100,- EUR Audio Interface zu schlecht um Synth aufzunehmen?

R

Rsdr

Guest
Hi,

da ich nun den Schritt gewagt hatte raus aus dem Rechner Richtung Analog Synthesizer zu gehen, indem ich mir den Aruria Keystep und den Behringer Model D gekauft habe, stellt sich mir die Frage nach einem Audiointerface um die Sache auch gescheint in den Rechner zu bekommen. Nun hatte ich in einem anderen Thread gefragt, ob so ein Steinberg UR22 Interface für um die 100,-EUR aureichen würde um den Sound vom Model D richtig gut einzufangen. Das würde dann verneint. Nun bin ich etwas ratlos welches günstige Interface ich mir im nächsten Jahr holen soll um den Klang so einigermaßen original getreu samplen zu können.

Habt ihr da Vorschläge oder könnt mir sagen warum das Steinberg Interface so schlechte Aufnahmen machen soll? Hier mal ein Zitat aus dem anderen Thread zu meiner Frage:
Reisender schrieb:


Sind die Wandler denn in so einem Steinberg Interface für 100,-EUR sooo schlecht, dass von der Magie nix übrig bleibt wenn ich das dann aufnehmen würde?
Notstrom: Ja, leider.
 
ob so ein Steinberg UR22 Interface für um die 100,-EUR aureichen würde um den Sound vom Model D richtig gut einzufangen. Das würde dann verneint
Warum wurde es verneint? k.A.
Ein 100,- Euro Interface sollte mMn schon ausreichend sein.

Ich hab ein 20,- Euro Interface, das ist tatsächlich nicht gut, die Ausgänge übersprechen leicht in die Eingänge,
und es scheint nicht 101% transparent.
Mich stört das nicht, aber wenn es mal kaputt ginge würde ich auch so ein einfaches Steinberg o.ä. kaufen.

Vielleicht widersprechen andere da aber das würde mich dann auch interessieren warum.
 
Wenn in Deinem Rechner einen einigermaßen akzeptable Hardware drin ist, dann kannst Du sogar das eingebaute Line-In Interface nehmen (wenn er noch eines hat). Mein altes 2009er Macbook hat über den built-In Line-In wunderbare Aufnahmen gemacht.
Das Cubase-Teil ist sicher völlig OK.

PS: ich war mal so frei im Ursprungsthread zu kommentieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität der billigen Interfaces ist
seit langem schon sehr gut, auch die Wandler.
NI Native Komplete 6 wäre meine Empfehlung.
Hatte das lange und war sehr zufrieden.

Oder Focusrite Scarlett.
Von Behringer würde ich da die
Finger lassen, muss ja nicht unterste
Schublade sein.

Das man mit einem günstigen Interface
ein Signal nicht vernünftig abgebildet bzw. gewandelt kriegt ist Schwachsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr da Vorschläge oder könnt mir sagen warum das Steinberg Interface so schlechte Aufnahmen machen soll? Hier mal ein Zitat aus dem anderen Thread zu meiner Frage:
100% sicher das ein aktuelles Audiointerface keine so schlechten Wandler sind das es die Aufnahme signifikant verkorksen könnte.
Der Fehler liegt eher in dem was rein geht und evtl technisch extrem inkompetenter Verarbeitung des Materials.

Jedes Interface kann 44.1 kHz und 24 bit, damit lässt sich Audio aus Synts sehr gut abbilden ... ja klar, mit 96 kHz oder gar mehr hat man ein µ mehr Details .. aber das ist tendenziell vernachlässigter und außerdem kann höchstwahrscheinlich auch ein 100€ Audio Interface sogar 96/24.
 
@Reisender: ich habe zuletzt einige Audiointerfaces für Amazona getestet und darf Dir sagen, dass auch die günstigen Geräte für Deine Zwecke völlig ausreichend sein sollten. Wenn Du höhere Qualität haben möchtest (z.B. Apollo Twin, etc.), dann sollte auch Dein restliches Equipment darauf abgestimmt sein. D.h. Du benötigst sehr gute Kopfhörer, Mittelklasse Monitore, etc. Aber einem "normalen Konsumenten" wird der Unterschied zwischen einem Steinberg und einem Apollo nicht auffallen. Ich kann Dir guten Gewissens zu den Focusrite Scarlett raten und auch die neuen UR-C Modelle von Steinberg sind sehr gut.
Der erwähnte Zauber kostet sehr sehr viel Geld.
 
