Fotokamera für hochauflösende Macros


Mit meiner Panasonic G9 und Leica 12-60 2.8 bis 4.0 Objektiv habe ich dieselben Erfahrungen gemacht. Das Foto wird mit hi-res in Details nicht schärfer, sondern nur detaillierter aufgelöst. Ich fand es den Aufwand auch nicht wert und habe es dementsprechend nie wieder benutzt. Ob das Leica Objektiv nicht gut genug ist, weiß ich nicht aber ich glaube daran liegt es nicht.
 
Ok, ich behaupte mal, das dann wohl 90% aller MFT Objektive für diesen Hi res modus ungeeignet sind. Da muss die Frage erlaubt sein, wieso man so eine unnütze Funktion überhaupt implementiert.
 
Ich bin da total offen, mir ist das egal
Wenn du kein Altglas rumstehen hast, also FREI bist, würd ich nicht lange fackeln und 'ne Sony A7 nehmen. Oder geht's dir um ein 24-70/2.8? Könnt ich verstehen, nutz ich auch sehr oft. Für die Sony gibt's AFAIK nur ein 24-105/4.
 
Hier ist ein Test, der max 80 lpmm ausweist, auf einen MFT Sensor mit 17.3mm Höhe wären das dann nur 1384,8 Linien pro Bildhöhe. Da ist was faul im Salat.
Da muss die Frage erlaubt sein, wieso man so eine unnütze Funktion überhaupt implementiert.
Marketing Gag? Schneller, höher, weiter...
 
Wenn du kein Altglas rumstehen hast, also FREI bist, würd ich nicht lange fackeln und 'ne Sony A7 nehmen. Oder geht's dir um ein 24-70/2.8? Könnt ich verstehen, nutz ich auch sehr oft. Für die Sony gibt's AFAIK nur ein 24-105/4.

Sony hat ein 24-70 2.8 in der GM Serie. Kostet halt entsprechend. Damit kann man wohl aber glücklich werden.
 
Tamron hat ein 24-75 2.8 für Sony E-Mount

Bei Sigma gibt es keine Zooms für dieses Bajonett.
 
Mit meiner Panasonic G9 und Leica 12-60 2.8 bis 4.0 Objektiv habe ich dieselben Erfahrungen gemacht. Das Foto wird mit hi-res in Details nicht schärfer, sondern nur detaillierter aufgelöst. Ich fand es den Aufwand auch nicht wert und habe es dementsprechend nie wieder benutzt. Ob das Leica Objektiv nicht gut genug ist, weiß ich nicht aber ich glaube daran liegt es nicht.
Versuche es mal ohne IBIS und ohne Objektiv-Stabi (via Stativ natürlich) und fokussiere via MF.
Übrigens.. das Olympus 12-40/2.8 Pro ist um einiges schärfer (bereits bei Offenblende). Das 12-60mm Lumix ist dagegen für Lumix-Nutzer interessant, die keinen IBIS in der Kamera haben, oder den internen mit dem Objektiv-Stabi kombinieren wollen. Bez. Schärfeleistung würde ich die Oly Pro Objektive, respektive das 12-40/2.8 vorziehen.

Ok, ich behaupte mal, das dann wohl 90% aller MFT Objektive für diesen Hi res modus ungeeignet sind. Da muss die Frage erlaubt sein, wieso man so eine unnütze Funktion überhaupt implementiert.
Gut geeignet wären..
- (das bereits genannte) Oly 12-40/2.8 Pro
- Olympus 75/1.8 (abgeblendet auf 2.8)
- Olympus 45/1.2 (abgeblendet auf ca. 2.0-2.8)
- Leica Nocticron 42.5/1.2 (auch hier max.Schärfe ab ca. 2.0-2.8)

Grundsätzlich sind alle von mir oben gelisteten Gläser bedenkenlos offenbländig zu nutzen, jedoch erreichen sie bei ca. F2.0-4.0 ihre max.Schärfeleistung. Vollformat-User können von sowas nur träumen.

Übrigens.. das manuelle Nokton von Voigtländer mit F0.95 ist erst einigermassen scharf ab ca. F2.0. Auf das Glas würde ich für HiRes nicht setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was..
Wer möglichst gute Abbildungsleistung gepaart mit wenig Gewicht und dennoch guten Lichtempfindlichkeiten nutzen möchte, der sollte möglichst keine „super“-Zooms benutzen.
Die wirklich am meisten genutzte Zoom-Brennweiste, ist die 24-70mm bei 2.8 (VF). Der 24mm Weitwinkel zahlt sich i.d.m. Fällen viel mehr aus ggü. 28mm.

Bez. Nikkor Z 24-70/2.8 S
Ja, dieses Glas ist inzwischen lieferbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist zwar nicht das Selbe, aber meine Fuji X20 hat 'nen sogenannten "Super Macro Mode", bei dem man bis auf 1cm ans Objekt gehen kann.
Gerade mal ausprobiert:
full
 
Zuletzt bearbeitet:
bei dem man bis auf 1cm ans Objekt gehen kann
Es geht auch um den Vergrößerungsfaktor. 1:1 meint, das Motiv ist auf dem Sensor 1:1 abgebildet. Die erwähnte Canon-"Lupe" schafft 5:1.


52886
Netzfund


*edit* Unsinn korrigiert: das Motiv ist auf dem Sensor 1:1 abgebildet, nicht 1:0
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Canon warb damals bei ihren Suppenzooms (24-1200mm) gar mit 0mm :meise:
Lässt man noch etwas Licht zwischen Linse und Motiv, sieht das so aus:

101.JPG
 
Es geht auch um den Vergrößerungsfaktor. 1:1 meint, das Motiv ist auf dem Sensor 1:0 abgebildet. Die erwähnte Canon-"Lupe" schafft 5:1.
Ist schwer abzuschätzen wieviel mal größer das Abbild als das Original ist, die Aufnahmen stammen von einem Fenstergitter, das Loch ist vielleicht 5mm breit.
 
Wenn du kein Altglas rumstehen hast, also FREI bist, würd ich nicht lange fackeln und 'ne Sony A7 nehmen. Oder geht's dir um ein 24-70/2.8? Könnt ich verstehen, nutz ich auch sehr oft. Für die Sony gibt's AFAIK nur ein 24-105/4.
Nein - es gibt für die Sony dasselbe - nur andere Firma - ist teuer / teurer aber das ist egal - man braucht halt alles - aber die Z Serie wartet halt noch auf das Objektiv.
 
Hat eigentlich schon jemand an das Ultimum gedacht - eine Großformatkamera oder Fachkamera mit digitalem Rückteil? Die Schweizer Firma Sinar bietet sowas an. Allerdings ist das preislich jenseits von gut und böse... Im Mittelformatbereich sollen die digitalen Rückteile von PhaseOne sehr gut sein, aber eben auch preislich jenseits von gut und böse.
 
Man schaue im Netz nach Grossformat-Sensor, falls von Interesse..
-> https://www.photoscala.de/2017/04/0...st-fertig-und-kann-ab-sofort-bestellt-werden/

Zu denken, je grösser der Sensor, desto besser die Aufnahmen, ist ein Trugschluss, besonders bei der heutigen Sensor-Generation.
Je grösser die Sensorfläche, desto besser kann freigestellt werden. Das kann aber auch andersrum gewollt sein (Landschaften, Architektur, etc.) = möglichst weitreichende Schärfentiefe <- und hier ist ein mFT-Sensor die viel bessere/sinnvollere Lösung. Des Weiteren = je grossflächiger der Sensor, desto grösser der Lochkreis des Objektivs und somit grösser und schwerer das Objektiv. Je grösser jedoch die einzelnen Pixel sowie Pixelabstand innerhalb eines Sensors, desto bessere LowLight-Fächigkeiten und vergleichsweise geringes Bildrauschen bei rel. hohen ISO-Werden <- das bedeutet aber insges. rel. geringe Gesamtauflösung des Sensors (s. z.B. die Sony A7S oder Nikon Df).

Es gibt aktuell ein Drang nach Vollformat. Oft weil man solche Systeme bei Profis (wer auch immer das sein mag) sieht oder weil man das eine oder andere Foto für ansehnlich befindet und erfährt, dass dieses mit einer VF Kamera erstellt wurde.

APS-C oder mFT kann genau so gut sein, dabei viel leichter und kompakter.
80/20 liegt die Qualität (technisch) beim verwendeten Objektiv. 100% (Ausführung/Nutzung dieser Technik) beim Fotografen selbst. Am wenigsten ist die Kamera selbst für gute Fotos verantwortlich.

Lustiger Bericht von Aki zum obigen Thema..


View: https://youtu.be/byfqetntAEU
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu denken, je grösser der Sensor, desto besser die Aufnahmen, ist ein Trugschluss, besonders bei der heutigen Sensor-Generation.

Eigentlich kam ich nur auf das Großformat, weil die Abbildungsleistung dieser Objektive - zusammen mit dem Format des (analogen) Bildträgers - ausgezeichnet ist. - Ich habe längere Zeit analog mit einer Zenza Bronica (Mittelformat) fotografiert und war über die Qualität der Abbildungsleistung, hier im Zusammenspiel zwischen Objektiv und Film, stets sehr erfreut, wenn man das viel üblichere Kleinbildformat als quasi Standard dagegenhält. Der Sensor bei den digitalen Pendants ist dann noch einmal eine zweite Größe, die ins Spiel kommt.

Mit Großformat wollte ich immer mal was machen, aber die Preise der Kameras - selbst gebraucht - und der analogen Dinge drumherum (Film, Entwicklungszubehör) für dieses Format haben mich stets davor bewahrt, dies umzusetzen.
 
Zu weiter vorne:

Aktuelle Fotokameras arbeiten mit bis zu 80M Pixeln Auflösung im Rohformat (also vor Bayer-Konversion, Defektpixelkorrektur ohne Schärfeninterpolation). Realistischerweise kann man bei typischen (und einigermaßen erschwinglichen) 16:9 Sensoren von Auflösungen von ca. 150 dpi ausgehen. Das ist bei einem Sensor von 40,5cm x 22,5cm z.B. 6000 x 3400 Pixel, die man sinnvollerweise darstellen kann. Der Rest ist hinzuinterpretiert und reingelogen :) Die meisten kleinformatigen Sensoren bringen knapp die Hälfte. Voraussetzung ist, dass die Optik das abbilden kann. Meistens hapert es bei einfachen Kameras eher daran.
 
... Großformatkamera oder Fachkamera mit digitalem Rückteil ... Sinar ... PhaseOne ...

Mit dieser Kombination lassen wir unsere Produktabbildungen shooten. Ich darf die Fotos dann bearbeiten. Is schon Wahnsinn, was mit den Möglichkeiten einer Fachkamera und dem Riesensensor möglich ist. Krassere Fotos hatte ich bislang nur vom Großformat-Trommelscan unter den Fingern. Keine Ahnung, wie sich das mit Makro macht, ist aber für den Hausgebrauch vollkommen overpowered ...
 
..und damit via Grossformat einigermassen die Schärfentiefe erreicht wird, fotografiert man kaum unter F8. Bei F1:3,5 und dem Fokussieren auf das Auge, wird bereits innerhalb des Augapfel sichtbar, was vor/hinter dem Fokus ist. Rest vom Gesicht ist dann schon Bokeh. Deshalb werden dort gut und gerne Blenden um F11 oder gar F22 genutzt, wobei die Lichtbeugung da aufgrund der grossen Sensor- sowie Objektivgrösse nicht so schnell beginnt, wie bei kleineren Formaten.

Für Macro an sich ungeeignet, es sei denn, man nutzt die hohe Auflösung und cropt dem entspr. (was in der Fassion, Mode und Produktfotografie sehr gern gemacht wird). Verwendet werden diese Monster eher in der Produktfotografie, sowie oft Ganzkörperablichtung (aber auch Portraits). Für Landschaften aufgrund der geringen Schärfentiefe als auch des Gewichtes und Dimension des Systems eher ungeeignet. Eine Phase One (Mittelformat) ist eher das viel gängigere Werkzeug, welches hierfür verwendet wird.
 
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