Anforderung an die eigenen Ohren: Höre genauer und sei nicht so faul!

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436ukawezkgwzä

Guest
Die gute nachricht ist: Es kostet nichts!
Die schlechte ist: Es kostet nicht und
du/ich hab keinen entschuldigung//grund mehr bis auf den nächsten einkauf zu warten... um dann endlich loszulegen und mich zu verbessern.

Ich hab das jetzt 4 jahre hinter mir und es hat nie geklappt: Immer: " Das noch, dann geht´s los! Nein, das auch noch - dann kann ich endlich professionell produzieren - ok, nur das noch - leider lieferzeit 4 wochen -
in denen ich natürlich nichts machen kann - ausser warten - und warten ist wirklich das schlimmste, wenn man endlich loslegen will!

Das geht jetzt mindestens 4 jahre - eigentlich auch schon länger - und klar - mein equipment hat sich verbessert - aber nicht meine produktionen!!!

Das ist MATRIX!

Das letzte ist jetzt das ich unbedingt einen aktuellen rechner brauche, damit ich 10 spurig aufnehmen kann.
Denn ich mir natürlich überhaupt nicht leisten kann jetzt und das heisst wieder warten....

Ich weiss jetzt für mich, das selbst wenn ich alles equipment der welt hätte - ich würde immernoch so eiertanz-produktionen machen - soll heissen: Heute mal gut, morgen mal schlecht und immer dabei denken: "Ich bin der beste!"

Das muss jetzt aufhören und das geht nur über´s HÖREN und den eigenen OHREN!!!!
Toast!
 
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ich weiss was du meinst !
das ist die Gefahr des heutigen (elektronisch) Musik machens ( vs. Band) :
das man ALLES selber machen muss. Alles wissen muss.
Man zig zig zig details kennen und sich in diese einarbeiten muss.

Der Gedanke das man nur das beste haben will hat da schon seinen sinn respektive seine eigene innesitzende logik.
konnte man bei dir ja die letzten Jahre hier im forum verfolgen. MPC60 hier, drummodule da ( IIRC)
gutes audiointerface........will jeder haben....also muss es eins für 1200€ sein und nicht das für 250€ etc. ( ich hab nur das für 250€ btw. ;-) )

was wir da machen ist: fehlerquellen minimieren . Mit dem guten equipment kauft man sich die gewissheit das es eben nicht am equipment liegt wenns trotzdem nicht tönt.
Das schafft ne klare situation oder eben umgekehrt: es hilft unklarheiten -worans liegt- aus dem weg zu räumen.....
am ende bleibt nur der user als fehlerquelle übrig, hehe :)

gedacht als: food for thought



aber: die technik ist heute soweit dass man den ganzen kleinkrieg effektiv sausen lassen kann.
problem ist aber das schubladen denken vieler leute und auch der industrie.
will man musik machen "die gefällt" wird sie gewisse hörgewohnheiten bedienen müssen.
respektive ist es die Gefahr das man selber so anfängt zu denken.......

noch mehr food for thought ;-)
 
Das haben wir hier mit "Erstmalnix" bezeichnet, weil - erstmal kauf ich den, und dann wird die Musik besser.

Wer so ein Konzept fährt, möchte vielleicht einfach einen Grund haben…
die Erstmalnixe verstopfen dann das Kinderzimmer. Aber manche mögen das ganz gern.

Eigentlich kann es auch der alte Spruch mit dem Zeug was man kauft um Leuten zu imponieren die man eh nicht mag mit Geld was man nicht habe - ebenso Computer kaufen oder Handy oder Autos oder irgendein anderes Konsumzeug.

Der Spruch stammt aus den 70/80ern.
die berühmte Methode das unendliches Wirtschaftswachstum und mehr Zeug uns glücklicher macht. Ich hab meist nicht so viel gekauft, seitdem nichts mehr fehlt sondern nur optimiert oder ausgetauscht und ein bisschen Liebhaberei ist bestimmt auch dabei. Aber sich da zum Sklaven zu machen wäre schade, besonders wenn das so einen Effekt auf die Musik oder andere Dinge hätte. Wird man sicher wissen, wo man selbst die Grenze zieht.