Habt ihr da Vorschläge oder könnt mir sagen warum das Steinberg Interface so schlechte Aufnahmen machen soll? Hier mal ein Zitat aus dem anderen Thread zu meiner Frage:
Die vermeintlich schlechten Aufnahmen liegen meist auch nicht am Interface. @fanwander hat des genau in diesem anderen Thread erläutert, woran es oft liegt. Und was soll ich sagen, genau so ist es - zumindest bei mir.
 
Jedes Interface kann 44.1 kHz und 24 bit, damit lässt sich Audio aus Synts sehr gut abbilden ... ja klar, mit 96 kHz oder gar mehr hat man ein µ mehr Details .. aber das ist tendenziell vernachlässigter und außerdem kann höchstwahrscheinlich auch ein 100€ Audio Interface sogar 96/24.

96khz ist dann genau das, was man mit einem billigen interface nicht mehr machen sollte. ;-)
 
Klanglich kein Problem, ein teureres Audiointerface kann sich immer noch lohnen, aber die Qualität der Wiedergabe und Aufnahme von Line ist bei mir nicht der Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
96khz ist dann genau das, was man mit einem billigen interface nicht mehr machen sollte. ;-)
kannst du das auch begründen?

Ich hab hier mal hochkonzentriert 44.1 kHz und 96 kHz Aufnahmen verglichen (Apollo Twin Interface, KSD Monitore) ... der Unterschied ist absolut lächerlich.
Bei sehr detailreichem Analogklang einzelner Instrumente (schnelle FM mit Verzerrung) konnte ich feinste Unterschiede erahnen. Genug das ich vorsichtshalber lieber immer in 96 aufnehme... aber ganz sicher ist das nichts was zwingend erforderlich ist um gute Aufnahmen zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein Focusrite Scarlet 6i6 und war damit immer hoch zufrieden. Für mich als Amateur im Thema Produktion ist das vollkommen ausreichend und es gibt keinen Hörbaren unterschied zwischen Aufnahme und Wiedergabe über die selben Monitore, die am gleichen analogen Mischpult hängen.

Reicht vollkommen ...
 
kannst du das auch begründen?

Ich hab hier mal hochkonzentriert 44.1 kHz und 96 kHz Aufnahmen verglichen (Apollo Twin Interface, KSD Monitore) ... der Unterschied ist absolut lächerlich.
Bei sehr detailreichem Analogklang einzelner Instrumente (schnelle FM mit Verzerrung) konnte ich feinste Unterschiede erahnen. Genug das ich vorsichtshalber lieber immer in 96 aufnehme... aber ganz sicher ist das nichts was zwingend erforderlich ist um gute Aufnahmen zu machen.

eine gute clock ist das was geld kostet, und was wesentlich für die qualität verantwortlich ist. ich habe zwar keine ahnung was in dem steinberg interface genau drin ist, aber insbesondere 192 khz bringt bei mittelklasse wandlern meist wenig, einige klingen sogar schlechter als bei 44. (hinzu kommt, dass für das bloße aufnehmen und wiedergeben auch gar nicht mehr als 44 benötigt werden.)

p.s. vergiss nicht, dass bei deinem test auch beim abhören das, was auf der festplatte gelandet ist, nochmal verfälscht wird, wodurch sich der wahrnehmbare unterschied zwischen den beiden aufnahmen verkleinert. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jmd. nur 100-200€ für ein Interface übrig hat, ist anzunehmen, dass die DAW nicht auf einer hochperformanten Killermaschine läuft..
Damit fährt man dann eher den Rechner gegen die Wand und die Latenzkompensation funktioniert nicht
mehr richtig. Clocking ist auch ein Faktor.
Dann besser 44.1/24, macht mehr Sinn.

Mit 96KHz muss das Interface u.a. doppelt so schnell abtasten/wandeln, d.h. doppelt so viel Fehler, Quantisierungsrauschen etc.
 
stellt sich mir die Frage nach einem Audiointerface um die Sache auch gescheint in den Rechner zu bekommen.
Das sollte mit dem Steinberg UR22 auf jeden Fall möglich sein.

