelegenheiten :)

Hier übrigens dieser alte Clip, viel Vergnügen (auch wenn die Soundqualität dürftig ist, war damals ein Camcorder Mic. Die weibliche Lache am Anfang bei Jordans Anmoderation kommt von meiner Frau, die kann keinem Kalauer widerstehen, sorry dafür).

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=HUb8o6-9eIQ
 
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Sorry, ich finde, kleine blinde Mädchen können das besser, wenn auch ein wenig zu schnell:

Rachel ist ein unglaubliches Talent und jegliche Wettbewerbe der Kategorie "Dick Comparison" in diesem Zusammenhang mit Jordan, Keith und Rachel sind völlig unangebracht. In diesem Fall gleich dreimal.

Das vorauseilende Sorry also nicht akzeptiert. Punktabzug in der B-Note, Uli_S.
 
Punktabzug in der B-Note, Uli_S.
Es lag mir fern, irgendjemand auf die Füße treten zu wollen.
Wer sich mal an der Ostinato-Figur in der linken Hand von Tarkus versucht hat,
weiß, welche Ansprüche dieses Stück hat.

Wir müssen auch nicht besprechen, ob Jordan Rudess ein guter Keyboarder ist,
aber hier spielen 2 Ausnahmetalente die gleiche Komposition und ich finde Rachel
Flowers besser.

Ich bin ein alter Mann, hab die Tarkus-LP vor 45 Jahren gekauft und seitdem viele
Versionen gehört. Da darf ich die gelungenen Fassungen loben und auch das Bessere als
den Feind des Guten bezeichnen.

Natürlich ist es auch Geschmacksache:
Ich finde Karajan in Beethovens 5. Symphonie grandios, aber in der 6. ist
er mir zu schnell und mir(!) ist die Fassung von Klemperer lieber.

Freuen wir uns gemeinsam, dass Musik so viele Facetten hat und wir
dank Internet grandiose Künstler frei Haus geliefert bekommen.
 
Geht von meiner Seite aus klar, Uli_S.

Diese Perspektive ist mir auch durchaus bekannt, wir hatten das hier (bei mir zuhause mit einer selbst sehr talentierten und zugleich ziemlich kritischen Dame) heute im Falle Holly Johnson (Power of Love) nahezu genau so thematisiert und darf man denn eigentlich .... Ja, man darf.

Alles gut also :)
 
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Ich hätte als "Wiedergutmachung" noch etwas Thomas Dolby anzubieten;
...am Stand von Roland - System100 Plugout Content!



Ansehen: https://www.instagram.com/p/BeiyJitBWTu/

Es gibt volle Videos auf Youtube - da sind 2 Stücke und eine kleine Rede drin. Sympathisch wie immer.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=bpOhJpjriKw

auf Kraft Music Channel

ok, genug OT dazu. Im ersten zu Blinded my with Science spielt er den Jp4 und 8. Und da ist die Übergabe noch drin. Leicht zu finden.

Übrigens - bin echt kein Freund von Dudelzeug, aber der Jordan kann schon irres Zeug spielen. Das muss man ihm einfach lassen - nicht alles ist toll für jeden, liegt aber nicht an Können. Das ist eher Geschmack.
 
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Flop:
Roland war wohl er Flop überhaupt oder? 808&909 VSTs .. juhu

Top:
elektron Digitone
Korg (Polylogue ist nichts für mich , finds aber toll solche Produkte anzubieten inkl innovativer Ideen(Osc SDK))
Arturia (die Minibrutes brauch ich nicht, find ich aber konzeptionell top)
strymon Delaymodul (das ich gern als Desktop hätte)
 
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FLOP
Roland (da sind sich wohl fast alle einig) war ein Mega-Flop.
Yamaha hat auch enttäuscht und den "alten" Genos als neue Flagship Workstation angepriesen

TOP
Korg, auch wenn der Polylogue nix für mich ist
Arturia, weil die gerade ganz viel richtig machen
Elektron, weil die sich ein bisschen aus ihrer hochpreisigen Komfortzone raustrauen und neue Ansätze bingen
Waldorf, keine Ahnung warum - vielleicht weil ich denen Erfolg mit dem Quantum gönne
 
Meine sind übrigens hier https://www.sequencer.de/synthesize...ertung-tops-flops.128165/page-21#post-1549861

BLAH
• Roland hat keine neuen Sachen gezeigt, Yamaha auch nicht, sind also eher raus,
• aaaber Montage 2.0 ist ein Update.
• habe "erwartet", dass Roland mal "große Boutiques" macht, also das wäre wirklich was, was man tun sollte. Ja, bin auch enttäuscht. Tonto-Boutique ist aber ganz hübsch.
• Conditions Trigs - find ich super. Elektron, schön das es das gibt
• PRO off NAMM Logic 10.4 mit einigen Updates - nicht wirklich NAMM, daher..

PRO
• Prologue SDK super - aber Routing des LFO nicht gut. ! LFO ist auch knapp - Insgesamt aber toll weil 16 Stimmen und analog ohne Curtis, bin aber ehrlich - kaufen werde ich ihn nicht, ich habe 2-3 Polysynths und die sind für meine Musik gut und schon da. Trotzdem gut. Aber das man da ran kommt und Digital VCO mit diesem Ansatz verdient großes JA! Super!

• Interessant aber noch nicht klar, ob es den Job macht: https://www.sequencer.de/blog/zoia-empress-superdingsi-fx-2x-looper-panoptigan/33958

• Minibrute 2s - cool. gute Aufwertung in die genau richtige Ecke. Keine Revolution aber logische Konsequenz

• Granularmodule und mehr Experiment bei Eurorack - gut. Musikalischer machen ist wichtig, abstrakte unbedienbare Nerddinger - würde ich bestenfalls gut finden aber nicht kaufen. Aber ok, ich mach eh wenig Eurorack.

• Waldorf Quantum - für mich die eigentliche Innovation - auch wenn er schon auf der MM war, was da alles drin ist, ist nicht Vintage. Das ist cool - das ist die verdammte Zukunft. Auch viele Bedienideen toll, Farbcodierung, Modroutung. Und Poly-Granular mit 8 Stimmen und viel Echtzeit Feeling - Real Digital und trotzdem analoge Filter (für mich nicht mal so wichtig, aber gut).

• Tolle Überraschung: https://www.sequencer.de/blog/namm-2018-synths-news-ii-prototyping-black-corp-cs80-b-neumann-2/34018 Polykobol, muss sich aber noch beweisen.

CONTRA
• Sequencer mit weniger als 16 Takten - wir machen nicht alle MinimalAcid! Ich will endlich ein paar Akkorde spielen über einige Zeit. Was ist da so exotisch? 16 LEDs würde genau auf eine Electribe SX/MX passen, Platz ist also da.
• Geräte ohne THRU oder ohne MIDI aber USB.
• Ungenormte Klinken-MIDI Basteleien - Einigt euch auf einen Standard!

BLAH Meta
Wäre ich KorgYamahaRoland würde ich die Kohle sparen, den Kram im Netz posten und mich um die Nutzer kümmern, gebe ich zu. Ich bin gern unter den Leuten, die wirklich damit zu tun haben - Entwickler, die wirklchen Macher - das B2B Ding ist für mich eher uninteressant. Ich habe großen Respekt vor den Videomachern vor Ort, das ist ein Monsterstress und wenn man dort selbst ist, ist man eigentlich weniger informiert als wenn man hier zuhause sitzt und die News reinperlen sieht. Hier die Übersicht, was relevant war https://www.sequencer.de/blog/tag/namm
 
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Top:
Quantum - wirklich mal was neues, wenn auch nix für mich :)
Magneto - Da muss ich an mich halten :P

der Rest ist mir egal.
 
NAMM wird immer mehr zu dem Witz der die MusikMesse leider schon seit ein paar Jahren ist... die Hälfte der Hersteller kreuzt nicht mal mehr auf bzw. "campiert" einfach außerhalb der Hallen...

Also mein FLOP wäre sicher:
Messeveranstalter in USA und Europa gleichermaßen, die langsam aber sicher diese Art von Veranstaltungen zerstören und viele (nicht mal mehr nur "kleine") Hersteller zu Aktionen wie Superbooth oä. zwingt, was meiner Meinung nach zwar als Event interessant ist, aber immer mehr das Konzept "Trade Show" ad absurdum führt und zu einer etwas inzestuösen Stammtisch-Geschichte werden lässt.

Ist in etwa wie auf n Blackmetal-Festival zu fahren um neue Musik kennenzulernen. ;-)
 
Top:
  • Elektron Digitone: modifizierter FM-Ansatz in Kombination mit flexiblem Sequenzer (Parameter Locks & Conditional Trigger); klingt in den Demos sehr gut und scheint Performance-taugliche FM-Synthese zu bieten
  • Waldorf Quantum: endlich mal eine neue Hybridkombination; auf unkonventionellere Sounds bin ich noch gespannt
  • (wenn das NAMM-Umfeld auch zählt) Moog DAFM: klingt nach einer guten analogen Alternative für alle, die keine 808 oder 909 mehr hören können oder wollen
  • Strymon Magneto und Verbos Multi Delay, weil es nicht zu viele Delays geben kann. Das Magneto würde sich wahrscheinlich auch gut als Standalone-Gerät in einem kleinen Doepfer-Köfferchen machen.
  • Empress Effects Zoia: Interessantes modulares Konzept, das sowohl die Erstellung eigener Effekte als auch die Zusammenstellung von Effektketten erlaubt und zusätzlich noch als Synthesizer genutzt werden kann, inkl. MIDI-Anbindung.

Flops:
  • Korg Prologue: Finde ich klanglich nicht so überzeugend; in den wenigen nicht-effektbeladenen Videos klingt er recht dünn. Grundsätzlich interessantes Konzept mit den programmierbaren digitalen Teilbereichen, deren Gestaltbarkeit aber womöglich nur einem Nerd-Publikum vorenthalten bleibt, während der Rest für neue Effekte und Waves bei Drittanbietern zahlen wird. Der Open Source Aspekt riecht mir zu sehr nach Feature-Outsourcing ("Lasst die Pro-User die Arbeit machen, die eigentlich unser Entwicklungteam machen sollte.") bzw. sehe ich in diesem Ansatz das Risiko, dass er sich als solcher erweisen wird. Darüber hinaus finde ich in dieser Preisklasse die Abwesenheit von Aftertouch und die Tatsache, dass es nur einen LFO gibt, dem man nur ein Modulationsziel gleichzeitig zuweisen kann, bedenklich.
  • Der Rest ist nicht der Rede wert.
 
highlight .bei mir die beiden neuen teenage POs .....schon bestellt ...angeblich in 5 tagen lieferbar. so macht man das richtig . tolle überraschung und dann bald lieferbar. alleine schon dafür dickes lob.bin gespannt und freu mich .

microbrute 2s find ich ganz gut ......aber nicht interessant genug um ihn mir neu zu kaufen .
digitone ist auch ok .kauf ich aber auch nicht neu....vielleicht mal in ein paar jahren wenn mir langweilig ist.

der ganze rest eher nicht so meins .
kauf gerade alte digital synths . ....find ich spannender als die neuen analogen .
waldorf ding ist mir einfach zu teuer ....macht mich auch nicht wirklich an .

von dem her .
richtig gute namm .
nix was ich will .
auch schön.
 


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