aber ja.- wenn man mal eine bestimmte Arbeitsweise hat, kann die zum Dogma werden und so zusagen der Comfort-Zonen-Bereich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch nur das gekauft was ich für mich brauche und mir ist bewusst alles weitere wäre Konsum Baden.
Mache damit auch Mal Blöd und Mal richtig Super.
Aber das ist völlig normal .
Erst heute habe ich einen Ordner mit 12 fertig gestellten Track's inspiziert und Festgestellt nur die Hälfte ist Super und die andere Hälfte müsste entweder um improvisiert werden oder weg.
Meistens landen die dann im Mülleimer weil mir Neue Sachen machen mehr Spaß macht.
Früher war das anders ....alles aufgehoben und so.
Heute mit dem Älter werden seh ich das nicht mehr so.
Es ist auch nicht so bloß weil's nur 5 oder 6 Track's geworden sind anstatt 12 das ich da Neues Zeug kaufen muss.
Daran liegt es sicher auch nicht.
Und was die Ohren betrifft ....wenn man sich nach vieler produziererei die Track's ein zwei Wochen später noch Mal anhört dann hört man die auch nochmals wieder anders.
Is aber auch Normal.;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gedanke das man nur das beste haben will hat da schon seinen sinn respektive seine eigene innesitzende logik.
konnte man bei dir ja die letzten Jahre hier im forum verfolgen. MPC60 hier, drummodule da ( IIRC)
gutes audiointerface........will jeder haben....also muss es eins für 1200€ sein und nicht das für 250€ etc. ( ich hab nur das für 250€ btw. ;-) )

was wir da machen ist: fehlerquellen minimieren . Mit dem guten equipment kauft man sich die gewissheit das es eben nicht am equipment liegt wenns trotzdem nicht tönt.
Das schafft ne klare situation oder eben umgekehrt: es hilft unklarheiten -worans liegt- aus dem weg zu räumen.....
am ende bleibt nur der user als fehlerquelle übrig.....

Aber das ist doch genau der Fehler, was bringt Musik, die evtl. technisch perfekt ist, aber musikalisch sch..ße?
Das ist doch oft das Problem, man hechelt einem klanglichen Ideal hinterher, bekommt aber musikalisch nix gebacken, dabei muss man dann immer wieder feststellen, das gute Musiker auch aus den letzen Tischhupen geile Musik rausholen, die vielleicht klanglich nicht den letzten Schliff hat, aber viel mehr rüberkommt....
Mit gutem Equipment kauft man sich auch ein Stück weit (nicht vorhandene..) Kompetenz, der gute Sound kommt dadurch aber nicht von alleine, der gute Sound kommt aus der Ehrfahrung und die kann man halt nicht kaufen.
Man kann auch mit ner 10000,- Outboardmasteringkette seinen Sound wunderbar kaputtmastern....:lol:
Und auf der anderen Seite kann man sicher auch mit DAW-internen Plugs CD-fertig mastern.....

Edit: das bezieht sich nicht auf NickNames musikalischen Output, ist so eine generelle Entwicklung in der elektronischen Musik, die halt sehr technisch ist und oft wenig musikalisch, was ja auch sehr geil sein kann, aber halt dazu führt, das die Leuts sich nur noch auf die technik konzentrieren, auch sehr schön im Modularbereich zu beobachten......
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage muss man auch alles selber machen und wissen.
In meinen Anfangszeiten (Mp3.de lässt grüssen) hatte ich einen alten P4 mit Cubase und Terratec Soundkarte. Technisch waren meine Produktionen daher eher einfach gestrickt, kamen aber gut an und ich hatte entsprechenden Output.

Heute, mit Selbstvertrieb, habe ich zwei Labelnamen und bin vorallem damit beschäftigt irgendwelche Formulare auszufüllen, Abrechnungen einzureichen, mich konstant um Grafiken, Mastering, etc. kümmern etc... es ist ein Papierkrieg geworden. Musik ist da eher nebensächlich.

Betreffend Qualität ist es ein Mythos dass man gutes Equipment braucht. Mein Hauptsetup hat sich in den letzten 7 Jahren nicht gross verändert und heutige Sachen sind (im Gegensatz zu denen vor 7-10 Jahren) eine andere Kategorie, verkaufsfähig und qualitativ hochstehend. Es ist das Know-How und wie man damit umgeht. Viele Kleinigkeiten die man wissen und beachten muss und dann stimmts dann irgendwann.
 
Mir ist das jetzt vorallem wichtig in die EIGENVERANTWORTUNG zu gehen und nicht ständig den fehler im AUSSEN zu suchen!!!
Ich muss einfach nur da sitzen und meinen sachen GENAU zuhören!!!

Leider ist das genau dass, was mich am musik machen am wenigsten interessiert - ich höre meine sachen nicht gerne analytisch und ich laufe ständig davor weg!
Kein wunder jetzt das sich meine produktionen über die jahre kaum verbessern - stelle ich gerade fest...

Ein problem ist auch, dass ich noch immer keinen "workflow" habe - ich bin immer noch am ausprobieren und am umstecken ständig - das mag auch ein grund sein...
 
Da hilft halt die gute alte Produktionsmethodik: alles separat aufnehmen, mischen, anderswo anhören, Mischung korrigieren, anderswo anhören, vielleicht nochmal korrigieren, und es dann gut sein lassen. Dann nächstes Stück.

Ich nehme spiele eigentlich nur noch in Echtzeit ein, und nehme entweder Stereo auf (dann muss aber der Mix im Pult stehen bleiben), oder ich nehme parallel alle Spuren auf, dann kann ich den Mix der ersten Aufnahme immer wieder ändern.