Ob Audio Interfaces Magie einfangen können weiss ich nicht.
So vielleicht?
Audiosignale sollten sie allerdings ausreichend genau von A/D zu D/A wandeln können.
Schlechte Wandler sollte es bei aktuellen Audio Interfaces kaum noch geben.

Beim Kauf eines Audio Interfaces würde ich eher auf stabile Treiber achten,
welche vom Hersteller über lange Zeit geupdated werden.
Das andere wichtige Qualitätskriterium für michist eine möglichst geringe Latenz.
Die Unterschiede in der A/D-D/A Wandlung bewegen sich eher im Geschmacksbereich.
Nun bin ich etwas ratlos welches günstige Interface ich mir im nächsten Jahr holen soll um den Klang so einigermaßen original getreu samplen zu können.

Habt ihr da Vorschläge

 
Ich hab auch ein Steinberg, das UR44, keine Probleme, tolles AudioInterface
 
Ich danke euch vielmals für die vielen kompetenten Antworten. Ich habe zwei Rechner, einmal einen i7 Vierkern der 4er Generation und einmal ein neuen Laptop mit Ryzen5 Vierkern der bis zu 3.7Ghz im Turbo gehen kann. Also ich denke mal Performance sollte nicht so das Problem sein, da ich auch aktuelle Games sehr gut spielen kann.

So ein Steinberg Interface kann 24Bit bis 192KHz, ich würde aber eher dann wohl mit 24Bit und 44,1kHz arbeiten zur Not mal 96kHz, aber da werde ich wohl kaum einen Unterschied hören, da ich nur noch bis 13kHz hören kann aufgrund wegen meines Alters(an die 50), also würde sogar 26kHz reichen und schon 44,1kHz ist viel zu viel für meine Pappohren?

Warum der eine User hier geschrieben hat dass so ein Steinberg Interface nicht aussreicht kann ich leider nicht sagen, er ist nicht näher darauf eingegangen. Mehr Kanäle oder Zusatzfunktionen brauche ich nicht. Das meiste passiert bei mir im Rechner. Kann sich noch ändern, aber erst in ein paar Jahren vielleicht wenn es finanzielle wieder besser geht. Bis dahin muss ich auf jeden Euro achten und schon die Behringer Sachen sind nicht gerade wenig Geld für mich.
 
Beim Kauf eines Audio Interfaces würde ich eher auf stabile Treiber achten,
welche vom Hersteller über lange Zeit geupdated werden.
Das andere wichtige Qualitätskriterium für michist eine möglichst geringe Latenz.
Das sind so die Punkte, aber es gibt noch mehr was ein besseres Interface bringen kann.
_____________

Ist schon krass, ich habe ein günstigeres Interface von 2010 (war damals neu auf dem Markt), das kann Phono und Line aufnehmen, einstellbar via Software. Das Interface wurde aber nur bis OSX 10.11 unterstützt und jetzt mit 10.13 lässt sich die Software nicht mal mehr öffnen.
Das Interface ist für mich nun unbrauchbar zum aufnehmen. 6 Jahre lang wurde es supported (10.12 Sierra wurde 2016 eingeführt).

Andererseits habe ich ein Fireface800, das gibt es seit 2004, da läuft immer noch alles und wird es wahrscheinlich noch länger tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein "besseres" Audio/MIDI Interface hört man wenig wenn nicht auch ein "besser" Verstärker und Lautsprecher (und Raum) vorhanden sind (ist).
Einzig anhand evt. der Stabilität, die (über einen langen Zeitraum) stabile Treiberunterstützung und sinnvollere/logische Bedienung/Routing wird man dann den Unterschied der Interfaces merken. Das "billigere" Interface muss sich auch nicht schlechter auf das erschaffen der eigenen Musik auswirken da man die Musik so komponiert wie man hört. IMHO

Für billigere Synthesizer (Musikinstrumente), Verstärker und Lautsprecher (und Raum) reicht auch ein billiges Audio/MIDI Interface. ;-)
 
Für billigere Synthesizer (Musikinstrumente), Verstärker und Lautsprecher (und Raum) reicht auch ein billiges Audio/MIDI Interface.
Dann sollte so ein Steinberg reichen. Denn ich habe nur billig Sachen, also Behringer Model D + Arturia Keystep, keinen Verstärker oder Mischpult und höre zu 99% über Superlux Kopfhörer ansonsten nur PC Boxen und keinen besonderen Raum, sondern alles am Schreibtisch oder auf der Couch in einer kleinen 1-Zimmer Wohnung.

