Sampling eines Pad-Sounds : Sample-Länge ? Anzahl Samples ?

gerade die Glöckchen-Geschichten (Magic Bell, Belltree etc.) "White Pad" gab´s beim O1w noch nicht, aber bei Triton/ Kronos.
"206 Magic Bell" und "180 White Pad" habe ich von der X3R mal gesampelt. Aber auch "181 Ether Bell", "175 Air Vox", "183 Mega Pad", "011 PianoPad 1", "012 PianoPad 2", "174 Soft Choir" ...

Das sind z.B. Streicher ("165 StrEns. V3") von der X3R, die ich auch mal gesampelt habe und auf der MPC5000 mit angeschlossenem Lexicon MX400 gespielt habe:



Die Frage ist, ob man diese alten Samples heute noch einsetzen möchte. ;-)

War die Kommunikation mit dem PC hier denn schon besser, also z.B. Disketten-Format das am PC auch lesbar war ?
Disketten waren mit dem PC voll kompatibel, mussten allerdings als DD (720 KB) und nicht als HD (1,44 MB) formatiert werden. Des Weiteren hat die X3R zwei Kartenschächte, einmal für Daten, einmal für Samples. Ich habe solche Karten nie besessen. Für weitere Samples bin auf Sampler umgestiegen.
 
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Die Frage ist, ob man diese alten Samples heute noch einsetzen möchte. ;-)
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- oder ob ich die für etwaige Röchel-Sounds nicht auch teilweise auf dem Kronos finde - White Pad, Glass Vox, Syn-Air-Vox, Syn-Ghostly
- oder ob ich etwas in die Richtung nicht selbst gemacht bekomme, z.B. Mod7 mit Noise-Modulator + FX
- und wenn ja, wäre es vielleicht besser die andere Baustelle zu schließen
 
Jo, muss wahrscheinlich auch nicht unbedingt 1:1 sein, oder?
Es ist auch besser, sich etwas damit zu beschäftigen, wie die Sounds so aufgebaut sind, und selber mal was zu erstellen.
Oder man macht mit bereits vorhandenen Sounds Musik. Gibt's ja nicht wenige im Kronos. ;-)
 
Ein paar Samples findest du vielleicht schon im Netz.

https://freewavesamples.com/source/korg-01w
Ich habe mir jetzt nur eine Sache angeschaut:

https://freewavesamples.com/korg-01w-vs-bells-1-c4

Eine einzige Note inkl. Hüllkurven und Effekte in Stereo.

Wozu soll das auf diese Weise gut sein? :agent:

Ich habe von der X3R die puren Samples gesampelt. Natürlich sind sie in mono, ohne Hüllkurven und ohne Effekte. Alles andere ergibt doch gar keinen Sinn. Außer wenn es ein Effekt-Sound ist, der nicht tonal gespielt werden soll, bzw. nur ganz leicht transponiert werden soll.
 
Ich bin in der Beziehung der falsche Ansprechpartner, genau wie bei der Speicherplatzdiskussion.
 
Wie man es macht, ist relativ wurscht, aufs Machen überhaupt kommts an. Es kann durchaus sein, dass ein One-Shot Sample mit allem Reverb und Effektzinnober drin und nur das C3 genommen, bei jemandem richtig gut musikalisch verwertbar ist. Wenn es so ist, hat man Glück und musste nur 5 Minuten arbeiten.

Dass man auch pure und nackte Samples aus nem ROMpler hernehmen kann und hinterher in einem guten Samplerplayer wie Montage und Kronos zu neuem Leben erwecken kann, ist eigentlich Binsenweisheit und wird ja aus guten Gründen hier und dort von Herstellern selber genau so gemacht. Dazu gehört aber ein bisschen was an Erfahrungswerten, damit man nicht schnurstracks ohne Umweg in die Trash Can arbeitet. Es ist nämlich nie so ganz gewiss, was aus Samples mal werden kann, das Ergebnis wird immer etwas anders als das Original sein. Auch abgesampelte ROMpler klingen im Original anders als in Zielinstrumenten. Wer was anderes sagt, schwindelt halt.