Übrigens verstehe ich nicht warum Du für zehn Aufnahmespuren einen neuen Rechner brauchst? Hast Du noch nen Atari Falcon? Ich nehme 24 Spuren auf einem 2007er MacBook auf. Und in der Mischung laufen noch jede Menge Kompressor- und EQ-Plugins.
Klar: klangerzeugende Plugins muss ich bei aufwändigen Produktionen nach Audio rendern, aber die reine Bandmaschinen/Mischpultfunktion kriegt auch ein zehn oder fünfzehn Jahre alter Rechner hin.
 
Ähnlich wie @fanwander das beschreibt, betreibe ich das auch, aber weniger "Echtzeit":

Ich nehme jeden Sound erstmal direkt auf, als Audio - ich speichere sehr selten MIDI Informationen oder so, weil ich festgestellt habe dass dieses frühzeitige Festlegen bei mir viel schneller und zu besseren Ergebnissen führt... vorher hab ich alles immer quasi auf Total Recall gehabt und konnte bei jedem Projekt noch bis auf die ursprünglichen MIDI Patterns zurück gehen und alles im Kern tweaken bis zum Erbrechen...

...und hab so nie was fertig bekommen natürlich ;-)

Ich spiele also zwar nicht wie andere alles "live" in Mehrspur ein, sondern ich behandele meine eigenen Aufnahmen wie Samples... z.B. kann es mal sein dass ich eine Kick und einen Bass-Sound gepatcht habe die evtl. auch sich gegenseitig beeinflussen (Sidechain), das würde ich dann auf 2 Spuren parallel aufnehmen und danach aber beide "Samples" noch getrennt bearbeiten und schneiden, um-arrangieren etc. pp.

Irgendwie komme ich so mehr zu so einem "in the zone" Zustand, arbeite fokussierter und bin am Ende nicht total frustriert weil ich meinen (recht neuen) Laptop mit drölfzigtausend Plugins überladen aber, aber das Ergebnis trotzdem nach nichts klingt. ;-)
 
Aber das ist doch genau der Fehler, was bringt Musik, die evtl. technisch perfekt ist, aber musikalisch sch..ße?
Die Technik / das Instrument ist zweitrangig, entscheident ist der Mensch/~Künstler?

Manche ~Fehler sind genau das "WOW"?

Die Technik kann oder wird bald das Komponieren für dich übernehmen.
Dann kommt immer was gutes dabei raus und nicht so wie beim Menschen - je nach Tagesform - mal so, mal so.
Wobei ich vermute dass dann die "Aura" oder die "Seele" dabei verloren geht.
 
Übrigens verstehe ich nicht warum Du für zehn Aufnahmespuren einen neuen Rechner brauchst?
Das ist einfach zu verstehen: Ich hab ein tolles MIDAS VENice firewire und mein iMAck von 2009 versteht die karte nicht - ist halt kein texasIndustrie!
Musste ich auch erstmal verstehen lernen - und jetzt stürtzt meine iMACK alle 10min ab: Die grafikkarte!

Ich habe bisher vorwiegend in hardware investiert - jetzt muss ein neuer rechner her, der mein MIDAS versteht!!!!
 
Ist jetzt zwar offtopic:

Ich hab ein tolles MIDAS VENice firewire und mein iMAck von 2009 versteht die karte nicht
Hmm, das kommt mir seltsam vor. Du meinst ein VF32 oder VF16? Das und der iMac sind doch zwei Geräte aus der gleichen Generation. Ich mag kaum glauben, dass der Treiber nicht in einem Mac OS X von damals laufen soll. Mach Dir Mac OS 10.6.8. auf den iMac drauf und gut ists (mache ich auch so).
 
Die Technik / das Instrument ist zweitrangig, entscheident ist der Mensch/~Künstler?

Manche ~Fehler sind genau das "WOW"?

Die Technik kann oder wird bald das Komponieren für dich übernehmen.
Dann kommt immer was gutes dabei raus und nicht so wie beim Menschen - je nach Tagesform - mal so, mal so.
Wobei ich vermute dass dann die "Aura" oder die "Seele" dabei verloren geht.

Natürlich ist das Instrument zweitrangig, an erster Stelle steht doch, dass man das Gerät beherrscht...
Ich kann mir ne 5000,- Klampfe um den Hals hängen, davon alleine kann ich ( leider) aber nicht Gitarre spielen ...
Ein Studio voller Gerümpel macht auch nicht selbstständig geile Tracks, auch wenn das immer prophezeit wird, hoffe ich, dass das noch lange dauert, bis das wirklich funktioniert......
 
Im Grunde geht es mir persönlich auch mehr um den Spaß und weniger um den ernsthaften Output. Bei computergenerierter Musik geht der Spaß natürlich flöten, der Mensch wird dabei ja wahrscheinlich überflüssig....
Man sollte sich halt eher darauf konzentrieren mit dem Kram was zu machen, als ständig optimieren zu wollen. Dann legt dich das G.A.S. auch in der Regel etwas, weil man merkt, was man eigentlich schon für geiles Zeug rumstehen hat...
 
