Q1/2-2021 Berlin, Loop (Ableton Fest in Berlin) abgesagt für 2021 - Superbooth 2021?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
jetzt folgt wohl dann eine zweite Home Edition der Superbooth, denn die wird ja wohl auch bis dahin nicht machbar werden. Zu viele Personen.


Dies ist KEIN Corona-Thread (besonders nicht Demo oder Maske ja oder nein etc), es geht nur um Superbooth und Ableton Loop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Coronna wird uns sicherlich noch weit ins nächste Jahr begleiten. Wir können froh sein wenn wir das Thema ende nächsten Jahres halbwegs abgeschlossen haben und wir durch Impfungen die Risko-Gruppen schützen können.

Für mich zeigt sich leider kein Silberstreifen am Horizont. Wir haben in einem 1/3 Jahr rund 250.000 also 1/4 Million Angesteckter. Im Jahr sind das eine 3/4 Million. Eine Herden-Immunitäten soll sich bei 60% also 54 Million Bürgern in Deutschland einstellen. D.h. das sind 72 Jahre bei der Infektionsrate. Das ist sicherlich extrem vereinfacht dargestellt und wissenschaftlich sehr ungenau gerechnet, aber es zeigt deutlich, das wir nicht damit rechnen können, das der Spuk Ende des Jahres vorbei ist.
 
Leider wahr - und ich hoffe es wird wieder Konzerte geben, ich hab nichts gegen Sitzkonzerte. Also gern - ich bin eh in dem Alter - mal sehen und hoffen und wünschen.
Messe - ob man das dann noch macht?
 
Wir müssen einen Weg finden die Branchen, welche besonders stark von den Veranstaltungbegrenzungen im wesentlichen betroffen sind wirtschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen, das die meisten wirtschaftlich überleben können. Sitzkonzerte ist sicherlich eine Möglichkeit.

Auf der anderen Seite hilft eigentlich nur Anpassung an die neue Situation. Ähnlich wie der Umbruch nach 1989 wird es auch hier nur helfen neu Wege zu beschreiten um weiter zu kommen.
 
Ist schwierig, wenn quasi alles verboten ist.
Feiern tut man halt gemeinsam, das geht evtl gerade noch bei einem „Sitzkonzert“ für Bands und ähnliches, aber Tanzen. DJs usw... eigentlich alles, wo es um Bewegung geht, kannst du doch knicken, solange es Beschränkungen gibt.
Oder Komzerte übers Internet, das macht man mal, ist ganz nett, aber doch überhaupt kein Ersatz, es bleibt Musik aus der Dose....

Ich hoffe, das sich die Situation irgendwann normalisiert, bis dahin sind zwar viele Clubs, Kneipen usw platt, aber dafür treten dann halt neue an ihre Stelle. Das ist natürlich bitter und es tut mir Leid um die Leute, aber ich denke, falls alles wieder „normal“ wird, wird das die Branche/uns Menschen nicht nachhaltig verändern (leider...)
 
Ja und bei (kleinen) Messen ist das natürlich schade, wenns wirtschaftlich nicht passt, „Hygiene-Komzepte“ umzusetzten, weil es ja gerade da eigentlich noch ganz gut funktionieren müsste. Aldi und Co. geht ja auch, auch während des Lockdown.... sollte zu schaffen sein?
 
Coronna wird uns sicherlich noch weit ins nächste Jahr begleiten. [...]

Ich denke, wir können gleich das komplette Jahrzehnt abschreiben -- irgendwo wird es immer irgendeinen geben, der irgendwie hustet oder niest, und schon machen sich wieder alle in die Hosen. Und wenn es nicht Corona ist, dann ist es irgendwas Anderes.

Paranoia ist für uns Lebensqualität. (Ralf Hütter)

Stephen
 
Coronna wird uns sicherlich noch weit ins nächste Jahr begleiten. Wir können froh sein wenn wir das Thema ende nächsten Jahres halbwegs abgeschlossen haben und wir durch Impfungen die Risko-Gruppen schützen können.

Für mich zeigt sich leider kein Silberstreifen am Horizont. Wir haben in einem 1/3 Jahr rund 250.000 also 1/4 Million Angesteckter. Im Jahr sind das eine 3/4 Million. Eine Herden-Immunitäten soll sich bei 60% also 54 Million Bürgern in Deutschland einstellen. D.h. das sind 72 Jahre bei der Infektionsrate. Das ist sicherlich extrem vereinfacht dargestellt und wissenschaftlich sehr ungenau gerechnet, aber es zeigt deutlich, das wir nicht damit rechnen können, das der Spuk Ende des Jahres vorbei ist.

Ich fürchte auf Herdenimmunität zu spekulieren wird nicht funktionieren, es gehen gerade Berichte rum über 2. Infektionen von Leuten die nachweislich schon mal eine erste Infektion durchgestanden hatten. Offensichtlich bildet der Körper nicht genug Antikörper oder das Virus mutiert auch noch sehr schnell. Das wäre auch problematisch bei der Impfstoffentwicklung, ähnlich wie bei den Influenza-Viren, da muss ja auch jedes Jahr nach geimpft werden und nur 70% Schutz (btw. ein katastrophales Ergebnis). Aktuell ist ein Heilmittel vermutlich die größere Chance auf einen Zustand wie vor Corona.
 
Ich befürchte auch, das wir lernen müssen mit dem Virus zu leben und das ein Rückkehr zu alten Verhaltensweisen in vielen Bereich nicht gehen wird, bzw. die Sterblichkeit sich auf Dauer erhöhen wird.
Das muss nicht so sein. Der Virus mutiert nachweislich und es könnte auch sein, dass er eher harmloser wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass er gefährlicher wird, ist eher geringer, denn das würde seine eigenen Überlebenschancen reduzieren.
Bleibt er gefährlich, werden sich in Zukunft Impfungen empfehlen. Eventuell jedes Jahr, so wie Grippe, aber das wird man sehen.
Im übrigen: viele der Toten hat man sich im Westen selber zuzuschreiben. So manches asiatische Land ist recht gut durch die Krise gekommen, sogar ohne Lockdown, da man aus der Sars-Epidemie 2002/2003 gelernt hat.
 
So manches asiatische Land ist recht gut durch die Krise gekommen, sogar ohne Lockdown, da man aus der Sars-Epidemie 2002/2003 gelernt hat.

Das in Asien viel mehr Erfahrung mit solchen Pandemien gibt ist unbesehen. Ich möchte auch einer Lockdown-Debatte hier nicht Vorschub geben, aber es gibt einen Aspekt, der eine Übertragung von Erfahrungen aus Asien nach Europa nicht 1:1 erlaubt.

Wer sich die Medzin von heute ansieht so ist diese im wesentlichen auf weiße Männer ausgerichtet. In letzter Zeit kommen immer wieder Berichte, die eine Übertragung der Ergebnisse auf Menschen, die nicht weiße Männer sind als nicht 100% ansehen. Das fängt mit weißen Frauen an und hört mit Afrikanern oder Aborigines nicht auf. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, das Afrikaner gesundheitlich mit Corona besser klar kommen als wir Europäer.


Im übrigen: viele der Toten hat man sich im Westen selber zuzuschreiben.

Da gebe ich dir vorbehaltlos recht. Insbesondere wenn Corona Leugner mitten in der Regierung Verantwortung tragen und erst sehr spät der Gefahr gewahr werden wollten, weil die Mitmenschen wegsterben wie die Fliegen.
 
Wir müssen einen Weg finden die Branchen, welche besonders stark von den Veranstaltungbegrenzungen im wesentlichen betroffen sind wirtschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen, das die meisten wirtschaftlich überleben können. Sitzkonzerte ist sicherlich eine Möglichkeit.

Auf der anderen Seite hilft eigentlich nur Anpassung an die neue Situation. Ähnlich wie der Umbruch nach 1989 wird es auch hier nur helfen neu Wege zu beschreiten um weiter zu kommen.
Es ist so schwer, dies richtig zu machen - ein Konzert was lang geplant war viel aus - 2 andere liefen - also möglichst auch im Freien - aber es wird ja auch wieder kälter.
Mal sehen. Wir haben natürlich auch ein paar Corona-Threads, ich bin selbst nicht ganz schlüssig was man tun kann. War aber echt sehr schön kürzlich mal open air gespielt und dann auch selbst als Gast gewesen zu sein, das dritte Ding fiel halt aus. Ein Teil des Geldes dafür kam sogar zurück und 10% hat Paypal gefressen. Hätt ich lieber dem Veranstalter geschenkt.

Danke für die eigentlich guten Worte - weil es ja GEHT!
Wir können!
 
Irgendwann ist aber auch mal gut. Wie lange soll das so weitergehen? Bis zum Ende unserer Zeit?
 
Das ist eine Verantwortung der Veranstalter und gleichzeitig die Lage in der Sache selbst. Die machen das alles nicht gern und überlegen es sehr genau. Es macht aber auch nicht glücklich, wenn man das organisiert und es kann nicht stattfinden. Ggf. auch, weil einige wenige die Regeln nicht mittragen. Dann geht meist nur nicht machen. Es gibt da leider auch Kontroversen.

Ist natürlich etwas, was wir hier nicht so genau abgleichen können. Keiner weiss, was im April ist.
Aber ich gehe davon aus, dass 2020 nicht das einzige Jahr ist. Es wird normaler, wenn das Thema im Griff ist und alle einigermaßen damit sich arrangieren. Dann geht sogar mehr.
Das ist aber nur meine private Einschätzung. im Freien auch eher als in kleinen Räumen und so weiter.

