Okay, auch wenn es komplett Off-Topic ist.
ne, was ich meine ist, dass in deiner küche zuhause der 400V drehstrom aus deinem 230 Volt Haushaltstrom erzeugt wird. :)
Meinst Du das jetzt ernst oder ist der Smily für Ironie?
Auch in den 60er Jahren hat man schon Drehstrom oder besser Dreiphasen-Wechselstrom in Ein- oder Mehrfamilienhäusern verlegt. Schlichtweg, weil es damals schon Verbraucher wie Herde, Durchlauferhitzer und Boiler gab, die drei Phasen benötigt haben, um die entsprechende Leistung zu bringen. Beim Dreiphasensystem liegt zwischen den Phasen jeweils 400V an, zwischen einer Phase und dem Neutralleiter sind es 230V. Früher hatten wir noch 380V Drehstrom folglich war der Einphasen-Wechselstrom 220V.
Der Drehstrom wird in einer Wohnung mitnichten aus dem Wechselstrom erzeugt.
Heute wird beim Neubau oder bei der Sanierung in der Regel Dreiphasen-Wechselstrom in die Wohnungen gelegt, bei Einfamilienhäusern sowieso. Natürlich hat man in der Wohnung keine Drehstromsteckdose, sondern fest installierte Verbraucher. Beim Einfamilienhaus ist das Sache des Eigentümers.
in einer großküche oder auf der baustelle hingegen wird er mit 450 Volt oder sogar mit "echter" Niederspannung von 1000 oder mehr betrieben. und zwar ganz einfach deswegen, weil du da teilweise geräte hast mit 20,000 watt, da brauchst du eine 32 ampere leitung pro gerät. sprich also ganz viele leitungen.
Schick doch bitte mal einen Link zum 450V Netz mit entsprechenden Verbrauchern. Im übrigen geht bei 1kV die Mittelspannungsebene los, diese dient zur Übertragung und der Verteilung in Regionen.
Dass es für Netze auch Sonderformen geben kann, will ich nicht abstreiten (Bahn, Schiffe etc.), aber Großküchen und Baustellen werden mit 400V Dreiphasen-Wechselstrom betrieben. Das es möglicherweise Spezialmotoren in Kränen geben kann, die mit höherer Spannung betrieben werden müssen, mag sein.
warum in einer haushaltsküche keine rote steckdose ist sondern nur ein kabel aus der wand kommt? nun, weil man das gerät ohnehin nicht selbst anschließen darf. daher darf man auch keine solchen stecksdosen mehr verbauen, weil das die eigentümer oder mieter dazu verleiten könnte, sie auch zu benutzen. falls du noch eine hast ist die vermutlich aus dem sechzigern.
Wenn ich als Eigentümer eines Hauses in meinem Keller eine Standbohrmaschine oder Drehmaschine betreiben will, werde ich sehr wohl eine entsprechende "Kraftstrom"-Dose haben. In Mietwohnungen ist das natürlich nicht üblich ist. Sehr wohl gibt es dort aber Anschlussdosen für Drehstrom/Dreiphasen-Verbraucher. Wie schon erwähnt, für den Festanschluss.
So, jetzt ist es aber auch genug :)