Mein aktuelles setup mit dem ich glücklich bin!!! (der rechner dort versteht auch kein Midas FW!)Studio2018.JPG
 
Hmm, das kommt mir seltsam vor. Du meinst ein VF32 oder VF16? Das und der iMac sind doch zwei Geräte aus der gleichen Generation. Ich mag kaum glauben, dass der Treiber nicht in einem Mac OS X von damals laufen soll. Mach Dir Mac OS 10.6.8. auf den iMac drauf und gut ists (mache ich auch so).

Hat genau für 3 sessions funktioniert und danach ging nichts mehr - midas VF16 wurde aber repariert laut rechnung - jetzt erkennt mein OS 10.6.8 das MIdas nicht mehr und danch längerem recherchieren liegt das wohl an der karte vom iMAC - also die FWkarte wird überhaupt nicht mehr erkannt.
Hab schon alle möglichen resets probiert - cach löschen usw...
 
Einfach Locker Bleiben.
Bierchen trinken und einfach machen und die nicht gewordenen Track's nicht so dramatisch betrachten. ;-)
 
:) - Ich glaub´du verstehst da etwas miss - ich brauche keine aufmunterung!! (Das sind so die typischen ratschläge, die niemanden weiter bringen, sorry!)

Es geht hier eigntlich darum, dass man an sich bestmmte MUSTER erkennt, die vielleicht nicht so gut sind! Darum schreibe ich das hier - und vielleicht hilft es ja auch andere, diese bei sich zu erkennen... und zu ändern...!?
 
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@Nick Name

Naja, wenn das mit der Karte nicht funktioniert, dann ist das natürlich schon doof - aber vielleicht findet sich ja hier noch jemand der dir da helfen kann.

Zu diesem "Ich brauche noch das und dann..". Ich habe zu meiner Hardwarezeit nie viel Zeug gehabt, aber hatte auch nie so wirklich das Gefühl ich müsste jetzt noch dieses oder jenes unbedingt haben. Ich hatte halt ne Handvoll Geräte, nebst Atari (und Amiga für Samples) und damit habe ich dann Jahre lang Musik gemacht.

Ich glaube man sollte nicht den Fehler machen - wenn man sich das alles nicht wirklich leisten kann-, wie andere klingen zu wollen, also dann wirklich genauso meine ich. Das kann man natürlich anders sehen, aber ich glaube das drückt nur die Stimmung beim Musik machen, also wenn man irgendwas an Musik macht und dann immer im Hinterkopf hat "Das klingt aber nicht wie bei..".

Vor meiner musikalischen Pause habe ich ja schon alles nur noch im Rechner gemacht, aber selbst da habe ich wenig Krams verwendet und nachdem ich wusste was ich so für meine Musik brauchte (das findet man ja mit der Zeit heraus), mir das besorgt (alles Freeware, bis auf den Seq. der war Tracktion und den gabs für ne Registrierung bei denen) und dann nicht mehr weiter nach irgendwelchen Plug-Ins/Tools etc. geschaut, also auch nicht was es so an neuem Kram dahingehend gab, sondern nur noch das benutzt was ich schon hatte. Hat für das wozu ich so im Stande war dann eben ausgereicht. Bedarf gedeckt.

Das mal so an Gedanken dazu, vielleicht kannste damit ja was anfangen.
 
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DAS kenn ich sehr gut. Ich hab auch lange Zeit damit verbracht dass ich jetzt noch keine Musik machen kann weil mir dies und das fehlt und weil jenes Gerät diese Funktion nicht hat etc.
Damit is nu Ende! Jetzt wird einfach gespielt und aufgenommen und brauchbares Material ausgeschnitten. :D
 
@Nick Name

Naja, wenn das mit der Karte nicht funktioniert, dann ist das natürlich schon doof - aber vielleicht findet sich ja hier noch jemand der dir da helfen kann.

Zu diesem "Ich brauche noch das und dann..". Ich habe zu meiner Hardwarezeit nie viel Zeug gehabt, aber hatte auch nie so wirklich das Gefühl ich müsste jetzt noch dieses oder jenes unbedingt haben. Ich hatte halt ne Handvoll Geräte, nebst Atari (und Amiga für Samples) und damit habe ich dann Jahre lang Musik gemacht.

Ich glaube man sollte nicht den Fehler machen - wenn man sich das alles nicht wirklich leisten kann-, wie andere klingen zu wollen, also dann wirklich genauso meine ich. Das kann man natürlich anders sehen, aber ich glaube das drückt nur die Stimmung beim Musik machen, also wenn man irgendwas an Musik macht und dann immer im Hinterkopf hat "Das klingt aber nicht wie bei..".

