Was schafft ihr an Musik in 3 Stunden ?

Was schafft ihr an Musik in 3 Stunden ?

  • Setze ich mich erst gar nicht ran.

    Stimmen: 1 1,9%
  • Klimpere ich nur so vor mich hin.

    Stimmen: 12 23,1%
  • Fahre ich das Studio/System betriebsbereit/verkabelt hoch.

    Stimmen: 1 1,9%
  • Suche/erstelle ich einen Sound.

    Stimmen: 7 13,5%
  • Skizziere ich die erste Idee, Melodie, Basslauf, Experiment.

    Stimmen: 27 51,9%
  • Hab ich einen Song bereits grob in der Mache.

    Stimmen: 19 36,5%
  • Ist ein ganzer Song von A-Z, von der ersten Idee bis zum Master, fix&fertig.

    Stimmen: 3 5,8%
  • Bearbeite ich u.a. Kleinigkeiten eines anderen (fast fertigen) Song, wie z.B. Fills, Breaks usw.

    Stimmen: 7 13,5%
  • Widme ich mich dem Mastern eines Songs.

    Stimmen: 3 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Ich habe Lieder an denen ich seit über 20 Jahren arbeite.

Mein objektiv erfolgreichster Song - gemessen an Verkauf, Lizensierungen und Präsenz im Radio - wurde in zwei Tagen komponiert und ausproduziert.

Es ist schon etwas länger her, aber ich denke, dass das insgesamt maximal 8 Stunden inkl. dem Verfassen des Textes und der Aufnahme des Gesangs waren.
Dito. Mein bisher erfolgreichster Track (2017/18) mit weltweit über 67 mio Youtube-Views ("Elvis Presley- His Latest Flame - Shuffledance RMX") hatte inklusive Video nur 2 Tage gedauert. Halben Tag Musik, 1 1/2 Tage Video.
Dabei finde ich selbst den gar nicht so gelungen, war nur ein Just4Fun Ding, aber löste einen ganzen Hype aus.
Im Gegensatz dazu arbeitete ich Anno 1992 fast 2 Jahre an einem mir wichtigen Album, von dem letztlich aber nur schmale 300 Einheiten verkauft wurden.
Von daher, make it fast ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
In drei Stunden kann ich zwei Stunden Live-Musik machen, die ich auch ggf veröffentliche und unter der Rubrik "Livemitschnitt" meist auch für veröffentlichbar halte (die restliche Stunde geht für Aufbau, Abbau, Getränkholen etc drauf). Das ist komplett improvisiert, hat keinen Anspruch auf technische Perfektion, macht Riesenspaß und ist das was ich meistens mache, wenn ich drei Stunden Zeit habe.

Was anderes ist, wenn es darum geht eine Komposition zu erarbeiten, zu arrangieren und kommerziell veröffentlichbar zu produzieren.
Da würde ich jeweils drei Stunden fürs Komponieren, 3h fürs Arrangieren, 3h fürs dann wirklich sauber Aufnehmen, 3h fürs Mischen. Mastern lasse ich mal außen vor, das sollte jemand anderes machen
 
Der Post über mir bringts schon recht nahe auf den Punkt, genauso geht's mir, wenn ich spontan was klimpere, hab ne ganze Reihe Sessions auf YouTube die genau so funktionieren. Ableton auf, bisschen rumfummeln, spontan losspielen. Inklusive Video machen und uploaden schaff ich das in 3h ohne Probleme. Auch Auftragsarbeiten mit klarer Idee gehen oft schnell von Hand, nicht selten weil schon die First-Take Spuren ziemlich brauchbar sind.

Ernsthafte Mucke, die mir selbst was bedeutet, ist aber was anderes. An gewissen Ideen arbeite ich seit Jahren, immer mal wieder Schritt für Schritt in eine Richtung, bis sie dann irgendwann deutlich genug sind, um release-ähnliche Form zu erreichen. Da nehm ich mir alle Zeit der Welt für.
 
Wenn ich mal was mit Drums und pi pa po mache, dann sitze ich da schon Tagelang dran. Das war früher mit Amiga und Tracker anders und da habe ich praktisch jeden Tag einen Track fertig bekommen. Heute hingegen höre ich mir alles gefühlte 96x an während ich am basteln bin, also auch meine Ambient/Drone-Teile. In 3 Stunden kriege ich nix gebacken, dafür brauche ich einfach mehr Zeit (Tage).
 
Es gibt Tage da klöppel ich nen kompletten Track in die DAW, mit Arrangement und Mix.
Zwei Tage später schaffe ich es nicht mal eine Taste auf dem Klavier zu drücken....
 
Die ersten drei Stunden sind für mich die einfachsten. An einem normalen Tag habe ich in der Zeit locker ein Arrangement skizziert, also einen „spannenden“ Aufbau, je nach Track verschiedene Melodielinien, Beats usw.

Die Zeit für Fehler im Workflow bzw. für unfruchtbare Fummelei beginnt für mich erst danach ( wenn ich Sounds austauschen möchte z.B. ). Um mal zu jammern: Das, was nach den ersten drei Stunden passiert, verleidet mir seit längerem echt den Spaß an der Sache.
 
Das hat viel damit zu tun ob ich einen Plan habe oder nicht.. Mit Plan/Konzept kriege ich in drei Stunden einiges hin. Planlos hingegen reichen mir drei Wochen nicht.

Nimmt man sich regelmäßig drei Stunden für die Musik, wird man in dieser Zeit immer mehr schaffen. Was dabei rauskommt, hat viel mit der grundlegenden Absicht dahinter zu tun. Setzt man sich die Produktion eines Tracks als Ziel, wird man dem Ziel immer näher kommen. Möchte man nur abschalten, weil die Familie nervt, wird man keinen Track machen.. Bzw. Nur durch Zufall.
 
Klient um 11 Uhr: "Schaffts du es in 3 Stunden?"

Ich: "Kaum. Es sind viele Vorbereitungen zu treffen, Sounds müssen programmiert werden, Mikro ausgesucht."

Klient: "Ich zahle 3.000 Euro."

Ich: "Ist es ok, wenn ich um 2 bei dir mit dem USB Stick in der Tür stehe?"
 
...ich hab mein Setup ( Studio ) jetzt so eingerichtet, das ich in ca dieser Zeit eine Session / ein Stück fertig habe und gegebenen Falls nur noch kurz Master ( vorne / hinten / eq / Level ) und dann geht das Online, ohne wenn und aber, fertig, Aus die Maus.

Mein Problem war Jahrelang der Computer und ich habs nicht gemerkt/kapiert. War bei mir der Kreativ Töter Nummer Eins. Jetzt benutz ich Logic nur noch als Master Bandmaschine und bounce die Session als MP3 hinten raus und gut ist. Der ganze kreative Prozess läuft bei mittlerweile in Echtzeit.
Aber jeder muss das für sich selber rausfinden.
 
In drei Stunden kriege ich meistens was hin, was man locker wieder löschen kann. Es sei denn ich hab ne kreative Phase. Dann kann es ein Album werden, da ich fast ausschließlich jamme.
 
Hab`s versucht (Let`s Fetz), aber insgesamt dann doch 6 Stunden gebraucht, wobei ich gut eine Stunde damit beschäftigt war zu eruieren, weswegen das (veraltete) Vocoder PlugIn neuerdings ständig abschmierte (hatte sich nicht mit dem Waves WLM vertragen).

Komposition ging relativ zügig, weil das alles auch ziemlich geflutscht ist und ich auf 2 meiner alten Songideen zurückgreifen konnte und neu eingespielt daraus ein Stück machte.
Yep, es sind wiederum Casio Drumsamples verwendet worden (vom Casio MT100/PT1).

 
Es gibt Zeiten, da hab ich in 3h nen Song fertig, der nur noch Final gemischt werden muss und es gibt Zeiten, da schaff ich in 3h maximal nen beschissenen 4-Bar Loop.
 
Da schaffe ich maximal den Grundaufbau. Mehr, wenns mit Drums und pi pa po ist schafe ich nicht. Ne Drone, bzw. Ambient schaffe ich so in ca. 2 Stunden, aber da muss auch schon vorher alles stimmen. Mit Drums brauche ich ca. 2-3 Tage. Mal klappt das so und mal geht es anders was die Zeit anbelangt. Keine Ahnung was ich vorher dazu gesagt habe, aber das ist ca. so mein Zeitverbrauch.
 
Das wäre doch was für'n Battle.

Und für Nachweis muss jeder nen 3 Stunden Youtube Video machen ;-)
 
Das wäre doch was für'n Battle.

Und für Nachweis muss jeder nen 3 Stunden Youtube Video machen ;-)
Hatte, bzw. habe ich eigentlich auch mal vor.
Das Nervige ist, dass meine olle alte Kamera immer nur 10 Min HD-Videos macht.
Die andere Canon macht zwar 6 Stunden, dann aber nur in VGA.
Yep,ich brauch eine neue Cam glaub ich.
 
Es gibt Zeiten, da hab ich in 3h nen Song fertig, der nur noch Final gemischt werden muss und es gibt Zeiten, da schaff ich in 3h maximal nen beschissenen 4-Bar Loop.
Geht mir meistens aber auch so, dass ich 3 Stunden lang maximal nur so vor mich hinklimpere und bestenfalls mal eine nette Idee bei rausspringt, auf der man weiter aufbauen kann.
Bei "Let`s Fetz" waren das zwei Stücke, die ich mal unabhängig voneinander in der Mache hatte und daher nicht lange nach Melodien suchen musste.
 


News

Zurück
Oben