Synth für Live...Jazz...Fusion

das ist nicht nur kein analoger sondern eben auch nichts mit Zugriff und so, da spielt man eben etwas an fertigen Sounds rum, die man irgendwo mal gebaut hat mit nem Editor.

Wie gesagt - das im ersten Beitrag las sich so, dass da schon mehr sein darf und kann und das bedeutet, es sollte dazu einladen ...
das geht nur mit Knöpfen und Co und 2.5k€ - dafür kriegt man ja nun wirklich schon einiges an tollen Sachen.
 
Nord Electro (ab 3 wird's interessant) für Rhodes, Wurli, Clavinet und Orgel für unten (man kann sich aber auch sehr brauchbare Synths von der Nord Website auf den Electro laden - die Klangbibliothek ist riesig!), Moog Grandmother für oben. Falls noch eine kleine Flächenmaschine zusätzlich benötigt wird: Korg Microkorg oder Yamaha Reface CS.
 
Der angehende Fusion Keyboarder möge folgende Einkaufsliste fürs Grundgerüst benutzen:
  • Unten was eigenständiges polyphones, also sowas wie Flügel, Hammond, Transistororgel, Rhodes, Wurlitzer oder eine digitale Simulation.
  • Oben etwas wo "Moog" draufsteht.
Dann nach Belieben erweitern.
 
Wollt auch gerade sagen, ich hab noch bis jetzt bei jedem "Fusion Jazzer" der Synths spielt was mit "M" und "oo" und "g" stehen sehen...

Herbie Hancock halt!

Und ansonsten ist wohl Joe Zawinul (Weather Report) so das Maß aller Dinge hab ich mir sagen lassen (Quelle: mein Vater und 2-3 junge Jazz-Studenten ^^)...

Hier ein Artikel, da wird weiter unten über sein (damals) aktuelles Synth-Setup berichtet... diverse Workstations, aber auch ein Clavia Nord...
https://www.soundonsound.com/people/joe-zawinul
 
Zawinul hatte live einen Prophet T8 und eine Clavia Nord Lead 3. Hab ich damals selber gesehen, und noch anderes auch.
 
Fusion ist ein weitreichendes Feld, daher sind pauschale Aussagen schon mal vorneweg falsch. Ich komme aus dem Bereich, die meisten spielen eher Workstations mit einem analog/modell als Zusatz.. Ob das jetzt ein Nord, Access, spielt was für eine Rolle ? , OK, keine ;-) .. Flexible Maschinen mit guter Tastatur gibts viele, würde da einem echten Player auch schon mal einen Jupiter 80 empfehlen, Motif, Kronos, Kurzweil usw. , Gerade im Fusion werden auch mal andere Sounds gespielt, Chick Corea zb spielt auch mal eine Tabla usw.. Gerade für so Musikrichtungen sind Workstations doch wie gemacht
 
Bei dieser Musikausrichtung braucht man 2 Sachen: Einmal universell mit lauter Standardklängen in guter Qualität, also Piano, E-Piano, Clavinet, Hammond, und einmal für Solo und Bass außerhalb dieser Sounds. Dafür bietet sich entweder ein monophoner analoger Synth an, VA geht auch, oder bei genügend Budget das gleiche in polyphon.

Standardklänge findet man speziell bei Clavia, nicht ohne Grund sieht man die Roten nahezu auf allen Bühnen der Welt. Aber auch Montage, Kronos und Forte haben das gut drauf, kommt also auf einen selber an. Für Lead und Bass ist klar Moog ein Thema, muss aber nicht. Hab schon astreine Parts gespielt mit Korg KingKorg gehört, oder auch Nord Lead.
 
das ist nicht nur kein analoger sondern eben auch nichts mit Zugriff und so, da spielt man eben etwas an fertigen Sounds rum, die man irgendwo mal gebaut hat mit nem Editor.
Bei Jazz und Fusion bist du als Keyboarder eher damit beschäftigt Harmonien und Melodien zu spielen als an irgendwelchen Reglern zu drehen. Aber: Wenn man zwei Etagen aufbauen will, kann man ja wie empfohlen wurde, sowohl etwas für abgespeicherte Standard-Sounds hinstellen als auch was oben drauf mit vielen Reglern. Aktuelle Geräte mit Standard-Sounds haben aber auch Regler am Bedienpanel. Jetzt nicht für absolut alle Parameter, aber selektiv für die ausgewählten. Und so etwas wie AX-Edge wäre sowieso eine Option, die nebenan in einem Ständer steht, falls man Lust auf so etwas hat.
 