Vor meiner musikalischen Pause habe ich ja schon alles nur noch im Rechner gemacht, aber selbst da habe ich wenig Krams verwendet und nachdem ich wusste was ich so für meine Musik brauchte (das findet man ja mit der Zeit heraus), mir das besorgt (alles Freeware, bis auf den Seq. der war Tracktion und den gabs für ne Registrierung bei denen) und dann nicht mehr weiter nach irgendwelchen Plug-Ins/Tools etc. geschaut, also auch nicht was es so an neuem Kram dahingehend gab, sondern nur noch das benutzt was ich schon hatte. Hat für das wozu ich so im Stande war dann eben ausgereicht. Bedarf gedeckt.

Das mal so an Gedanken dazu, vielleicht kannste damit ja was anfangen.

Den Fehler hab ich ganz Früher auch Mal gehabt.
Unbedingt wollte ich's genauso haben wie da auf dem Lieblings Mix Tapes und der und der.
Und wenn's dann Anders klang war man irgendwie entrückt und unzufrieden mit sich selbst. Wie haben die das gemacht warum klappt das bei einem selber nicht und so.
Seit ich das lockerer Sehe und nicht so Style Orientiert produziere und es mehr dem Zufall überlasse seit dem läuft der Hase und man überrascht sich oft auch selbst. ;-)
Und übrigens den einen Work flow den man für sich immer sucht den gibt es gar nicht.
Der ändert sich hin und wieder sonst wär es ach langweilig.
 
Mir ist das jetzt vorallem wichtig in die EIGENVERANTWORTUNG zu gehen und nicht ständig den fehler im AUSSEN zu suchen!!!
Ich muss einfach nur da sitzen und meinen sachen GENAU zuhören!!!

Leider ist das genau dass, was mich am musik machen am wenigsten interessiert - ich höre meine sachen nicht gerne analytisch und ich laufe ständig davor weg!
Kein wunder jetzt das sich meine produktionen über die jahre kaum verbessern - stelle ich gerade fest...

Ein problem ist auch, dass ich noch immer keinen "workflow" habe - ich bin immer noch am ausprobieren und am umstecken ständig - das mag auch ein grund sein...
Ich glaube du bist insgesamt kritisch mit dir, das ist gut und zeugt von einem aktiven Geist. Das ehrt dich aber - ich sag mal so - du kannst oder könntest dein Leben, sagen wir mal - mit einer Sample Maschine oder einem normal gefüllten Studio verbringen und unendlich viel machen. Du hast sehr viel hier gefragt und interessante Fragen gestellt, die du dir vermutlich am Ende selbst stellst, dh du stellst dich immer in Frage und bist kritisch - was eigentlich gut ist, dadurch wird das auch sicher nicht schlechter. Sich nicht ändern - das kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht bist du sogar zu hart zu dir, weil du noch mehr willst.

Du musst nicht analytisch hören, nicht zwangsweise, die andere Seite wäre ja, dass du das abschalten kannst, was andere an sich nicht so mögen, nämlich nicht mehr unvoreingenommen Musik zu hören. Das was du dringend willst und machst ist ja eine Absicht, aber vielleicht musst du nicht das sein was du als Ideal hast?

Aber du könntest eines tun - mit Leuten zusammen zu arbeiten, die eher Tontechniker sind, die das Handwerk gut können.
Umstecken klingt nach neue Ideen, immer im Wandel - oder so, nicht alles davon muss negativ sein. Wie auch immer - so viele Konzepte haben andere nicht - dein Weg ist dein Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine aufschlussreichen worte - werde ich mir durch den kopf gehen lassen!!
 
Ja richtig, das sind Denk- und Verhaltensmuster, die sich gemeinerweise auch nicht so leicht überwinden lassen.
Zumindest nicht auf einen Schlag, es gibt aber ganz gute Methoden, sich da ein wenig umzutraineren.
Wichtig ist aber tatsächlich auch, Projekte abzuschließen, dabei zu lernen und dann das nächste zu starten, dabei ruhig Projekte bewusst nicht zu groß angehen und wirklich als reine Übung betrachten, also erstmal die Messlatte auch nicht zu hoch legen.
Workflow entwickelt sich ja auch durch Regelmäßigkeit und Wiederholung.
Mir hilft es auch, immer mal wieder an diese Thematik erinnert zu werden, also danke für diesen Thread :)
Ich frage mich ob man sich tatsächlich Zettel aufhängen sollte mit solchen Botschaften wie z.B. dem Tiitel des Threads ...
 
Leider ist das genau dass, was mich am musik machen am wenigsten interessiert - ich höre meine sachen nicht gerne analytisch und ich laufe ständig davor weg!
Kein wunder jetzt das sich meine produktionen über die jahre kaum verbessern - stelle ich gerade fest...
Wärst du eine klassische Band (also mit Instrumente und so nen Zeug :)), dann wäre dass überhaupt kein Problem. Du machst die Musik und jemand anderes nimmt auf.
Da sollte man dann auf erprobte Geräte zurückgreifen (Synthesizer, Drummachines), wie diverse es SynthPop Bands oder House Produzenten in den 80ern gemacht haben, oder noch machen.

Wenn man jedoch anfängt wie ein Sound Designer zu arbeiten, eigene Sounds erdenkt/kreiert/zweckentfremdet, dann führt kein Weg vorbei sich mit Klang/Arrangement auch analytisch zu beschäftigen.

Die Frage die man sich stellen muss: Kann man das - ohne sich selbst was vorzumachen - überhaupt leisten ?
 
Die Frage die man sich stellen muss: Kann man das - ohne sich selbst was vorzumachen - überhaupt leisten ?
Offensichtlich nicht! Aber das hindert mich nicht am weitermachen :) (auch wenn man natürlich phasen hat wo man alles hinwerfen möchte!)

Da sollte man dann auf erprobte Geräte zurückgreifen
Das sagst du mir jetzt nach 10 jahren :))
.
Ja, wenn ich dich hier richtig verstehe!
a)
Es gibt manche produzenten - garnicht wenige - die sitzen vor nem riesigen keyboard/workstation (keine ahnung wie die heissen: Yamaha Motive...);
dem computer und mega boxen - alles standard und trotzdem kommen da tolle sachen raus!!!!!!!!

b) Wäre der erwerb eine profi-sample-library // auch drumrhythmen und so!!!!!!

Ich weiss von mir, dass ich genügend potential hätte da auch was eigenes heruszuholen (an kreativität magngelt es mir nie).

So set-ups haben leute dann, die genau wissen, was sie wollen!!!!!!! - Bin ich das!? Ish weiss nicht.... mal sehen....
 
Man kennt dieses: "Ich brauche noch dieses und jenes..." ja nicht nur von Hardware. Wieviele leute man damals traf, die sich mit kostenlosen oder "try-and-buy" Plugins überhäuft haben. Später hatten sie dann die Erkenntnis, doch dann gab es schon 150 Projektideen, deren Midispuren sich auf die breite Palette der wahllos angesammelten Plugins beziehen. Wechselt man dann zur Hardware, weil man meint weniger sei mehr und man hätte was zum anfassen und einen besseren Bezug zu seinen Geräten, nimmt es auf einmal trotzdem wieder einen ungesunden Verlauf.
am ende bleibt nur der user als fehlerquelle übrig, hehe :)
Das ist am Ende dann die Erkenntnis.

Ich gebe zu, dass ich vor einiger Zeit, als ich mich wieder meinen Zielen und Träumen und der Musik widmen wollte, auch viel vom Equipment abhängig machte. Ich wollte auch nicht, dass an einer Ecke des Signalflusses Profi-Hardware steht und dann an der anderen Seite die schlechteste Wandlung ever. Wenn man dann stöbert und sucht und technische Details und Testergebnisse etc. durchgeht, landet man immer wieder schnell bei der Meinung, dass man sich am besten doch nur das Beste holt. Das ist denke ich auch normal, vor allem wenn man sich tontechnisch beschäftigt oder aus so einer Ecke kommt. Die Kunst ist es da vielleicht auch einen Mittelweg zu erkennen und Kompromisse einzugehen. Ich habe z.B. für mich den Anspruch nichts hintereinander aufnehmen zu müssen, sondern während des ersten Kreativ-Prozesses (also bei mir die Jam-Session) überall nochmal rumdrehen zu können und alles in Echtzeit gleichzeitig aufnehmen und mitschneiden zu können. Ich weiß im Moment noch nicht, ob das eine gute Entscheidung war, aber dahinter steckt der Versuch Probleme zu kompensieren. Bei der Masse an Studio-Interviews die ich in den letzten 10 Jahren las gab es in etwa zwei grobe Kategorien an Musikern. Diejenigen die der Reihe nach vorgehen und sich dabei nicht "verlaufen" und Stück für Stück am Rechner den Song aufbauen, und diejenigen, die dieses Live-Feeling brauchen und das grobe Arrangement aus z.T. stundenlang mitgeschnittenen Spuren ihrer Sessions bilden, die sie dann mühsam zurecht schneiden. Ich werde den letzteren Weg versuchen, da ich das Denken in dieser Phase möglichst abschalten will und bei der Arbeit mit der Maus meine beiden Hirnhälften zu sehr kämpfen (Rational vs. Emotional).

Für diesen Weg brauchte ich natürlich genügend Audioinputs, Patchbays und einiges an Geräteauswahl. Das tatsächliche Setup muss sich immer noch bilden und entscheiden. Es ist ja auch normal etwas zu kaufen und wieder zu verkaufen, weil man merkt dass es nicht zum Setup passt. Damals zwang ich mich immer alles zu behalten, weil es ja schließlich teuer war, daher stand es halt unbenutzt herum und das ist ja auch nicht die Lösung. Also ist eine gewisse Kaufwut hierbei völlig normal. Aber man muss sich dabei ständig auf die Finger schauen und die Entscheidungen und Impulse mehrfach hinterfragen. Das merkt man ja auch wenn jedes Jahr wieder die Musikmesse mit all den neuen Produkten und nachfolgenden Testberichten kommt. Plötzlich denkt man dies müsse man haben und jenes müsse dafür gehen. Lässt man sich etwas Zeit verpufft das meistens und man merkt das man sich was vormacht und versucht die eigenen Schwierigkeiten am Equipment auszumachen. Wie oben erklärt kann es je nach Vorgehensweise auch am Equipment liegen. Aber da ehrlich vorzugehen ist verdammt schwer.

mein equipment hat sich verbessert - aber nicht meine produktionen!!!

Genau. Am Ende sollte dies der Maßstab sein. Auf die Mucke kommts an. Ich hoffe bei mir wird sich demnächst zeigen, dass alles soweit richtig war. Warum ich z.T. so verschiedene Klangerzeuger habe liegt auch an den verschiedenen Klangsynthesen und dem Willen sich damit auseinanderzusetzen (also weniger wegen meiner Mucke, als wegen meinem Interesse für Sounddesign).

und Festgestellt nur die Hälfte ist Super und die andere Hälfte müsste entweder um improvisiert werden oder weg.

und Festgestellt nur die Hälfte ist Super und die andere Hälfte müsste entweder um improvisiert werden oder weg.
Meistens landen die dann im Mülleimer weil mir Neue Sachen machen mehr Spaß macht.
Früher war das anders ....alles aufgehoben und so.
Heute mit dem Älter werden seh ich das nicht mehr so.

Die Entwicklung mache ich auch gerade durch. Man kann sich also nicht nur mit Equipment zumüllen sondern auch mit Projekten. Daran sieht man, dass ständig Entscheidungen getroffen werden müssen. Diese trifft man im Kopf. Dort herrscht jedoch nicht immer nur eine einzige Meinung. Nennen wir diese "Stimmen" die wir da hören z.B. "Verhandlungs-Stimmen". Sie kommunizieren miteinander und nicht immer siegt in dieser Unterredung diejenige, welche Recht hat und einem am besten tut. Das liegt daran, dass wir sie zu wenig kennen. Wir müssen diesen Konflikt von außen betrachten und diplomatisch eingreifen - also verhandeln. Um jedoch verhandeln zu können muss man seine Verhandlungspartner - sein Gegenüber - (also unser Inneres/uns selbst) kennen. Es gibt bei solchen Konflikten ja nicht nur Engelchen und Teufelchen (dies wäre zu Schwarz-Weiß). Gelingt einem dies, kann man sich besser auf die Finger schauen und die Wurzeln der Probleme weshalb man nicht weiter kommt definieren, anstelle Ausflüchte zu suchen und sich mit Equipment und Kaufsucht zu plagen. -->

es gibt aber ganz gute Methoden, sich da ein wenig umzutraineren.
Gut gesprochen.

Wärst du eine klassische Band (also mit Instrumente und so nen Zeug :)), dann wäre dass überhaupt kein Problem. Du machst die Musik und jemand anderes nimmt auf.
Wenn man jedoch anfängt wie ein Sound Designer zu arbeiten, eigene Sounds erdenkt/kreiert/zweckentfremdet, dann führt kein Weg vorbei sich mit Klang/Arrangement auch analytisch zu beschäftigen.

Das finde ich schlau gedacht! Ebenso ist es, wenn man als Tontechniker etwas von jemand anderem bearbeitet. Da hat man mehr Abstand, als wenn es das eigene Projekt ist. Wenn ich Filme oder so vertont habe stand die Zusammenarbeit meiner Hirnhälften nie so extrem im Weg und die Rechnerarbeit mit der Maus war kein Problem. Bei meiner Musik ist das was anderes. Ich las mal in einem Buch, wo ein Produzent das Problem mit den Hirnhälften ansprach. Ständiger Wechsel zwischen Kreativarbeit und Analytischer erfordert eine gute Zusammenarbeit der linken und rechten Gehirnhälfte. Ein anderer Produzent sagte mir mal, dass man das üben könne indem man gedanklich einer umgekehrten 8 folgt (im einfachsten Sinne). Erfordert alles also ein wenig Arbeit.

Sehr hilfreich war es für mich immer in Interviews, oder auch wie hier, festzustellen, dass Probleme die man hat nicht einzigartig sind und andere auch Betrifft und dass nicht die Probleme das Schlimmste sind, sondern nicht zu wissen wie man mit ihnen umgeht (oder verhandelt). Daher mein bildliches Beispiel mit den Verhandlungspartnern. Ich sah eine menge erfolgreicher Interpreten die von solchen Problemen sprachen (in Interviews) und meist war dort auch der Weg zu erkennen, wie sie damit zurecht kamen. Die Probleme waren oft ähnlich - die Wege sehr verschieden. Die muss dann jeder selbst begehen. Aber sich kritisch auf die Kauf-Finger zu schauen ist ein guter Anfang :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man jedoch anfängt wie ein Sound Designer zu arbeiten, eigene Sounds erdenkt/kreiert/zweckentfremdet, dann führt kein Weg vorbei sich mit Klang/Arrangement auch analytisch zu beschäftigen.

Die Frage die man sich stellen muss: Kann man das - ohne sich selbst was vorzumachen - überhaupt leisten ?

Hmm.. Das machen doch eigentlich alle die selbst Musik machen und selber ihre Sounds erstellen, also damit meine ich dann z.B. die Leute hier im Forum, die auch ab und an etwas von ihrer Musik im Tracks-Bereich posten. Oder meinst du das anders?

Kommt natürlich auch darauf an, was man so für Musik macht. Bei meinen Drones ist ja ein Arrangement praktisch nicht vorhanden. Das sind dann eben reine Soundgeschichten und wenn man sowas machen will, dann muss man sich eben mit Klangerstellung beschäftigt haben - also wenn man da gezielt vorgehen will und nicht der Zufall die Oberhand habe soll, aber so grob das Ziel anpeilen und los gehts reicht ja auch, jedenfalls habe ich das lieber so gemacht, also dann stundenlang am Sound zu feilen - soll ja auch noch Spaß machen das Ganze. Soviel dazu.

Zum analytisch hören kann ich nur soviel sagen, dass ich denke dass das mit der Zeit automatisch kommt, also gerade dann, wenn man selber Sounds baut und eben bei deren Erstellung genau hinhört, bzw. hinhören muss. Mag auch sein, dass das bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger gut klappt. Ich kann z.B. bis heute nicht gut mischen, also normale Arragenments mit Drums und allem anderen. Das führte dann früher mal, also als ich noch aktiv Musik gemacht habe - mache ja noch immer Pause-, dazu das ich dann schon mal nach 2-4 Tagen rumgemixe alle EQs wieder rausgeschmissen habe aus den Spuren und von Vorne begonnen habe. Ist zwar doof sowas, aber anders ging das manchmal eben bei mir nicht.

Nachtrag:
Zu dem "leisten" noch: Was wirklich schlimm ist, ist, wenn der eigene Anspruch höher ist, als das zu dem man so im Stande ist, bzw. was man so hinbekommt. So ging mir das früher mal, war wirklich schlimm. Aber letztendlich lernt man ja auch mit den Jahren dazu, von daher sollte man das vielleicht nicht zu eng sehen, aber ich fands halt schlimm (andere sprornt das vielleicht gerade erst an..).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das analytische Hören geht halt (kurz gesagt) logischer Weise über unser Hirn. Und da dort sowohl Erfahrungen (auch Ängste), Rationales als auch Emotionales eine Rolle spielen und für weitere Handlungen verantwortlich sind, ist es (meiner Meinung nach) nicht unwichtig dort "Verhandlungen" zu führen und zu überlegen, wie man diese Teile in Einklang bringt. Wie gesagt: Die Arbeit eines Produzenten erfordert häufig ein permanenten Wechsel der Hirnhälften, also diese auf Befehl mit einem Fader hin und her switchen zu können. Oder aber man verinnerlicht alles gelernte und folgt nur noch den Emotionen und kann somit die linke Hirnhälfte in den Arbeitsprozessen weitgehend ausschalten. bei Produktionen die ausschließlich Rational entstehen kann man noch so gute Ohren haben und analytisch geschult sein. Es wird an Seele fehlen. Kann aber dennoch mehr Erfolg bringen als manch anderes. Liegt an der Kultur in der wir leben (= anderes Thema) :D
 
Zu dem "leisten" noch: Was wirklich schlimm ist, ist, wenn der eigene Anspruch höher ist, als das zu dem man so im Stande ist, bzw. was man so hinbekommt.
Das ist so schlau, dass ich dazu noch was sagen muss. Mir ergeht das nämlich auch so und ich versuche das gerade zu lernen. Ich habe Künstler gesehen, die können wirklich wenig und machen seit sehr kurzer zeit Musik. Aber sie haben das Talent mit dem Wenigen was sie können so zu jonglieren, dass Hammer-Shit dabei heraus kommt und sie mega erfolgreich sind. Das ist aber nicht der optimalste Weg, sondern der schnellste. Ich will auch immer mehr als ich kann und am Ende wird nix fertig oder aus einem Projekt drei verschiedene die allesamt nicht fertig sind. Es ist sehr wichtig da den Fokus hinzubekommen und glücklich mit dem zu arbeiten was man hat und kann. Aber andererseits kann dieses "Mehr-wollen" auch der Ansporn sein, mehr zu lernen und mehr zu können. Dann ist das lediglich der längere Weg. Bleibt man jedoch in einer Endlosschleife und der Anspruch verschiebt sich nur und steht nach wie vor im Weg, dann sollte man lernen den Anspruch zu senken.
 


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