Tonbandmaschine bringt was

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436ukawezkgwzä

Guest
Mir geht es um zwei dinge:
1: Glue und bandsättigung
2: Um ein anderes arbeitsfeeling

Die gefahr dabei ist, dass das wieder so eine reine kopfgeburt ist und die kiste dann nur rumsteht - Kann ich aber nur rausbekommen, wenn ich es mal ausprobiere...
Ich suche als einstieg erstmal eine reVox A77...
 
Eine A77 macht nur 19cm/s und hat nur Normalköpfe. Wenn Du Bandschnitt machen willst (sprich das Arbeitsfeeling bei der 2-Spur mitnehmen), dann willst Du auf alle Fälle 38cm/s und eigentlich auch Schmetterlingsköpfe. -> Minimum eine PR99.
Die Bandkosten sind auch nicht zu verachten.

Rein vom Sound ist der Unterschied bei der Stereoaufnahme auf alle Fälle nicht relevant. Wo es nach meiner Erfahrung was ausmacht ist die Mehrspuraufnahme. Dabei ist der Anteil 90% Arbeitsweise und 10% Sound durch Bandsättigung und Bandrauschen.

Wenn Du wirklich hörbaren Einfluss haben willst, dann nimm ein Cassetten-Deck.
 
Mir geht es um zwei dinge:
1: Glue und bandsättigung
2: Um ein anderes arbeitsfeeling

Die gefahr dabei ist, dass das wieder so eine reine kopfgeburt ist und die kiste dann nur rumsteht - Kann ich aber nur rausbekommen, wenn ich es mal ausprobiere...
Ich suche als einstieg erstmal eine reVox A77...


Ich stimme @fanwander zu.
Vor ein paar Jahren hab ich mir auch extra lange über Kleinanzeigen eine Bandmaschine gesucht und gekauft... Die Bänder sind mal so richtig teuer!!!
Aus dem Grund hab ich dann wiederum die Maschine nicht verwendet weil ich sie für "DEN EINEN SOUND / TRACK" aufsparen wollte und so stand sie nur rum und schaute schön aus und ich hab das Band ab und zu mal umgespult damit es nicht einfach nur nutzlos war. Vor 2 Jahren hab ich sie dann verkauft mit leichtem Verlust und bis dahin nie einen Ton damit aufgenommen.

ABER geil aussehen tut es zumindest :D

Jetzt mach ich solchen Kram wenn über ein einfaches Tapedeck. Das tuts auch (und nimmt weniger Platz weg)
Aber auch dass gibts inzwischen nicht mehr weil Geist aufgegeben.
 
Wenn es nur um den Sound geht, käme evtl. auch noch das Mellotron V von Arturia in Frage. Kannst da neben diversen Originalbandrahmen auch eigene Samples reinpacken und die dann a) mit Mellotronsounds layern (und stufenlos per Modulation Wheel überblenden und mischen), b) hast generell 3 Layers (natürlich auch komplett für eigene Samples) zur Verfügung und c) kannste da Tape Saturation und Artefakte mit reinmischen.
 
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Eine Bandmaschine muss in gewissen Abständen neu eingemassen und gereinigt werden, Bänder kosten Geld - wenn du das wegen der Sättigung machen willst, gibt es auch Software - sicher - ist das nur eine Simulation aber - nur für den Sound ohne damit zu arbeiten ist das eine große Sache die du dir da ans finanzielle Bein kleben würdest.

Sachen kleben und so - ja, das ist anders. Das kannst du wegen der Erfahrung natürlich schon tun.

Satin ist cool. Gibt auch spannende Effekte, die man nur schwer anders machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beeindruckend fand ich auch einen der ersten Versuche von mir mit dem Tal Sampler damals, da lud ich ganze Tracks rein und erfreute mich über die Möglichkeit der Artefaktzugabe in überragender Quali. Jetzt gibt es zusätzlich zum Tal Sampler noch die reine "Artefakteinheit" kostenlos als Plug in dazu.

ansonsten meine persönliche Referenz für u.a. Bandsimulationsartefakte:

XLN Audio-RC 20
 
& meine Versuche mit diversen Tapedecks und Bandmaschinen (hab hier auch Arbeitstechnisch jeden Tag Zugang zu diversen Gerätschaften) hier überzeugten mich nicht wirklich, da es mir nicht ausreichend "böse&schlecht" im juuten von mir gewünschten Sinne war.
 
& meine Versuche mit diversen Tapedecks und Bandmaschinen (hab hier auch Arbeitstechnisch jeden Tag Zugang zu diversen Gerätschaften) hier überzeugten mich nicht wirklich, da es mir nicht ausreichend "böse&schlecht" im juuten von mir gewünschten Sinne war.

Ein Vulture Culture als Hardware ist in vielen Fällen die bessere Wahl , nicht umsonst in jedem Studio und jeder modernen Produktion mindestens auf einem Signal ..
 
Ich hab hier aktuell noch einen UBK Fatso rumstehen , das wäre auch eine Maschine.. Der komprimiert nicht nur sondern besitzt zudem auch analoge Sättigungsstufen.. Schweitzer Taschenmesser im Outboard Bereich , steht auch in jedem renomierten Studio rum.. Achso und zusxhaltbare Übertrager Stufen..
 
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Zum leicht latent(z)ten „Realtime“-Durchlauf eignet sich ein Tapedeck mit Hinterbandkontrolle, zB ab Akai GX75.
Dann nimmt man mit einer geringen Verzögerung zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf gleich das sich auf dem Band befindende Signal wieder digital auf. Mit dem Bias Regler kann dann zB noch ein wenig mit der „Färbung“ spielen.
 
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Mir geht es um zwei dinge:
1: Glue und bandsättigung
2: Um ein anderes arbeitsfeeling

Die gefahr dabei ist, dass das wieder so eine reine kopfgeburt ist und die kiste dann nur rumsteht - Kann ich aber nur rausbekommen, wenn ich es mal ausprobiere...
Ich suche als einstieg erstmal eine reVox A77...
Da reicht auch ein PlugIn aus. Gibt ja einiges mit Bandsättigung, ich nehme da gerne mal Kramer Tape von Waves.

 
ich hab mal mit nem ganz normalen Hifi-Tapedeck experimentiert... wenn man das hoch ansteuert und n bisschen was verstellt gibts sehr fiese analoge wobble und zerreffekte... also wenn mans mal deftig brauch . Auf einzelnen smaples kann ich mir das gut vorstellen.

Ich sollte das mal wieder anschließen.
 


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