Deine Wahl hängt stark davon ab, ob du unter Jazz und Fusion eher klassische Klänge wie Klavier und Orgel oder E-Piano brauchst, oder den Mut für "elektronische Klänge" hast. Weil - der Bereich Fusion kann ja auch etwas retro sein.

Also es geht mir eher um die im Jazz nicht so traditionellen "elektronischen" Klänge! Piano, Hammond, Rhodes...habe ich alles in guter Qualität in meinem Electro 5!!
Ich suche also nach einem Teil, das ich drüber (oder daneben) stellen kann, mit dem ich ggfs Akkorde einstreuen kann aber HAUPTSÄCHLICH auch in Solos Sounds bringen kann, die nicht so die Norm sind... Sounds sollen auch live gut abrufbar sein...
Das Schrauben am Sound (oder an Sounds) kann ich mir in Zukunft auch gut vorstellen!!

Klar ist mir sowieso, dass um das Testen nicht vorbei komme!! Macht ja auch Spaß, wollte meine Suche mit eurer Hilfe nur eingrenzen!!

Moog wird hier sehr oft genannt...nach div. Recherchen hab ich gelesen, dass der Minimoog Model D (auch als Reissue) sehr begehrt ist . M in Köln bietet momentan einen gebrauchten an für knapp unter 6.000€...wenn ich ein paar Sachen verkaufe würde das auch klappen...
...oder wenn ich vielleicht noch auf Wasser und Brot umstelle der neue Moog One auch. Das wär aber vom Preis her schon fast zu viel des Guten...

An die Experten : wird der One von der Handhabung nicht zu schwierig ausfallen (für einen Synth-Anfänger) und vom Sound ins Schema passen? Dieser hat ja noch den Vorteil dass er polyphon ist...
DIESER wär aber nur als aller oberste oberste Grenze anzusehen...
 
Da bist Du bei einem Nord schon richtig, Moog One - mag ich nicht schleppen das Teil ! ansonsten klar, ein polyphoner Moog ist ein polyphoner Moog...(8000 Euro auf die Bühne, im Ford Fiesta ? )

Wie gesagt, hör dir auch mal einen Virus an. der ist vielseitiger als ein Nord...


Subtraktive analoge sind eigentlich ähnlich, man muss das im prinzip im Kopf haben, die Regler sind nur Zugang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal gibts den Minimoog für 3.8k€ neu -
https://www.da-x.de/de/moog-minimoo...ZFSuit1pmOu_XQhsANVPpyGVoHrfb1WwaArNKEALw_wcB
Allerdings nicht mehr lange.

Dann gibt es Clones für wenig Geld in klein dazu, die aber klingen gut, sind aber etwas "klein".. mag ggf. nicht jeder, ich finds perfekt, aber..
siehe aktuelle SynMag Ausgabe dazu.

Es ist also dann doch besser, du schaust dir mal an, was so mit Knopf da ist, der Moog One ist sehr teuer, den muss man dann auch wollen, ist super - aber es geht billiger. Es geht auch polyphon und analog günstiger.

Soll es polyphon sein oder paraphon ist ok? Das wäre nämlich auch was, paraphon bedeutet, dass du die Oszillatoren spielen kannst aber nur ein Filter hast.
Dadurch gibt es beim spielen Einschränkungen aber du kannst den klang auch mit Tönen spielen, zB Ringmodulation oder sowas bauen.. Also - ohne zu kennen was das ist - du kannst "obertöne spielen".

Polyphon ist natürlich klar, kann cool sein und ist es auch, das wäre gut zu wissen, ob das was ist..
Der Minimoog ist sehr kräftig, klassisch.. aber hat keinen Speicher, es gibt aber den SE02 mit Speicher, aber der ist eben klein, winzig sogar.

Der Moog One ist nicht schwer, wenn man Synthese versteht, ist er wie jeder andere auch.
Der ist aber mit 8k€ weit über dem Budget, eher einen Andromeda besorgen? Der kann für 2.3k€ faktisch ähnliches leisten und kann auch moog.. und viel und toll..

Aber - so komplex muss es nicht sein ,es geht auch etwas einfacher..
Sehr ausdrucksgewaltig ist auch sowas wie der Prophet 12, ich fand es jedenfalls..

und ja, 90% der Synths sind faktisch direkt verständlich wenn man das mal gemacht hat, das ist kein Hexenwerk, hab deshalb ja mal sone LernDVD gemacht dazu und Workshops gegeben, idR geht das so bei einem Tag intensiv lernen raus, dann weisst du etwa was das macht und kennst ALLEs, was man dazu wissen musst, alles andere ist dann einfach ausprobieren und machen.

Ich werd also doch noch mal den System 8 von Roland in den Ring, weil der toll klingt und günstig isser auch.
 
Wie gesagt, hör dir auch mal einen Virus an. der ist vielseitiger als ein Nord..

Nachdem Du den jetzt schon dauernd anpreist:
Vielseitig bei was? Flexibilität im Klang? Ein Virus klingt immer wie ein Virus. Muß man mögen.
Bei der Presetanwahl? Nee. Das geht grad für live mit einem Nordlead einfacher, und erst Recht mit einer Supernova.

Für live ist zudem ein zumindest duotimbraler Synth sinnvoll, um mit nur 2 Geräten möglichst flexibel zu sein. Da wären dann REV2 und Prologue interessant, aber auch der Sledge black (der hat die bessere Tastatur als der Gelbe).

Oder man stellt sich zwei Model D und ein splitbares Masterkeyboard hin.
Gebrauchte Supernova oder gar ein KS-5 sind da auch prima, und bei Beiden hat man einen Vocoder drin, wenn man sowas mal braucht.


Wobei ich inzwischen für Live den Accelerator bevorzuge, weil da, wie beim Kurzweil, die Klänge nicht abreißen, sondern weiterklingen, bis man eine neue Taste anschlägt. Der ist mit den Chains eh sehr praktisch, die man einfach durchsteppt, auch per Fußschalter. Bekommst aber nur noch gebraucht und das nur sehr selten, alleine Jörg hat schon Anfragen von mindestens 10 Leuten, die einen haben wollen ...
 
Den Moog One - obwohl analog, subtraktiv - würde ich als Einsteiger nicht empfehlen, da er viel zu komplex ist, mal vom Gewicht ganz abgesehen. Es gibt auch aktuell auch noch keine Erfahrungswerte über seine Anfälligkeit im Live-Einsatz.

Wenn es unbedingt analog sein soll, wäre ich ansonsten auch beim Sequential OB-6. Ich hatte den leider nur mal zum Test hier, fand den aber extrem gut und das sowohl polyphon, wie auch monophon als Lead-Synth. Weiterer Vorteil beim OB-6 ist, dass hier ein Regler eine Funktion hat, was für jeden Einsteiger sicherlich eine Erleichterung ist. Und dabei bietet der OB-6 dann trotzdem schon ungewöhnlichere Klang & Modulationsmöglichkeiten und auch die Soundanwahl ist livetauglich.



Also es geht mir eher um die im Jazz nicht so traditionellen "elektronischen" Klänge! Piano, Hammond, Rhodes...habe ich alles in guter Qualität in meinem Electro 5!!
Ich suche also nach einem Teil, das ich drüber (oder daneben) stellen kann, mit dem ich ggfs Akkorde einstreuen kann aber HAUPTSÄCHLICH auch in Solos Sounds bringen kann, die nicht so die Norm sind... Sounds sollen auch live gut abrufbar sein...
Das Schrauben am Sound (oder an Sounds) kann ich mir in Zukunft auch gut vorstellen!!

Klar ist mir sowieso, dass um das Testen nicht vorbei komme!! Macht ja auch Spaß, wollte meine Suche mit eurer Hilfe nur eingrenzen!!

Moog wird hier sehr oft genannt...nach div. Recherchen hab ich gelesen, dass der Minimoog Model D (auch als Reissue) sehr begehrt ist . M in Köln bietet momentan einen gebrauchten an für knapp unter 6.000€...wenn ich ein paar Sachen verkaufe würde das auch klappen...
...oder wenn ich vielleicht noch auf Wasser und Brot umstelle der neue Moog One auch. Das wär aber vom Preis her schon fast zu viel des Guten...

An die Experten : wird der One von der Handhabung nicht zu schwierig ausfallen (für einen Synth-Anfänger) und vom Sound ins Schema passen? Dieser hat ja noch den Vorteil dass er polyphon ist...
DIESER wär aber nur als aller oberste oberste Grenze anzusehen...
 
Mini und Odyssey würde ich ausschliessen - da müssen Speicherplätze her.

Da wären Voyager, Phatty oder Sub(sequent) 37 vielleicht die bessere Wahl,
wenn es denn "Moog" sein muss...

KingKorg hat auf jeden Fall meine Sympathien - schönes MS20 Filter!
 
Stimmt, Speicher sind durchaus eine praktische Sache. Den KongKorg kann man bei Skinny Puppy im entsprechenden Umfeld hören. Da zeigt sich auch, dass man für Fusion eigentlich nur einen Synthesizersound braucht: Seinen eigenen, und den lässt man dann so eingestellt. Ich teilte mal mit einem Keyboarder den Proberaum, der auf seinem Rhodes einen Prodigy stehen hatte. Zettel drauf: Bitte nichts verändern! Nicht nur, dass der halt in Synth Sound Programming nicht firm war, er brauchte das gar nicht. Einmal einen passablen Lead Sound gefunden und gut wars. Bei Jazz und Fusion kommts halt mehr aufs Spielen an, Soundwechsel sind da eher zweitrangig. Aber wem sag ich das :)
 
Nachdem Du den jetzt schon dauernd anpreist:
Vielseitig bei was? Flexibilität im Klang? Ein Virus klingt immer wie ein Virus. Muß man mögen.
Bei der Presetanwahl? Nee. Das geht grad für live mit einem Nordlead einfacher, und erst Recht mit einer Supernova.

Für live ist zudem ein zumindest duotimbraler Synth sinnvoll, um mit nur 2 Geräten möglichst flexibel zu sein. Da wären dann REV2 und Prologue interessant, aber auch der Sledge black (der hat die bessere Tastatur als der Gelbe).

Oder man stellt sich zwei Model D und ein splitbares Masterkeyboard hin.
Gebrauchte Supernova oder gar ein KS-5 sind da auch prima, und bei Beiden hat man einen Vocoder drin, wenn man sowas mal braucht.


Wobei ich inzwischen für Live den Accelerator bevorzuge, weil da, wie beim Kurzweil, die Klänge nicht abreißen, sondern weiterklingen, bis man eine neue Taste anschlägt. Der ist mit den Chains eh sehr praktisch, die man einfach durchsteppt, auch per Fußschalter. Bekommst aber nur noch gebraucht und das nur sehr selten, alleine Jörg hat schon Anfragen von mindestens 10 Leuten, die einen haben wollen ...

nenene , ich kann Dir 10 Sounds aus einem Virus unterjubeln und Du würdest nicht erraten welcher Synth das ist. Klar hat ein Virus einen Charakter , aber er ist auch vielseitig .. Vielseitiger als ein Nordlead ist er . Ich möchte ihn auch nicht „preisen“ , aber wer einen Nord in betracht zieht , sollte auch mal einen virus ausprobieren .. Klar Nord über alles , ich hab den Virus schon sehr ! oft auf der Bühne gesehen und gehört ..
 
und günstig isser auch.


Im Vergleich zum Moog One und dem OB-6: Ja.
Im Vergleich zu fast allem anderen VA's: Nein.


Ganz aktuell ist er eher das "Mittelfeld" zwischen Virus oben, und dem ganzen Rest (A1, NL, KingKorg, Sledge, Blofeld, Ultranova) unten.

Selbst die günstigen Analogen (Deepmind, Sub Phatty, Minilogue) bzw. die Einstiegsklasse der Workstations (Juno DS, Kross, MOXF/MODX) liegen im Preis jeweils noch deutlich darunter :!:




Zettel drauf: Bitte nichts verändern! Nicht nur, dass der halt in Synth Sound Programming nicht firm war, er brauchte das gar nicht. Einmal einen passablen Lead Sound gefunden und gut wars.


Meh, da könnt' ich ihm ja den Ploytec hinstellen!
full
 
Aber der Virus ist ein Synth der 90er, so klingt er auch, der und der Nord kommen an diesen Sound nicht heran, es sei denn man macht sowas wie New School EBM, dann will man das weil der so klingt. Der Nord Lead klingt edel aber hat wenig Druck im Bass, ist daher auch nicht für alles da.

Wie mans dreht und wendet, die Generation 90er ist schon im Nachteil gegenüber sowas.
Dann gäbs noch den Modor NF1, wenn man schon so einen VA will, ginge es ja auch so..

Ich würde halt eher was "von heute" nehmen und überleg mal was der so machen will, denke das soll sich durchsetzen. Das traue ich zwar sogar allen zu - aber die Engine ist halt einfach besser im Roland. Meine Haltung jedenfalls.

Ich mag übrigens die Leads, aber der G2 kommt zB wegen dieser Bass-Sache nicht überall mit, er wäre länger im Set geblieben, wenn der so eine Engine hätte.


Das ist aber was, was man sich anhören sollte.
Es gibt noch mehr, es gibt auch verdammt viel tolle Sachen, das sind also nicht mal die einzigen. die Propheten von DSI - können was. Ich würde aber auch als Einsteiger nicht die Simpelkisten nehmen, dann wird das ein dauerhafter Begleiter..

Und mit nem System 8 hätte man ja eh nen Juno quasi mit im Gepäck und nen Jupiter 8 auch..
Der Virus hat Wavetables, 2 Filter - das wäre schon mehr, ,mehr LFOs, das kann man also schon dagegen halten, beim NL ists fast schwerer. Aber der Virus hat diesen Exciter-Sound, sowas mag nicht jeder.
Aus meiner Sicht eher was für Flächen und so. Paar Bässe, aber feinere Sachen sind etwas pixelig.

Also - anhören.
 
Den Synth-Freaks hier im Forum, die nicht begreifen, dass man Synthesizer auch "einfach" spielen kann ohne ständig an den Reglern zu drehen. :P

Oh, an die hatte ich gar nicht gedacht, aber da trifft es wohl auch. Ich hatte unseren Freund mit den Metallhaaren gemeint, der hier allgemein angenehm ausgeschlafene Positionen vertritt.

Und die Sache "mit einem Sound kommt man durch", ist auch belegt. Sogar bei EPs. Habe kürzlich ein paarmal die Band "Jazzsafari" gesehen, MD ist die sehr talentierte Lana Gasparotti, die Electro 5 spielt. Konsequent mit nur einem einzigen Rhodes Sound das komplette Programm durchgezogen.

@hairmetal_81 : Ploytec musste ich erst googeln, ist aber geil. Will ich :)

pizza.gif
 
nenene , ich kann Dir 10 Sounds aus einem Virus unterjubeln und Du würdest nicht erraten welcher Synth das ist.

Das könnte ich vom Nord Lead ebenso wie bei diversen anderen Synths sagen. Ich nutze den NL4 kaum für "analoge" Sounds - warum auch - dafür habe ich analoge Synths.
Eigentlich hat es @tom f doch schon gut zusammengefasst, gerade bei dieser Musikrichtung steht total abgefahrenes Sounddesign nicht ganz so im Vordergrund und mehr oder weniger alle Synths sind geeignet, wenn man spielen kann.

