Für mich ist es eine Zahl von rund acht bis zehn Hardware-Klangerzeugern, die gut funktioniert.
2x Drums (Maschine, CR-5000)
2x Rhodes/Wurlitzer/Clavinet/Klavier/Hammond/Vox/Farfisa (SV 1, Nord Electro)
2x Monosynth (SH-101, MS-20)
4x Polysynth (JX-8P, DSS-1, JD-990, SK20)
Weniger ginge natürlich, und wie wohl jeder habe ich auch mit genau einem Synth (Kawai K1) und einem Hardwaresequencer (QX5) begonnen. Und wenn es sein müsste, käme ich auch mit einem iPad oder einer Groovebox aus. Für meine Arbeitsweise und meine Klangvorstellungen ist die genannte Mischung aber optimal und macht mir genau so Spaß. Mehr Maschinen würden mich überfordern, da ist 10 wirklich eine magische Grenze.
An Software kämen ggf. noch Massive, Retrologue oder die iWAVESTATION dazu. Und ansonsten noch zwei bis drei Gitarren, ein Bass, div. Percussion, Akkordeon, Field Recordings oder Gesang. Optional natürlich, kein Track würde alles verwenden, aber im Album wäre wahrscheinlich alles vertreten.
Aber natürlich möchte ich weder aus der Zahl noch der Auswahl eine Empfehlung machen. Jemand anderes wird abhängig von seinen musikalischen Ideen ganz andere Vorstellungen und Bedürfnisse haben.
Dem einen reicht der Teenage Engineering OP-1.
Der andere tobt sich gerne in drei mit Synthesizern, Samplern, E-Pianos, Jazz- und Rockorgeln, Mellotron, Röhrenglockenspiel, Flügel, Holzblasinstrumenten, einer singenden Säge und einer kleinen Kirchenorgel samt dreißigstimmigem gregorianischen Chor ausgestatteten Studiosälen aus. Und für diese eine, nächste musikalische Idee fehlt ihm - ehrlich! - nur noch dieses eine Gerät und dann - bestimmt! - (erst mal) nichts mehr.
Aber er macht Musik, und mit dem OP-1 würde er es nicht hinbekommen - und umgekehrt. Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.