Kennt man ja alles, wie das sich verhält. Haben ja viel gelernt.
Es wird vielleicht andere Wege gehen. Und ja, ich vermisse Konzerte auch. Ein paar wenigere passieren - und es kann mehr werden, wenn wir das ein bisschen mehr gemeinsam angehen als "Menschheit".

Naja, erstmal sehen, sieht ja nach Superbooth in einer Version ist denkbar.
Mal sehen, siehe Link.

Über Sinn und Unsinn von Virus ja und nein und Müdigkeit können wir vermutlich streiten und bringt wenig. Das verschwindet ja nicht von allein und dennoch haben wir einen großen Einfluss, wie es verläuft.
Aber - don't get us started. Das Thema hat sogar in Teilen dazu geführt, dass man viel Geduld braucht, um da einen gemeinsamen Weg zu finden.

Ich denke, dass so Sitzkonzerte mit etwas mehr Platz schon eine gute Lösung sein können.
Und ähnliches, würde unserer Zunft einen Aufwind geben und muss nicht immer "no go" sein. Besonders wenn genug Durchzug stattfindet oder mehr draußen oder sowas.

Wünsche uns allen mehr Kultur!
 
Irgendwann ist aber auch mal gut.


Es gibt Dinge auf die haben wir über Gesetzte, Meinungsbildung oder eigene Organisation keinen Einfluss.

Ein hoch ansteckendes Virus, das nicht nur für Risikogruppen Lebensgefährlich ist, sondern auch für die, die es überleben erhebliche Folgeschäden bringen kann, ist etwas was wir zur Zeit nur durch hohe Hygienestandards eindämmen können, denn wir haben weder einen Impfstoff noch eine Therapie wenn die Krankheit ausgebrochen ist.

Es ist nicht etwas was wir zeitlich steuern können.

Wenn ich den Apfel in der Hand los lasse fällt er zu Boden. Die Schwerkraft ist da, ob ich will oder es mir nicht passt.



Wie lange soll das so weitergehen?

Bis wir die Virusinfektion auf andere Art und Weise eindämmen können.

Hier zu gibt es aber bisher nur Ideen wie z.B. einen Impfstoffe, den es aber zurzeit noch nicht gibt.

D.H. wir haben noch keine brauchbare Lösung.

Und wenn ich mir andere Länder anschaue und dann die doch geringen Todesfälle bei uns, dann hat unsere Land es nicht falsch gemacht.


Bis zum Ende unserer Zeit?

Bis wir eine Lösung haben.

Frühere Pandemien konnten wir durch Bekämpfung und Vernichtung/Massenschlachtung der Übertrager (Raten, Hühner, Schweine, ...) eindämmen.

Der Übertrager heißt hier aber Mensch.
 
Leben ist Risiko. Menschen sterben.

Aber anscheinend will diese Regierung dafür sorgen, dass in diesem Land niemand mehr stirbt. Geht aber nicht, kann man nur verzögern.
 
Aber anscheinend will diese Regierung dafür sorgen, dass in diesem Land niemand mehr stirbt. Geht aber nicht, kann man nur verzögern.

Die Regierung unterliegt Ihrem Handeln dem Grundgesetz. (Artikel 1, Absatz 3)

Im Artikel 2 Steht:

Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.



Dass Recht des einen endet da wo das recht des anderen aufhört. Das Recht auf körperlicher Unversehrtheit des einen, wird in allen Fällen Vorrang vor dem Recht auf persönliche Freiheit des anderen gegeben. Die "Regierung" muss also Leben schützen. Zu mal wenn Du jemanden mit einer Krankheit ansteckst Du eine Körperverletzung begehst und wenn dieser zu Tode kommt das Thema Totschlag, bei Vorsatz sogar die Anklage Mord drohen kann. http://www.juraexamen.info/strafbarkeit-durch-ansteckung-mit-dem-coronavirus/


Darüber hinaus möchte ich nicht an dem Tot anderer schuld sein.


Der Tod durch Corona, ist zudem ziemlich übel und mit viel Leid für den betroffenen versehen. Das muss nun wirklich nicht sein.
 
Hat diese Diskussion hier, in diesem Forum, Sinn? Und hat sie Sinn in einem Thread, der einfach nur die Absage der Super Booth hatte mitteilen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt folgt wohl dann eine zweite Home Edition der Superbooth, denn die wird ja wohl auch bis dahin nicht machbar werden. Zu viele Personen.

In einer Meldung vom 01.09. auf Amazona wird allerdings das Gegenteil behauptet:


Ich vertraue dem Team von Andreas Schneider da, dass sie sich etwas einfallen lassen was letztendlich auch einer "Genehmigung" "standhält".
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben