Sound: Welche Frequenzen lassen etwas nach Plastik klingen!?

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436ukawezkgwzä

Guest
Gibt es sowas?
Weche könnten das sein?

(z.b bei 1000Hrz klingt etwas gerne "holzig")


Grund: Ich arbeite z.z. an einem synthy-bass auf sample basis (MPC4k) und obwohl ich tolle samples habe und jetzt auch professionele multis/pgm - klingt das instrument nach plastik, nicht das einzelen sample aber das grogramm dazu...

"Fett und breit" ist dabei überhaupt kein problem - ist mir oft schon zu fett/breit!!
Bassfequenzen habe ich auch genug.
 
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So einfach ist das leider nicht. 3kHz und ich bin eine Maschine.
Es sind bestimmte Merkmale, die aber nicht so einfach sind, künstlich werden wohl solche Signale sein, die nicht im "instinktiven Speicher" liegen, diese sind aber nicht klar zB 400 Hz und 532 Hz. Das ist komplexer. Aber der Ansatz ist nicht falsch, man muss nur leider nach deutlich komplexeren Dingen suchen.
 
Ganz klar 4208 Hz - klingt absolut nach Polypropylen.

Spass beiseite: Bei nem echten Bass (egal ob gezupt, gestrichen oder nen E-Bass) hört man ja mehr, als nur die einzelnen Töne. Außerdem is der Sound vom Bass, ebenso wie zB beim Rhodes, extrem davon abhängig, wie laut er gespielt wird. Vier verschiedene Dynamikstufen sind da schon arg wenig.
So ein authentisches Bass-Spiel mit Einzeltonsamples nachzuahmen ist (fast) unmöglich.
 
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Keine Ahnung was für dich nach Plastik klingt, von daher ;-) Aber da gehört imho mehr dazu als nur irgend 'nen Frequenzbereich anzuheben.
 
Korrektur: Ich spreche natürlich :) von synth-bässen!
Das ist auch die Bauweise der Baugruppen, die Filter von Ableton klingen zB nach Plastik, die von U-He nicht. Aber eigentlich müsste man in der Tat untersuchen, wann Plastik ist und wo alle das sagen. Es ist ein soziokultureller Abgleich. Eine Definition und dann erst ein technischer.
 
Möglicherweise ist der Klang auch einfach zu "clean" abgesamplet worden und klingt deswegen unnatürlich? Erste Maßnahme wäre dann, Delay und Reverb in sehr geringen Dosen einzusetzen und zu schauen, ob es besser wird, ohne zu sehr zu färben.
 
Plastik bedeutet künstlig. Wenn etwas natürlich klingen soll, muss es lebendig klingen, daher ungenau, leicht verschoben, verstimmt und immer etwas anders. Organisch!
 
Ich fand immer dass der Bass nach Plastik klingt, in bisschen wie ein Lineal das an der Tischkante schwingt.

 
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Plastik bedeutet künstlig.
Sehe ich nicht so - SIFI-klänge und Fx ist auch künstlich und muss nicht nach plastik klingen...

Ich bin jetzt mal weg von den instrumenten und durch die wohnung und habe mal überall drauf rumgeklopft, was irgend wie nach plastik aussieht....
Hab mich entschieden: Plastik hat für mich eher was mit "hohl und körperlos" zu tun - irgendwie nicht resonierend/tot.
Dabei gibt es aber tausende arten von plastiksounds - fällt mir gerade auf :)

ps: Meine samples von analogen instrumenten sind super und haben alles und klingen nicht nach plastik!!!! Erst wenn ich die im .prm pitche verlieren die - das gibt mir vielleicht ne richtung wo ich suchen muss...
 
Meiner Meinung nach kann auch nur ein Digitaler Synthesizer nach Plastik klingen.
Ein Analoger Synthesizer dagegen niemals.
Ich glaube da sollte man anfangen zu suchen.
Ganz besonders VST Synthesizer die nichts emulieren können schön nach Plastik klingen.

z.B

- Xfer Serum
- Reveal Sound Spire
- Plugin Boutique Carbon Electra

u.v.m
 
Gibt es sowas?
Weche könnten das sein?

(z.b bei 1000Hrz klingt etwas gerne "holzig")
nein, sowas wäre zu einfach, das gibt es nicht.
Das 1000Hz Töne holzig klingen sehe ich auch anders.
Der Klang hat mit der Frequenz ja nichts zu tun, ein dicker hohler Baum klingt beim Draufklopfen tiefer, als ein hohler dünner Ast.
Es ist das Frequenzspektrum, Die Obertöne usw.
 
Erst wenn ich die im .prm pitche verlieren die - das gibt mir vielleicht ne richtung wo ich suchen muss...
Ich denke Dein Problem ist, dass mit dem Pitchen natürlich sich die Klangverläufe (Filter und Lautstärke) ändern. Das ist so, als ob Du beim Analogsynth die Attack und Decay-Zeite abhängig von der Tonhöhe machen würdest. Das entspricht ja auch Deiner Beschreibung von plastik=hohl. Hohles klingt länger nach, und den längeren Nachklang hast Du eben durch das Runtertransponieren.
 
Das mit den Beschreibungen is wirklich kompliziert. Ich würde sagen gesamplete Bässe klingen nach 90er Eurodance.

Hat die MPC4000 n gutes Tiefpassfilter mit Envelope? Manchmal kriegt man nämlich aus Samplern ziemlich coole Bassounds raus, wenn man ne Single-Cycle-Waveform loopen lässt und dann per Envelope filtern lässt. Bei der MPC1000 hat das absolut scheisse geklungen, weil das Filter grütze war, beim Octatrack hingegen klingt das mit nem ordinären Sägezahn extrem mächtig (um nicht zu sagen "moogig")!
 
Der Klang hat mit der Frequenz ja nichts zu tun, ein dicker hohler Baum klingt beim Draufklopfen tiefer, als ein hohler dünner Ast.
Es ist das Frequenzspektrum, Die Obertöne usw.
Ja - aus den Obertönen und Formanten kann man die Form erkennen,
quadratische Box hat zB andere Resonanzen als eine Kugel oder eine Schale.
 
@ Florian: Ja, ich arbeite daran...
Ich hab verschiedene filterverläufe von einem sound und verschiedene tonhöhen/lagen.
Jetzt wirden erstmal teilbereiche geloopt - attack und decay kommt von der MPC - und auf die oberen lagen kommt ein cutoff vom LP-filter.

Klingt auch schon besser als heute morgen - jetzt klingt es oben eher nach orgel :) was gefällt...
 
@ allgemein:Niemand hat einer königsfrequenz
Das mit den Beschreibungen is wirklich kompliziert. Ich würde sagen gesamplete Bässe klingen nach 90er Eurodance.

Hat die MPC4000 n gutes Tiefpassfilter mit Envelope? Manchmal kriegt man nämlich aus Samplern ziemlich coole Bassounds raus, wenn man ne Single-Cycle-Waveform loopen lässt und dann per Envelope filtern lässt. Bei der MPC1000 hat das absolut scheisse geklungen, weil das Filter grütze war, beim Octatrack hingegen klingt das mit nem ordinären Sägezahn extrem mächtig (um nicht zu sagen "moogig")!

Filter sind brauchbar, aber nicht dolle - mehr was zum korregieren...
 


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