MacBook Air (Version 2017) - Arbeiten mit PreSonus Studio 1824 möglich?

Liebe Forenmitglieder,

folgendes Problem:

Ich habe in meinem Rack ein 8-Kanal-Audiointerface von PreSonus, das Studio 1824 (mit USB 2.0-Interface).

Jetzt steht eine mobile Rechner-Neuanschaffung an. Die neuen MacBooks sagen mir aufgrund der für mich unergonomischen Butterfly-Tastatur und den spartanisch verbauten USB-C-Anschlüssen nicht zu. Als Alternative gibt es für mich in erster Linie das MacBook Air, im klassischen Look, aber in der überarbeiteten Version von 2017.

Die Eckdaten des MacBook Airs (2017) sind 1,8 GHz Dual-Core Intel Core i5 Prozessor und 8 GB RAM.

PreSonus gibt für das Studio 1824 als minimale Systemvoraussetzung "Intel i-Serie 2 GHz Mehrkern-Prozessor oder schneller" an. Das liegt so auf dem ersten Blick über der Prozessorleistung des MacBook Air.

Jetzt kommt meine Frage: Wenn ich das PreSonus Studio 1824 Audiointerface an so einem MacBook Air verwenden möchte, um mit der DAW meiner Wahl (in diesem Fall Reaper) acht Spuren gleichzeitig aufzunehmen, wozu benötigt der Rechner dann diese Rechenleistung als Voraussetzung? Ich dachte immer, der PreSonus streamt die Audiosignale über USB und der Rechner schreibt diese auf die interne SSD. Da langweilt sich der Prozessor doch eigentlich die meiste Zeit...

Oder gilt die Angabe bei PreSonus (mindestens 2 GHz) eigentlich für die Verwendung der mitgelieferten Plugins?

Liebe Grüße von

Robert!
 
Wenn es Dir hauptsächlich um Audioaufnahmen von 8 Spuren gehen sollte, kann das so sogar mein MB Air 2011 völlig problemlos. Zur Not musst Du die Buffer etwas hochsetzen -> höhere Latenz. Ansonsten wird sich das MB Air wie vermutet eher langweilen...

Kritischer wird das alles eher bei (Instrumenten-)Plugins.
Ich würde heute trotzdem eher zu einem aKtuellem MB Pro 13“ 1.4 GHz tendieren, das Performancemäßig deutlich flotter ist - IMHO hat das ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nebenbei kann man das alles an der Taktrate kaum fest machen und die Mindestvorausetzungen sind nur eine grobe Orientierung.

Liebe Forenmitglieder,

folgendes Problem:

Ich habe in meinem Rack ein 8-Kanal-Audiointerface von PreSonus, das Studio 1824 (mit USB 2.0-Interface).

Jetzt steht eine mobile Rechner-Neuanschaffung an. Die neuen MacBooks sagen mir aufgrund der für mich unergonomischen Butterfly-Tastatur und den spartanisch verbauten USB-C-Anschlüssen nicht zu. Als Alternative gibt es für mich in erster Linie das MacBook Air, im klassischen Look, aber in der überarbeiteten Version von 2017.

Die Eckdaten des MacBook Airs (2017) sind 1,8 GHz Dual-Core Intel Core i5 Prozessor und 8 GB RAM.

PreSonus gibt für das Studio 1824 als minimale Systemvoraussetzung "Intel i-Serie 2 GHz Mehrkern-Prozessor oder schneller" an. Das liegt so auf dem ersten Blick über der Prozessorleistung des MacBook Air.

Jetzt kommt meine Frage: Wenn ich das PreSonus Studio 1824 Audiointerface an so einem MacBook Air verwenden möchte, um mit der DAW meiner Wahl (in diesem Fall Reaper) acht Spuren gleichzeitig aufzunehmen, wozu benötigt der Rechner dann diese Rechenleistung als Voraussetzung? Ich dachte immer, der PreSonus streamt die Audiosignale über USB und der Rechner schreibt diese auf die interne SSD. Da langweilt sich der Prozessor doch eigentlich die meiste Zeit...

Oder gilt die Angabe bei PreSonus (mindestens 2 GHz) eigentlich für die Verwendung der mitgelieferten Plugins?

Liebe Grüße von

Robert!
 
Warum das Presonus macht kann ich dir leider nicht sagen. Aber da ich das gleiche MacBook Air verwende und damit sämtliche meiner mobilen Aufnahmen mache mit externer SSD und einem RME Fireface UFX II kann ich dir sagen, dass 8 Spuren die CPU nicht mal jucken. Solltest du das Gerät also wirklich 'nur' als Bandmaschine nutzen wollen - go.
 
Danke Euch allen für die Hinweise!! :supi:

Ich bin in den letzten Tagen zu vielen Läden gefahren, um MacBooks - neu und gebraucht - in Augenschein zu nehmen. Allerdings bin ich nach dieser Rundtour ziemlich entsetzt.

Ein paar Eindrücke: das von mir ursprünglich präferierte MacBook Air 2017 kostet bei Cyberport rund 900 Euro, was - Apple hin oder her - ein ziemlicher Batzen Geld für ein Gerät ist, das im Grundbestand viele viele Jahre älter ist. Die aktuellen MacBook Pros haben alle diese komische Tastatur mit der Butterfly-Mechanik, die ich absolut nicht mag (das Schreibgefühl ist unterirdisch und über die Zuverlässigkeit bezüglich dieser Tastatur liest man mehr negatives als positives), sowie eine mir nicht verständliche Reduktion der für ein mobiles Gerät so wichtigen Anschlüsse auf zwei oder vier USB-C-Ports (ich möchte keinen Adapter-Dschungel zusätzlich mit herumschleppen). daher fallen die neuen MacBooks für mich komplett raus.

Eine Alternative wäre noch ein gebrauchtes MacBook Pro mit der guten alten Tastatur, allerdings scheint der für Computerelektronik reguläre Preisverfall gebrauchter und Jahre alter Geräte bei gebrauchten Apple-Computern nicht zu gelten. Mir wurde in einem Geschäft, das mit gebrauchten Macs handelt, ein MacBook Air von 2012 mit schnellerem Prozessor (über 2 GHz) für rund 800 Euro angeboten, bei dem allerdings schon diverse tiefe Schrammen auf der Außenseite vorhanden waren und die meisten Tasten nicht zuverlässig funktionierten, da diese verklemmt in ihren Fassungen saßen (Wie kriegt man so was hin? Mit dem Auto drüber fahren?!?).

Ich denke, ich werde mich umentscheiden müssen. Ein Apple MacBook hat sich - neu oder gebraucht - für mich erledigt, entweder aufgrund der ergonomischen Einbußen oder aufgrund der für mich nicht nachvollziehbaren Preisgestaltung alter Geräte. Ich halte Ausschau nach einem mobilen Rechner der "Mitbewerber".

Und nein, dies hier ist kein Mac-Bash-Post und ich bin kein Troll. Ich habe auch Apple-Produkte ("Es ist Obst im Haus...") und mag diese gern in die Hand nehmen. Ich bin gerade nur ziemlich entsetzt über das Ergebnis meiner Recherche der letzten Tage.
 
Und nein, dies hier ist kein Mac-Bash-Post und ich bin kein Troll. Ich habe auch Apple-Produkte ("Es ist Obst im Haus...") und mag diese gern in die Hand nehmen. Ich bin gerade nur ziemlich entsetzt über das Ergebnis meiner Recherche der letzten Tage.

Nee, sehe ich absolut nicht als Getrolle. Bei mir wartet ein 2012 MBP non-Retina seit ca. 12-15 Monaten auf eine Ablösung (die Frau wartet darauf, um ihr 2009 MBP abzulösen) und ich kann mich beim aktuellen Portfolio von Apple einfach nicht durchringen. Einen iMac will ich nicht, der Mac Mini ist GPU-unterdimensioniert (selbst im Normalbetrieb bei skalierter Auflösung kann eine eGPU notwendig werden :meise:) und die Störungen zwischen USB3 und WLAN sind inzwischen auch mehr als nur "Einzelfälle" im Netz, die MacBooks sind gerade extrem unsexy, auch wegen der miesen Tastatur. Mir ist es inzwischen fast egal. Geld spielt eigentlich auch keine Rolle. Aber es ist nichts im Angebot, wo ich ohne Bauchschmerzen auf den KAUFEN Button klicken kann. Letzte Hoffnung: Neuvorstellungen dieses Jahr im Oktober. Wenn da nix Gescheites kommt, werde ich wohl eine neue Strategie überlegen müssen und mich langsam von Apple verabschieden.

EDIT: Ach ja, das MBP 16" - sollte es so kommen - wird dann natürlich ein 1st gen. Modell. Und was mit ersten Generationen so passiert, sieht man ja gut beim Retina-2012 oder beim Butterfly-2016.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann Deine Probleme vollkommen nachvollziehen und bin in einer ähnlichen Situatuon. Mein Macbook Air 2011 hat nach um die 8 Jahre nun Probleme mit der Tastatur, so dass eine ganze Tastenreihe immer wieder mal komplett ausfällt. Dieses Notebook war wirklich viel unterwegs und hat einen echt guten Job gemacht (und sieht fast immer noch aus wie neu).

Ich suchte daher nun was neues für Live-Anwendung und hatte mir sogar das kleine 13" 1.4GHZ Modell bereits bestellt aber nun doch wieder abbestellt. Die aktuelle Situation zwingt einen quasi mit einer schlechten Butterfly-Tastatur zu leben, die wahrscheinlich keine 8 Jahre durchhält, und Kompromisse bei den Anschlüssen einzugehen. Das neue Modell hätte nur 2x Thunderboolt/USB-C Anschlüsse und ich hätte auch noch mal Geld für Peripherie, Adapter etc. ausgeben müssen.

Nur das Macbook hätte mich immer noch 2000 Euro gekostet (16GB RAM/512GB SSD) und irgendwie sehe ich das alles nicht mehr ein auch wenn ich ebenso Apple-Rechner bevorzuge.

Ich habe parallel aus Job-Gründen auch noch ein aktuelles Lenovo E490 das gerade mal 800 Euro gekostet hat und eigentlich ja alles besser macht. Windows 10 finde ich auch erstaunlich gut. Aber Windows für Audio überzeugt mich noch nicht so richtig und natürlich ist das Lenovo auch eher ein Plastikbomber auch wenn es recht hochwertig wirkt. Bin aber auch so ein Gewohnheitstier in Sachen Apple ;-)

Wenn es bei Dir nicht allzu dringend ist, würde ich daher noch warten, denn Apple scheint ja diese Butterfkly-Tastaturen nun aufgeben wollen. Das 16" Modell soll bereits eine andere Technologie haben aber wie hier schon geschrieben ist es eine Modell der ersten neuen Generation und wer weiss welche Überraschungen einem da begegnen.
Ein 13" Modell mit anderer Tastatur wird dann bestimmt ein paar Monate später folgen.

Ansonsten würde ich in den sauren Apfel beissen und mir noch ein altes Macbook Air (non-Retina) holen sofern man da noch rankommt - 900 Euro klang IMHO für mich ok wenn es letztlich das ist was Dir ausreicht und was Du brauchst.




Danke Euch allen für die Hinweise!! :supi:

Ich bin in den letzten Tagen zu vielen Läden gefahren, um MacBooks - neu und gebraucht - in Augenschein zu nehmen. Allerdings bin ich nach dieser Rundtour ziemlich entsetzt.

Ein paar Eindrücke: das von mir ursprünglich präferierte MacBook Air 2017 kostet bei Cyberport rund 900 Euro, was - Apple hin oder her - ein ziemlicher Batzen Geld für ein Gerät ist, das im Grundbestand viele viele Jahre älter ist. Die aktuellen MacBook Pros haben alle diese komische Tastatur mit der Butterfly-Mechanik, die ich absolut nicht mag (das Schreibgefühl ist unterirdisch und über die Zuverlässigkeit bezüglich dieser Tastatur liest man mehr negatives als positives), sowie eine mir nicht verständliche Reduktion der für ein mobiles Gerät so wichtigen Anschlüsse auf zwei oder vier USB-C-Ports (ich möchte keinen Adapter-Dschungel zusätzlich mit herumschleppen). daher fallen die neuen MacBooks für mich komplett raus.

Eine Alternative wäre noch ein gebrauchtes MacBook Pro mit der guten alten Tastatur, allerdings scheint der für Computerelektronik reguläre Preisverfall gebrauchter und Jahre alter Geräte bei gebrauchten Apple-Computern nicht zu gelten. Mir wurde in einem Geschäft, das mit gebrauchten Macs handelt, ein MacBook Air von 2012 mit schnellerem Prozessor (über 2 GHz) für rund 800 Euro angeboten, bei dem allerdings schon diverse tiefe Schrammen auf der Außenseite vorhanden waren und die meisten Tasten nicht zuverlässig funktionierten, da diese verklemmt in ihren Fassungen saßen (Wie kriegt man so was hin? Mit dem Auto drüber fahren?!?).

Ich denke, ich werde mich umentscheiden müssen. Ein Apple MacBook hat sich - neu oder gebraucht - für mich erledigt, entweder aufgrund der ergonomischen Einbußen oder aufgrund der für mich nicht nachvollziehbaren Preisgestaltung alter Geräte. Ich halte Ausschau nach einem mobilen Rechner der "Mitbewerber".

Und nein, dies hier ist kein Mac-Bash-Post und ich bin kein Troll. Ich habe auch Apple-Produkte ("Es ist Obst im Haus...") und mag diese gern in die Hand nehmen. Ich bin gerade nur ziemlich entsetzt über das Ergebnis meiner Recherche der letzten Tage.
 
Windows 10 finde ich auch erstaunlich gut. Aber Windows für Audio überzeugt mich noch nicht so richtig

DAS ist der entscheidende Punkt. Core Audio ist (leider) immer noch "Stand der Technik". Und mein Windows-Freundeskreis beneidet mich nach wie vor um die Treiberlose und problemlose Nutzung von Audiointerfaces. Wenn das nicht nach wie vor der USP für mich wäre, wäre ich schon längst weg bei einem guten Lenovo Notebook (mein Favorit: ein gut ausgestattetes P1). Win10 ist weniger schmerzhaft als mancher radikal Orthodoxe kundtut. Nutze ich immerhin schon seit Jahren beruflich in der Firma. Und für meine Linux-VMs ist der Host inzwischen egal.
 
DAS ist der entscheidende Punkt. Core Audio ist (leider) immer noch "Stand der Technik". Und mein Windows-Freundeskreis beneidet mich nach wie vor um die Treiberlose und problemlose Nutzung von Audiointerfaces. Wenn das nicht nach wie vor der USP für mich wäre, wäre ich schon längst weg bei einem guten Lenovo Notebook (mein Favorit: ein gut ausgestattetes P1). Win10 ist weniger schmerzhaft als mancher radikal Orthodoxe kundtut. Nutze ich immerhin schon seit Jahren beruflich in der Firma. Und für meine Linux-VMs ist der Host inzwischen egal.

Für einfache Anwendungen reicht m.E. Asio4All vollkommen aus, damit habe ich bei unterschiedlichen Windows-Rechnern nur gute Erfahrungen machen dürfen. Gut ist natürlich, wenn Audiointerfaces ihr eigenes Asio gleich mitbringen, so auch das eingangs von mir erwähnte PreSonus Studio 1824.
 
[...] ich kann mich beim aktuellen Portfolio von Apple einfach nicht durchringen. Einen iMac will ich nicht, der Mac Mini ist GPU-unterdimensioniert (selbst im Normalbetrieb bei skalierter Auflösung kann eine eGPU notwendig werden :meise:) und die Störungen zwischen USB3 und WLAN sind inzwischen auch mehr als nur "Einzelfälle" im Netz, die MacBooks sind gerade extrem unsexy, auch wegen der miesen Tastatur. [...] Aber es ist nichts im Angebot, wo ich ohne Bauchschmerzen auf den KAUFEN Button klicken kann.

Du sprichst mir aus der Seele - genau so geht es mir derzeit auch. Es scheint beinahe, als würde Apple gerade die berühmt-berüchtigten sieben mageren Jahre durchstehen. Weiß der Teufel, wer da wen geritten hat bei der Konzeption der Butterfly-Tastatur.

Ich bin ja ein strikter Gegner dieses polemisch-pauschalisierenden Ausrufes "Das hätte es unter Steve Jobs nicht gegeben!", aber manchmal ertappe ich mich dabei, eben genau das angesichts der verkorksten Tastatur und der zwei einsamen USB-C-Anschlüsse zu denken...
 
Wenn es bei Dir nicht allzu dringend ist, würde ich daher noch warten, denn Apple scheint ja diese Butterfkly-Tastaturen nun aufgeben wollen. Das 16" Modell soll bereits eine andere Technologie haben aber wie hier schon geschrieben ist es eine Modell der ersten neuen Generation und wer weiss welche Überraschungen einem da begegnen.
Ein 13" Modell mit anderer Tastatur wird dann bestimmt ein paar Monate später folgen.

Ja, ich denke, genau so werde ich es machen. Dann habe ich auch noch ein bisschen Zeit, etwas Geld für ein zukünftiges 16"-Gerät zur Seite zu legen. Die Produktvorstellungen von Apple sehe ich überdies immer gern, weil die so fresh moderiert werden.

Wir bleiben auf dem Laufenden, was die vermuteten neuen MacBooks betrifft.
 
Kleines Update meinerseits: Ich habe bei einem Onlineshop für gebrauchte Macs einen 15" MacBook Pro (2014) mit der guten alten Tastatur erstanden. Damit hat mein Suchen hoffentlich erst einmal ein Ende. Ich bin bis jetzt noch sehr zufrieden mit der Kiste. Zumal der Preis gestimmt hat (war zwar nicht billig, aber okay).
 


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