Mein Ziel ist halt, das mein Gedudel aufgenommen genauso klingt wie mit Kopfhörer direkt am Model D.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso nicht? Es verringert den Jitter.

bei einer höheren clock frequenz ist doch der jitter immer noch gleich - und damit doppelt so hoch in relation zur samplingfrequenz.

zwar befindet sich das meiste der störsignale dann weit oberhalb der hörgrenze, aber das ändert sich halt spätestens wenn man das aufgezeichnete signal um 5 oktaven runterpitcht oder es später wieder runtersamplet wenn man das CD master oder eine mp3 davon erstellen will.

dass sich die störgeräusche durch jitter im bereich von über 100 db in relation zum signal content bewegen vermag auch nicht zu beruhigen, denn man könnte auch hier ja theoretisch einen ultraextremen dynamik effekt darauf anwenden wollen, wodurch man das plötzlich hört.

warum das phänomen, dass 192 schlechter klingen kann als 48 nur bei einigen wandlern auftritt und bei anderen nicht, das verstehe ich leider auch nicht.

das hauptargument bleibt natürlich unabhängig bestehen: wenn vier mal so viel speicherplatz und 2-3 mal so viel rechenleistung nicht auch zu deutlich besser qualität führen, dann muss man das schon gegeneinander abwägen.

während 96 ja schon lange industriestandard ist und digital breit unterstützt wird (stichwort verfügbarkeit plug-ins) ist 192 eigentlich ein ziemlicher unsinn.
 
@Reisender Du hast das
vergessen.
Ich habe doch selbst keine Ahnung! Generell denke ich macht das Sinn "die ganze Kette" zu berücksichtigen, ob das stimmt bzw. sinnvoll ist habe ich aber keine Ahnung.

Wichtig ist das es dir Musik machen Spaß macht, daraus entsteht mehr als audiophile Gedanken. IMHO
 
Da mich das Thema tangiert und ich in fast den selben Lebensumständen wie der Threaderöffner bin (1-Raum, Hoffnung auf bessere Zeiten trotz "reifen" Ü-30 Alters..)...

Gibt es günstige Audiomehrkanalinterfaces?

Was so 4 Stereokanäle bündelt und in mein Notebook durchleitet?

Ich könnte natürlich googeln aber hier sitzt ja die geballte Feldtest-Kompetenz unterstell ich mal.
 
Dieses ADA8200 hat auch so komische Anschlussbuchsen...
gibts nichts mit normaleln 4 Stereo-Chinchpaaren und dann über Optic oder USB oder Line-In in den Rechner?

Das Günstigste scheinen zur Zeit mehrere 10€-Audiosticks zu sein..
aber ob das in Win funktioniert die zu bündeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses ADA8200 hat auch so komische Anschlussbuchsen...
gibts nichts mit normaleln 4 Stereo-Chinchpaaren und dann über Optic oder USB oder Line-In in den Rechner?

Das Günstigste scheinen zur Zeit mehrere 10€-Audiosticks zu sein..
aber ob das in Win funktioniert die zu bündeln?

Mir ging es nicht direkt um das ADA8200, sondern um Klangunterschiede von günstigen und teueren Geräten. Das RME trumpft dann wieder mit anderen Vorteilen, wie Treiber, Latenz etc.
 
BULLSHIT !

ich hatte mir ein 35€ Behriinger für 20 fränkli geschossen.
das ist gut genug damit man damit auch tracks machen könnte.........die "problemzone" liegt heute woanders ;-)

Kein Grund gleich auszuflippen.
Tracks kann man auch auf einem Kassettenrekorder machen.
Die Frage hier war ja, was ein vernünftiges Audiointerface für kleines Geld ist.
Hier wurden ja schon einige Geräte genannt, die Sinn machen.

Eine Ali Baba Vollplastikkiste für 35€ mit unsymmetrischen Cinch-Ausgängen mag zwar für den Moment ausreichen,die Ernüchterung kommt dann aber relativ schnell.

Egal ob das nun Qualität der Komponenten, Bauweise, Treiber oder Konnektivität ist.

Mit nur paar Euro mehr gibts dann gleich was vernünftiges.
Wer billig kauft, kauft zweimal.
 
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben