ich hab mich heute uffgerescht (Spotify / Streaming)

Ich hab in der 90ern von meinem Taschengeld die erste DM gekauft und dann auch weiter CD's collection.
Auch heute kaufe ich immer noch von meinem Taschengeld so 2-3 CD's pro Monat wegen Haptik und Optik.
Pay Streams ohne DL Möglichkeit wie Spotify beukottiere ich.
Ich will die tracks immer haben, auch wenn Spotify und Co. sagen, o.k. jetzt zahlt ihr kleinen Fixer mal das Doppelte
oder ich drehe euch den Hahn ab.
 
ihr werdet sehen, was Facebook und Dienstleister mit euch anstellen, wenn ihr mal über Jahrzehnte euren ganzen "wertvollen" Mist
bei denen kollektiert habt. Macht lieber ein Backup.
 
na seltsam - da regen sich leute über die abzocke der msuiker durch spotify auf und nutzen das aber als konsumenten :)

der kollege oben hat total recht - es sind die konsumenten die seit napster alles klauen.

was sind nur anfang 2000 labels und vertriebe in konkurs gegangen - viele waren es.

aber dann regt sich der klauende konsument auf dass die musik in summe immer mieser wird oder was weiss ich was nicht passt.

mir der anzahl an verkauften tonträgern, lizenzen und airplay durch die ich ende 90 wirklich gutes geld verdeint habe könnte ich heute evtl. grad mal den strom fürs studio zahlen.

aber am ende sind auch irgendwie alle schuld - denn auch kein musiker ist gezwungen auf spotify und konsorten seine werke verramschen zu lassen.

mache ich aus prinzip nicht.
 
aber solange mittlerweile schon 2 generationen nur zur maximalen anbiederung an technik und urteil angeblicher instanzen erzogen werden wundert mich das alles nicht.


hauptsache artist hänschen klein ist auf youtube, soundcloud und bandcamp - so wie star xy.
ist doch schön wenn der markt das potential von illusionen erkennt und dieses den gegebenheiten anpasst.

musikhören sollte sowieso eher wie der konsum von etwas edlem gehandhabt werden - täglich wohldosiert im gepflegten rahmen und konzentriert.

diese leute die zu jedem scheiss eine musikalische berieselung brauchen kapiere ich nicht - ich fand das schon als jugendlicher schercklich wie sich bei diversen ferialjobs der durchschnittliche proletarier vom vorgegeben takt des radios durch den stumpfen arbeitsag dudeln lies.


spotify ? wozu das denn ? ist die handy playlist mit 24.000 tracks nicht ausreichend ?


und am ende ist es ja die krönung wenn die leute solche themen auch noch per twitter diskutieren - dem irgendwie unnütze kommunikationspendant zu akutdurchfall.

merkt denn kaum noch wer was da los ist ? :harhar:

alles nur noch irgendwie selbstreferenziell und inszeniert.


facebook hat gesagt die musik auf bandcamp ist schlechter als die auf soundcloud und auf twitter wurde der trend bestätigt nachdem auf pintrest beweisfotos aufgetaucht waren und man das per snapchat koordiniert hatte eine riesige whatsapp gruppe zu dem thema zu organsieren die dann...

ja - klar....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bach hatte in der Regel immer musikalische Hauptjobs z.b. als Organist oder Musikalischer Leiter und erlangte seine Berühmtheit erst lange Zeit nach seinem Tod. Kafka war Schriftsteller und somit eine andere Baustelle. Zudem war das eine ganz andere Zeit.

Das Hauptproblem und da werden wir uns wohl nicht einig:
Die Umstellung vom Verkauf von Titeln und Alben auf ein mies bezahltes pay-per-stream Modell als neue Normalität.
Und dies beeinhaltet bereits das es Menschen gibt die sich bewusst zum Kauf / Streaming entscheiden.
 
Jaja, die bösen Konsumenten. Schon mal in Erwägung gezogen, dass Musik vielleicht einfach nicht mehr Wert ist? Das hört der anerkennungsbedürftige Mucker natürlich nicht gerne...
 
Jaja, die bösen Konsumenten. Schon mal in Erwägung gezogen, dass Musik vielleicht einfach nicht mehr Wert ist? Das hört der anerkennungsbedürftige Mucker natürlich nicht gerne...

das ist natürlich ein ansatz.

aber dann wert für wen ?

den konsumenten
der industrie
den musiker

irgendwo muss sich das treffen und der musiker ist in der regel da das absolut schwächste glied.

aber es steht einem als musiker aber jederzeit frei:

1. entweder so gut zu sein dass man ohnehin reich wird
2. sich anzubiederen und zu meckern
3. sich nicht anzubiedern und darauf zu scheissen


meine idelle variante ist über punkt 3 auf punkt 1 zu kommen.

kann man wollen, muss man nicht.
und nur weil man es will muss man es auch nicht können.
aber das ist eine andere geschichte.


wären aber sehr viele musikusses keine eitlen deppen würden evtl. hundertausende nein zu streaming sagen - also keine rechte dazu gewähren und dann gäbe es dort keine dumpingspreisgeschichte.

aber die eitelkeit - man will auch dort sein weil eben artist xy dort ist - der halt schon anderswo reich geworden war - aber soweit reicht es dann oft nicht.

ich kenn so artists die mir stolz erzählen sie hätten hundertausend plays aus streaming xy und wenn ich dann andeute was das wert ist lache ich und die sind peinlich berührt.

was gar nichts bringt mache ich erst nicht - fertig.
 
Bach hatte in der Regel immer musikalische Hauptjobs z.b. als Organist oder Musikalischer Leiter und erlangte seine Berühmtheit erst lange Zeit nach seinem Tod. Kafka war Schriftsteller und somit eine andere Baustelle. Zudem war das eine ganz andere Zeit.

Das Hauptproblem und da werden wir uns wohl nicht einig:
Die Umstellung vom Verkauf von Titeln und Alben auf ein mies bezahltes pay-per-stream Modell als neue Normalität.
Und dies beeinhaltet bereits das es Menschen gibt die sich bewusst zum Kauf / Streaming entscheiden.

es ist ja mal ganz stark davon auszugehen dass es bach wie kafka um das werk an sich ging.

heute geht es meistens darum belkannt zu werden und sei es durch den verzehr von amselscheisse im privat tv - nackt - auf einer insel und dabei ein lied zum besten gebend.

schönen neue zeit.
 

:)

das ist natürlich provokant formuliert und ist eigentlich ja eher eine kritik am unterhaltungsystem und weniger am proletarier.

man hatte das gefühl das ganze radioprogramm sei nur dazu da den schuftenden vorzugaukeln dass das alles schön sei.

bildungsauftrag im öffentlich rechtlichen ? fehlanzeige.



lieber jeden tag um 6 guten mooorgen ins radio gerufen und dann den soundtrack zur monotonen arbeit abgespult als mal vorträge über philosophie, kultur, oder politik oder was anderes erbauendes.
und ab 10:00 dreht sich alles nur noch darum dass um 12:00 mittagspause ist - und ab mittwoch dass es bald freitag wird.

das ist ein missbrauch von musik.
 
Nein, dieser hat einen Meistertitel der ihm eine gewisse Sicherheit gibt bzw. diesen ermächtigt diesen Beruf auszuführen. Auch die Entlohnung folgt einem Standard, hier wird auch das Schaffen direkt bezahlt und gegebenfalls vor Gericht erkämpft.
Jedenfalls hat der Handwerksmeister nicht das Problem, das tausende von Konkurrenten sich geradezu darum reissen, seine Arbeit kostenlos anbieten zu wollen. Ich stelle mir gerade vor, das auf jeden Bäckermeister noch 500 Hobbybäcker kommen, die jeden morgen frische Brötchen backen und diese dann verschenken -unvorstellbar, aber in der Musikbranche völlig normal.
Außerdem machen heute sehr viele nicht mehr Musik, nur um der Musik willen, sondern für das eigene Ego, die Follower usw.
 
Es wird ernsthaft mit Bach argumentiert für und mit einer Diskussion um Streaming?
Das ist eine relativ neue Sache und es findet allerdings auch schon längst statt und zuerst gibt es immer (IMMER) irgendwas wo eine dicke Firma irgendwas hin stellt. die böse Musikindustrie ist allerdings so klein, dass die eigentlich nicht mehr viel hinstellen oder aufstellen werden und haben es auch nicht wirklich je richtig angehen können.
 
Aber das ist doch schon immer der eigentliche Antrieb gewesen. Das ist fast immer der Antrieb, für fast alles.
Das verrückte ist wenn Leute mit einem gemachten Namen sich bei Soundcloud Regestrieren sprudelt es nur von Folower und Like's von Alleine ohne das Sie nur einen bei sich listen. Da ist es auch egal was die an Musik hochladen es findet auf jeden Fall Anklang. Bei Unbekannte ist es anders . Die können froh sein das wenigsten ein paar Leute Intresse haben. Und wehe du Folowers nicht zurück dann hauen die gleich wieder ab. Meiner Meinung nach sind alle neuen Plattformen die es gibt und noch geben tut auch nur wieder für Leute gut die auch ihren Namen gemacht haben.
Obwohl es damals ja hieß als das Soundcloud Ding und so los ging Endlich gibt es auch was was für Unbekannte gut ist. Das ist eine Lüge . Hast du draußen im wahren Leben dir keinen Namen gemacht so wirst du auch auf solchen Plattformen wie Soundcloud nur schwer Anklang finden. Desweiteren Saugen die Leute da lieber nur ihre DJ Mixe ( kenn ich von mir selber auch) und Einzelne Track's finden da ohnehin wenig Interesse und gehen unter in Masse. Weil man ist ja Sat gehört von den ganzen Mixen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sticki201 Also ich nehme die Dynamik auf Soundcloud anders wahr. Das ist aber natürlich auch immer sehr abhängig davon in welchem Genre man sich bewegt. Wessen Zielgruppe nur wenig auf einer bestimmten Plattform vertreten ist, der wird es dort dann natürlich etwas schwieriger haben. Aber für den Fall, dass es ein Übereinstimmung gibt, dann ist die Chance auch nicht schlecht, dass man gehört wird. Natürlich sollte die Musik gut sein. Also im Sinne von gut in den Ohren der Zielgruppe. Alles andere zählt nicht. Wenn also die vorgenannten Bedingungen erfüllt sind und man immer noch nicht gehört wird, dann wäre der nächste logische Anknüpfungspunkt nochmal die Qualität der eigenen Musik.

tldr; es gibt auch einfach die Möglichkeit, dass die eigene Musik kacke ist....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit Soundcloud ist nochmal ne andere Geschichte. Jeder der sich Construction Kits oder Apps laden kann lädt da seine Musik hoch und wartet darauf ein Star zu werden. Doch das Angebot ist viel zu groß und es geht am Ende für alle nur um Likes und Followers. Und "das es egal ist was man hochlädt und trotzdem Anklang findet" hat genau damit zu tun.

Als Platform um bei Followern auf dem Schirm zu bleiben ist Soundcloud sicherlich ganz sinnvoll. Doch soweit kommt man mit Soundcloud alleine nicht da bedarf es den klassischen Weg.
 
Keine Ahnung, ob das so ist.
Mein Antrieb war eigentlich immer diese Musik zu machen, die ich hören wollte und die es nicht zu kaufen gab.
Ich hab jedenfalls damals angefangen Gitarre zu lernen wegen dem erhofften Reputationsgewinn gegenüber den Mädels. Gebe ich hier jetzt mal ganz offen zu.
#isso #diehässlichewahrheit
 
Das verrückte ist wenn Leute mit einem gemachten Namen sich bei Soundcloud Regestrieren sprudelt es nur von Folower und Like's von Alleine ohne das Sie nur einen bei sich listen. Da ist es auch egal was die an Musik hochladen es findet auf jeden Fall Anklang. Bei Unbekannte ist es anders . Die können froh sein das wenigsten ein paar Leute Intresse haben. Und wehe du Folowers nicht zurück dann hauen die gleich wieder ab. Meiner Meinung nach sind alle neuen Plattformen die es gibt und noch geben tut auch nur wieder für Leute gut die auch ihren Namen gemacht haben.
Obwohl es damals ja hieß als das Soundcloud Ding und so los ging Endlich gibt es auch was was für Unbekannte gut ist.
Ja was erwartest du denn?
Die erfolgreichen Leute haben ihre Fanbase im richtigen Leben aufgenaut, mit Tourneen und sehr viel Arbeit und diese Fans folgen natürlich auch auf die Social Media Plattformen, das ist doch völlig normal. Man muss sich seine Fans erabreiten und das ist tatsächlich harte Arbeit und nicht mit ein paar Uploads getan.
 
Das mit Soundcloud ist nochmal ne andere Geschichte. Jeder der sich Construction Kits oder Apps laden kann lädt da seine Musik hoch und wartet darauf ein Star zu werden. Doch das Angebot ist viel zu groß und es geht am Ende für alle nur um Likes und Followers. Und "das es egal ist was man hochlädt und trotzdem Anklang findet" hat genau damit zu tun.

Als Platform um bei Followern auf dem Schirm zu bleiben ist Soundcloud sicherlich ganz sinnvoll. Doch soweit kommt man mit Soundcloud alleine nicht da bedarf es den klassischen Weg.
So ist es. Die Musik ist im Hintergrund gerückt. Es geht nur noch darum.
Ansonsten ist es wieder wie Früher.... Labels anschreiben.;-)
 
Ich hab jedenfalls damals angefangen Gitarre zu lernen wegen dem erhofften Reputationsgewinn gegenüber den Mädels. Gebe ich hier jetzt mal ganz offen zu.
#isso #diehässlichewahrheit
Das war schon früher so, das der Gitarrist mit den Mädels abgezogen ist, während ich noch meinen tonnenschweren Scheiß ins Auto gewuchtet hat. Der Drummer hat auch noch seinen Teppich zusammengerollt und der Bassist hat bei den Groupiez eh nix gerafft.
 
Ja was erwartest du denn?
Die erfolgreichen Leute haben ihre Fanbase im richtigen Leben aufgenaut, mit Tourneen und sehr viel Arbeit und diese Fans folgen natürlich auch auf die Social Media Plattformen, das ist doch völlig normal. Man muss sich seine Fans erabreiten und das ist tatsächlich harte Arbeit und nicht mit ein paar Uploads getan.
Genau deinen Namen musst du im wahren Leben machen. Und das ist auch gut so.
Vergaß ich zu erwähnen.
Erwarten tu ich selber von solchen Plattformen nix mehr. Früher waren wir ohne Glücklicher.;-)
 
Das war schon früher so, das der Gitarrist mit den Mädels abgezogen ist, während ich noch meinen tonnenschweren Scheiß ins Auto gewuchtet hat. Der Drummer hat auch noch seinen Teppich zusammengerollt und der Bassist hat bei den Groupiez eh nix gerafft.
Als ich die Mechanismen begriffen hab, war ich leider schon zu tief im Synth Thema drinne und hab den Absprung nimmer geschafft :agent:

Is was dran, jetzt wo ich so drüber nachdenke, erinnere ich mich: bei meinem ersten voll elektronischen Gig standen nur Kerle um mich rum und haben alles genau analysiert......:agent:
 


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