Insofern ist ein verregnetes oder demnächst verschneites Wochenende auch für Familienväter eine gute Gelegenheit, der Sache mal auf den Zahn zu fühlen und Zeug abzusampeln. Das Erfolgserlebnis ist gerade für SeltenOderNochNie-Samplisten fast 100% garantiert. Mit solchen Routinen im Handgepäck gehen nämlich später solche Spontanindeen schneller von der Hand.
 
Toller Nebeneffekt, dass es eben nicht wie das Original klingt! Dadurch ergeben sich gerne ganz neue „Aha“ Erlebnisse ;-)

Stichwort Artefakte durch unterschiedliche Samplerengines und deren Transpositionsverhalten
 
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Habe heute etwas gebastelt...





:weich:
 

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Das klingt sehr nach O1W.

Bin gerade an einem O1W-Stück - habe dafür ca. 80 Best Off - Sounds zusammengestellt. Mal sehen wie das Ergebnis wird. Manche der Sounds klingen für meine Ohren richtig gut - es gibt auch abgefahrene Effekt-Sounds.

Ein paar "Magic Patches" habe ich auch eingesetzt, dabei gibt es auch einen "Magic Bell"-Sound.

Das M1-PlugIn hat zumindest zwei der wichtigen Samples "Bell-Tree" und "Lub-Wave". Wäre also auch eine Möglichkeit.
 
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Das klingt sehr nach O1W.
Das sind die puren Samples über die MPC5000 gespielt inkl. der internen Effekte der MPC5000.
Zum einen "181 Ether Bell" von der X3R, dann sehr leise "175 Air Vox" beigemischt, und zusätzlich noch ein Sample von Ensoniq beigemischt. Das Sample hätte auch von KORG stammen können, ich habe aber Samples aus verschiedenen Quellen und habe das einfach mal kombiniert. Bei alten KORG-Workstations konnte man in einem Program-Sound zwei "Multisounds" kombinieren, und im Combi-Modus bis zu 8 Program-Sounds, bzw. im Seq-Mode bis zu 16 Program-Sounds. Auf der MPC5000 kann man unbegrenzt layern bis die Polyphonie von 64 Stereo-Sample-Stimmen ausgeht. Effekte gibt es auch reichlich. Zwar sind die Reverbs und Delays nicht so schön, eher technisch und kühl, aber zum Testen von Sounds ok. Nachher kann ich sie abschalten und durch Lexicon MX400 ersetzen. Dort klingen sie echter und lebendiger, frischer, nicht so technisch und kühl.

dabei gibt es auch einen "Magic Bell"-Sound.
Das habe ich noch nicht eingesetzt. Ich habe jetzt erstmal 13 Samples in dem Ordner für Multipads auf der MPC5000 abgelegt. Sie belegen alle zusammen weit weniger als 1 MB. Insgesamt kann ich ca. 190 MB an Samples in den RAM-Speicher der MPC5000 auf einmal laden.

Das M1-PlugIn hat zumindest zwei der wichtigen Samples "Bell-Tree" und "Lub-Wave". Wäre also auch eine Möglichkeit.
Belltrees habe ich natürlich mehrere als Samples. "Lub-Wave" – da müsste ich erst hören, was das ist.

Will sagen, solche Sounds kann man mit jedem Klangerzeuger nachbauen, der Samples laden kann und Abspielparameter wie Hüllkurven etc. hat. Mit einem Blofeld ginge so etwas z.B. auch. Der Speicherbedarf ist für solche Sounds sehr gering. Geht also auch mit jedem alten Sampler, der weniger als 1 MB RAM hat. Mein S2000 hatte in der Grundausstattung schon 2 MB RAM. :lol: Habe ich damals recht schnell auf 32 MB aufgerüstet und auch die Effektkarte EB-16 nachgekauft. Den S2000 habe ich nicht mehr, den S3000XL auch nicht mehr. Aktuell ist es die MPC5000.
 
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Will sagen, solche Sounds kann man mit jedem Klangerzeuger nachbauen, der Samples laden kann und Abspielparameter wie Hüllkurven etc. hat. Mit einem Blofeld ginge so etwas z.B. auch.....

Für Deine beiden Sounds stimme ich Dir zu. Wenn man das "Magic Bell"-Sample (das mit dem Geklingel) nicht hat, dürfte das zumindest aufwendig werden. Das "Lub Wave"-Sample bekommt man vielleicht aus einem geeigneten Vocal-Sample durch Layern mit etwas passendem halbwegs hin.

Das mit dem aufwendig möchte ich eben möglichst vermeiden, um meine Zeit möglichst effektiv zum Musik-Machen einzusetzen.

Meine ersten hochgeladenen Audio-Dateien, hoffe es funktioniert halbwegs. Zuerst der "Nightflyer-Sound" mit nur einem OSC und dann Lub-Pad
 

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Wenn man das "Magic Bell"-Sample (das mit dem Geklingel) nicht hat, dürfte das zumindest aufwendig werden.
Na es setzt schon voraus, dass man entsprechende Samples hat bzw. abgesampelt hat. Ansonsten müsste man selber bauen. Oder mehrere Samples layern, und das Geklingel durch einen gesetzten Loop machen. Manche Sampler / Sampleplayer erlauben auch mehrere Loops in einem Sample. Man kann schon viel auch selber machen. Dann ist man sein eigener Sound-Designer.

Das mit dem aufwendig möchte ich eben möglichst vermeiden, um meine Zeit möglichst effektiv zum Musik-Machen einzusetzen.
Ja, dafür waren und sind eben die Synthesizer/Rompler mit vielen Werk-Sounds und mit der Möglichkeit weitere fertige Sound-Bänke nachzuladen. Hat man wenig Geld und viel Zeit, kann man mit einem Sampler sehr viel machen und braucht keine Dutzende von Synthesizern/Romplern. Wenn man keine Zeit, aber Geld hat, kann man Dutzende von Synthesizern/Romplern bzw. weitere fertige Sound-Bänke kaufen und die fertigen Sounds verwenden, sofern sie eigenen Ansprüchen genügen. Mit Geld kann man auch andere Leute beauftragen Custom-Sounds nach eigenen Vorgaben zu erstellen. Bei größeren Musik-Produktionen wurde früher auch so verfahren, dass extra Sound-Programmierer engagiert wurden, die Custom-Sounds für die Produktion erstellt haben.
 
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Zuerst der "Nightflyer-Sound" mit nur einem OSC
Ja, das wäre mit dem Sample "Magic Bell" einfach nachzubauen – ist ja bloß nur ein Sample. :cool:
Das Sample habe ich ja bereits von der X3R abgesampelt und sogar schon geloopt – im Jahr 2002 noch! Aufgenommen habe ich damals mit der Creamware Pulsar. Sie hatte gute und ziemlich neutrale Wandler. Habe aus dem Sample nur noch kein Program auf meiner MPC5000 erstellt. Die MPC5000 habe ich ja erst seit 2012. :lol:
 
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Beim zweiten fänd ich die Herkunft schon interessant

Klingt recht Vokal, mit Bandpassfiltern oder Vowel-Filter und vielleicht ein klein wenig gefiltertem Rauschen müsste man dem Sound recht nah' kommen und ist dann auch was flexibler was Änderungen der Klangfarbe betrifft.

vielleicht PPG Wave ?

Erinnert mich ein wenig an 'nen Fairlight Sound.

Fairlight IIx playing "ARR1"
 
Das geht auf jeden Fall schonmal sehr in die Richtung ! Ob man das mit dem Synclavier-PlugIn (Arturia) machen könnte ? Bei den Voice-Presets ist da nichts dabei. Vermutlich ist (wenn schon Software) das M1-PluIn mit dem richtigen Samples die beste Variante. Aber es ging ja auch um die Herkunft.

Wie lief das früher ab, wenn ein Rompler mit Samples versehen wurde. Ein Querschnitt durch alle auf dem Gerät verfügbaren Geräte oder wurde alles nur auf firmeneigenem gebastelt ?
 
Wie lief das früher ab, wenn ein Rompler mit Samples versehen wurde. Ein Querschnitt durch alle auf dem Gerät verfügbaren Geräte oder wurde alles nur auf firmeneigenem gebastelt ?
KORG stellt z.B. keine Saxophone, Geigen, Gitarren usw. her. Also wurden andere Hersteller gesampelt. :) Diese Vorgehensweise ließe sich bestimmt auch auf Synthesizer-Klänge erweitern. ;-) Außerdem: Viele Samples in Romplern stammen aus der firmeneigenen Sample-Library für firmeneigene Sampler. Damals war Sample-RAM noch teuer. Rompler mit Sample-ROM konnten in Serie günstiger gebaut werden. Bzw. man hat darauf verzichtet, zusätzlich Sample-RAM einzubauen. Erst ab Trinity im Jahr 1996 ging es bei KORG wieder mit Sample-RAM los. Reine Rompler wurden aber weiterhin gebaut und werden bis heute gebaut, weil billiger.
 
Ich fände es interessant, wenn man mehr über die Herkunft mancher Samples erfahren könnte. Ist dann ja ggf. auch eine Hilfe für eigene Versuche. Hatte Korg dann auch einen Fairlight in Verwendung bzw. bei einem Besitzer Samples in Auftrag gegeben ? Wie war es bei den FM-Bell-Samples - gab es bei Korg auch etwas mit FM ?

Frage mich das gleiche auch bei manchen (aufwendigeren) Roland Samples. Das wird dann eben einfach dem Rompler zugeordnet, aber die wahre Herkunft ist ja eine andere.
 
Das geht auf jeden Fall schonmal sehr in die Richtung ! Ob man das mit dem Synclavier-PlugIn (Arturia) machen könnte ?
Ich hab' einen ähnlichen Sound "80s Voice" als DX7 V Preset erstellt und das Original Sample ist natürlich beim Fairlight V dabei.
 
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Klingt recht Vokal, mit Bandpassfiltern oder Vowel-Filter und vielleicht ein klein wenig gefiltertem Rauschen müsste man dem Sound recht nah' kommen und ist dann auch was flexibler was Änderungen der Klangfarbe betrifft...

Erst jetzt gelesen, danke für die Tips und ja wenn ich auf solche Sounds stehe ist es reizvoll selber etwas in die Richtung machen zu können.

Der FS1r scheint auch schöne Vocal-Sounds zu können, ganz so wird das der Montage nicht können ?

Interessant übrigens auch die Samples am Montage, z.B. "Voice Res" geht schon ebenfalls in die Richtung. Wenn man etwas stöbert findet sich genug "Old School Material" um etwas in Richtung O1W zu basteln. Der Vorteil hier, daß sich hier sehr leicht viele Samples layern lassen (ohne Umweg über die Combi wie beim Kronos).

Am O1W gefällt mir das Wave-Shaping ganz gut, wobei der Kronos neben Verwendung als FM-Modulator auch reines PCM-Waveshaping kann. Gibt sogar teilweise die gleichen Wellenformen wie beim O1W.

:? So viele Möglichkeiten und irgendwie gefühlt immer zuwenig Zeit.
 
Yamaha hatte mal Anteile an Korg und so kam es, dass Korg Mitte der 80er auch mit dem DS8 auch einen reinen FM Synthesizer im Programm hatten. Eine abgespeckte Version gab es davon dann auch noch.
 
Der FS1r scheint auch schöne Vocal-Sounds zu können, ganz so wird das der Montage nicht können ?
Ich denke man kann beim Montage auch auf die AWM2 Elemente zurückgreifen, mit bis zu 8 parallele Bandpassfiltern sollte in der Beziehung auch so einiges möglich sein.
 
Dual-BP mit verschiedenen Abständen geht auch. D.h. man würde einfach ein normales Vocal-Sample nehmen und da dann Filter + Rauschen ?
 
Die Bandpässe erzeugen die Formante bzw. 3 Stück reichen für Vokale und deren Verschiebung, d.h. man brauch kein Vocal Sample mehr. Welche Wellenform man als Quelle nutzt hängt auch ein wenig von den Eigenschaften des Bandpassfilters ab, da müsste ich experimentieren. Wenn man verschieden obertonreiche Sägezähne hat ist das vielleicht ein guter Ansatzpunkt.
Was das Rauschen betrifft, kommen die meisten Rompler ja schon mit div. gefilterten Rauschspekten, für Hauch und Röchelsound. Der gewünschte Charakter lässt sich durch Filtern noch was rausarbeiten.
Ich hab' meist 'ne Idee wie ich sowas zu machen hab' und was funktionieren könnte, was die Auswahl zum Glück stark einschränkt, aber was zusammen gut funktioniert müsste ich ausprobieren.
 
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Das geht auf jeden Fall schonmal sehr in die Richtung ! Ob man das mit dem Synclavier-PlugIn (Arturia) machen könnte ? Bei den Voice-Presets ist da nichts dabei. Vermutlich ist (wenn schon Software) das M1-PluIn mit dem richtigen Samples die beste Variante. Aber es ging ja auch um die Herkunft.

Wie lief das früher ab, wenn ein Rompler mit Samples versehen wurde. Ein Querschnitt durch alle auf dem Gerät verfügbaren Geräte oder wurde alles nur auf firmeneigenem gebastelt ?


Im Falle Korg: Die unterhalten ein Soundteam, manche davon sind auch in der Öffentlichkeit namentlich bekannt, so etwa Jack Hotop, der bereits seit M1 Sample Content für Korg entwickelt. Er ist beim Soundteam USA dabei, während z.B. Michele Pacciuli für Korg Italy arbeitet und ebenfalls Sample Content entwickelt. Die Produktion von Samples ist keine Geheimwissenschaft, da wird ein Mikro an ein Klavier gestellt und die Töne werden einzeln aufgenommen, fertig. Manchmal passiert das auch in Kooperation mit dem betreffenden Klavierhersteller. Muss aber nicht, man kann auch auf den Steinway D scharf sein, den Carla Bley für Studioaufnahmen genommen hat, und sampelt den dann halt. Da das Soundteam meistens nicht alles leisten kann, werden auch von Outsourcern Samples lizenziert oder per Contractual Work in Auftrag gegeben. So einer bin zum Beispiel ich. Die Endauswahl des Sample Contents wird im Team erledigt, da haben dann Produktmanager und andere Wichtigs was zu sagen. Dafür braucht es Marktkenntnisse und ein gutes Händchen für universell einsetzbare Sachen. Firmen wie Korg und Yamaha haben eine Menge Erfahrung darin, schon in den ROMs der 90er Jahre Instrumente war teils ein geniales Soundspektrum verewigt. Mein persönlicher Favorit in Sachen tolle Leistung fürs ROM ist die Korg Wavestation.
 
Die Bandpässe erzeugen die Formante bzw. 3 Stück reichen für Vokale und deren Verschiebung, d.h. man brauch kein Vocal Sample mehr. Welche Wellenform man als Quelle nutzt hängt auch ein wenig von den Eigenschaften des Bandpassfilters ab, da müsste ich experimentieren. Wenn man verschieden obertonreiche Sägezähne hat ist das vielleicht ein guter Ansatzpunkt.
Was das Rauschen betrifft, kommen die meisten Rompler ja schon mit div. gefilterten Rauschspekten, für Hauch und Röchelsound. Der gewünschte Charakter lässt sich durch Filtern noch was rausarbeiten....

3 x Bandpass in Serie ginge aber nicht, es lassen sich nur 3 oder mehr Elements/ Parts mit verschiedenen Filtereinstellungen anlegen. Mit Resonanz ? Hüllkurve/ LFO auf CutOff ?

Mein Versuch ging eher in Richtung analoger Reso-Sound mit Rauschen.
 
Im Falle Korg: Die unterhalten ein Soundteam, manche davon sind auch in der Öffentlichkeit namentlich bekannt, so etwa Jack Hotop, der bereits seit M1 Sample Content für Korg entwickelt. Er ist beim Soundteam USA dabei, während z.B. Michele Pacciuli für Korg Italy arbeitet und ebenfalls Sample Content entwickelt.....

Dann läßt es sich ja vielleicht oft auch nicht sagen welche Synths der Sounddesigner im Detail verwendet hat ? Zumindest solange es nicht im Sample-Namen festgehalten wird - was mir am liebsten ist.
 


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