AL 1, Korg Kronos

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Moin Folks,

ich möchte mein Live Setup etwas modernisieren.
Orgel kommt von meiner SK1 und die Basissounds von meinem MoXF.
Als 2.Manual für die Orgel dient mein AN1x, der auch gleichzeitig den „analogen+Solosynth“-Bereich abdeckt.

Für den AN1x habe ich den Kronos mit 61 Tasten ins Auge gefasst.
Nun meine Frage:
Weiß jemand hier im Forum, wie der VA-Bereich qualitativ abschneidet?
Ist er mit dem KingKorg vergleichbar...welche Qualität haben die Sync-Sounds, können die Filter Selbstoscillation? Wie s hneideg der Bereich im Vergleich zum An1x ab.

Für hilfreiche Antworten wäre ich dankbar.
 
Da ich den AN1x und auch den King Korg nicht habe/ kenne kann ich zum Vergleich nichts sagen.

Die Kronos-VAs sind auf jeden Fall sehr vielseitig und decken so einen weiten Soundbereich ab. Modulationsmöglichkeiten in alle Richtungen und gute Effektausstattung. Nicht zu verachten sind auch für den Analog-Bereich die Möglichkeiten mit Samples zu arbeiten (HD1). Zusätzlich zum vorhandenen Material, gibt es eine großes Library-Angebot. FM erwähne ich mal nicht, da nicht danach gefragt.

Kann also nur ein Antesten empfehlen !
 
Moin Folks,

...
Weiß jemand hier im Forum, wie der VA-Bereich qualitativ abschneidet?
Ist er mit dem KingKorg vergleichbar...welche Qualität haben die Sync-Sounds, können die Filter Selbstoscillation? Wie s hneideg der Bereich im Vergleich zum An1x ab.
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Den Kronos nutze ich gerne und viel. Seine Stärken sehe ich aber mehr im Sampling- und im "typischen" Digital-Bereich. Den An1x ersetzt er in meinem Setup nicht.
 
Ich hatte mir einen Kronos gekauft, weil ich dachte er bringt etwas frischen Wind in mein Studio. Pustekuchen.
Finde das Teil so langweilig und überbewertet dass ich den wieder verkaufen werde...
 
Als der Kronos raus kam habe ich diese AL 1 Synthese, also den VA Teil, sehr ausführlich getestet.
Für mich ist das mit die beste VA Engine im Hardwarebereich, gefällt mir besser als die des Radias, der Nords oder die vom Virus.
Allenfalls der Accelerator von Radical Technologies war ähnlich frei von digitalen Artefakten (solange man die Effekte weglässt).
Die Sektion klingt allerdings recht "neutral", was ich aber gut finde . Für mehr Charakter und Schmutz hat der Kronos ja noch den virtuellen MS 20 mit an Bord. Den King Korg habe ich nur kurz angetestet. Hat mir auf Anhieb auch gefallen, kann aber letztendlich nichts Fundiertes dazu sagen.
Wie gesagt, meine Einschätzung ist schon ein paar Jahre alt.
 
Moin Folks,

ich möchte mein Live Setup etwas modernisieren.
Orgel kommt von meiner SK1 und die Basissounds von meinem MoXF.
Als 2.Manual für die Orgel dient mein AN1x, der auch gleichzeitig den „analogen+Solosynth“-Bereich abdeckt.

Für den AN1x habe ich den Kronos mit 61 Tasten ins Auge gefasst.
Nun meine Frage:
Weiß jemand hier im Forum, wie der VA-Bereich qualitativ abschneidet?
Ist er mit dem KingKorg vergleichbar...welche Qualität haben die Sync-Sounds, können die Filter Selbstoscillation? Wie s hneideg der Bereich im Vergleich zum An1x ab.

Für hilfreiche Antworten wäre ich dankbar.

Ick kann dir vielleicht helfen. ;-) habe beide und ausführlich lange Zeit mit gearbeitet , wobei der An1x bei mir unter der Couch schon eine weile nicht mehr benutzt wurde. Der An1x bietet ein paar Eigenheiten wie Selfsync beim Oscillator und Feedback , es gibt eine Morphfunktion um zwischen 2 Klangeinstellung zu überblenden , er hat ansich ein guten Grundsound und ist in den Höhen nicht ganz so bandlimitiert wie der Microkorg , klingt aber im Vergleich zum AL-1 digitaler wobei digitale Klänge wie ein FM Gong kann der AL-1 auch und Noisekram wenn man das will , die Bässe klingen nicht so fett und rund , die Hüllkurven nicht so schnell und knackig wie bei AL-1, AL-1 kann wuchtiger klingen als der AN1x es gibt hier eine Driveschaltung im AMP mit Drive und Lowboost., du hast mehr Stimmen zum stacken und pro Sound 2 Synthblöcke. , ist aber auch ein VA der gut programmiert werden will wenn man ein guten Sweepspot haben will. Der An1x hat so wie ich mich erinnern kann nur die klassischen Grundwellenformen , beim AL-1 gibt es noch Dualsaw und Detunesaw die von verschiedenen Quellen aus modulierbar sind. FM/Sync , Ringmod , PWM, Filtermorph sind beim AL-1 kombinierbar damit sind allerlei Effektsounds möglich , unter anderem auch britzelige SID Klänge(Computer Sounds). Die Sync Sounds klingen ganz gut und es sind diverse Mischformen möglich. Der AL-1 hat mehr Modulatoren pro Stimme als der An1x. Wenn man 2 Timbres verwendet dann sind das 10 Hüllkurven , 8 Lfos , 2 Stepsequencer pro Stimme , die Stepsequencer im AL-1 bieten mehr Funktionen an als die Modsequencer im Radias und lassen sich als 32 Stage Hüllkurve zweckentfremden. Bei den Lfos im AL-1 lassen sich deren Wellenformen modulieren/shapen und durch diverse Tricks die Lfo Frequenz um den Faktor 64 multiplizieren damit kommt man in Khz Bereich und hängt nicht bei der 25 Hz Schranke fest wie bei den analogen Klassiker. Der An1x hat auch ein eigenen Soundcharacter und ein paar intereresante Klänge klingt aber insgesamt thinner und eignet sich nicht so gut für Bässe , der AL-1 kann clean klingen aber auch rauh und britzelig , wuchtig und bassig wenn man das will. Der An1x lässt sich am besten über ein Editor programmieren am Gerät ist das ziemlich kompliziert . Beim AL-1 erreicht man die besten Ergebnisse wenn man von Init Sound aus programmiert und mit dem Tubesimulator , Compressor den Sound aufpeppt. Für weitere Klangfärbung nutze ich den Flanger und Tapesimulator. Zum Kingkorg kann ich nichts sagen einige Sounddemos fand ich ein wenig muffig im Klang , beim AL-1 klangen mir einige Presets zu scharf.

Ich hatte mir einen Kronos gekauft, weil ich dachte er bringt etwas frischen Wind in mein Studio. Pustekuchen.
Finde das Teil so langweilig und überbewertet dass ich den wieder verkaufen werde...

Das ist schade ich habe seit 2009 den Vorgänger vom Kronos und bin immer wieder erstaunt was man damit alles machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
An1x gehört so ganz emotional gesehen vom Klang her zu den besten VAs die es gab.
Die Karre ist zwar alt, aber diverse alte und neue VAs können ihm klanglich nicht das Wasser reichen.
 


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