Live-Handling ist dann möglicherweise eher ein Faktor zur Beurteilung und auch solche Sachen wie dass Sounds noch ausklingen, wenn man den Sound wechselt usw. Daher kam ich speziell auf den Nord Lead 4/A1 denn die können da beide sehr viel. Zum Virus kann ich gar nichts sagen da ich den nicht kenne - wenn der sowas auch gut kann, hat der natürlich auch gute Karten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hab den Virus schon sehr ! oft auf der Bühne gesehen und gehört ..

Ich nicht. Kommt wohl aufs Genre an. Mic hat es ja passend beschrieben.

Zum Lernen, wie ein subtraktiver Synth funktioniert, ist er auch nur sehr bedingt geeignet, da viele Parameter in Menüs vergraben sind, und mal eben ein Multi bauen ist reines Menu Diving.

Daß jetzt jemand mit Xaver Fischer kommt, war mir klar, das ist aber auch der Einzige, von dem ich das weiß, und er nutzt den vor allem aus Gründen der Kompaktheit - er transportiert sein Zeug ohne Auto. Als er noch eins hatte, war er mit Wurlitzer und K2000VP unterwegs.
Das Video oben ist ich schon älter, da hatte er noch das Wurli.

Für live hat die alte Supernova einige Vorteile, neben der direkten Programmwahl und geradlinigen Bedienung auch des Multimode hat sie genug Dampf auch im Baßbereich, um sich problemlos durchzusetzen, ohne dabei aber einen zu eigenen Soundcharakter zu haben. Den Blödsinn mit dem Plastiksound haben offenbar Leute in die Welt gesetzt, die den ersten Satz Werkspresets kannten. Nachtei sind halt die nicht ausklingenden Sounds beim Umschalten und ein an manchen Stellen durchaus hörbares Aliasing im Baßbereich - hier kann der jüngere Accelerator ordentlich punkten, den muß ich meistens eher per EQ entschärfen, wenn die Anlage nicht so dolle ist, damit es nicht dröhnt.

Wenn Waldorf es nicht versiebt, könnte der Kyra ein prima Livesynth werden, die Ursprungsversion als Desktop war jedenfalls vom schnellen Programmzugriff weit entfernt.

Ansonsten wäre auch ein Q Keyboard ein feiner Synth für live, ebenfalls inkl. Vocoder.
Dank der Wavetables kann man da auch mal Ungewöhnliches rausholen und die üblichen Standardsounds kann er sowieso, und in sehr guter Qualität.
Würde auf jeden Fall die Kartegorie "Solo Sounds abseits der Norm" erfüllen.

Das würde aber auch dür den DSI Pro2 gelten. Dessen 4 Oszis unterschiedlich einstellen und durch beide Filter mit unterschiedlichen Einstellungen schicken hat schon was von Layersound, ohne wirklich einer zu sein.

Roland System-8 klingt wirklich gut, aber externes Netzteil und fehlender Aftertouch sind schon doof, ganz zu schweigen von der "ich war ein Trabi"-Haptik, die der Sledge leider auch hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo Klaus es grad anspricht (wobei sicher Snarky Puppy gemeint ist):

Den KongKorg kann man bei Skinny Puppy im entsprechenden Umfeld hören.


Wenn einem die gruselige Tastatur nicht stört, ist auch der King Korg nicht übel, inzwischen auch in Schwarz zu haben. Klingen tut er jedenfalls sehr ordentlich, hier ab ca. 5:00:



Andererseits: das ist Cory Henry. Bei dem klingen selbst die billigen Casio-Hupen, für die er aktuell Werbung macht, richtug gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Ultranova-Freaks hier im Forum, die den Eingangspost nicht lesen und begreifen.
Ultranova hat eben nur 37 Tasten, die zudem nicht besonders gut sind, und die Sounds kann man nicht direkt anwählen, sondern nur durchsteppen oder mit dem Drehrad anwählen. Ansonsten hätte sie klanglich einen DX7 schon ersetzen können. ;-)

 


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